Tempolimit aus PKV

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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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MUC/STR
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Die sind programmatisch weder Kommunisten noch Links, sondern schlicht, autoritär und in gewisser Weise reaktionär.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
In der breiten Masse waren auch Apartheid, Blitzkrieg und die Inquisition akzeptiert. Also, was regen wir uns auf?

Wer rast, entscheidet nicht die Politik. Und wer 150 fährt rast nicht. Wer schneller als 130 fahren will soll das tun, er schadet niemandem, ausser jenen, die sich selbst etwas einbilden und dann fordern, dass ihre subjektive Auffassung Allgemeingültigkeit erhalten soll. Ekelhaft!

Grünrote Kommunisten haben in dieser Legislaturperiode mindestens 3x das Tempolimit um die Ohren gewatscht bekommen. Sie geben aber immer noch nicht auf, denn es muss alles verboten werden! Wollt ihr die totale Verbotsgesellschaft!? Offensichtlich.
Genau. Adolf sind die Massen auch hinterher gerannt. Ist doch kein Problem jetzt das Tempolimit mit den anderen Errungenschaften aus dieser Zeit auf eine Stufe zu bringen. Aber ich denke, auch du merkst hier das Problem… 😂
Kann dann ja auch mal 2-3 Sachen bringen. Warum verbietet mir der Staat das kaufen, verkaufen und konsumieren von Heroin? Warum muss ich mich registrieren, wenn ich eine Schusswaffe kaufen will, warum verbietet man mir den freien Besitz? Warum wird mir verboten meine Diskussionspartner mit Gewalt zu überzeugen. Alles so eine scheiss Verbotsmentalität. Da kann ich doch das Tempolimit mal auf die gleiche Stufe stellen, oder? Schließlich macht das doch eine AfD auch, mal hier und da einfach was aus dem Zusammenhang greifen und danach dumm stellen. Wird schließlich ja keiner merken. Es geht hier ja nicht um das Regulierung sondern um das VERBIETEN, der nächste Schritt ist dann ja vorprogrammiert, das ich in der Stadt nur noch Schritt fahren darf!🤦🏼‍♂️😂

zum Glück stört der Raser niemanden auf der Straße. Deswegen reagiert er meist auch so „souverän“, wenn vor ihm jemand mit Richtgeschwindigkeit auf der rechten Spur überholt. Schließlich könnte der Schleicher ja auch mit +50 km/h zur Richtgeschwindigkeit überholen …

das beschriebene Drängeln ist gefühlt in Deutschland schlimmer als woanders. Komisch auch das in anderen Ländern kein Problem mit „Schleichern“ vorhanden ist. Nur in Deutschland, muss man sich entschuldigen, wenn man mit Richtgeschwindigkeit fährt.
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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Komisch auch das in anderen Ländern kein Problem mit „Schleichern“ vorhanden ist. Nur in Deutschland, muss man sich entschuldigen wenn man mit Richtgeschwindigkeit fährt.

Wir reden von 130 km/h, oder? Wäre ja wirklich schön, wenn die Schleicher beim Überholen diese Geschwindigkeit jemals erreichen würden. Tun sie aber nicht, sondern fahren mit einer Differenz von 10-20 km/h zu den LKW, was also eher 90-100 km/h entspricht.

Und auch du wirst mit dem Batterie Spielzeugauto nicht 130 km/h fahren. Weil deine Reichweite dann auf zweistellig schrumpft.

Also, einfach den V8 Fahrern mal was gönnen und nicht immer in Neid ausbrechen, weil man selbst nicht kann. Ich finanziere niedersächsischenArbeitsplätze. Du finanzierst dem Elon die 100 Milliarde. Zhink about it, Bursche :yes:
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Man kann doch auch gerne schneller mit dem E Auto fahren. Aber du sprichst ein gutes Problem bei E Autos an, mit steigender Geschwindigkeit erhöht sich der Verbrauch, das ist ja untypisch für Verbrenner und vor allem bei V8, oder?

