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Das Konzept 'Koffer am Vortag zuhause abholen lassen' ist auch an dem Geiz der Kunden gescheitert...
Das Konzept 'Koffer am Vortag zuhause abholen lassen' ist auch an dem Geiz der Kunden gescheitert...
Mal ehrlich - das sind utopische VFT-Träume. Warum sollte die DB für - im Verhältnis zu ihrem Gesamtaufkommen - ein paar Flughanseln in ihrer ICE-Flotte den notwendigen Raum opfern, um Check-In, Stauraum etc. vorzuhalten - und möchte Lufthansa das Personal finanzieren, das für Handling, Bewachung der Koffer etc. notwendig ist? Bereits das frühere System ist an dem Kostenaufwand gescheitert, seitdem heißt es Koffer selbst schleppen.
Und an der Qualität des Lieferdienstes... Das wird ja von der Bahn auch nur an Hermes durchgereicht und läuft letztlich durch die gleichen Prozesse wie jedes Paket bei Hermes durch.
Bei solchen Kommentaren, oder dem des Senators, wundere ich mich immer wie oft Ihr wohl in Zügen sitzt.Klar ist es ein Kostenpunkt. Aber: Wenn man Leute vom Flieger in die Bahn bekommen will, und wenn man ferner will, dass diese Leute noch einen Zeitnachteil in Kauf nehmen, dann muss man eben auch Benefits bieten.
Der Zugang zur Security Fastlane (für jeden Statuspax und Premiumkabinengast ohnehin inkludiert) sowie ein bunt angemalter Zug werden meiner Einschätzung nach nicht dazu führen, dass sich ein Kunde freiwillig 4 Stunden in einen Zug setzt, durch einen dreckigen Bahnhof läuft und dann die Fahrtzeit durch selbst auf sein Gepäck aufpasst.
Ohnehin wird irgendwann die Zeit kommen, in der man in Deutschland erkennen sollte, dass die Zukunft aus Service und Dienstleistungen besteht, und man nicht beliebig sparen kann. Klar wird es jetzt politisch oder philosophisch, aber das sind nun eben einmal die Bereiche, in denen man in Zukunft Arbeitsplätze schaffen könnte. In einem Flieger hat man ja übrigens ja auch 2-3 Flugbegleiter, warum also soll man auf HAM-FRA im Zug nicht auch 2 Begleiter haben, die sich um die Kunden kümmern und aufpassen, dass mit dem Gepäck alles sauber läuft, niemand außer LH Pax in den Wagen kommt, und so weiter?
Natürlich hat es mit dem aktuellen Produkt nicht viel zu tun, aber wie gesagt, das aktuelle Produkt ist vielleicht etwas für Studenten, die 5 Euro sparen wollen, aber die Geschäfts- und Premiumkunden wird man so wohl kaum in den Zug bekommen auf den langen Strecken....
Ich bin im September / Oktober - u.a. wegen der miserablen Frequenzen von LH (1 oder 2 pro Tag, gegenüber ICE alle 2h) - ein paarmal mit dem ICE die Strecke Brüssel - Frankfurt gefahren. Bzw. meist in die eine Richtung mit dem Zug, in die andere mit dem Flugzeug. Letzteres dann gebucht mit Meilen, da oneway eher kurzfristig natürlich völlig überteuert war.
Und ich fand den Zug, zumindest P2P, hier um nichts schlechter (jeweils 1. Klasse, und Züge zugegeben meist eher leer). Gerade eine Kombinierbarkeit von Zug / Flug fände ich hier durchaus eine gute Idee.
Ansonsten sehe ich den Zug auf solchen Strecken durchaus als interessante Alternative. Nicht nur für Studenten und Geiz-ist-Geil-Klientel....
Tja, manchmal ist es ein Vorteil, sich noch an früher erinnern zu können. In den 1980er Jahren bin ich mit Familie von Berlin nach Kassel gereist mit der Bahn (5h 30 war die kürzeste Verbindung, jetzt 2:30), aber man konnte sein Reisegepäck in Berlin Zoo abgeben und Kassel Hbf wieder abholen. Die Mehdorn-Bahn hat da alles an Infrastruktur was nur ging kaputtgehauen, einschließlich Expressgut etc. Wäre heute supereinfach mit Rollcontainern, auch in ICE etc. integrierbar, aber niemand in dem faulen BWLer- und Politikerruhestättenladen hat Cojones. Leute wie Frau Nikutta wären vielleicht in der Lage, da eine Renaissance zu schaffen.
