AMEX Platinum

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ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
720
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Interessant wird es, wenn die Karte nach den Zahlungen gemäß Offer gekündigt wird, ohne dass bislang eine Erstattung erfolgte. Bei den anderen Angeboten geschieht die Erstattung ja in der Regel innerhalb weniger Tage, aber bei 90 oder gar 180 Tagen kann eine Kündigung schon dazwischen kommen...
Das ist bei mir der Fall. Ich hatte meine Platinum nach fast 20 Jahren gekündigt, weil die Commerzbank-Version migriert wurde und die Leistungen nicht mehr für mich passen. Der Endsaldo berücksichtigt die ausstehenden Erstattungen der Aktion nicht. Nur Aldi hatte rechtzeitig erstattet. Ist Pech, aber ich hatte ja schongekündigt, bevor die Aktion bekannt war. Insofern war das Ganze ein nettes Abschiedsgeschenk.
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
720
Ich fand den Service bis dato weitestgehend enttäuschend. Wirklich gut funktioniert er nur in den Ländern, in denen Amex die Sachen von einem Concierge wie z.B. von Mandarin Oriental umsetzen lässt. Wenn man aber selbst in einem guten Hotel absteigt, kann man das dort auch ohne Amex vom Concierge erledigen lassen.


Ganz offensichtlich ist das aber - wenn ich mir hier die Diskussion der letzten Zeit durchlese - aber durchaus ein Thema. Amex fährt hier ja eine massive Wachtstumsstrategie, die die Platinum Card mit einschließt. Die Zeiten, in denen man für die Platinum Card (genauso wie für die Centurion Card) eine Einladung gebraucht hat, sind lange vorbei. Echte Exklusivität erreicht man nicht einfach nur durch den Preis.
Nach über 20 Jahren Mitgliedschaft kann ich dem als nun Ex-Kunde nur zustimmen. Es gibt keine Exklusivität mehr, die Betreuung in Schadensfällen wurde outgesourced und das Verhalten bei Rückerstattungen war früher gefühlt besser. Die Versicherungsleistungen sind heutzutage in ähnlicher Form bei vielen Karten dabei oder zukaufbar.
Der Knackpunkt war für mich der Zwang zum Karteneinsatz bei den Versicherungen. Die CoBa-Variante hatte das nicht, wurde aber Ende 2020 migriert. Die Business Platinum würde für mich passen, aber ich habe kein Business.
Also kaufe ich jetzt Auslandsreise-Versicherungen bei HuK und für den Rest nehme ich meine Commerzbank Mastercard Premium oder die M&M Senator-Karte. Insgesamt ist das sogar deutlich günstiger. Aber alles aus einer Hand und Schutz für die ganze Familie wären mir sogar den Aufpreis für die Business wert. Leider aber keine Option für mich.
 

Arkona

Aktives Mitglied
26.10.2020
128
4
Keine Amex Karte hat ein Limit, außer man hatte, zumeist wiederholt, Zahlungsschwierigkeiten. Dann wird ein Limit festgelegt, welches dem Kunden mitgeteilt wird und irgendwann wieder aufgehoben werden kann. Wenn eine hohe Buchung mal nicht durchgehen sollte, hat das mehr mit Fraud Protection als mit “Schattenlimits” zu tun und ein Anruf bei Amex schafft Abhilfe.
 
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rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.606
4.921
München
Keine Amex Karte hat ein Limit, außer man hatte, zumeist wiederholt, Zahlungsschwierigkeiten. Dann wird ein Limit festgelegt, welches dem Kunden mitgeteilt wird und irgendwann wieder aufgehoben werden kann. Wenn eine hohe Buchung mal nicht durchgehen sollte, hat das mehr mit Fraud Protection als mit “Schattenlimits” zu tun und ein Anruf bei Amex schafft Abhilfe.
Diese Aussage ist leider falsch. Jede Amex-Karte hat ein Limit (auch bei Kunden mit tadelloser Zahlungshistorie), das aber im Gegensatz zu anderen Kreditkarten dynamisch ist und für den Durchschnittskunden auch nicht kommuniziert wird.