Du kannst doch mit deinem V8 auf Rennstrecken fahren wie du willst, warum musst du das noch einmal im öffentlichen Verkehrsraum?

In der Regel ist unbegrenzt ja nur auf 3 spurigen Autobahnen, in der Regel ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einer Spur 20 km/h. Rechst 80-90, Mitte 100-110 und links 120-130. Auf den von dir beschriebenen 2 spurigen Autobahnen, ist in der Regel eh nur 130 km/h, von daher sollte dein konstruiertes Problem ja eigentlich keins sein.

Schon witzig, wie man die persönliche Freiheit mit einem Tempolimit vergleicht, als ob wir nicht andere richtige Probleme haben. Aber auch ich muss einsehen, das es für einige einfach wichtiger ist auf einer deutschen Autobahn gerne mal 20km am Stück 200 km/h fahren zu können.
 
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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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Du kannst doch mit deinem V8 auf Rennstrecken fahren wie du willst, warum musst du das noch einmal im öffentlichen Verkehrsraum?

Was soll ich auf der Rennstrecke? Ich will schnell und meistens unter Zeitrdruck von A nach B kommen. Mit einem V8 Diesel SUV. Würde ich mich auf der Rennstrecke mit unwohl fühlen…


Auf den von dir beschriebenen 2 spurigen Autobahnen, ist in der Regel eh nur 130 km/h, von daher sollte dein konstruiertes Problem ja eigentlich keins sein.


es gibt (zum Glück) einige unbegrenzte 2-spurige. Rund um Hamburg z.B.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
Also, einfach den V8 Fahrern mal was gönnen und nicht immer in Neid ausbrechen, weil man selbst nicht kann. Ich finanziere niedersächsischenArbeitsplätze. Du finanzierst dem Elon die 100 Milliarde. Zhink about it, Bursche :yes:
Werden denn noch neue niedersächsische V8s geliefert? Ich dachte, das wäre Geschichte mit der 'Last Edition'.

Ansonsten muss ich sagen, dass die Argumentation der Tempolimitgegner mich genau so viel überzeugt als die Argumentation warum Lufti seine Gäste mit 'Sehr geeherte Damen und Herren' begrüssen soll.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Was soll ich auf der Rennstrecke? Ich will schnell und meistens unter Zeitrdruck von A nach B kommen. Mit einem V8 Diesel SUV. Würde ich mich auf der Rennstrecke mit unwohl fühlen…





es gibt (zum Glück) einige unbegrenzte 2-spurige. Rund um Hamburg z.B.
Wieso würdest du dich mit einem V8 Diesel SUV auf einer Rennstrecke unwohl fühlen? Hast du Angst, das du deinen Wagen nicht unter Kontrolle hast? Dann doch lieber auf der Autobahn oder?

Manal spricht hier bereits eine gute Lösung an. Viele haben immer die Gedanken, die wichtigen, reichen, schlauen „Menschen“ sind immer unter Zeitdruck, den sie müssen schaffe schaffe schaffe… nicht umsonst fahren sie ein
Aber vielleicht gibt es auch hier eine einfache gute Lösung, die für alle Beteiligten „gesünder“ ist.

es gibt gute Gründe für ein Tempolimit, genau wie es gute Gründe gegen ein Tempolimit gibt. Wir werden sehen was die Zeit bringt und ob wir nicht doch in ein paar Jahren schön alle im Ententanz, so wie von denen da oben vorgeschrieben, in Reihe und Glied uns auf der Autobahn bewegen. Dann haben die grünlinks versifften Bonzen ihren blöden Willen bekommen.
 

Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
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6.878
DUS
Schon witzig, wie man die persönliche Freiheit mit einem Tempolimit vergleicht, als ob wir nicht andere richtige Probleme haben. Aber auch ich muss einsehen, das es für einige einfach wichtiger ist auf einer deutschen Autobahn gerne mal 20km am Stück 200 km/h fahren zu können.
Das schafft man noch nicht mal mehr auf der A31 … ich habe gerade 600 km von Nürnberg kommend hinter mir, Durchschnitt unter 100. Schon witzig … wenn ich mich in den aktuell nicht fliegenden Flieger setze, kreischt Greta los… wie man es macht, man macht es falsch …😉
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
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Das schafft man noch nicht mal mehr auf der A31 … ich habe gerade 600 km von Nürnberg kommend hinter mir, Durchschnitt unter 100. Schon witzig … wenn ich mich in den aktuell nicht fliegenden Flieger setze, kreischt Greta los… wie man es macht, man macht es falsch …😉
Also nach dem Emstunnel schafft man das auf der A31 auch heute noch (sofern keine Baustelle - Erneuerung der Leitplanken vorhanden ist). Ansonsten ist das eine müßige Diskussion, die Zukunft des Automobilen Individualverkehrs wird anders aussehen als schnell. Sofern sich autonomes Fahren etabliert, (und gehen wir mal davon aus, dass dies der Traum aller Militärs ist, mit entsprechend viel Forschungsbudget) wird man gefahren und kann was anderes während der Fahrt machen, als seine Zeit sinnlos hinter dem Steuer zu verschwenden. Wir haben 38 Firmenfahrzeuge, deren Fahrer etwa 50.000 bis 80.000 km im Jahr fahren, rechne das mal in Arbeitszeit um, die zukünftig nicht mehr als Fahrzeit anfällt.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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der Ewigkeit
Wer Rasen muss, hat ein Zeitmanagement Problem, vielleicht sollte er lieber daran arbeiten, als auf die nächste Demo pro „freie Fahrt“ zu gehen…
"Rasen" ist so nett negativ besetzt, außer wenn er grün ist.
Und das Zeitmanagement ist immer wieder gern genommenes, ausgelutschtes "Argument" von denen mit 4 Zylindern und sportiven 150 PS.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Es ist interessant, wie die Autolobby inzwischen in Richtung pro-Tempolimit umschwenkt, weil die Elektroautos sonst nicht auf ihre Reichweite kommen. Bin ja selber schon lange für ein Tempolimit, aber wie wurde man lange für diese Meinung angefeindet?
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Es ist interessant, wie die Autolobby inzwischen in Richtung pro-Tempolimit umschwenkt, weil die Elektroautos sonst nicht auf ihre Reichweite kommen. Bin ja selber schon lange für ein Tempolimit, aber wie wurde man lange für diese Meinung angefeindet?

Zum Glück hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Den auch deine E Fuels oder Wasserstofffahrzeuge fahren sicherer mit einem Tempolimit. Aber auch das wirst du noch merken, wenn du kurz drüber nachdenkst.

Ich denke du wurdest, heute und damals von der selben Lobby angefeindet. Aber es ist einfach, das eine mit dem anderen in den Topf zu werfen und mit der Faust zu wedeln „die wollen mir erst den Verbrenner verbieten und dann gleich noch ein Tempolimit aufzwingen, das kommt alles von denen dort oben, die wollen mir doch nur was Böses, nach dem sie mich jetzt schon zum impfen zwingen“. Das ist ein gutes Beispiel für das verzerren von Themen, man wirft halt ohne Argumente, das eine Thema mit dem anderen in einen Topf. Das lernt man ja schließlich auch von der oben erwähnten Partei, also kann es auch nicht falsch sein.

Ich kenne z.B einige Tesla Fahrer, die würden kotzen, wenn es ein Tempolimit geben würde. Auch die schaffen auf ihrer 150km Strecke Leipzig Berlin Autobahn mit +180 km/h und in der Beschleunigung zeigen die auch kurz den V8 was möglich ist.


