Hat jemand mit Revolut Erfahrungen?

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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Meine Meinung dazu ist, dass wir uns alle zusammen immer mehr und immer schneller an Internationalität gewöhnen müssen. Das ist ein Lernprozess. Ein Sachbearbeiter z.B. in Indien oder auf den Philippinen wird keine Rücksicht auf unsere Wünsche und Gewohnheiten nehmen. Er kennt sie nicht und ihm sind sie auch egal.
Da hast du natürlich nicht unrecht. Man kann sich die Ignoranz anderen Kulturen gegenüber in einer globalisierten Welt immer weniger leisten. Das ist aber auch keine Einbahnstraße. Wenn der Mitarbeiter aus Indien Dokumente verarbeiten muss die nicht dem entsprechen was er kennt dann muss es dafür einen Prozess geben. Man kann nicht vom Kunden erwarten, dass er alles haarklein erklärt. Schon gar nicht mehrfach. Entsprechende Schulung ist Aufgabe des Unternehmens. Das weiterreichen von Dokumenten zwischen Sachbearbeitern übrigens auch. Hier gibt es nichts zu beschönigen. Ich finde es schon leicht unverfroren hier User @Robbens zu unterstellen er wäre nicht gewillt gewesen sich auf sein Gegenüber einzustellen. Das konnte ich in der gesamten Diskussion nicht erkennen. Was ich aber erkennen konnte (und selbst schon erlebt habe) ist, dass die Gesprächspartner nach einer Antwort binnen Sekunden einfach nicht mehr reagieren und nach mehreren Stunden wird das an den nächsten delegiert und das Spiel beginnt von Neuem. Wenn es nicht auf dem Silbertablett daher kommt fasst das nur jemand mit Verantwortungsgefühl an. Das ist aber in bestimmten Kulturen nichts ungewöhnliches, dass in einem Team einer arbeitet und 4 andere nur dünne Bretter bohren. Im eigenen Arbeitsumfeld hautnah mitbekommen.
 

Porti

Erfahrenes Mitglied
31.12.2019
2.037
1.026
Wayne interessiert das? Revolut kann sich dabei so viel Zeit lassen wie sie wollen.
Aber mit einem deutschen Rentenbescheid muss Revolut umgehen können.

Dazu eine spiegelbildliche Anekdote aus einem deutschen Rathaus zu einer litauischen Geburtsurkunde (ehem. deutsches Gebiet, heute EU-Mitgliedsstaat): Die Angestellte: "Die haben alle unterschiedliche Nachnamen. Das Kind ist mit den angegebenen Eltern nicht verwandt".
 

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.816
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Dazu eine spiegelbildliche Anekdote aus einem deutschen Rathaus zu einer litauischen Geburtsurkunde (ehem. deutsches Gebiet, heute EU-Mitgliedsstaat): Die Angestellte: "Die haben alle unterschiedliche Nachnamen. Das Kind ist mit den angegebenen Eltern nicht verwandt".
Du hattest zumindest die Chance es mit dem direkten Ansprechpartner zeitnah zu klären, oder nicht?

Ich habe mich gefühlt, als ob ich jedesmal auf einem neuen Whiteboard meine Nachricht hinterlasse und der nächste freie Mitarbeiter das Ticket weiter bearbeitet.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
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Nachdem ich hier schon lang mitlese, sehe ich immer wieder beides hier im Thread:

1. Kunden und User, die sich den billigsten (oder oft eher meilenversprechendsten) Zahlungsdienstleister im Ausland aussuchen - und dann wundern, wenn der andere Sitten und Gebräuche hat.
2. Und auf der anderen Seite Revolut, die ("Land: Deutschland", "Sprach: Deutsch") in Werbung und Sign-up-Prozess so tun, als seien sie speziell in Deutschland auf Deutsch tätig - dann aber offensichtlich erhebliche Probleme haben mit entsprechenden Dokumenten.

Gut, der von Robbens geschilderte Fall mit den Rentenzahlungen ist wahrscheinlich kein Standardfall.
Die guten ausländischen Dienstleister, mit denen ich zu tun, waren allerdings auch tatsächlich aufnahmefähig, als ich Ihnen Sachen erklärte.

