Einreiseeinschränkungen wegen Coronavirus

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Travlr

Aktives Mitglied
20.01.2021
172
140
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Nun, tun das letztlich nicht alle, die nicht mit dem Flugzeug direkt in die Schweiz fliegen, sondern vor der Grenze auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen? Deswegen heisst es ja GRENZregion.... nach der Logik würde auch der Schwede, der mit dem Auto in die Schweiz fährt, einen Aufenthalt in einer Grenzregion vorweisen können, denn ohne diesen kommt er physisch gar nicht in die Schweiz...
Ja, stimmt: Aber nochmals: Schlussendlich soll es bei solchen Reiseregelungen darum gehen, die Pandemie einzuschränken! Klar kann ich als lieber Bürger mich brav an (nicht genau definierte) Gesetze halten und/bzw. meine Interpretation zugunsten dieser ausrichten.

Nur sehe ich den Sinn bzw. die Logik dieses Gesetzes hier nicht ganz (in Sachen Pandemiebekämpfung), wie ich bereits in den vorherigen Kommentaren erläutert habe. Zumal das eine Interpretation zugunsten des Gesetzes mir zusätzliche Mühe und Aufwand macht. Ich bin der Meinung, dass ich im Rahmen des Gesetzes eben meine Interpretation so machen darf, dass es zumindest ein wenig Sinn/Logik ergibt... Das geht zwar für hier schon etwas zu weit, aber ich bin sogar der Meinung, dass ich das als Schweizer und mündiger Bürger sogar sollte, wenn ich hier Verantwortung übernehmen will. Man darf sich nicht jeden Schwachsinn bieten lassen, was die Behörden beschliessen, insbesondere wenn das wiederholt der Fall ist, wie in dieser Pandemie! Und nochmals: Um Sinn/Unsinn diese Regelung zu analysieren, muss man jetzt gewiss kein Epidemiologe sein. Und ebenfalls nochmals, ich breche hier explizit kein Gesetz. Ich interpretiere es nur innerhalb seiner Grenzen. Und ich bin sicher, dass ich hier nicht der einzige bin.
 
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Travlr

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20.01.2021
172
140
Diese Frage klärt bekanntermassen nicht der Einzelne, sondern die dafür vorgesehene Institution.
Klar. Nur wird es in den allerseltesten Fällen nicht dazu kommen, weil - wie ebenfalls früher erwähnt - ich bei einer Kontrolle die Wahrheit sage (Shopping und/oder Besuch im grenz-nahen Ausland, sei es auch nur während einer Stunde) und die Grenzbeamten wohl auch nicht gezielt Leute "auseinander" nehmen werden.

Und sollte es tatsächlich mal eine Busse geben, OK, dann bezahlt man halt die CHF 200. Ist der ersparte Aufwand alle Mal wert, insbesondere für Vielreisende!

Und nochmals: Moralisch fühle ich mich hierbei in keinster Weise schlecht: Wenn ich aus Süditalien in die Schweiz einreise setze ich Leute in der Schweiz nicht mehr in Gefahr als einer, der aus München einreist, im Gegenteil! Es sollte hier um die Bekämpfung der Pandemie gehen!

Nachtrag: Zu Beginn der Pandemie habe ich mir etwas komisch erscheinende Reiseregelungen stillschweigend akzeptiert. Da aber das Bundesamt seit Beginn ständig für mich sehr fragwürdige Gesetze macht und sehr erratisch ist, bin ich mittlerweile eben kritischer geworden, und ich will mir das nicht mehr immer bieten lassen.
Um ein Beispiel zu nennen, warum ich wegen der Unfähigkeit dieser Institution etwa grossen zusätzlichen Aufwand hatte: Ein kleines nicht europäisches Land, in welches ich regelmässig reise, war eigentlich schon seit mehreren Monaten unter der damaligen Risiko-Schwelle gewesen (die klar definiert war). Nur: Weil der Praktikant oder wer auch immer dies dort irgendwie nicht geschnallt hat, war das Land aber ständig auf der Risiko-Liste geblieben, weshalb ich gezwungen war in der Schweiz in Quarantäne zu gehen. Nach 4 Monaten (!) haben sie das dann (nachweislich) wegen meiner Intervention angepasst. Weil ich interessiert war, habe ich mehrere ähnliche Länder genau verfolgt und kann das vergleichen.
 
