Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 226 62,4%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 83 22,9%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 114 31,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    362
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
Wie passiert das?
Ganz vereinfacht:
Die mittleren und hohen zu versteuernden Arbeitseinkommen werden seit Jahrzehnten immer stärker belastet. Ich habe das spaßeshalber gerade einmal nachgeschaut: Die Berufseinsteiger bei uns (fast nur Hochschulabsolventen) landen mit ihren knapp 55k Jahresgehalt bei einer 49%-Quote an Steuern und Sozialabgaben. Mit fast 50% Abgaben wird das Arbeitsangebot in diesem Bereich massiv verknappt. Diese mittleren und hohen Arbeitseinkommen sind aber in der Regel genau die gut ausgebildeten und oft überdurchschnittlich mobilen Menschen, bei denen Arbeitgeber in einem starken Wettbewerb stehen - die also entsprechende (Netto)-Gehaltssteigerungen durchsetzen können.
Bei den niedrigen Einkommen ist der Effekt genau andersrum. Indem niedrige Löhne durch Umverteilung direkt oder indirekt subventioniert werden, schafft man ein Arbeitsangebot, das ohne die Umverteilung gar nicht da wäre (Aufstockung, Wohnberechtigungsscheine, Steuerincentives für Minijobs und haushaltsnahe Dienstleistungen, Existenzgründungszuschuss, Familienversicherung in der GKV und was es da nicht alles gibt).
Das Ergebnis kann man in den Statistiken seit Jahrzehnten ablesen. Hohe Bruttoeinkommen steigen schneller als die niedrigen. Die Spreizung wird größer. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann man politisch diskutieren - aber den Ansatz, diese Spreizung mit noch mehr Verteilung wieder schließen zu können, halte ich für Blödsinn.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Selbstverständlich finanzieren das auch Gärtner und Friseure. Andernfalls wären Steuervorteile für diese beiden Beispiele recht sinnlos.

Ein Gärtner geht mit 25 - 30K brutto im Jahr nach Hause. Da landet man eher bei rund 30% Steuern und Sozialabgaben.
Bei einem Friseur (brutto so 15 bis 25K) sind es eher so 25%.
Denen geht es finanziell schlechter als du vermutest.

Vor Corona/Ukraine/sichtbarerer Inflation ging es denen schon nicht sonderlich gut.
Haben die eine Gasheizung, benötigen Strom und haben Stoffwechsel, dann wird es jetzt wirklich eng. Nudisten werden das auch nicht alle sein.