Ich denke, es ist tatsächlich (zu) viel verlangt, dass ein ausländischer Anbieter alle möglichen Konstellationen und Dokumente auf Anhieb verstehen soll.
Es gibt 30 EWR-Staaten. Einige davon sind wirklich nicht gross. Deren Bürger möchten aber auch grenzüberschreitende Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Aber eine adäquate Kommunikation und Eskalationsprozesse beim Anbieter sind nicht zu viel verlangt.

Dazu eine spiegelbildliche Anekdote aus einem deutschen Rathaus zu einer litauischen Geburtsurkunde (ehem. deutsches Gebiet, heute EU-Mitgliedsstaat): Die Angestellte: "Die haben alle unterschiedliche Nachnamen. Das Kind ist mit den angegebenen Eltern nicht verwandt".
Die Logik wird zwar in 99% der Fälle der deutschen Rathausmitarbeiterin so stimmen.
Allerdings ist es auch in Deutschland keine Voraussetzung den gleichen Nachnamen zu haben, um verwandt zu sein - oder?
 
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MAGURO

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
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Ich finde Revolut schon toll, aber die Causa @Robbens und einige andere Dinge, die ich hier und in Facebook, Twitter, etc. lese halten mich doch zurück mein Geld dort zu lassen. Ob nun Deutschland,GB,NL .... Ein international aufgestelltes Unternehmen will den deutschen Markt bedienen, also gilt: kenne die Regeln, kenne die Kunden. Andererseits bin ich gerne bereit auch Abläufe des Unternehmens zu akzeptieren, die wir so nicht kennen.

Was mir aber immer mehr fehlt ist: VERTRAUEN

Denn wenn es mal dumm läuft, kommst Du einfach nicht an Dein Geld. Und da ist es egal ob es 500, 5.000 oder 50.000 Euro sind.
Die 24/7 Verfügbarkeit des eigenen Geld ist meines Erachtens das A und O. Und bei all den Berichten anderer über Revolut, kann man nicht ausschließen, dass es mal komplexer wird an sein Geld zu kommen. Für den, der damit laufende Kosten bestreitet und wenig bis keine Rücklagen (anderes Konto) hat, ist das bitter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Allerdings ist es auch in Deutschland keine Voraussetzung den gleichen Nachnamen zu haben, um verwandt zu sein - oder?
Manchmal ist der Stammbaum sogar ein Kreis :D
 

ReviloCGN

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
1.065
75
CGN
Vertrauen ist ein gutes Stichwort!
Ich habe in 2020 für (echte) Überweisungen einige 10K aufgeladen um Handwerker zu zahlen (ja, mit Rechnung und Überweisung ;) ). Dann wurde das Konto bzgl. Mittelherkunft drei Wochen gesperrt und ich kam nicht an das Geld. Seitens Revolut Verständnis der Dinge gemäß "Vorgang Robbens", auch wenn es bei mir um andere Herkünfte ging. Natürlich habe ich alles nachgewiesen. Aber in dieser Zeit den Handwerker nicht zahlen zu können hat mir gereicht, dass ich seitdem nur noch Peanuts über Revolut laufen lasse. Das sind mir selbst die potenziell möglichen vielen Meilen nicht mehr wert.

(Frühere und spätere Vorgänge mit deutlich höheren Beträgen über deutsche Konten haben immer zuverlässig funktioniert.)
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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3.598
Ich lade jeden Monat im Schnitt 9.500 auf (115k : 12 Mo), aber immer in zwei oder drei Trachen und lade i.d.R. erst wieder auf, wenn die vorherige Aufladung schon wieder weg ist (auch alles echte Überweisungen, aber zum Großteil natürlich an mich selbst, also nichts Wichtiges. Was ist denn eine "unechte" Überweisung?). Ich würde nie im Traum darauf kommen, dort mehr als ca. 4 bis 5k stehen zu lassen und größere Rechnungen damit zu bezahlen. Dass Revolut gerne mal das Konto einfriert, ist schließlich bekannt (auch wenn es mir noch nie passiert ist).
 

ReviloCGN

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
1.065
75
CGN
Ich denke die Frage war nicht ernst gemeint, aber eine unechte Überweisung sollte natürlich genau die an dich selber sein = MS. Das habe ich eben genau nicht gemacht.