Und für alle, die (wie Arkona) weiterhin blind den Marketing-Texten glauben ein kleiner Tipp: Die Funktion "Verfügungsrahmen prüfen" auf der Amex-Website gibt es nicht grundlos...
 

B773ER

Erfahrenes Mitglied
19.11.2014
1.199
1.964
DRS
Hieß es nicht mal von der Hotline, dass man das Tool nicht ausreizen soll und höhere Beträge eher über diese Anfragen?

Es war ja nur der Hinweis, dass die Funktion nutzlos wäre, wenn es gar keine Limits geben würde.

Gedacht ist es ja eigentlich auch für den Fall, dass man eine größere Ausgabe tätigen möchte und schaut, ob das in einer Transaktion durchgeht. Viele nutzen sie halt aber, um zu schauen, wie viel sie „wert“ sind.

Bei einem solch hohen Betrag (was im Einzelfall zu hoch sein könnte, ist natürlich individuell und kommt aufs Umsatzverhalten an; Stichwort von rcs: „dynamisch“) fährt man gut, wenn man vorher mal zu Amex Kontakt aufnimmt, damit nicht die Alarmglocken angehen.
 

michi_hu

Aktives Mitglied
22.12.2020
156
14
Niedersachsen
Hieß es nicht mal von der Hotline, dass man das Tool nicht ausreizen soll und höhere Beträge eher über diese Anfragen?


Ich habe zu dem Thema die Hotline kürzlich befragt. Dort war ein sehr kompetent wirkender Mitarbeiter aus dem Bereich "Kontoführung" am Telefon welcher mir mitteilte:

- Vor großen Beträgen am besten das Tool "Verfügungsrahmen prüfen" nutzen. Wird der Betrag genehmigt bitte den gewünschten Umsatz innerhalb einer Woche vornehmen, da der Betrag so lange genehmigt wird (Abfrage ist immer für eine Woche). Wenn man die Hotline anruft würde diese nichts anderes machen als eben dieses Tool nutzen.

- Nur wenn der Betrag abgelehnt wird sollte man die Hotline anrufen. Dann gibts 2 sichere Möglichkeiten:

a) Einen Teil vorab an AMEX überweisen. Wenn man das Geld in dem Monat dann noch ausgibt ist Guthaben auf der AMEX kein Problem (Doppelten Saldo z.b. per Überweisung senden).

b) AMEX bitten eine Bankanfrage zu starten. Dauert dann halt einen Tag länger aber funktioniert bei sehr großen Beträgen dann am besten



Das "Schattenlimit" pendelt sich aber ein und richtet sich nach dem Umsätzen. Man sagte mir dass bei mir - da ich im Monat auch als recht frischer Kunde schon sehr hohe Umsätze über die Karte fahre - ein Limit nach 6 Monaten faktisch nicht bestehen würde. Zumindest nicht so, dass ich es merken würde.
In den ersten 6 Monaten sollte ich aber das "Verfügungsrahmen prüfen" Tool ruhig immer nutzen wenn ich mittlere 4-Stelige Beträge ausgebe. Und das mache ich auch und es gab bisher keine Probleme (immer genehmigt).
 
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Arkona

Aktives Mitglied
26.10.2020
128
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Ich habe zu dem Thema die Hotline kürzlich befragt. Dort war ein sehr kompetent wirkender Mitarbeiter aus dem Bereich "Kontoführung" am Telefon welcher mir mitteilte:

- Vor großen Beträgen am besten das Tool "Verfügungsrahmen prüfen" nutzen. Wird der Betrag genehmigt bitte den gewünschten Umsatz innerhalb einer Woche vornehmen, da der Betrag so lange genehmigt wird (Abfrage ist immer für eine Woche). Wenn man die Hotline anruft würde diese nichts anderes machen als eben dieses Tool nutzen.