Genau, es lebe der Herdentrieb.
Und was Alle machen, muss ja gut und richtig sein....da schließe ich mich dann in vorauseilendem Gehorsam doch immer wieder gerne an.
Wie die Fliegen um einen Hundehaufen, 1.000 können ja nicht irren!
Genau, alles was die Masse macht, muss ja auch dumm sein. Es fehlt die Individualisierung und diese kann ich nun einmal nur mit 200 km/h auf der Autobahn ausdrücken. So kann man schließlich auch sein fehlendes Freiheitsgefühl "ausgleichen".
Also, einfach den V8 Fahrern mal was gönnen und nicht immer in Neid ausbrechen, weil man selbst nicht kann. Ich finanziere niedersächsischenArbeitsplätze. Du finanzierst dem Elon die 100 Milliarde. Zhink about it, Bursche :yes:
Genau den jeder Euro Gewinn geht direkt in das Portemonnaie von Herrn Diess oder Herrn Musk. Vielleicht will man auch mit dem Kauf eines Model 3 oder Model Y die Arbeitnehmer aus Brandenburg in Zukunft finanzieren? Das ist wirklich ein Top-Argument und zeigt einiges über den Kenntnisstand. :ROFLMAO:
Es kann doch jeder V8 fahren, wenn er das wünscht. So kann der Fahrer gerne 130 km/h auf den Autobahnen fahren und auf Rennstrecken gerne auch mal mehr. Wer sich kein E Auto leisten kann, muss halt weiterhin Verbrenner für unter 100k kaufen, der kann dann auch mit seinem V8 von 0 auf 100 in 4-5 Sekunden fahren, der kann mit seinem 90 Liter Tank auch 300-400km am Stück 200 km/h fahren. Wer es sich leisten kann, kann halt auch eine Auto fahren mit besserer Beschleunigung und höhere Höchstgeschwindigkeit (muss aber nach 150km wieder laden).

Kann man sich darauf einigen, das E Autos nicht zwangsläufig etwas mit Tempolimit zu tun haben? Ein Tempolimit macht auch (für einige Sinn) wenn wir die nächsten 20 Jahre weiter Verbrenner fahren.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.907
16.008
Hammer gute Argumente wieder mal hier.

[...]

Aber es ist immer Lustig hier „Argumente“ zu hören. 😂

Hierzulande ist alles erlaubt, was nicht verboten ist. Und grundsätzlich ist alles erlaubt. Somit ist in der Begründungs- und Argumentationspflicht derjenige, der für das Verbot ist.

Man kann ja auch durchaus für ein Tempolimit sein, ohne gleich ein Ökoterrorist zu sein. Aber ich habe bisher einfach noch kein (!) auch nur annähernd sinnvolles Argument für ein solches gehört, wenn Verkehrsdichte und Straßenzustand schnellere Fahrt zulassen. (Dass das auf einer zweispurigen Autobahn im Berufsverkehr im Regelfall nicht der Fall ist, dürfte aber auch klar sein.)

Somit, wie schon gesagt, bin ich für flächendeckende intelligente Limits.
 
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Strolf

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27.03.2020
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Kann man sich darauf einigen, das E Autos nicht zwangsläufig etwas mit Tempolimit zu tun haben?

Nach deiner reichlich unsachlicher Polemik, war das wohl das erste korrekte Statement von dir. Zumindest heute morgen.

Übrigens wird Montag mein erstes EV geliefert. Endlich mal die gesponsorte Wallbox ausprobieren. Und auch wenn es in deinen äh Kopf nicht reingeht: Man muss nicht für oder gegen EV sein, es geht auch beides. Als bekennender Auto-Nerd wäre ich wohl auch selten dumm, sich einer wachsenden Antriebsart komplett zu verweigern.

Exkurs extra für dich als nicht-Auto-Kenner:
Mit einem 2,5 t SUV hat man auf einer Rennstrecke nichts zu suchen. Es ist nun einmal nicht für die Rennstrecke gebaut, es macht keinen Spaß, Verschleiß an Bremsen und Reifen wachsen exorbitant an und natürlich ist der Schwerpunkt viel zu hoch um rennmäßig zu fahren. Nach 10 ernsthaften Nordschleifenrunden dürfte ein SUV um 10 Jahre gealtert sein.

Dafür passen 5 Paxe mit Gepäck rein und sowohl Pferd als auch Boot können von der feuchten Wiese/rutschigen Slipanlage gezogen werden - ebenso im Winter liegengebliebene 2WD mit Sommerreifen aus dem Graben.