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serpico

Erfahrenes Mitglied
18.10.2014
331
44
Prättigau
naja, wenn das BAG die Ausnahme der Grenzregionen anhand der Inzidenz-Lage begründen würde, dann könnte man das ja noch verstehen. Aber das BAG sagt ja ganz offen, das man die Grenzregionen rausnimmt, da die Schweizer Wirtschaft nicht auf die 60000 GrenzgängerInnen verzichten kann.

Aber letzte Woche hat man ohne Vorwarnung unsere Servicetechniker in Zwangsquarantäne gesteckt, da sie im England und den Niederlanden waren. Damit war unsere Planung auch fürn Arsch und den Schaden zahlt das BAG nicht. So kann ich die Schweizer Wirtschaft auch an die Wand fahren.

Ich bleibe bei meiner Meinung, das dieses Kopflose rumgeeiere der Politik schlimmer ist, als das Virus.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.670
naja, wenn das BAG die Ausnahme der Grenzregionen anhand der Inzidenz-Lage begründen würde, dann könnte man das ja noch verstehen. Aber das BAG sagt ja ganz offen, das man die Grenzregionen rausnimmt, da die Schweizer Wirtschaft nicht auf die 60000 GrenzgängerInnen verzichten kann.

Aber letzte Woche hat man ohne Vorwarnung unsere Servicetechniker in Zwangsquarantäne gesteckt, da sie im England und den Niederlanden waren. Damit war unsere Planung auch fürn Arsch und den Schaden zahlt das BAG nicht. So kann ich die Schweizer Wirtschaft auch an die Wand fahren.

Ich bleibe bei meiner Meinung, das dieses Kopflose rumgeeiere der Politik schlimmer ist, als das Virus.

Das ist genau der Punkt, der mir nicht in den Kopf geht. Dem BAG wird ja seit jeher vorgeworfen, dass es nicht über den Tellerrand blickt. Das Irritierende dabei. Das BAG informiert zuerst die Presse, womit Kantone und Verbände es über die Presse erfahren. Wieso redet man nicht vorher miteinander? Da wird es doch irgendeinen Krisenstab geben oder ein paar Telefone. Es wird Gründe geben. Wahrscheinlich glauben sie, wenn man es der Presse steckt, dann kann man es nicht mehr verhindern.

Dasselbe gilt für die Quarantäne. Da wurde niemand konsultiert und niemand informiert. Was für das BAG eine "Vorsichtsmassnahme" ist, hat immense Auswirkungen. Touristen sagen ihre Reise ab, Gastarbeiter für den Wintersport kommen so nicht ins Land, Geschäftsleute müssen geplante Besuche abbrechen oder plötzlich in die Quarantäne, auch Geimpfte. Skirennen müssen abgesagt werden, wie auch andere Sportveranstaltungen, die draussen stattfinden, weil die Sportler in Quarantäne müssten, denken wir an die Lieferketten ... etc Oder glaubten die tatsächlich. dass es das Virus bisher nur in Afrika gab und es europäische Staaten nicht betrifft?

Jetzt hat man sie nach 4 Tagen wieder aufgehoben, das ist doch ein Debakel! Aber kein Wort wird darüber verloren, dass es plötzlich auch ohne geht... denn seit Daniel Koch aus dem BAG ausschied (der Tag für Tag stundenlang die Massnahmen und Fragen erklärte), wird nichts mehr erklärt, seine Nachfolger tun das nicht, sie warnen nur noch. Es ist, wie es immer ist. Wer zu oft auf den Panikknopf drückte, dem glaubt man nicht mehr. Hierin sehe ich das grösste Problem. Von der Presse ist hier nichts zu erwarten, die drückt ja auch schon seit 2 Jahren Tag für Tag den Panikknopf.
 
