Wechsel in die PKV

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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.033
7.431
der Ewigkeit
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Ich bin im Bereich der Medizin tätig und muss ( leider ! ) sagen, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen der Tatsache, dass sich ein Arzt auf Privatpatienten fokussiert und seinen ärztlichen Kompetenzen gibt. Das sind meistens eher diejenigen, welche den Beruf im Hinblick auf die meistens recht guten Verdienstmöglichkeiten gewählt haben, die dann aber lieber in den neuen Porsche Cayenne als in Fortbildungen investieren - und wenn sie sich auf den Kongressen sehen lassen, findet man sie denn oft in den Seminaren, welche sich damit auseinandersetzen, wie man die Rentabilität der Praxen steigern kann und auch den GKV Patienten mehr unnötige IGEL Leistungen andreht.

Ich spreche keinem Arzt per se seine Kompetenz ab,
aber genau wie in jedem andern Berufszweig gibt es auch hier 1/3 Schrott, 1/3 Mittelmaß und 1/3 Topleute.
Eine einfache Gleichung, ich weiß, aber meistens zutreffend.

Mir ist es auch egal,

welchen Fuhrpark ein Arzt hat, die qm seiner Behausung, die präferierte Uhrenmarke, die Anzahl seiner Frauen oder
die Intensität seiner Fortbildungen - wenn ich Termine bekomme, die mir passen,
die Geräte (Medizintechnik) State of the Art sind, seine Diagnosen stimmen, seine Behandlung oder OP von Erfolg gekrönt ist,
dann bin ich sein Kunde bzw. Patient.

Das ist nämlich mein rein persönlicher Anspruch.
 
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tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.402
1.702
... neuen Porsche Cayenne ... mehr unnötige IGEL Leistungen ...

Das ist ein Klischee und fällt durchaus in das von mir oben erwähnte Schubladendenken.

Die beiden schlechtesten Ärzte, bei denen ich je war, waren beides Allgemeinmediziner mit Kassenzulassung, und ich bin mir sicher, daß beide auch gerne Cayenne gefahren wären, wenn das mit dem Verticken der unnötigen IGEL-Leistungen besser geklappt hätte.


... Der mit Abstand beste HNO, den ich (auch im Vergleich zu reinen Privatärzten) erlebt habe, war ein Arzt mit Kassenzulassung, bei dem sich täglich die Patienten in langen Warteschlangen aufgereiht haben. Ich war aber dennoch froh, als Privatpatient auch ohne Termin jederzeit schnell bei ihm dran kommen zu können. Vorteile als Privatpatient gekauft, aber sich auf Privatärzte beschränken eher nicht.

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht und Deine Schlußfolgerung unterschreibe ich voll. Ich finde die Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten wichtig - und die hat man halt in der Form nur als Privatpatient.

Das ist nebenbei bemerkt vollkommen unabhängig davon, wie man versichert ist. Wer bereit ist, für eine Privatbehandlung zu bezahlen, bekommt sie auch. Das ist wie mit Y oder C fliegen. :)

Daß man die Behandlungsqualität oft von der Art der Versicherung abhängig macht, ist schon einer gewissen Vollkaskomentalität geschuldet.


Ich spreche keinem Arzt per se seine Kompetenz ab,
aber genau wie in jedem andern Berufszweig gibt es auch hier 1/3 Schrott, 1/3 Mittelmaß und 1/3 Topleute.
Eine einfache Gleichung, ich weiß, aber meistens zutreffend.

Auch da stimme ich voll zu. Bei Ärzten ist es halt nur etwas schwieriger, die wirklichen Topleute von den gehypten Danndochnichtsotopleuten zu unterscheiden. :D
 
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christian58

Reguläres Mitglied
06.02.2021
37
9
Das Budget eines Kassenarztes ist gedeckelt. Das ist für Selbständige ungewöhnlich, aber es ist bei jedem Arbeitnehmer so. Dieser hat ein zugesagtes, festes Einkommen.
Wenn ein Arbeitnehmer mehr arbeitet, erhält er auch nicht automatisch mehr Geld. Bei mir ist z.B. eine gewisse Anzahl an Überstunden mit dem Gehalt abgeholten. Wenn ich jetzt mehr arbeite, bekomme ich auch nicht mehr Geld. Jammere ich deswegen? Nein, ich habe es ja vorher gewusst.
So wie es auch jeder Arzt, der sich niederlässt, vorher weiß.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Das Budget eines Kassenarztes ist gedeckelt. Das ist für Selbständige ungewöhnlich, aber es ist bei jedem Arbeitnehmer so. Dieser hat ein zugesagtes, festes Einkommen.
Wenn ein Arbeitnehmer mehr arbeitet, erhält er auch nicht automatisch mehr Geld. Bei mir ist z.B. eine gewisse Anzahl an Überstunden mit dem Gehalt abgeholten. Wenn ich jetzt mehr arbeite, bekomme ich auch nicht mehr Geld. Jammere ich deswegen? Nein, ich habe es ja vorher gewusst.
So wie es auch jeder Arzt, der sich niederlässt, vorher weiß.