Und ja, die Sperren sind seit einiger Zeit bekannt, aber der Vorfall ist ja auch schon über ein Jahr her und es kann nicht schaden hier nochmal drauf hin zu weisen. Ging um den Vertrauensverlust durch die Länge des geblockten Zeitraums.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
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1.555
Kann die erste Sperre nicht schon bei 30 k kommen? Bei mir war sie damals bei 55-60 k
 

Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.452
3.808
Kann die erste Sperre nicht schon bei 30 k kommen? Bei mir war sie damals bei 55-60 k

Ja, möglich, aber ich bin schon länger dabei und habe 115k/Jahr.
Bei mir war die erste Sperre bei knapp über 100k, innerhalb weniger Monate.
Ich schiebe aktuell monatlich soviel mit HH über Revolut, dass jeden Monat eine freie Übernachtung rausspringt.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.609
Oberpfalz
Wenn sie weniger Geld verbrennen möchten, wäre der erste und einfachste Schritt, dass Meilensammeln zu unterbinden, ohne die KK Top Up Funktion abzuschaffen.
So zum Beispiel: Im kostenfreien Konto 500 € pro Monat kostenfrei aufladen, dann 0,5 %. Damit würde man bestimmt den einen oder anderen € einsparen. Ich frage mich ernsthaft, warum sie das nicht machen.
 

Ans.wer

Erfahrenes Mitglied
24.11.2018
1.476
925
Wenn sie weniger Geld verbrennen möchten, wäre der erste und einfachste Schritt, dass Meilensammeln zu unterbinden, ohne die KK Top Up Funktion abzuschaffen.
So zum Beispiel: Im kostenfreien Konto 500 € pro Monat kostenfrei aufladen, dann 0,5 %. Damit würde man bestimmt den einen oder anderen € einsparen. Ich frage mich ernsthaft, warum sie das nicht machen.
Klingt nach Bunq im easy money Tarif
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
9.345
5.096
51
MUC
www.oliver2002.com
Wenn sie weniger Geld verbrennen möchten, wäre der erste und einfachste Schritt, dass Meilensammeln zu unterbinden, ohne die KK Top Up Funktion abzuschaffen.
So zum Beispiel: Im kostenfreien Konto 500 € pro Monat kostenfrei aufladen, dann 0,5 %. Damit würde man bestimmt den einen oder anderen € einsparen. Ich frage mich ernsthaft, warum sie das nicht machen.

Weil sie dann auf einen Schlag ihre Osteuropäischen Kunden in Westeuropa verlieren, die mit KK Aufladung Geld nach Hause schicken.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Das Verlangen von Gebühren ist rechtlich mindestens eine Grauzone.
(Und die Tatsache, dass auch bunq es macht, heisst nicht, dass es legal ist)
Im kostenfreien Konto 500 € pro Monat kostenfrei aufladen, dann 0,5 %. Damit würde man bestimmt den einen oder anderen € einsparen. Ich frage mich ernsthaft, warum sie das nicht machen.
"Under new surcharge legislation, companies based in the UK cannot charge a fee to consumers using a credit card to make a purchase or transfer money."

https://www.theguardian.com/money/2019/jan/01/why-am-i-still-charged-for-cards-when-i-transfer-money
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
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Oberpfalz
Aber die Deutschen Kunden werden doch über die Firma mit E-Geld Lizenz aus Litauen betreut, genauso wie der Rest der EU (mit wenigen Ausnahmen, die auf Wunsch von der Revolut Bank aus Litauen betreut werden). Daher müsste dass doch eigtl. möglich sein.
 
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Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
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Weil sie dann auf einen Schlag ihre Osteuropäischen Kunden in Westeuropa verlieren, die mit KK Aufladung Geld nach Hause schicken.
Die könnten ja auch normal oder per Instant nach Revolut überweisen?
Was ist der Hintergrund?

Und wenn man 1.000€ pro Monat Freigrenze hat, sollte das auch für den hier arbeitenden Osteuropäer ausreichend sein.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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3.598
Warum wollt ihr denn, dass Revolut an der KK-Aufladung etwas ändert? Die entgeltfreie Aufladung von über 100k pro Jahr ist doch gut für uns ... oder sammelt ihr nicht gerne kostenlose Meilen? Ich dachte, das sei ein Vielfliegerforum.
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
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Oberpfalz
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Ich habe ehrlich gesagt kein Interesse an Meilen Sammeln, dass ist nur sinnlose Zeitverschwendung. Außerdem macht man sich damit bei den Banken und ZDL nicht gerade beliebt.
 
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