Diejenigen, die Steuern und Sozialabgaben in geringerem Umfang entrichten dürfen, die drohen aubzusaufen. Denen steht das Wasser bis zum Hals.
Es geht hier nicht um eine Horde Arno Dübels, die in Not gerät - es sind ganz gewöhnliche Teilnehmer des Arbeitsmarkts.
Nochmals: Das war ja gar nicht das Thema, auch wenn Du immer wieder durch die Hintertür versuchst, es einzuführen.
Jeder hier gönnt dem Friseur mehr Gehalt, was dann allerdings auch bedeutet, dass der Gärtner auch mehr beim Friseur zahlen muss.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Ganz vereinfacht:
Die mittleren und hohen zu versteuernden Arbeitseinkommen werden seit Jahrzehnten immer stärker belastet. Ich habe das spaßeshalber gerade einmal nachgeschaut: Die Berufseinsteiger bei uns (fast nur Hochschulabsolventen) landen mit ihren knapp 55k Jahresgehalt bei einer 49%-Quote an Steuern und Sozialabgaben. Mit fast 50% Abgaben wird das Arbeitsangebot in diesem Bereich massiv verknappt. Diese mittleren und hohen Arbeitseinkommen sind aber in der Regel genau die gut ausgebildeten und oft überdurchschnittlich mobilen Menschen, bei denen Arbeitgeber in einem starken Wettbewerb stehen - die also entsprechende (Netto)-Gehaltssteigerungen durchsetzen können.
Bei den niedrigen Einkommen ist der Effekt genau andersrum. Indem niedrige Löhne durch Umverteilung direkt oder indirekt subventioniert werden, schafft man ein Arbeitsangebot, das ohne die Umverteilung gar nicht da wäre (Aufstockung, Wohnberechtigungsscheine, Steuerincentives für Minijobs und haushaltsnahe Dienstleistungen, Existenzgründungszuschuss, Familienversicherung in der GKV und was es da nicht alles gibt).
Das Ergebnis kann man in den Statistiken seit Jahrzehnten ablesen. Hohe Bruttoeinkommen steigen schneller als die niedrigen. Die Spreizung wird größer. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann man politisch diskutieren - aber den Ansatz, diese Spreizung mit noch mehr Verteilung wieder schließen zu können, halte ich für Blödsinn.
Richtig. In Zahlen gefasst: Musste man in den 50er Jahren noch das 18-fache des Durchschnittseinkommens verdienen, genügt heute bereits das 1,8-fache, um beim Fiskus "ganz oben" angesiedelt zu sein.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Ganz vereinfacht:
Die mittleren und hohen zu versteuernden Arbeitseinkommen werden seit Jahrzehnten immer stärker belastet. Ich habe das spaßeshalber gerade einmal nachgeschaut: Die Berufseinsteiger bei uns (fast nur Hochschulabsolventen) landen mit ihren knapp 55k Jahresgehalt bei einer 49%-Quote an Steuern und Sozialabgaben. Mit fast 50% Abgaben wird das Arbeitsangebot in diesem Bereich massiv verknappt. Diese mittleren und hohen Arbeitseinkommen sind aber in der Regel genau die gut ausgebildeten und oft überdurchschnittlich mobilen Menschen, bei denen Arbeitgeber in einem starken Wettbewerb stehen - die also entsprechende (Netto)-Gehaltssteigerungen durchsetzen können.
Bei den niedrigen Einkommen ist der Effekt genau andersrum. Indem niedrige Löhne durch Umverteilung direkt oder indirekt subventioniert werden, schafft man ein Arbeitsangebot, das ohne die Umverteilung gar nicht da wäre (Aufstockung, Wohnberechtigungsscheine, Steuerincentives für Minijobs und haushaltsnahe Dienstleistungen, Existenzgründungszuschuss, Familienversicherung in der GKV und was es da nicht alles gibt).
Das Ergebnis kann man in den Statistiken seit Jahrzehnten ablesen. Hohe Bruttoeinkommen steigen schneller als die niedrigen. Die Spreizung wird größer. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann man politisch diskutieren - aber den Ansatz, diese Spreizung mit noch mehr Verteilung wieder schließen zu können, halte ich für Blödsinn.

Mal angenommen deine Erklärung entspricht der Realität und einige Leistungen, die von Geringverdienern erbracht werden, sind für andere notwendig: Wie sollen wir als Gesellschaft mit diesen Leuten umgehen?
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
975
401
MUC
Mal angenommen deine Erklärung entspricht der Realität und einige Leistungen, die von Geringverdienern erbracht werden, sind für andere notwendig: Wie sollen wir als Gesellschaft mit diesen Leuten umgehen?
Naja. Es gibt grob zwei Optionen:
a) Jugendarbeitslosigkeit und Braindrain hinnehmen (südeuropäische Variante)
b) Ausbildung subventionieren statt Niedriglöhne. Und damit meine ich nicht den Quatsch vom Arbeitsamt, sondern beispielsweise die Berufsausbildung attraktiver machen und Volkshochschulen aufwerten. Direkt „richtig Knete“ in der Gastro* statt drei Lehrjahre sind als Teenager halt für viele attraktiv. 10 Jahre später ist die Kohle in der Gastro noch die gleiche und das Leben so furchtbar ungerecht, weil es mit Family dann vorne und hinten nicht mehr reicht.

*) gerne durch jeden anderen Anlernberuf ersetzen.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Mal angenommen deine Erklärung entspricht der Realität und einige Leistungen, die von Geringverdienern erbracht werden, sind für andere notwendig: Wie sollen wir als Gesellschaft mit diesen Leuten umgehen?
Wer legt denn fest, was "notwendig" ist?
Ein Euro mehr pro Tag für die tägliche Schachtel Zigaretten scheint ja für viele in diesem Land kein Problem zu sein.
10 EUR pro Quartal für die Praxisgebühr, also für die eigene Gesundheit, aber schon.
Was den Leuten wie viel wert ist, sieht man an deren Zahlungsbereitschaft.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Es wäre schön wenn wir wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückkommen können..
Dann zum Thema MSCI World ETF: Man sollte sich mal die Kosten ansehen, und dann überlegen, ob man mit einer Kombi aus Eurostoxx50, S&P500 und MSCI AsiaPacific möglicherweise besser fährt.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.619
4.648
SNA
Dann zum Thema MSCI World ETF: Man sollte sich mal die Kosten ansehen, und dann überlegen, ob man mit einer Kombi aus Eurostoxx50, S&P500 und MSCI AsiaPacific möglicherweise besser fährt.
Zur Diversifizierung ist das richtig. Kostentechnisch sollte sich das nicht soviel nehmen, da die TER an dem Beispiel iShares MSCI World etwa bei 0,20% liegt und die beschriebenen zwar teilweise darunter - dies jedoch von der teilweise erheblichen schlechteren Performance des Eurostoxx/AsiaPacific aufgefressen wird.

