Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.637
2.282
HAM
Das Konzept 'Koffer am Vortag zuhause abholen lassen' ist auch an dem Geiz der Kunden gescheitert...

Und an der Qualität des Lieferdienstes... Das wird ja von der Bahn auch nur an Hermes durchgereicht und läuft letztlich durch die gleichen Prozesse wie jedes Paket bei Hermes durch.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.137
2.488
Mal ehrlich - das sind utopische VFT-Träume. Warum sollte die DB für - im Verhältnis zu ihrem Gesamtaufkommen - ein paar Flughanseln in ihrer ICE-Flotte den notwendigen Raum opfern, um Check-In, Stauraum etc. vorzuhalten - und möchte Lufthansa das Personal finanzieren, das für Handling, Bewachung der Koffer etc. notwendig ist? Bereits das frühere System ist an dem Kostenaufwand gescheitert, seitdem heißt es Koffer selbst schleppen.

Klar ist es ein Kostenpunkt. Aber: Wenn man Leute vom Flieger in die Bahn bekommen will, und wenn man ferner will, dass diese Leute noch einen Zeitnachteil in Kauf nehmen, dann muss man eben auch Benefits bieten.
Der Zugang zur Security Fastlane (für jeden Statuspax und Premiumkabinengast ohnehin inkludiert) sowie ein bunt angemalter Zug werden meiner Einschätzung nach nicht dazu führen, dass sich ein Kunde freiwillig 4 Stunden in einen Zug setzt, durch einen dreckigen Bahnhof läuft und dann die Fahrtzeit durch selbst auf sein Gepäck aufpasst.
Ohnehin wird irgendwann die Zeit kommen, in der man in Deutschland erkennen sollte, dass die Zukunft aus Service und Dienstleistungen besteht, und man nicht beliebig sparen kann. Klar wird es jetzt politisch oder philosophisch, aber das sind nun eben einmal die Bereiche, in denen man in Zukunft Arbeitsplätze schaffen könnte. In einem Flieger hat man ja übrigens ja auch 2-3 Flugbegleiter, warum also soll man auf HAM-FRA im Zug nicht auch 2 Begleiter haben, die sich um die Kunden kümmern und aufpassen, dass mit dem Gepäck alles sauber läuft, niemand außer LH Pax in den Wagen kommt, und so weiter?
Natürlich hat es mit dem aktuellen Produkt nicht viel zu tun, aber wie gesagt, das aktuelle Produkt ist vielleicht etwas für Studenten, die 5 Euro sparen wollen, aber die Geschäfts- und Premiumkunden wird man so wohl kaum in den Zug bekommen auf den langen Strecken....
 
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ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.085
1.499
BER
Und an der Qualität des Lieferdienstes... Das wird ja von der Bahn auch nur an Hermes durchgereicht und läuft letztlich durch die gleichen Prozesse wie jedes Paket bei Hermes durch.

Tja, manchmal ist es ein Vorteil, sich noch an früher erinnern zu können. In den 1980er Jahren bin ich mit Familie von Berlin nach Kassel gereist mit der Bahn (5h 30 war die kürzeste Verbindung, jetzt 2:30), aber man konnte sein Reisegepäck in Berlin Zoo abgeben und Kassel Hbf wieder abholen. Die Mehdorn-Bahn hat da alles an Infrastruktur was nur ging kaputtgehauen, einschließlich Expressgut etc. Wäre heute supereinfach mit Rollcontainern, auch in ICE etc. integrierbar, aber niemand in dem faulen BWLer- und Politikerruhestättenladen hat Cojones. Leute wie Frau Nikutta wären vielleicht in der Lage, da eine Renaissance zu schaffen.
 

Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland
Klar ist es ein Kostenpunkt. Aber: Wenn man Leute vom Flieger in die Bahn bekommen will, und wenn man ferner will, dass diese Leute noch einen Zeitnachteil in Kauf nehmen, dann muss man eben auch Benefits bieten.
Der Zugang zur Security Fastlane (für jeden Statuspax und Premiumkabinengast ohnehin inkludiert) sowie ein bunt angemalter Zug werden meiner Einschätzung nach nicht dazu führen, dass sich ein Kunde freiwillig 4 Stunden in einen Zug setzt, durch einen dreckigen Bahnhof läuft und dann die Fahrtzeit durch selbst auf sein Gepäck aufpasst.
Ohnehin wird irgendwann die Zeit kommen, in der man in Deutschland erkennen sollte, dass die Zukunft aus Service und Dienstleistungen besteht, und man nicht beliebig sparen kann. Klar wird es jetzt politisch oder philosophisch, aber das sind nun eben einmal die Bereiche, in denen man in Zukunft Arbeitsplätze schaffen könnte. In einem Flieger hat man ja übrigens ja auch 2-3 Flugbegleiter, warum also soll man auf HAM-FRA im Zug nicht auch 2 Begleiter haben, die sich um die Kunden kümmern und aufpassen, dass mit dem Gepäck alles sauber läuft, niemand außer LH Pax in den Wagen kommt, und so weiter?
Natürlich hat es mit dem aktuellen Produkt nicht viel zu tun, aber wie gesagt, das aktuelle Produkt ist vielleicht etwas für Studenten, die 5 Euro sparen wollen, aber die Geschäfts- und Premiumkunden wird man so wohl kaum in den Zug bekommen auf den langen Strecken....
Bei solchen Kommentaren, oder dem des Senators, wundere ich mich immer wie oft Ihr wohl in Zügen sitzt.

Im Zug sitzen wohl nur fünf Euro sparende Studenten. Bin ich zwar nicht, sitze trotzdem aktuell so ca. 10 bis 20 Stunden wöchentlich in der Bahn.
Die Züge sind zumeist blitzblank sauber, auf mein Gepäck muss ich auch nicht mehr aufpassen als am Flughafen, in der Hotellobby oder sonstwo.
Auch ist bei weitem nicht jeder Bahnhof dreckig, voll von Drogenabhängigen oder die physische Version des Darknets.

Klar kann und sollte die Bahn viel verbessern. Vor allem wenn die Züge wieder voller werden.
Fluglinien und Flughäfen bekleckern sich da aber auch nicht gerade mit Ruhm wenn ich an die ganze verschenkte Zeit am Check In, SiKo, Gate, Kofferband oder während des Rollens, Ab- und Anflug, Turbulenz etc. denke.
Und vom Sitzabstand bzw. Bequemlichkeit braucht mir da innereuropäisch gleich gar keiner kommen.

Da lasse ich mir lieber in der Fööörst einen Kaffee an den Platz bringen und nutze die drei, vier Stunden zum ungestörten Arbeiten am Laptop.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.140
8.416
BRU
Ich bin im September / Oktober - u.a. wegen der miserablen Frequenzen von LH (1 oder 2 pro Tag, gegenüber ICE alle 2h) - ein paarmal mit dem ICE die Strecke Brüssel - Frankfurt gefahren. Bzw. meist in die eine Richtung mit dem Zug, in die andere mit dem Flugzeug. Letzteres dann gebucht mit Meilen, da oneway eher kurzfristig natürlich völlig überteuert war.

Und ich fand den Zug, zumindest P2P, hier um nichts schlechter (jeweils 1. Klasse, und Züge zugegeben meist eher leer). Gerade eine Kombinierbarkeit von Zug / Flug fände ich hier durchaus eine gute Idee.

Ansonsten sehe ich den Zug auf solchen Strecken durchaus als interessante Alternative. Nicht nur für Studenten und Geiz-ist-Geil-Klientel....
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.637
2.282
HAM
Ich bin momentan auch wieder in der einen Richtung mit der Lufthansa und die andere dann mit der Bahn unterwegs, weil Lufthansa die Abendflüge gestrichen hat. Die Sitze könnten in der ersten Klasse könnten etwas bequemer sein. Nach fünf Stunden werden die dann doch recht hart, zumindest im ICE auf der Strecke München-Hamburg. Nach Berlin waren die Sitze bequemer.
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.137
2.488
Ich bin im September / Oktober - u.a. wegen der miserablen Frequenzen von LH (1 oder 2 pro Tag, gegenüber ICE alle 2h) - ein paarmal mit dem ICE die Strecke Brüssel - Frankfurt gefahren. Bzw. meist in die eine Richtung mit dem Zug, in die andere mit dem Flugzeug. Letzteres dann gebucht mit Meilen, da oneway eher kurzfristig natürlich völlig überteuert war.

Und ich fand den Zug, zumindest P2P, hier um nichts schlechter (jeweils 1. Klasse, und Züge zugegeben meist eher leer). Gerade eine Kombinierbarkeit von Zug / Flug fände ich hier durchaus eine gute Idee.

Ansonsten sehe ich den Zug auf solchen Strecken durchaus als interessante Alternative. Nicht nur für Studenten und Geiz-ist-Geil-Klientel....