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Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.511
957
BRN
Vor allem fürchte ich, dass man aus dem aktuellen Debakel nichts lernt. Und bei der nächsten Variante das Spiel mit Quarantänelisten von Neuem losgeht.

Es ist wie du schreibst: Diese Entscheidungen vom BAG haben immense Auswirkungen auf die Schweiz. Das müsste doch eigentlich im Vorfeld mit den Kantonen besprochen werden.
 

JustLHFTL

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
571
171
Leverkusen
flyctory.com
Hallo, vielleicht mal von mir ein "Live-Bericht" aus der Zugeinreise von Deutschland aus.

Ich hätte heute eigentlich den ICE 101 ab Köln gehabt, Abfahrt 0654, Ankunft in Basel SBB gegen 11 mit Weiterfahrt nach Airolo. Da mir die ganze Sache zu heikel war - und mein Trip trotz nun Kosten-Verdopplung immer noch vergleichsweise günstig ist, habe ich einen früheren ICE genommen bis Frankfurt Flughafen (also neues Ticket) und Centogene 3h gebucht (also 129 EUR). So weit so gut.

Im Zug war.... Nichts. Ich hatte zumindest eine Durchsage oder sowas erwartet in Freiburg oder spätestens Basel Bad, dass man jetzt PCR-pflichtig ist. In Basel Bad / SBB: keinerlei Polizei, Zoll oder was auch immer. Der Zug war sehr leer, Frankfurt Airport zwischen 6 und 8 Uhr (bin dann dort in meinen normalen Zug eingestiegen) auch extrem einsam. In Basel SBB steppte der Bär, der Bahnhof war voll. Die Maskenquote vielleicht so bei 90, 95%, also ähnlich wie im Nordkanton.

Nächste spannende Station wird das Hotel sein. Laut der Meldung von gestern

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/das-bag/aktuell/medienmitteilungen.msg-id-86260.html

Wären sie ja verpflichtet, meinen Test zu überprüfen. Ob sie das auch wissen? ;) Das war letztlich auch der Grund, warum ich den Test in FRA gemacht habe... Ich habe gestern gegen 10 Uhr meine Einreiseanmeldung ausgefüllt... und ich denke, das wäre ein angemessener Zeitrahmen gewesen, mich über neue Maßnahmen zu informieren (alternativ könnte man sagen: wenn sie eh schon meine e-Mail-Addy haben, hätten sie mir eine Nachricht schicken können... Aber okay, das wäre jetzt wirklich optimistisch... ;) ). Das Risiko, ohne Hotel dazustehen oder da irgendwelche Nervereien zu haben, ist mir zu hoch.
 
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yoda1901

Aktives Mitglied
13.12.2011
179
67
Luzern; Schweiz
Einreise Schweiz, wie verhält es sich eigentlich wenn man Corona hatte? Man muss ja einen PCR Test erbringen, nach einer Infektion kann der PCR Test ja bis 6 Monate Positiv anzeigen. Dieses Beispiel ist aber nicht als Ausnahme erfasst .
 

Oliigel

Erfahrenes Mitglied
02.03.2019
573
862
Ende Dezember steht ein Kurztrip nach Italien an.

Beim Auswärtigen Amt steht (aktuell) dass die vollständige Impfung für Italien ausreicht.

Zu Sizilien steht aber dazu folgendes:

"Darüber hinaus besteht für Personen, die von Deutschland nach Sizilien einreisen oder sich in den letzten 14 Tagen vor der Einreise nach Sizilien in Deutschland aufgehalten haben, die Pflicht, sich bei Ankunft am sizilianischen Flughafen/Hafen einem COVID-19-Test zu unterziehen. Dies gilt unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus."

Weiß jemand genaueres darüber, wie dieser Test abläuft? Kosten/Anmeldung/Dauer? Im Internet finden sich leider nicht wirklich Informationen dazu.

