Mein Tipp für besonder Anlässe, an denen es prickeln soll. Dafür lasse ich jeden Champagner stehen...![]()
Am Sonntag habe ich einen wunderschön gewachsenen Loin von einem Kabeljau seiner sinnvollsten Verwendung zugeführt.
Zusammen mit extra jungfräulichem Olivenöl und erlesenen Kräutern durfte er sich 14 Minuten bei 65°C sous-vide zu einer zarten Köstlichkeit entwickeln.
Serviert wurde dieser Leckerbissen in einer formidablen Tomaten-Essenz, so richtig aus aromatischen Kirschtomaten und mit Klärfleich gekocht. Begleitet von zarten und fluffigen Basilikum-Ricotta-Gnocchi und einigen Basilikum-Blättchen. Eine hinreißende Komposition!
Was wollte ich eigentlich sagen?
Ach so, Sonntag. Was reimt sich auf Sonntag? Natürlich Chardonnay!
Bei meiner letzten Genießertour entlang der Nahe führte mich mein Weg natürlich auch nach Monzingen, zum Weingut Emrich-Schönleber. Schönleber, welch poetischer Name!
Dieses VDP-Weingut ist seit vielen Jahren eine sichere Bank und einer meiner Hoflieferanten. Und eine nicht unbeträchtliche Menge an Weinen (Riesling und Grauburgunder) wanderte in meinen Kofferraum.
Aber zurück zum Chardonnay:
Im riesigen Schatten dieser Wein-Institution in Monzingen ist, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, ein neuer Stern am deutschen Weinhimmel aufgegangen.
Auf dem Weingut Udo Weber hat, wie auf vielen anderen Weingütern, ein Generationswechsel stattgefunden. Die Tochter, Laura Weber hat das Steuer übernommen. Aufgelassene Steillagen wurden neu bepflanzt, neue Cuvées kreiert, der Probierraum wurde modernisiert etc. In 2017 wurde Laura Weber von der DLG für ihre "Edition L" zur Jungwinzerin des Jahres gekürt.
Und genau den "Edition L Chardonnay No. 5" habe ich als Weinbegleitung zu meinem Kabeljau ausgewählt.
Ein Wein von zarter Eleganz und Struktur, ausgewogen so wie ich bisher noch nie einen Chardonnay auf dieser Welt gefunden habe. Vollmundig aber ohne Dominanz von Holz oder dem typischen Chardonnay Geschmack. Ein absolutes Meisterwerk. Ich verneige mich in Hochachtung...
https://www.weingut-udo-weber.com/Catalog/?product_cat=edition-l&paged=2
https://weingut-udo-weber.com/weber/#weingut
Mit einer feinen Piemonteser Fonduta und ganz viel gehobeltem Trüffel.
Und um sich diesen Tag schön zu trinken: Einen Engelbrecht-Els Proprietor's Blend aus dem Jahr 2007...
An diesem trüben & trostlosen Tag gibt es einen ganz trivialen Honigtomaten-Rucola-Salat, angerichtet mit einem guten Olivenöl und Balsamico von Fondo Montebello.
Dazu Vitello-Ravioli vom Lieblings-Italiener. Mit einer feinen Piemonteser Fonduta und ganz viel gehobeltem Trüffel.
Und um sich diesen Tag schön zu trinken: Einen Engelbrecht-Els Proprietor's Blend aus dem Jahr 2007...
Na Deine trivialen Mahlzeiten möcht' ich haben ...
herrlich.eine Färse von der Soester Börde
Machst du dies immer am Mittag?
Der Chablis La Pierrelée 2017 hat meiner Meinung nach ein gutes Portmonee-Genussverhältnis. Gibt's bei Jacques für 15,40€.Im Rahmen einer ausgiebigen Schlemmerreise durch das Burgund vor zwei Jahren habe ich auch dem Chablis meine Referenz erwiesen.
Leider ist es mir nicht gelungen, einen Chablis (Chardonnay) zu finden, der sowohl geschmacklich als auch preislich meinen Vorstellungen entsprochen hätte.
Bitte um spezielle Empfehlungen, lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren!
Der Chablis La Pierrelée 2017 hat meiner Meinung nach ein gutes Portmonee-Genussverhältnis. Gibt's bei Jacques für 15,40€.
Ja!
Das ist der große Vorteil des Rentnerlebens!
Vormittags über Märkte bummeln und gute Lebensmittel einkaufen, kochen und genießen....
Das ist Lebensqualität! Trotz aller aktuellen Begleitumstände....
Schön und danke auch für die immer tollen Beschreibungen. Offenbar magst du Fisch.
Ja!
Das ist der große Vorteil des Rentnerlebens!
Vormittags über Märkte bummeln und gute Lebensmittel einkaufen, kochen und genießen....
Das ist Lebensqualität! Trotz aller aktuellen Begleitumstände....
Ich muss sagen, auch das Home Office-Leben bringt ja so einige Vorteile: Mehr Zeit zum Kochen etwa. Gut, so exquisit wie globetrotter11 ist es üblicherweise nicht bei uns, aber dennoch auf Restaurantniveau. Heute mittag Boeuf Stroganoff vom Kalb, dazu selbst gemachtes Sauerkraut mit Kohl aus dem eigenen Garten und Buchweizen. Und dazu einen Schluck Chelti-Saperawi, meinem neuen Hauswein.