Wenn ich aber im Endeffekt die langjährige Performance meiner fünf ETF anschaue, dann wäre ich noch besser und entspannter gefahren indem ich einfach alles in den MSCI World gepackt/bespart hätte. Nur noch besser gelaufen ist bei mir der S&P500 Technologie auf Grund der Dauer meiner Investition. Hätte hätte Fahradkette.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Zur Diversifizierung ist das richtig. Kostentechnisch sollte sich das nicht soviel nehmen, da die TER an dem Beispiel iShares MSCI World etwa bei 0,20% liegt und die beschriebenen zwar teilweise darunter - dies jedoch von der teilweise erheblichen schlechteren Performance des Eurostoxx/AsiaPacific aufgefressen wird.
Wenn Deine Prognose lautet, dass diese schlechtere Performance auch in die Zukunft extrapoliert werden kann, dann ist es ja noch leichter: Dann solltest Du Dein Geld komplett in einen S&P ETF investieren. Denn der US Markt war ja historisch der Treiber hinter der besseren Performance des MSCI World.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.619
4.648
SNA
Wenn Deine Prognose lautet, dass diese schlechtere Performance auch in die Zukunft extrapoliert werden kann, dann ist es ja noch leichter: Dann solltest Du Dein Geld komplett in einen S&P ETF investieren. Denn der US Markt war ja historisch der Treiber hinter der besseren Performance des MSCI World.
Da ist meine Glaskugel etwas milchig :yes: Bestes Beispiel ist ja der Clean Energy ETF der in 2020/21 wie Phönix aus der Asche gelaufen ist und nun seit zwei Jahren eher vor sich herdümpelt obwohl ja dieser Sektor brummen müsste.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.076
3.452
DTM
Ich habe mir irgendwann mal, aus irgendeinem Artikel, etwas herausgezogen und es als "Interessante Infos" auf dem Desktop abgespeichert.
Ich zitiere dies mal hier.
Vielleicht ist ja was gutes mit dabei.

"Außerdem geht es um Mynaric, Twitter, Clubhouse, Gerresheimer, Tencent, Nasapers, VW, Daimler, AMUNDI MSCI USA ESG LEADERS (WKN: A2PZC9), iShares MSCI USA ESG Enhanced UCITS ETF (WKN: A2PCB), Xtrackers MSCI Japan ESG UCITS ETF (WKN: A2JHSE), Deka MSCI USA Climate Change ESG (WKN: ETFL57), Xtrackers S&P 500 Equal Weight (WKN: A1106A). Xtrackers MSCI Emerging Markets (WKN: A12GVR), Xtrackers MSCI World Energy (WKN: A113FF), iShares Stoxx Oil and Gas, Xtrackers MSCI World Financials (WKN: A113FE), UBS ETF MSCI USA Value (WKN: A1JVB8), iShares STOXX Europe 600 Travel & Leisure (WKN: A0H08S), Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data (WKN: A2N6LC), Rize Sustainable Future of Food (WKN: A2P876), Xtrackers Future Mobility ETF (WKN: A2N6LL), Lyxor 1 MDAX UCITS UCITS ETF (WKN: ETF907), Xtrackers FTSE Vietnam (WKN: DBX1AG), iShares Oil & Gas Exploration & Production (WKN: A1JKQL), Xtrackers MSCI USA Energy (WKN: A1W3F8), Lyxor S&P SmallCap 600 ETF (WKN: ETF123), Lyxor Daily LevDAX ETF (WKN: LYX0AD), Xtrackers ShortDAX x2 Daily (WKN: DBX0BY), HAN Med Medical Cannabis and Wellness (WKN: A2PPE8)."