Naja dem widerspreche ich ja nicht, aber das ist ja nicht die Konstellation, um die es hier meinem Verständnis nach ging. Hier ging es doch um Express Rail, also die Bahn auf langen Zubringerstrecken innerhalb Deutschlands wie BRE-FRA, BER-FRA etc. und die Frage, ob die Bahn da eine Alternative ist. Meine Aussage war, dass für mein Gefühl eine 4-5 Stunden Bahnfahrt als Zubringer vom Flug kein Komfortgewinn ist, wenn ich zusätzlich mein Gepäck selbst schleppen und bewachen muss im Vergleich zu einem 45 Minuten Flug, vor dem ich bereits mein Gepäck abgeben konnte, und der noch dazu ja ein kleiner Flughafen mit schnellen Prozessen ist.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Tja, manchmal ist es ein Vorteil, sich noch an früher erinnern zu können. In den 1980er Jahren bin ich mit Familie von Berlin nach Kassel gereist mit der Bahn (5h 30 war die kürzeste Verbindung, jetzt 2:30), aber man konnte sein Reisegepäck in Berlin Zoo abgeben und Kassel Hbf wieder abholen. Die Mehdorn-Bahn hat da alles an Infrastruktur was nur ging kaputtgehauen, einschließlich Expressgut etc. Wäre heute supereinfach mit Rollcontainern, auch in ICE etc. integrierbar, aber niemand in dem faulen BWLer- und Politikerruhestättenladen hat Cojones. Leute wie Frau Nikutta wären vielleicht in der Lage, da eine Renaissance zu schaffen.

In den 1980er Jahren von Bahnhof Zoo nach Kassel Hauptbahnhof in 5 1/2 Stunden mit dem D-Zug und dem Stückgutwagen. Schade, dass es das nicht mehr gibt.

Was ist nur aus der guten alten Bundesbahn geworden? War doch eine tolle Zeit damals. So wie die Bundespost: An jeder Ecke ein Filiale (mit RAF-Fahndungsplakaten), im Fernsehen gab es drei Programme,...

Im Gegenzug frage ich mich ja häufig, was die Wissenschaft für abgehobene Leute hervorgebracht hat? Haben außer ihren HON-Luxus-Problemen augenscheinlich wenig Sorgen. Lebt sich sicher ganz gut ohne die lästigen Vorlesungen und bei den sicheren Bezügen "forscht" man auch gerne. Oder macht NOCOVID-Politik.
 

SEN2007

Reguläres Mitglied
22.02.2011
52
1
Warten wir mal ab wohin die Reise geht und was am Ende wie umgesetzt wird.

Ich werde aber sicherlich keinen LH-Langstreckenflug antreten, bei dem ich erst vier Stunden im Zug von BRE nach FRA reisen muss - mit all dem "besonderen Charme" einer Bahnfahrt (Gepäck, Bahnhöfe etc.).

Sollte dieser worst case wirklich eintreten, fliege ich eben ab HAM mit Emirates nach Dubai und weiter. Chauffeur Service inklusive (Teilstrecke at least). Lieber sitze ich nämlich sechs Stunden bei EK in der Business (nach Dubai) und dann nochmal 3 Stunden in der Wüste als diesen Blödsinn mitzumachen.

Die Vorstellung nach einer Langstrecke zwei Stunden auf den Zug zu warten, um dann (im Idealfall) in vier Stunden am HBF in BRE einzutreffen, ist für mich dann auch ein komplettes KO-Kriterium.

Ja, sicherlich gibt es Städte/Strecken bei denen der Zubringer mit der Bahn Sinn macht, gleiches gilt wohl auch für innerdeutsche Reise mit der Bahn im Allgemeinen.

Wie immer, werden aber bestimmte Städte zu den Verlierern gehören, und ehemals treue Kunden der LH daher abwandern.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.419
753
Früher war mehr Lametta. Mir ist nicht wirklich klar, was der liebe Herr Thiele da letztes Jahr wirklich mit seinem Theater bei LH erreicht hat. Am ende freuen sich seine Erben, das Aktienpaket hat sicherlich signifikant an Wert gewonnen. Nicht so viel wie ein Indexfond, aber immerhin...

Zum einen ein grandioses Investment, die Hansa damals um die €7 (pre Hilfspaket)

Ohne jetzt groß den Laden wirklich zu verändern, kann ich als Sanierer da schon mehrere Prozentpunkte an Kosten reduzieren..., wenn ich wirklich will, sicherlich auch noch deutlich mehr!

Dick Ferris lässt auch noch was rausholen, die Hansa ist zerlegt mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr wert als in der jetzigen Form.