Das ist sehr ungewöhnlich zumal die Kosten für Miete und Löhne nicht gedeckelt sind. Und dafür brauchst du halt Igel und private Abrechnung. Nur mit Kasse läuft das zumindest beim Allgemeinmediziner und beim Kinderarzt aus der Balance.
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Das ist sehr ungewöhnlich zumal die Kosten für Miete und Löhne nicht gedeckelt sind. Und dafür brauchst du halt Igel und private Abrechnung. Nur mit Kasse läuft das zumindest beim Allgemeinmediziner und beim Kinderarzt aus der Balance.

Die Miete ist ja ein monatliches Fixum und daher eher weniger relevant. Aber Löhne, Strom, Wasser, Verbrauchsmaterialien hängen durchaus an der Anzahl der Patienten, und da ist die Deckelung durchaus finanziell schmerzhaft.

Und der Vergleich mit dem Angestellten hinkt: wenn mal etwas weniger zu tun ist, geht der Angestellte (als Ausgleich) auch mal früher nach Hause, ohne dass das Gehalt gekürzt wird. Bei einem Arzt sieht das direkt anders aus, wie man zu Corona-Zeiten durchaus sehen konnte.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
@marco50
Was willst du uns eigentlich sagen?
Das ein Arzt der nur GKV Patienten bedient, besser dargestellt ist?
Das die PKV Patienten sich nur rechnen, wenn der Arzt überdurchschnittlich viele GKV Patienten bedient?
Das sich eine reine PKV Praxis nicht rechnet?
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
3.123
Die Miete ist ja ein monatliches Fixum und daher eher weniger relevant. Aber Löhne, Strom, Wasser, Verbrauchsmaterialien hängen durchaus an der Anzahl der Patienten, und da ist die Deckelung durchaus finanziell schmerzhaft.

Und der Vergleich mit dem Angestellten hinkt: wenn mal etwas weniger zu tun ist, geht der Angestellte (als Ausgleich) auch mal früher nach Hause, ohne dass das Gehalt gekürzt wird. Bei einem Arzt sieht das direkt anders aus, wie man zu Corona-Zeiten durchaus sehen konnte.

Schön dass das bei dir unproblematisch ist. Bei uns Anwälten nicht. Die meisteb´n Kollegen leben von RVG. Zum Glück nicht gedeckelt, aber die "Fallpauschalen" hängen nur vom Wert der Sache, nicht jedoch vom Aufwand ab. 2021 gab es endlich eine Erhöhung, die Miete geht aber rd. jedes Jahr um 2% rauf, die Löhne um 5%
 
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marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
@marco50
Was willst du uns eigentlich sagen?
Das ein Arzt der nur GKV Patienten bedient, besser dargestellt ist?
Das die PKV Patienten sich nur rechnen, wenn der Arzt überdurchschnittlich viele GKV Patienten bedient?
Das sich eine reine PKV Praxis nicht rechnet?

Oh, da bin ich komplett falsch rübergekommen. Asche auf mein Haupt.

Nein, ich bin fest davon überzeugt, dass eine Praxis ohne PKV-Patienten nur schwer über die Runden kommt. Das Deckelungssystem der GKV ist m.E. ein Teil des Problems im Gesundheitssystem.
 
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marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
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Schön dass das bei dir unproblematisch ist. Bei uns Anwälten nicht. Die meisteb´n Kollegen leben von RVG. Zum Glück nicht gedeckelt, aber die "Fallpauschalen" hängen nur vom Wert der Sache, nicht jedoch vom Aufwand ab. 2021 gab es endlich eine Erhöhung, die Miete geht aber rd. jedes Jahr um 2% rauf, die Löhne um 5%

Das Argument stimmt natürlich. Mein Argument war nur, dass die Miethöhe gleich bleibt, egal ob du den Raum 8, 10, 12 oder 24 Stunden am Tag oder gar nicht nutzt.
 

Goofy

Erfahrenes Mitglied
09.05.2010
257
257
Juser , die Qualität deiner Ausführungen läßt mich vermuten , daß du im Bereich der Säuberung medizinischer Einrichtungen tätig bist .

Nein, mache Dir da keine Sorgen - aber als Hersteller von Produkten, die im OP um Einsatz kommen bin ich auch regelmäßig in denselben und kenne daher Abläufe und Anforderungen sehr gut. Ich wollte das nur etwas allgemein ausdrücken - vielleicht mißverständlich - sorry.