Würde wenn dann um FCO-CTA gehen und ja, wir wären zum Zeitpunkt der Ankunft in Sizilien erst drei Tage in Italien


Gruß Oliigel
 

Travlr

Aktives Mitglied
20.01.2021
172
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Hallo, vielleicht mal von mir ein "Live-Bericht" aus der Zugeinreise von Deutschland aus.

Ich hätte heute eigentlich den ICE 101 ab Köln gehabt, Abfahrt 0654, Ankunft in Basel SBB gegen 11 mit Weiterfahrt nach Airolo. Da mir die ganze Sache zu heikel war - und mein Trip trotz nun Kosten-Verdopplung immer noch vergleichsweise günstig ist, habe ich einen früheren ICE genommen bis Frankfurt Flughafen (also neues Ticket) und Centogene 3h gebucht (also 129 EUR). So weit so gut.

Im Zug war.... Nichts. Ich hatte zumindest eine Durchsage oder sowas erwartet in Freiburg oder spätestens Basel Bad, dass man jetzt PCR-pflichtig ist. In Basel Bad / SBB: keinerlei Polizei, Zoll oder was auch immer. Der Zug war sehr leer, Frankfurt Airport zwischen 6 und 8 Uhr (bin dann dort in meinen normalen Zug eingestiegen) auch extrem einsam. In Basel SBB steppte der Bär, der Bahnhof war voll. Die Maskenquote vielleicht so bei 90, 95%, also ähnlich wie im Nordkanton.

Nächste spannende Station wird das Hotel sein. Laut der Meldung von gestern

https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/das-bag/aktuell/medienmitteilungen.msg-id-86260.html

Wären sie ja verpflichtet, meinen Test zu überprüfen. Ob sie das auch wissen? ;) Das war letztlich auch der Grund, warum ich den Test in FRA gemacht habe... Ich habe gestern gegen 10 Uhr meine Einreiseanmeldung ausgefüllt... und ich denke, das wäre ein angemessener Zeitrahmen gewesen, mich über neue Maßnahmen zu informieren (alternativ könnte man sagen: wenn sie eh schon meine e-Mail-Addy haben, hätten sie mir eine Nachricht schicken können... Aber okay, das wäre jetzt wirklich optimistisch... ;) ). Das Risiko, ohne Hotel dazustehen oder da irgendwelche Nervereien zu haben, ist mir zu hoch.
Danke für den Erfahrungsbericht! Dass nichts kontrolliert wird, überrascht mich ehrlich gesagt nicht. Denn die haben doch gar nicht die Ressourcen dazu. Und dasselbe beim Hotel: Die wissen doch dort auch nicht, wo sie was melden sollen, vor allem erst recht ein, zwei Tage nach der neuen Regelung und am Wochenende :). Zudem sind die Kantone ja selbst schon überlastet mit Contact-Tracking. Ich glaube nicht, dass das Regime so kontrolliert werden kann. Auch glaube ich nicht, dass da die Hotels schön mitspielen. Denn ihnen ist es wichtiger, keinen Umsatz zu verlieren. Kann mir etwa nicht vorstellen, dass das Hotel einem Gast misstraut und nach einem Nachweis fragt, dass man z.B. aus einer grenznahen Region eingereist ist und nicht von weiterher. Aber das wissen die Behörden sicherlich selbst auch...
 
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Travlr

Aktives Mitglied
20.01.2021
172
140
Einreise Schweiz, wie verhält es sich eigentlich wenn man Corona hatte? Man muss ja einen PCR Test erbringen, nach einer Infektion kann der PCR Test ja bis 6 Monate Positiv anzeigen. Dieses Beispiel ist aber nicht als Ausnahme erfasst .
Daran hat der Praktikant beim BAG auch nicht gedacht, obwohl das früher schon mal berücksichtigt worden ist.