- Nur wenn der Betrag abgelehnt wird sollte man die Hotline anrufen. Dann gibts 2 sichere Möglichkeiten:

a) Einen Teil vorab an AMEX überweisen. Wenn man das Geld in dem Monat dann noch ausgibt ist Guthaben auf der AMEX kein Problem (Doppelten Saldo z.b. per Überweisung senden).

b) AMEX bitten eine Bankanfrage zu starten. Dauert dann halt einen Tag länger aber funktioniert bei sehr großen Beträgen dann am besten



Das "Schattenlimit" pendelt sich aber ein und richtet sich nach dem Umsätzen. Man sagte mir dass bei mir - da ich im Monat auch als recht frischer Kunde schon sehr hohe Umsätze über die Karte fahre - ein Limit nach 6 Monaten faktisch nicht bestehen würde. Zumindest nicht so, dass ich es merken würde.
In den ersten 6 Monaten sollte ich aber das "Verfügungsrahmen prüfen" Tool ruhig immer nutzen wenn ich mittlere 4-Stelige Beträge ausgebe. Und das mache ich auch und es gab bisher keine Probleme (immer genehmigt).

Direkt in der Credit Abteilung hat man dir diese Info gegeben? Das überrascht mich wirklich.

Das Verfügungsrahmen-Tool ist für Kunden konzipiert und Mitarbeitern stehen andere, diverse firmeninterne Softwareprogramme und vor allen Dingen Entscheidungsfreiheiten zur Verfügung, welche nicht im Detail an Kunden kommuniziert werden.

Da Amex keine Banklizenz hat ist es gesetzes- und auch vertragswidrig, Konten bewusst und noch dazu in hohen Summen im Plus zu führen. Dass ein Amex Mitarbeiter vorschlägt, vor einer Anschaffung Geld zu überweisen, sodass das Konto im Plus ist, ist also alles andere als kompetent. Das würde direkt bei Geldeingang in der Allocations Fachabteilung geflagged werden, und eigentlich müsste dann direkt der Kunde kontaktiert und ermahnt werden während zur selben Zeit eine Rücküberweisung an den Kunden angestoßen wird. Hast du diese Methode denn schon einmal angewandt?
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.606
4.921
München
Mit dem Thema "Konto im Plus" nimmt es Amex hier in Deutschland nach meiner Erfahrung nicht wirklich genau. Und bei einem sehr hohen fünfstelligen Guthaben hat es Amex bei mir auch schon geschafft, sich deutlich mehr als einen Monat Zeit für die Auszahlung zu lassen.

Und davon abgesehen endet die Kompetenz / Entscheidungsfreiheit der Mitarbeiter am Telefon (nach meiner Erfahrung) in aller Regel bei 10.000 EUR.
 

StefanR

Erfahrenes Mitglied
17.07.2016
528
236
Planet Earth
...sodass das Konto im Plus ist, ist also alles andere als kompetent. Das würde direkt bei Geldeingang in der Allocations Fachabteilung geflagged werden, und eigentlich müsste dann direkt der Kunde kontaktiert und ermahnt werden während zur selben Zeit eine Rücküberweisung an den Kunden angestoßen wird.

Vor paar Jahren hat Amex mal (bei einer nicht Platin Karte) bei mir einen extrem hohen positiven Saldo selbst verursacht (Lastschriftmandat widerrufen, Betrag überwiesen, mir wurde versprochen es würde nicht abgebucht, es wurde natürlich doch abgebucht), und das hat niemanden interessiert. Selbst mehrfache Anfragen zur Rücküberweisung des Betrags wurden zwar immer positiv beantwortet, aber eine Rücküberweisung wurde nicht vorgenommen, so dass ich letztendlich den Betrag verbraucht und aufgrund der grenzenlosen Inkompetenz von Amex die betreffende Karte damals gekündigt hatte.
 
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Arkona

Aktives Mitglied
26.10.2020
128
4
Vor paar Jahren hat Amex mal (bei einer nicht Platin Karte) bei mir einen extrem hohen positiven Saldo selbst verursacht (Lastschriftmandat widerrufen, Betrag überwiesen, mir wurde versprochen es würde nicht abgebucht, es wurde natürlich doch abgebucht), und das hat niemanden interessiert. Selbst mehrfache Anfragen zur Rücküberweisung des Betrags wurden zwar immer positiv beantwortet, aber eine Rücküberweisung wurde nicht vorgenommen, so dass ich letztendlich den Betrag verbraucht und aufgrund der grenzenlosen Inkompetenz von Amex die betreffende Karte damals gekündigt hatte.