Früher war mehr Lametta. Mir ist nicht wirklich klar, was der liebe Herr Thiele da letztes Jahr wirklich mit seinem Theater bei LH erreicht hat. Am ende freuen sich seine Erben, das Aktienpaket hat sicherlich signifikant an Wert gewonnen. Nicht so viel wie ein Indexfond, aber immerhin...
In den 1980er Jahren von Bahnhof Zoo nach Kassel Hauptbahnhof in 5 1/2 Stunden mit dem D-Zug und dem Stückgutwagen. Schade, dass es das nicht mehr gibt.
Was ist nur aus der guten alten Bundesbahn geworden? War doch eine tolle Zeit damals. So wie die Bundespost: An jeder Ecke ein Filiale (mit RAF-Fahndungsplakaten), im Fernsehen gab es drei Programme,...
Im Gegenzug frage ich mich ja häufig, was die Wissenschaft für abgehobene Leute hervorgebracht hat? Haben außer ihren HON-Luxus-Problemen augenscheinlich wenig Sorgen. Lebt sich sicher ganz gut ohne die lästigen Vorlesungen und bei den sicheren Bezügen "forscht" man auch gerne. Oder macht NOCOVID-Politik.
In den 1980er Jahren von Bahnhof Zoo nach Kassel Hauptbahnhof in 5 1/2 Stunden mit dem D-Zug und dem Stückgutwagen. Schade, dass es das nicht mehr gibt.
Was ist nur aus der guten alten Bundesbahn geworden? War doch eine tolle Zeit damals. So wie die Bundespost: An jeder Ecke ein Filiale (mit RAF-Fahndungsplakaten), im Fernsehen gab es drei Programme,...
Im Gegenzug frage ich mich ja häufig, was die Wissenschaft für abgehobene Leute hervorgebracht hat? Haben außer ihren HON-Luxus-Problemen augenscheinlich wenig Sorgen. Lebt sich sicher ganz gut ohne die lästigen Vorlesungen und bei den sicheren Bezügen "forscht" man auch gerne. Oder macht NOCOVID-Politik.
Bei solchen Kommentaren, oder dem des Senators, wundere ich mich immer wie oft Ihr wohl in Zügen sitzt.
Im Zug sitzen wohl nur fünf Euro sparende Studenten. Bin ich zwar nicht, sitze trotzdem aktuell so ca. 10 bis 20 Stunden wöchentlich in der Bahn.
Die Züge sind zumeist blitzblank sauber, auf mein Gepäck muss ich auch nicht mehr aufpassen als am Flughafen, in der Hotellobby oder sonstwo.
Auch ist bei weitem nicht jeder Bahnhof dreckig, voll von Drogenabhängigen oder die physische Version des Darknets.
Klar kann und sollte die Bahn viel verbessern. Vor allem wenn die Züge wieder voller werden.
Fluglinien und Flughäfen bekleckern sich da aber auch nicht gerade mit Ruhm wenn ich an die ganze verschenkte Zeit am Check In, SiKo, Gate, Kofferband oder während des Rollens, Ab- und Anflug, Turbulenz etc. denke.
Und vom Sitzabstand bzw. Bequemlichkeit braucht mir da innereuropäisch gleich gar keiner kommen.
Da lasse ich mir lieber in der Fööörst einen Kaffee an den Platz bringen und nutze die drei, vier Stunden zum ungestörten Arbeiten am Laptop.
Was glaubt ihr welcher Flugzeugtyp bei Lufthansa die A340-300 auf entfernteren aber eher sekundären Zielen (San Jose, Panama-Stadt, ...) insbesondere in Lateinamerika ersetzen wird? Müsste eigentlich die 787-9 sein, oder? Während die 747-8 weiter auf den "großen" Strecken nach Buenos Aires, Rio usw. zum Einsatz kommt?
Vorgelagert müsste man eher fragen ob diese Strecken weiterhin Mainline LH bleiben oder nicht doch an Eurowings Discover gehen.
Dann müsste EWD ja aber auch neue bzw. andere Flugzeuge bekommen, oder? Glaube nicht dass die A330-300 solche Strecken (noch dazu in economylastiger Bestuhlung) ohne Weiteres schaffen?
Ist eigentlich bekannt, wann die Entscheidung zur genauen gruppenweiten Verteilung der 787-9 getroffen und kommuniziert wird?
"Lufthansa has been greatest accumulator of state subsidies through the Covid pandemic, reeling around Europe like a drunken uncle at a wedding hoovering up state subsidies”
Neben dem Prüfdienst der Agentur für Arbeit, wegen Zweifel an der Erfüllung der Voraussetzungen für den Erhalt von Kurzarbeitsgeldern, nimmt nun auch die EU Kommission die Lufthansa ins Visier...was hat die Welt nur gegen uns?