Hab mich schon paar Mal gefragt, ob diese Ignoranz und Unprofessionalität des BAG, aufgrund welcher Wirtschaft und Reisende leiden müssen, teilweise auch daran liegt, weil die BAG-Angestellten im Home Office durch andere schöne Dinge des Lebens abgelenkt werden und den Kopf nicht bei der Sache haben :) (Sarkasmus aus)
 

Fighti

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19.08.2014
3.042
1.213
MLA
Naja, gut, das zieht sich durch die ganze Pandemie, dass Menschen regeln für den Alltag aufstellen, die keine Ahnung haben, was Alltag für viele Menschen ist. Wenn du nur Behördenleben kennst und ein Mal im Jahr Camping Urlaub an der Müritz machst, dann erreichst du halt viele Menschen nicht.
 
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adiru

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05.10.2009
1.133
317
JFK
Update Transit Schweiz:

Die Swiss sieht das auch so: Keine Testpflicht, wenn es direkt (= gleicher Tag) in ein anderes Land weitergeht:

(Bei "Generelle Testpflicht in die Schweiz", letzter Abschnitt)
Interessant dass SWISS und LH die Regelungen mit den Grenzregionen nicht aufführen. Ich stelle mich schonmal auf Diskussionen ein für meinen am Montag anstehenden Flug von MUC nach GVA.
 
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Eisplanet

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19.08.2012
743
1.355
BSL, ex-LEJ
Einreise Schweiz, wie verhält es sich eigentlich wenn man Corona hatte? Man muss ja einen PCR Test erbringen, nach einer Infektion kann der PCR Test ja bis 6 Monate Positiv anzeigen. Dieses Beispiel ist aber nicht als Ausnahme erfasst .
Ist bei uns aktueller Fall. meiner einer und +1 und 3x0.5 ganz frisch genesen (seit einer Woche).
um Klarheit zu haben gestern befindet BAG-Hotline die Auskunft, dass es dafür keine Ausnahme gibt und ich bei positivem Test zurück nicht boarden darf. Und in Isolation gehe. Ich könnte ja meine Reise stornieren. Sehr hilfreich…. War aber nicht der erste Anrufer mit dem Problem.

heute dann die Hotline des Kantons Baselland…. War der 3 Anrufer nur bei meinem Gesprächspartner, Ergebnis aber gleich - Testpflicht. Und die recht klare Ansage, dass es bei positivem Ergebnis in die Isolation gehen müsste.

Heute auch beim Arzt gewesen, der hat nur ungläubig geschaut… das kann es ja nicht sein, man darf sich ja die ersten 3 Monate gar nicht testen lassen weil falsch positives Ergebnis. Eine ärztliche Bescheinigung, dass man sich nicht testen lassen kann gibts aber nicht. Das mache nur das BAG oder der Kantonsarzt.

so ein Sch*****. Kann noch bis morgen die Hotelbuchung in Florida kostenlos stornieren, Flüge kriege ich auch wieder. Nur schade um den Urlaub, hatten uns riesig gefreut - als frisch genesen keine Einreisetests für USA.
einfach nur Sackgang.
 
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Travlr

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20.01.2021
172
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Ist bei uns aktueller Fall. meiner einer und +1 und 3x0.5 ganz frisch genesen (seit einer Woche).
um Klarheit zu haben gestern befindet BAG-Hotline die Auskunft, dass es dafür keine Ausnahme gibt und ich bei positivem Test zurück nicht boarden darf. Und in Isolation gehe. Ich könnte ja meine Reise stornieren. Sehr hilfreich…. War aber nicht der erste Anrufer mit dem Problem.

heute dann die Hotline des Kantons Baselland…. War der 3 Anrufer nur bei meinem Gesprächspartner, Ergebnis aber gleich - Testpflicht. Und die recht klare Ansage, dass es bei positivem Ergebnis in die Isolation gehen müsste.