Und auch mal in der ersten Liga zu spielen (nichts gegen die Bremse, aber B2B und eher große Nische) ist natürlich nicht eines der Aushängeschilder der Wirtschaft in Deutschland...
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.085
1.499
BER
In den 1980er Jahren von Bahnhof Zoo nach Kassel Hauptbahnhof in 5 1/2 Stunden mit dem D-Zug und dem Stückgutwagen. Schade, dass es das nicht mehr gibt.

Was ist nur aus der guten alten Bundesbahn geworden? War doch eine tolle Zeit damals. So wie die Bundespost: An jeder Ecke ein Filiale (mit RAF-Fahndungsplakaten), im Fernsehen gab es drei Programme,...

Im Gegenzug frage ich mich ja häufig, was die Wissenschaft für abgehobene Leute hervorgebracht hat? Haben außer ihren HON-Luxus-Problemen augenscheinlich wenig Sorgen. Lebt sich sicher ganz gut ohne die lästigen Vorlesungen und bei den sicheren Bezügen "forscht" man auch gerne. Oder macht NOCOVID-Politik.

Ohne Deine sehr präzise Bewertung „der Wissenschaft“ einschränken zu wollen, der direkte Kurswagen damals brauchte 6:30.

Ach so, und manche Wissenschaftler haben sogar einen Bezug zur Praxis *und* sind stark in der Lehre engagiert....
 

i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.137
2.488
In den 1980er Jahren von Bahnhof Zoo nach Kassel Hauptbahnhof in 5 1/2 Stunden mit dem D-Zug und dem Stückgutwagen. Schade, dass es das nicht mehr gibt.

Was ist nur aus der guten alten Bundesbahn geworden? War doch eine tolle Zeit damals. So wie die Bundespost: An jeder Ecke ein Filiale (mit RAF-Fahndungsplakaten), im Fernsehen gab es drei Programme,...

Im Gegenzug frage ich mich ja häufig, was die Wissenschaft für abgehobene Leute hervorgebracht hat? Haben außer ihren HON-Luxus-Problemen augenscheinlich wenig Sorgen. Lebt sich sicher ganz gut ohne die lästigen Vorlesungen und bei den sicheren Bezügen "forscht" man auch gerne. Oder macht NOCOVID-Politik.

Ist das sowas wie eine Insider-Konversation oder warum verstehe ich hier weder Zusammenhang noch Sinn zur Diskussion? Und was hat das mit Wissenschaftlern zu tun? Es sind doch nicht alle HON auch Wissenschaftler? Mein Mann beispielsweise ist Servicetechniker.
Wenn man für einen Flug innerhalb Europas auf einmal 3 Stunden länger pro Richtung braucht, dann macht es viele Kombinationen unmöglich, vor allem auch für viele und kurze Reisen. Was hat das mit Luxusproblemen zu tun?
Ist genauso wie bei meinem Mann. Der soll in zwei Wochen nach Australien um eine Anlage zu montieren. Vorab muss er nach Ankunft dort erstmal 2 Wochen in Quarantäne. Und jetzt motzeln die Kollegen, dass er es sich ja gut gehen lassen könne und das totaler Luxus sei. Dabei hat auch das mit Luxus nichts zu tun, kein Mensch hat Bock in ein Hotelzimmer für 2 Wochen zu gehen, wo man vielleicht nichtmal das Fenster öffnen kann. Und der Flug wird wohl auch kaum Luxus sein in der aktuellen Zeit.

Wenn hier immer von Luxusproblemen die Sprache ist, dann kommt es mir vor, als ob man die Realität für Vielflieger ein bisschen aus den Augen verloren hat oder sie einfach nicht kennt.....
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.981
871
TXL
Bei solchen Kommentaren, oder dem des Senators, wundere ich mich immer wie oft Ihr wohl in Zügen sitzt.

Im Zug sitzen wohl nur fünf Euro sparende Studenten. Bin ich zwar nicht, sitze trotzdem aktuell so ca. 10 bis 20 Stunden wöchentlich in der Bahn.
Die Züge sind zumeist blitzblank sauber, auf mein Gepäck muss ich auch nicht mehr aufpassen als am Flughafen, in der Hotellobby oder sonstwo.
Auch ist bei weitem nicht jeder Bahnhof dreckig, voll von Drogenabhängigen oder die physische Version des Darknets.

Klar kann und sollte die Bahn viel verbessern. Vor allem wenn die Züge wieder voller werden.
Fluglinien und Flughäfen bekleckern sich da aber auch nicht gerade mit Ruhm wenn ich an die ganze verschenkte Zeit am Check In, SiKo, Gate, Kofferband oder während des Rollens, Ab- und Anflug, Turbulenz etc. denke.
Und vom Sitzabstand bzw. Bequemlichkeit braucht mir da innereuropäisch gleich gar keiner kommen.