Also, es gibt für jede Anwendung was. Und eben auch für die Tochter des Hauses und deren Kurzstreckenfahrprofil den oben zitierten Fiat 500e. Den ich selbstverständlich auch fahren werde. Z.B 200m zu Bäcker. Darf man damit ja wieder!
 
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br33s

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19.11.2010
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Sehr gut. Zählt für dich als Anwendungsbereich, das du mit deinem vollgepackten SUV mit 5 Insassen auch 200 km/h auf der Bahn fahren musst?
Oder kann man sich auch darauf einigen, das man durchaus mit dem 2,5t SUV auch sinnvoll mit 130 km/h sicher und entspannt ans Ziel kommt?
Jede Autoklasse hat seinen Anwendungsbereich, bei den wenigstens gehört es dazu konstant 200 km/h zu fahren.

Den 911er/R8/Co. kann ich dann doch auch lieber auf der Rennstrecke ausfahren, als auf der Autobahn.

sinkt in Deutschland die Durchschnittsgeschwindigkeit durch ein Tempolimit wirklich? Brauch ich wirklich signifikant weniger Zeit, wenn ich kurze strecken mit 200 km/h zurück legen kann?

gibt ja zum Glück bereits einige Teststrecken in Brandenburg/Deutschland. Ergebnisse sind hier, das die Sicherheit nur leicht steigt im Vergleich zu freien Strecken, aber die Stauwahrscheinlichkeit abnimmt und die Reisedauer nur marginal steigt.
 
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Strolf

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27.03.2020
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Sehr gut. Zählt für dich als Anwendungsbereich, das du mit deinem vollgepackten SUV mit 5 Insassen auch 200 km/h auf der Bahn fahren musst?
Ja sicher, dafür ist der so konstruiert worden.
Aber wieso „müssen“? Ich kann wenn ich will und die Situation es erlaubt. Leider ist deine Sprache hier wirklich sehr polemisch. Wie ich an anderer Stelle schon erläutert habe: Damit bremst du dich und deine Sache selbst aus, well du vermutlich ungewollt andere gegen dich aufbringst.

Oder kann man sich auch darauf einigen, das man durchaus mit dem 2,5t SUV auch sinnvoll mit 130 km/h sicher und entspannt ans Ziel kommt?
„Auch“, ja selbstverständlich. Aber eben nicht „nur“.

Jede Autoklasse hat seinen Anwendungsbereich, bei den wenigstens gehört es dazu konstant 200 km/h zu fahren.
Bei diesem schon. 1000 km Reichweite, Platz, bequem, helfende Assistenten. 200 km/h merkt man kaum und zumindest ich kann die entspannt über lange Zeit fahren. Telefonieren geht dabei auch noch ganz leidlich.

Den 911er/R8/Co. kann ich dann doch auch lieber auf der Rennstrecke ausfahren, als auf der Autobahn.
Oder vor die Eisdiele. Meine Güte, solche Autos werden doch nicht ausschließlich nur für einen Zweck gekauft.

sinkt in Deutschland die Durchschnittsgeschwindigkeit durch ein Tempolimit wirklich? Brauch ich wirklich signifikant weniger Zeit, wenn ich kurze strecken mit 200 km/h zurück legen kann?
1. Selten dämliche Frage. Ja, sie sinkt dann.
2. Signifikant können 2 Minuten sein, wenn man den Flug, Zug oder den Start einer Livesendung erreichen muss.
Bei Dauerstudenten mag das anders sein mit der Definition von „signifikant“.

gibt ja zum Glück bereits einige Teststrecken in Brandenburg/Deutschland. Ergebnisse sind hier, das die Sicherheit nur leicht steigt im Vergleich zu freien Strecken, aber die Stauwahrscheinlichkeit abnimmt und die Reisedauer nur marginal steigt.
Teststrecken wofür? Tempolimits?
Wenn der Stau die hauptsächliche Argumentation ist, dann gibt es für ein generelles Tempolimit doch keine Grundlage. Dann eben nur temporär und auf Staustrecken.
Aber doch nicht abends auf der A39 durch die Lüneburger Heide!
 