Aber ich bleibe dabei, dass es keinen Grund zu der Annahme gibt, dass die Ärzte qualifizierter sind, welche sich vorwiegend den privat zahlenden Patienten widmen. Kenne genügend Chirurgen, die diesen Weg gegangen sind, welche nicht unbedingt zu den Kapazitäten auf dem jeweiligen Gebiet zählen... - das ist natürlich nicht immer so, aber leider öfter, als man denkt. Und das sind dann wirklich leider diejenigen, welche auf den Kongressen nur an der Weiterbildung mit Schwerpunkt Umsatzmaximierung der Praxis / Klinik teilnehmen......

Die Fallpauschalen sind schon ein großes Problem in unserem Gesundheitssystem, da diese oft sehr willkürlich definiert worden sind und nicht immer Schritt halten mit dem Fortschritt- da hat man es dann doch oft als PKV Patient leichter - dennoch glaube ich - obwohl selber in der PKv - nicht an die Zukunft dieses Systems - da sowohl Grpne als auch die SPD sich stark für eine Bürgerversicherung einsetzen muss man davon ausgehen, dass diese kommen wird - ähnlich wie ein Tempolimit t :sick::sick::sick:

Eigentlich eine gute Idee aber wie immer wird man dann eine Nivellierung nach unten vornehmen, weil man feststellt, dass sonst das Geld nicht reichen wird.
Aber dem zum Trotze haben wir noch immer eines der besten Gesundheitssysteme der Welt - da kann ich mit sehr vielen Ländern vergleichen, aber ich persönlich würde heute keinem zum Einstieg in die PKV raten, es sei denn er ist sicher, dass er kinderlos glücklich sein wird.
 
E

els

Guest
Schön dass das bei dir unproblematisch ist. Bei uns Anwälten nicht. Die meisteb´n Kollegen leben von RVG. Zum Glück nicht gedeckelt, aber die "Fallpauschalen" hängen nur vom Wert der Sache, nicht jedoch vom Aufwand ab. 2021 gab es endlich eine Erhöhung, die Miete geht aber rd. jedes Jahr um 2% rauf, die Löhne um 5%
Es gibt ja so einige Stellen in den deutschen Gesetzen an denen feste Summen für alles Mögliche (z.B. auch Kindergeld, Hartz IV, ...) genannt werden. Ist dir eine wissenschaftliche Studie bekannt in der untersucht wird, wie oft und in welcher Höhe diese Beträge der (realen) Inflation angepasst werden?

Bei einer von der EZB gewünschten Inflation von 2%/Jahr sollte es doch eigentlich deutlich sinnvoller sein die Beträge automatisch mitwachsen zu lassen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Es gibt ja so einige Stellen in den deutschen Gesetzen an denen feste Summen für alles Mögliche (z.B. auch Kindergeld, Hartz IV, ...) genannt werden. Ist dir eine wissenschaftliche Studie bekannt in der untersucht wird, wie oft und in welcher Höhe diese Beträge der (realen) Inflation angepasst werden?

Bei einer von der EZB gewünschten Inflation von 2%/Jahr sollte es doch eigentlich deutlich sinnvoller sein die Beträge automatisch mitwachsen zu lassen.
Hartz 4 wird regelmäßig angepasst, ob nach Inflationsrate oder ob der Korb neu berechnet wird, weiß ich nicht.

Kindergeld wird sporadisch, meist zur nächsten Wahl erhöht.
 
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John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
dennoch glaube ich - obwohl selber in der PKv - nicht an die Zukunft dieses Systems - da sowohl Grüne als auch die SPD sich stark für eine Bürgerversicherung einsetzen muss man davon ausgehen, dass diese kommen wird

DIE Grünen und Sozis, die das im Bundestag (mit) verabschieden müßten, genießen selber alle Vorteile der PKV.
Deshalb wird es vermutlich, wie immer, nur ein wenig PKV Bashing geben um das Prekariat zu besänftigen.
 
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E

els

Guest
Hartz 4 wird regelmäßig angepasst, ob nach Inflationsrate oder ob der Korb neu berechnet wird, weiß ich nicht.

Kindergeld wird sporadisch, meist zur nächsten Wahl erhöht.
Ging mir weniger um diese beiden Beispiele, sondern eher darum wie es mit der Gesamtheit der Hunderten/(Tausenden?) in Gesetzen festgesetzten Beträgen aussieht obwohl der Wert unserer Währung abnimmt.
Einzig bei den Abgeordneten-Diäten scheint es (wundersamer Weise! ;)) einen Automatismus zu geben.
 
E

els

Guest
DIE Grünen und Sozis, die das im Bundestag (mit) verabschieden müßten, genießen selber alle Vorteile der PKV.
Deshalb wird es vermutlich, wie immer, nur ein wenig PKV Bashing geben um das Prekariat zu besänftigen.
Denen kann man durchaus zutrauen eine staatlich bezahlte Sonder-Zusatzversicherung nur für Abgeordnete einzuführen.
 