Heute auch beim Arzt gewesen, der hat nur ungläubig geschaut… das kann es ja nicht sein, man darf sich ja die ersten 3 Monate gar nicht testen lassen weil falsch positives Ergebnis. Eine ärztliche Bescheinigung, dass man sich nicht testen lassen kann gibts aber nicht. Das mache nur das BAG oder der Kantonsarzt.

so ein Sch*****. Kann noch bis morgen die Hotelbuchung in Florida kostenlos stornieren, Flüge kriege ich auch wieder. Nur schade um den Urlaub, hatten uns riesig gefreut - als frisch genesen keine Einreisetests für USA.
einfach nur Sackgang.
Einfach zurück nach STR, MUC oder MXP fliegen z.B. Problem gelöst.
 

serpico

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18.10.2014
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Prättigau
übrigens, wenn man doch ohne PCR-Test bei der Einreise erwischt werden sollte, sind die 200.-CHF Busse nur der kleinste Posten.

Man wird auf eigene Kosten per Polizei-Taxi zu einen Kantonsarzt gefahren, welcher den Test durchführt. Im Rheintal nimmt dieser, in so einen Fall schlappe 340.-CHF pro Test. Desweiteren wird dann auch angeordnet, das der 2. Test (4-7 Tage später) zwingend durch einen Kantonsarzt durchgeführt werden muss.

Alles in allem kann man in so einen Fall dann etwa mit gut 1000.-CHF an Kosten rechnen.

Ob man überhaupt erwischt wird, steht auf einen anderen Blatt.
 
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Travlr

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20.01.2021
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@Eisplanet Also theoretisch könnte man ja auch nach FRA oder BER oder PAR oder so zurückfliegen, und dann fürs eigene Gewissen in einer Grenzregion noch eine Zwischennacht einlegen oder Shoppingtour machen ;)

@serpico Interessante Info! Dieses Test-Regime mit diesen absolut teuren Preisen hat mich schon immer gestört! Ich habe hier die Gesundheitsbranche auch schon als "Kriegsgewinnler" gebrandmarkt! Die kassieren da schamlos ab und der Staat lässt sie walten, und der Reisende muss zahlen bzw. der Steuerzahler, welcher die verordneten Tests ja bezahlt. Um nochmals in Erinnerung zu rufen: Anderswo kosten PCR-Test in Flughafennähe 15 (Türkei) bis 20 (Ukraine) EUR. Und der Schweizer Staat vergütet meines Wissens für diese verordneten Tests immer noch um die 160 CHF....
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Wie verhält es sich denn bei Einreise als Geneser in diversen Ländern? Meistens gilt der Status ja 6 Monate. Innert dieser 6 Monate sollte eine Einreise kein Problem darstellen.
Was ist aber, wenn der Status zB während der Reise auslaufen sollte? Ist nur der Status am Tag der Einreise entscheidend?
Gibt es Länder, die den Genesenenstatus länger als 6 Monaten anerkennen?
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.286
1.752
TXL
Was ist wenn ich als Transitpassagier in ZRH hängen bleibe, weil XYZ passiert? Habe ich dann Pech gehabt und muss dann am Flughafen nächtigen? Dümmer gehts nimmer.
 

ThirdEye

Aktives Mitglied
23.08.2015
101
1
Bin jetzt live in FNC, Anflug später mit Lx nach Genf. Haben es noch geschafft, einen Rapid PCR Test gemacht zu haben. 140€ pro Nase und natürlich früher aus dem Hotel abgereist. Habe die dumpfe Befürchtung, dass sich am Checkin niemand so richtig dafür interessieren wird…
 

Travlr

Aktives Mitglied
20.01.2021
172
140
Im "Travel Check" wird übrigens explizit nach einem Wohnsitz in Grenzgebieten gefragt. Wie es in der Praxis gehandhabt wird...wir werden sehen.

https://travelcheck.admin.ch/home
Travelcheck kannte ich gar nicht. Ist wohl eine Hilfe zur Orientierung. Und da es vom BAG ist, würde ich das vorsichtig verwenden, da es sicherlich ohne gesetzliche Grundlage zu Missverständnisse führen wird :)

"Der Travelcheck dient lediglich dem Informationszweck und kann nicht als Einreisebestätigung in die Schweiz verwendet werden." In der Verordnung steht zudem nirgends, dass man im Grenzgebiet wohnen muss. Es gibt ja auch Leute, die dorthin zum Shoppen fahren, arbeiten oder Freunde besuchen.