Nitus

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04.04.2013
6.075
31.322
MUC
Mit der Mobilfunkdeckung in Deuschland halte ich es für unmöglich, dass man bei 200 km/h ein Telefonat von länger als einer Minute führen kann.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung widersprechen. Ob es jedoch sinnvoll ist, sich bei einer Reisegeschwindigkeit von 200km/h von einem Telefonat ablenken zu lassen, steht auf einem anderen Blatt.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Ja sicher, dafür ist der so konstruiert worden.
Aber wieso „müssen“? Ich kann wenn ich will und die Situation es erlaubt. Leider ist deine Sprache hier wirklich sehr polemisch. Wie ich an anderer Stelle schon erläutert habe: Damit bremst du dich und deine Sache selbst aus, well du vermutlich ungewollt andere gegen dich aufbringst.


„Auch“, ja selbstverständlich. Aber eben nicht „nur“.


Bei diesem schon. 1000 km Reichweite, Platz, bequem, helfende Assistenten. 200 km/h merkt man kaum und zumindest ich kann die entspannt über lange Zeit fahren. Telefonieren geht dabei auch noch ganz leidlich.


Oder vor die Eisdiele. Meine Güte, solche Autos werden doch nicht ausschließlich nur für einen Zweck gekauft.


1. Selten dämliche Frage. Ja, sie sinkt dann.
2. Signifikant können 2 Minuten sein, wenn man den Flug, Zug oder den Start einer Livesendung erreichen muss.
Bei Dauerstudenten mag das anders sein mit der Definition von „signifikant“.


Teststrecken wofür? Tempolimits?
Wenn der Stau die hauptsächliche Argumentation ist, dann gibt es für ein generelles Tempolimit doch keine Grundlage. Dann eben nur temporär und auf Staustrecken.
Aber doch nicht abends auf der A39 durch die Lüneburger Heide!
Empfehle ich dir mal die Studio zur A24 zu googeln. Musst du aber auch nicht.

Weniger Unfälle durch Tempolimit, dadurch weniger Staus, dadurch effektivere Reisegeschwindigkeit, dadurch entspannteres Fahren. Dann wirst du auch feststellen können, das die Reisegeschwindigkeit nicht sinken wird. Und wenn für dich 2 Minuten Signifikant sind, dann scheinst du in deinem Leben ganz schön gehetzt zu werden. Kann man sich dann nicht vielleicht fragen, ob das verpassen des Zugs, Flugs oder deiner Livesendung nicht mit fehlerhafter Planung als mit freier Fahrt zusammenhängt? Ich dachte immer, um so erfolgreicher man wird, um so mehr sorgt man für Entschleunigung, kann aber auch sein, das es bei anderen nicht so ist.

Sicherlich Abends wirst du das Problem nicht haben, hier kommen dann andere Faktoren dazu, welche für ein Tempolimit sprechen könnten. Z.b. eingeschränkte Sichtweite, Wildwechsel, menschlicher Biorhythmus usw...

Freu dich doch, das du noch freie Fahrt für freie Bürger hast. Man will ja nur darauf hinweise, das die Vorteile eines Tempolimits vielleicht überwiegen und so in Zukunft die Chancen für ein Tempolimit steigen. Andere Länder haben es bereits seit Jahrzehnten oder sogar noch nie gehabt und stell dir vor, die kommen auch von A nach B.

Ist auch nett mir die Polemik zu unterstellen, dafür aber selber nur das Argument "Ich kann gut fahren und will mir die Freiheit des schnell Fahrens nicht nehmen lassen" anbringen. Selbst der ADAC (prinzipiell sind die auch nicht für ein Tempolimit) sagt, wir werden nicht auf 0 Unfalltote oder Schwerverletzte im Jahr mit einem Tempolimit kommen, aber wir werden weniger als heute haben. Gerade die Folgekosten bei Genesung von Unfallopfern sind nicht zu verachten und wenn man da nur 10-20% sparen kann, macht das schon alleine Sinn über so eine Entwicklung nachzudenken.