Da lasse ich mir lieber in der Fööörst einen Kaffee an den Platz bringen und nutze die drei, vier Stunden zum ungestörten Arbeiten am Laptop.

so ist es. Und ich sehe schon, dass mich LH in der nächsten Zeit nicht mehr auf innerdeutschen Flügen sieht, wenn dei Frequenzen und die aufgerufenen Preise in absehbarer Zeit so bleiben wie aktuell. Habe die Bahnfahrten in den letzten Monaten fast genossen...man glaubt es kaum. Und das ist nicht ironisch gemeint.
 
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ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.112
1.817
VIE
Was glaubt ihr welcher Flugzeugtyp bei Lufthansa die A340-300 auf entfernteren aber eher sekundären Zielen (San Jose, Panama-Stadt, ...) insbesondere in Lateinamerika ersetzen wird? Müsste eigentlich die 787-9 sein, oder? Während die 747-8 weiter auf den "großen" Strecken nach Buenos Aires, Rio usw. zum Einsatz kommt?
 
B

Boeing736

Guest
Was glaubt ihr welcher Flugzeugtyp bei Lufthansa die A340-300 auf entfernteren aber eher sekundären Zielen (San Jose, Panama-Stadt, ...) insbesondere in Lateinamerika ersetzen wird? Müsste eigentlich die 787-9 sein, oder? Während die 747-8 weiter auf den "großen" Strecken nach Buenos Aires, Rio usw. zum Einsatz kommt?

Vorgelagert müsste man eher fragen ob diese Strecken weiterhin Mainline LH bleiben oder nicht doch an Eurowings Discover gehen.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.112
1.817
VIE
Vorgelagert müsste man eher fragen ob diese Strecken weiterhin Mainline LH bleiben oder nicht doch an Eurowings Discover gehen.

Dann müsste EWD ja aber auch neue bzw. andere Flugzeuge bekommen, oder? Glaube nicht dass die A330-300 solche Strecken (noch dazu in economylastiger Bestuhlung) ohne Weiteres schaffen?
 
B

Boeing736

Guest
Dann müsste EWD ja aber auch neue bzw. andere Flugzeuge bekommen, oder? Glaube nicht dass die A330-300 solche Strecken (noch dazu in economylastiger Bestuhlung) ohne Weiteres schaffen?

SJO sollte mit A330 gehen, aber ansonsten wäre es ja kein Problem analog zur EDW noch Flugzeuge umzuverteilen.
 
Moderiert:

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.364
5.467
Ich weiß nicht, wie lange die 330-200 bleiben, aber die müssten solche Strecken auch schaffen, 332 und 343 nehmen sich reichweitentechnisch nicht viel.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.112
1.817
VIE
Ist eigentlich bekannt, wann die Entscheidung zur genauen gruppenweiten Verteilung der 787-9 getroffen und kommuniziert wird?
 

XLFlyer

Erfahrenes Mitglied
12.04.2019
348
197
Ist eigentlich bekannt, wann die Entscheidung zur genauen gruppenweiten Verteilung der 787-9 getroffen und kommuniziert wird?

Nein... Die Flottenseite von Google geht jetzt schon davon aus, daß die Meldung wegen 15 für LH stimmt und hat die Seite dementsprechend aktualisiert... Im Moment scheint dann 5 für OS wahrschinlicher als LX... Ich glaube aber nicht, daß da was Definitives gesagt wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:

crewbunk

Neues Mitglied
14.09.2020
14
5
Neben dem Prüfdienst der Agentur für Arbeit, wegen Zweifel an der Erfüllung der Voraussetzungen für den Erhalt von Kurzarbeitsgeldern, nimmt nun auch die EU Kommission die Lufthansa ins Visier...was hat die Welt nur gegen uns?
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.330
1.148
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300x250
Neben dem Prüfdienst der Agentur für Arbeit, wegen Zweifel an der Erfüllung der Voraussetzungen für den Erhalt von Kurzarbeitsgeldern, nimmt nun auch die EU Kommission die Lufthansa ins Visier...was hat die Welt nur gegen uns?

Zum ersten Thema hätte ich gerne mal eine Quelle, gibts die?

Zur Frau Vestager fällt mir so langsam nichts mehr ein. Das wirkt sehr nach persönlicher Agenda gegen Deutschland. Fristgerechte Zinszahlungen und die Kündigung der Condor Zubringer als Argumente, die Hilfen ins Visier zu nehmen?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-rettung-eu-101.html