Moderiert:
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.143
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Das Argument stimmt natürlich. Mein Argument war nur, dass die Miethöhe gleich bleibt, egal ob du den Raum 8, 10, 12 oder 24 Stunden am Tag oder gar nicht nutzt.

Sie steigt aber leider von Jahr zu Jahr (genauso wie Löhne) und die Vergütung bleibt gleich. Wenn ein Arzt bei fiktiven 300000 EUR Umsatz (gedeckelt) 100000 EUR Gewinn mit nach Hause nimmt, so macht sich der Anstieg der beiden Kostenpositionen Löhne und Mieten (und Haftpflichtversicherung) voll im Gewinn bemerkbar. Steigen die Kosten um 3,33%, sinkt der Gewinn um 10%.....
 
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christian58

Reguläres Mitglied
06.02.2021
37
9
Also dass die Löhne steigen, kann ich nachvollziehen, aber ist es denn bei Praxismieten üblich, dass diese jährlich erhöht werden? Meine private Miete in einer dt. Großstadt wurde seit 3 Jahren nicht erhöht und ist in den letzten 5 Jahren damit um insgesamt nur 3% gestiegen. Und meine Haftpflichtversicherung erhöht sich auch nicht jedes Jahr, wenn ich die Versicherungsleistung nicht erhöhe.
 

christian58

Reguläres Mitglied
06.02.2021
37
9
Nochmal in die Runde gefragt zum Thema Familie:
Wenn ihr Kinder habt und nur ein Elternteil in der PKV ist, habt ihr das Kind dann in der PKV oder in der GKV versichert?

Wie ist denn der Kindertarif kalkuliert? Ist der regulär wie der Tarif für Erwachsene kalkuliert, sodass er im Prinzip bis zum Lebensende des Kindes konstant bleiben sollte?
 

marco50

Erfahrenes Mitglied
30.11.2014
666
318
Also dass die Löhne steigen, kann ich nachvollziehen, aber ist es denn bei Praxismieten üblich, dass diese jährlich erhöht werden? Meine private Miete in einer dt. Großstadt wurde seit 3 Jahren nicht erhöht und ist in den letzten 5 Jahren damit um insgesamt nur 3% gestiegen. Und meine Haftpflichtversicherung erhöht sich auch nicht jedes Jahr, wenn ich die Versicherungsleistung nicht erhöhe.

Bei Gewerbemieten sind Indexmieten oder jährliche feste Mieterhöhungen nicht unüblich. Die Beschränkungen, wie sie für Wohnraummieten gelten, finden für Gewerbemieten keine Anwendung.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.349
639
lej, sxf, txl
Hab die Miete einer Physiopraxis innerhalb von 3 Jahren um mehr als 10% erhöht.

Warum sollte das bei Arztpraxen nicht gehen?
 

tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.402
1.702
Zum Thema würde wohl auch passen, das ein Tempolimit 100-120 km/h die GKV und PKV entlasten, schließlich haben viele Unfälle auch gesundheitliche Folgeschäden.

Ach du meine Güte. Ich finde, wir sollte dringend auch noch betrachten, ob auch alle benachteiligten Randgruppen in der PKV angemessen vertreten sind. Stuttgart21 und die PKV. Gendergerechte Sprache im PKV-Vertrag. Die Auswirkungen der PKV auf das Weltklima. Der Berliner Mietendeckel und die Rolle der PKV.

Dein Tempolimit ist ein ceterum censeo, das hier nicht weiterführt. (Auch wenn ich persönlich ein T. durchaus gut fände. Nicht unbedingt bei 120, aber grundsätzlich schon.)


DIE Grünen und Sozis, die das im Bundestag (mit) verabschieden müßten, genießen selber alle Vorteile der PKV.
Deshalb wird es vermutlich, wie immer, nur ein wenig PKV Bashing geben um das Prekariat zu besänftigen.

Das kann sehr gut sein. Andererseits bedeutet eine Bürgerversicherung nicht, daß es keine privaten Krankenversicherungen mehr gibt. Deshalb könnte es „den Grünen und den Sozis“ eigentlich egal sein. Bei letzteren habe ich sowieso ein paar Zweifel, ob die in der nächsten Legislaturperiode noch etwas mit entscheiden werden... :censored:

Die Frage ist letztlich, falls die Politik aus populistischen Überlegungen die PKV himmelt, was passiert dann mit den PKV-Versicherten? Zu welchen Bedingungen werden die in die neue Bürgerversicherung übernommen? Was passiert mit Altersrückstellungen? etc...

Oder, ganz anders ausgedrückt (und letztlich unabhängig davon, ob die P/GKV-Aufteilung bestehen bleibt oder nicht): Kannst Du Dir im Ruhestand Deine Krankenversicherung noch leisten?