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Hallo Heinz, ja, ich glaube genau das wollte er damit sagen. Er hat ja extra noch den nickenden Smiley am Ende eingefügt!


Ich denke bei deiner Interpretation ist dir etwas die Fantasie sowie die Wortwahl durchgegangen.Verstehe ich dich richtig das du alle verbal degradieren möchtest die keine Rennstrecke “sehr schnell fahren können“, weil es in deinen Augen quasi „Idioten“ sind wenn sie nicht in allen Sachen richtig gut sind?
Ist dann der Maler für dich auch ein Idiot weil er zwar gut tapezieren kann aber sehr schlecht im Lackieren? Oder der Lackierer der gut lackieren kann aber sehr schlecht im tapezieren?
Was muss man für dich können um nicht verbal degradiert zu werden?
Belege doch Deine These, dass vielfach mit dem Fehlverhalten der Anderen zu rechnen und da es um Geschwindigkeit geht, unterstellst Du der Schnellfahrer kann das besser, als jemand der sich an die Richtgeschwindigkeit hält. Tatsächlich ist diese Fähigkeit bei jedem Verkehrsteilnehmer gleichermaßen notwendig, allerdings sind Unfallfolgen eines Schnellfahrunfalls gravierender als eines Vergleichbaren mit verminderter Geschwindigkeit. Und inwiefern das Verhalten eines Verkehrsteilnehmers nur durch die hohe Geschwindigkeit eines Dritten zu einem Fehlverhalten wird, ist mindestens diskutabel. Gesichert für Unfälle mit Personenschäden ist ermittelt das überhöhte Geschwindigkeit und der Drang zum schnelleren Fahrern (Drängeln) für fast ein Viertel aller Unfälle mit Personenschaden verantwortlich sind: https://www.destatis.de/DE/Themen/G...onid=C2080A2ECC927C257AC3EF32415DB586.live742"Es ist relativ einfach auf der linken Spur den rechten Fuß durchzudrücken" - nein ist es eben nicht, da man immer mit dem Fehlverhalten der anderen rechnen muss und dies auch vielfach getan wird. Wäre dies nämlich nicht so, hätten wir täglich wesentlich mehr Unfälle auf den Autobahnen.
Wenn man also gut darin ist, sein Auto schnell geradeaus zu bewegen und den Verkehr um sich rum zu beobachten, finde ich es äußert vermessen zu sagen "ja aber auf der Rennstrecke kannst du nicht gut fahren", denn diese Erwartungshaltung ist einfach falsch. Genauso wie eben vom Lackierer zu erwarten das er Tapezieren könne weil "hat ja auch was mit Farbe zu tun" - weil Rennstrecke und Autobahn haben ja auch was mit "Auto" zu tun.
Das du damit abfällig über sämtliche schnell fahrende Autofahrer herziehst ist dir anscheinend nicht mal bewusst und darum die harte Wortwahl um das zu verdeutlichen.
Und wieder falsch zitiert: "überhöhte Geschwindigkeit" ist ungleich "nicht angepasster Geschwindigkeit".Gesichert für Unfälle mit Personenschäden ist ermittelt das überhöhte Geschwindigkeit und der Drang zum schnelleren Fahrern (Drängeln) für fast ein Viertel aller Unfälle mit Personenschaden verantwortlich sind:
Es ist nicht so, dass ein Schnellfahrer das automatisch besser kann, er muss es aber besser können. Bei einer Geschwindigkeit von 130km/h genügt es, die 5-6 vor einem fahrenden Autos im Blick zu behalten und einzuschätzen, ob einer von denen "etwas dummes tut".unterstellst Du der Schnellfahrer kann das besser, als jemand der sich an die Richtgeschwindigkeit hält.
Das steht da nirgends. Nimm bitte eine Statistik in der die von Dir verwendeten Begriffe auftauchen.Gesichert für Unfälle mit Personenschäden ist ermittelt das überhöhte Geschwindigkeit und der Drang zum schnelleren Fahrern (Drängeln) für fast ein Viertel aller Unfälle mit Personenschaden verantwortlich sind: https://www.destatis.de/DE/Themen/G...onid=C2080A2ECC927C257AC3EF32415DB586.live742
Das steht da nirgends. Nimm bitte eine Statistik in der die von Dir verwendeten Begriffe auftauchen.
Destatis schreibt von „nicht angepasster Geschwindigkeit“ , kann also auch der Fahrer mit 100 km/h im Nebel sein, der sein ganzes Leben nie schneller als mit 120 km/h unterwegs war.
