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Ich bin im Bereich der Medizin tätig und muss ( leider ! ) sagen, dass es keinerlei Zusammenhang zwischen der Tatsache, dass sich ein Arzt auf Privatpatienten fokussiert und seinen ärztlichen Kompetenzen gibt. Das sind meistens eher diejenigen, welche den Beruf im Hinblick auf die meistens recht guten Verdienstmöglichkeiten gewählt haben, die dann aber lieber in den neuen Porsche Cayenne als in Fortbildungen investieren - und wenn sie sich auf den Kongressen sehen lassen, findet man sie denn oft in den Seminaren, welche sich damit auseinandersetzen, wie man die Rentabilität der Praxen steigern kann und auch den GKV Patienten mehr unnötige IGEL Leistungen andreht.
Ich spreche keinem Arzt per se seine Kompetenz ab,
aber genau wie in jedem andern Berufszweig gibt es auch hier 1/3 Schrott, 1/3 Mittelmaß und 1/3 Topleute.
Eine einfache Gleichung, ich weiß, aber meistens zutreffend.
Mir ist es auch egal,
welchen Fuhrpark ein Arzt hat, die qm seiner Behausung, die präferierte Uhrenmarke, die Anzahl seiner Frauen oder
die Intensität seiner Fortbildungen - wenn ich Termine bekomme, die mir passen,
die Geräte (Medizintechnik) State of the Art sind, seine Diagnosen stimmen, seine Behandlung oder OP von Erfolg gekrönt ist,
dann bin ich sein Kunde bzw. Patient.
Das ist nämlich mein rein persönlicher Anspruch.