Ich muss dir zustimmen, dass Amex teilweise inkompetent wirkt, da es manchmal zu Verzögerungen und einfach manchmal auch Schlampigkeit einzelner Fachabteilungen kommt. Da kann man intern wirklich vereinzelt nichts machen, denn manche Fachabteilungen sind selbst für Mitarbeiter nur über E-Mail erreichbar, auf unterschiedliche Länder und manchmal auch Kontinente verteilt, und alles was man als Mitarbeiter machen kann ist immer wieder eine Erinnerung zu schicken bis was passiert und den Kunden vertrösten.

In deinem Fall wird es genau das gewesen sein. Es gibt einen gewissen Stichtag, bis zu welchem man für den Monat das Lastschriftmandat widerrufen kann ohne dass eine Lastschrift stattfindet. War bei dir offensichtlich schon überschritten als dein Case von der Fachabteilung bearbeitet wurde. Es gibt leider immer ein paar Tage in jeder Fachabteilung, die ein Case erstmal warten muss, bis er dran ist und abgearbeitet werden kann. Teilweise kann schon mal über eine Woche vergehen, je nach Case Load und Backlog. Das macht dann für den Kunden natürlich den Anschein von Inkompetenz.
 

michi_hu

Aktives Mitglied
22.12.2020
156
14
Niedersachsen
Direkt in der Credit Abteilung hat man dir diese Info gegeben? Das überrascht mich wirklich.
(...)

Direkt in der Kreditabteilung wurde mir das gesagt, ja. Explizit sagte mir der Mitarbeiter, dass es gar kein Ding ist wenn ich 50% mehr als das aktuelle Saldo überweise, maximal 100%.

Sprich: Saldo z.B. bei 6000 Euro. Dann maximale Überweisung bitte 12000 Euro laut Mitarbeiter.


(...) Hast du diese Methode denn schon einmal angewandt?

Ich hatte meine gewünschte Zahlung mittlerweile schon anders getätigt. Aus Interesse habe ich dann aber trotzdem einfach mal Überwiesen. Aber nur ein wenig mehr als das Saldo war. Wie es der Zufall so wollte war meine Frau aber zwischenzeitlich bei Amazon ein wenig "aktiver" und hat mit meiner AMEX bezahlt, so dass mein Saldo als die Überweisung 2 Tage später in der App sichtbar war nicht im Plus war.

Daher kann ich hier keine echten Erfahrungswerte nennen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.138
4.706
FRA
Und davon abgesehen endet die Kompetenz / Entscheidungsfreiheit der Mitarbeiter am Telefon (nach meiner Erfahrung) in aller Regel bei 10.000 EUR.

Ist zwar nicht wesentlich mehr, aber mir hat ein Mitarbeiter am Telefon gesagt, als ich für 15k angefragt habe, das sei selbstverständlich genehmigt und für fünfstellige Summen bräuchte ich auch nicht mehr anrufen ;)
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.197
4.102
Habe jetzt auch eine AmEx Platinum. In Spanien habe ich überhaupt keine AmEx bekommen, dank Berliner Adresse klappte es nun endlich mal.

Da einige Seiten zuvor das Nichtgreifen der Reiseversicherung bei Reisen in Risikogebiete erwähnt wurde - ist die Mietwagenversicherung davon auch betroffen?

Konkret: Ich miete in einem Land mit bestehender Reisewarnung aufgrund "COVID-19 Risikogebiet", in dem Fall Spanien, ein Auto mit 1200 € Selbstbehalt bei der Vollkasko.
Vielleicht weiss ja jemand, ob das in dem Fall versichert ist oder nicht. Das Risiko eines Schadens ist jedenfalls derzeit deutlich geringer :D
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.430
5.753
MUC/INN
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Habe aktuell einen relativ ungewöhnlich hohen Umsatz, 20k, auf der Karte, statt wie gewohnt 5-10k, kommt so vielleicht einmal im Jahr vor, zuletzt aber eher 2019. Morgen kommen nochmal 15k dazu. Habe im Verfügungsrahmentool einfach mal 30k eingegeben, System gibt grün. Zur Absicherung mal die Hotline angerufen, wenn er 15k eingibt, sagt das System nein.

Soll morgen die Kontoführung anrufen..