Dein verwendeter Begriff „Drängeln“ , ich kann nur vermuten worauf Du Dich bei destatis beziehst… „ungenügender Abstand“ ? Na dann stell Dich mal ins Kölner Kreuz , oder Stuttgart , oder Kaiserberg, oder oder oder, da hält kein Mensch den Abstand ein.
Auto Motor Sport Destatis
Geschwindigkeitsunfälle sind nach Definition des Destatis Unfälle, bei denen die Polizei mindestens einem Autofahrer nicht angepasste Geschwindigkeit vorgeworfen hat. Dabei bedeutet das zu schnelle Fahren nicht zwangsläufig eine Überschreitung des Tempolimits.
Nur 2.130 Unfälle wegen Tempolimit-Überschreitung
Auch die Wetterbedingungen wie Regen oder Nebel, bei dem die zulässige Geschwindigkeit schon zu hoch ist, können in die Statistik einfließen. Insgesamt registrierte die Polizei 2019 41.173 Fälle, in denen nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache für einen Unfall mit Personenschäden war. Davon passierte nur 2.130 Unfälle wegen einer Überschreitung des Tempolimits – das entspricht 5,1 Prozent.
Es ist richtig, dass nicht angepasste Geschwindigkeit und überhöhte Geschwindigkeit keine identische Begrifflichkeit sind. Bezogen auf die These des Forumsteilnehmers Heinzkarl, verkürzt dass der Schnellfahrer impliziert das Fehlverhalten des andere besser im Blick habe, sind die Daten zur Anzahl der Unfälle verursacht von Drängeln und jene durch nicht angepasste Geschwindigkeit, mindestens Daten die seine These nicht stützen. Daher meine Bitte um ein Beleg für diese These, was weiterhin ausstehtUnd wieder falsch zitiert: "überhöhte Geschwindigkeit" ist ungleich "nicht angepasster Geschwindigkeit".
In einer Stausituation sind 80km/h ziemlich sicher "nicht angepasst", bei einem Unfall wird dann auch "zu schnell gefahren" als Grund angegeben, aber das sagt nichts über einen Drang zu schnellerem Fahren aus.
Der schlimmste Unfall der mir passiert ist lag definitiv auch an "zu schnell gefahren". Ich saß im letzten Auto in einem Stau, ich stand schon, die Strecke war auf 100km/h limitiert und mir ist ein Fahrer mit ca. 80km/h aufgefahren. Ergebnis waren 4x Totalschaden und einmal Blechschaden.
Der Fahrer war definitiv zu schnell (>0km/h), war aber auch sehr sicher langsamer, als das Limit vorgeschrieben hat (80@100). In der Statistik wird dieser Unfall als Unfall bei nicht angepasster Geschwindigkeit geführt, hat aber nichts mit Drang zu schnellerem Fahren zu tun.
So @bonkers :
Wieviele der Unfälle mit "nicht angepasster Geschwindigkeit" sind bei gleichzeitiger Übertretung des vorhandenen Limits eingetreten ?
Wieviele sind bei Übertreten der Richtgeschwindigkeit 130km/h eingetreten ?
Stimmt! So ziemlich überall in Westeuropa ist es besser...Jetzt kann man natürlich nicht unsere Autobahn und den Zustand/Komfort in Deutschland mit anderen vergleichen.
Man muss natürlich auch als Deutschland ein Angebot machen, das man eben wirklich mit konstant 230km/h von Berlin nach München reisen kann, dann aber halt mit der Bahn. Vorort müssen dann die Öffentlichen Verkehrsmittel reichen um an die gewünschte Adresse zu kommen, sollte das nicht passen, muss es ein Angebot für die letzten 10-50km geben, auch wenn das dann Carsharing oder Co. heisst.
Wenn es der Politik tatsächlich um diese Abwägung gehen würde, dann ...Es geht um die Abwägung der wirtschaftlichen und menschlichen ( auch diese sind im Endeffekt wirtschaftliche ) Folgen, im Vergleich zu den Beeinträchtigungen.
Die kosten nicht so viel Geld, bzw. und sehr zynisch: a bis c entlasten unser System ganz ordentlich ...Wenn es der Politik tatsächlich um diese Abwägung gehen würde, dann ...
a) würde die Tabaksteuer verhundertfacht werden (jährlich sterben 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums)
b) würden KKH verpflichtet MRSA-Tests durchzuführen und bessere Hygieneprogramme zu etablieren (bis zu 20.000 Tote jährlich durch nosokomiale Infektionen)
c) würde die Alkoholsteuer verhundertfacht werden (jährlich 74.000 Tote durch die Folgen des Alkoholkonsums)
... aber lieber kümmert man sich um die ca. 400 Verkehrstoten, die "eingespart" werden könnten.