My 5 Cent zum Samstag.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Da ist meine Glaskugel etwas milchig :yes: Bestes Beispiel ist ja der Clean Energy ETF der in 2020/21 wie Phönix aus der Asche gelaufen ist und nun seit zwei Jahren eher vor sich herdümpelt obwohl ja dieser Sektor brummen müsste.
Das mit der Glaskugel verstehe ich, aber Deine Argumentation ist inkonsistent:
Entweder, Du glaubst, die bessere Entwicklung der USA wird sich fortsetzen (dann kannst Du S&P kaufen) oder Du glaubst es nicht (dann kannst Du den Regionen-Mix kaufen).
Entweder - oder.

Für den Welt-Index spricht IMHO eigentlich nix - ausser vielleicht die Bequemlichkeit.
 
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.619
4.648
SNA
Das mit der Glaskugel verstehe ich, aber Deine Argumentation ist inkonsistent:
Entweder, Du glaubst, die bessere Entwicklung der USA wird sich fortsetzen (dann kannst Du S&P kaufen) oder Du glaubst es nicht (dann kannst Du den Regionen-Mix kaufen).
Entweder - oder.

Für den Welt-Index spricht IMHO eigentlich nix - ausser vielleicht die Bequemlichkeit.
Nix inkonsistent. Ich kaufe ja keinen Regionen-Mix - ich habe nur die historische Entwicklung/TER deiner Empfehlungen recherchiert und festgestellt, dass diese gegenüber dem MSCI World underperformt haben. Meine ETF sind Sektorwetten (außer der MSCI World natürlich) von denen ich glaube, dass diese in Zukunft gut laufen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.002
4.129
GRQ + LID
Das mit der Glaskugel verstehe ich, aber Deine Argumentation ist inkonsistent:
Entweder, Du glaubst, die bessere Entwicklung der USA wird sich fortsetzen (dann kannst Du S&P kaufen) oder Du glaubst es nicht (dann kannst Du den Regionen-Mix kaufen).
Entweder - oder.

Für den Welt-Index spricht IMHO eigentlich nix - ausser vielleicht die Bequemlichkeit.
Bei dieser Argumentation wird dann aber vergessen dass die Indexen selbstreinigend sind und immer wieder neubalanziert werden. Das heisst dass auf Dauer auch Aktien aus andere Länder/Wirtschaftblöcke dominant sein können, wenn deren Performance besser ist als die aus den Staaten, genau so wie vielleicht jetzt langsam von IT nach Energie gewechselt wird (keine Ahnung ob es wirklich so ist, könnte es mir aber vorstellen). Sowieso... die US-Firmen die dominant sind, sind welweit tätig und somit auch schon globale Werte.

Da ich selbst keine Sekunde darüber nachdenken möchte bzw. ich es eh nicht besser weiss als der Markt vertraue ich auf einem Weltindex.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Nix inkonsistent. Ich kaufe ja keinen Regionen-Mix - ich habe nur die historische Entwicklung/TER deiner Empfehlungen recherchiert und festgestellt, dass diese gegenüber dem MSCI World underperformt haben. Meine ETF sind Sektorwetten (außer der MSCI World natürlich) von denen ich glaube, dass diese in Zukunft gut laufen.
Es ist eine Tautologie: Der MSCI World besteht aus 3 Regionen. Wenn eine der drei Regionen besser läuft, dann ist sie der Grund, warum der MSCI World besser läuft.
Glaubst Du, dass der Trend anhält, kaufst Du diese eine Region.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei dieser Argumentation wird dann aber vergessen dass die Indexen selbstreinigend sind und immer wieder neubalanziert werden. Das heisst dass auf Dauer auch Aktien aus andere Länder/Wirtschaftblöcke dominant sein können, wenn deren Performance besser ist als die aus den Staaten, genau so wie vielleicht jetzt langsam von IT nach Energie gewechselt wird (keine Ahnung ob es wirklich so ist, könnte es mir aber vorstellen). Sowieso... die US-Firmen die dominant sind, sind welweit tätig und somit auch schon globale Werte.

Da ich selbst keine Sekunde darüber nachdenken möchte bzw. ich es eh nicht besser weiss als der Markt vertraue ich auf einem Weltindex.
Das, was Du "selbstreinigend" nennst, ist nichts anderes als Momentum-Investing.
Im Index ist hoch gewichtet, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist. Implizite Annahme: Das wird auch in Zukunft so sein.
Das KANN funktionieren. Muss aber nicht.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.002
4.129
GRQ + LID
Das, was Du "selbstreinigend" nennst, ist nichts anderes als Momentum-Investing.
Im Index ist hoch gewichtet, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist. Implizite Annahme: Das wird auch in Zukunft so sein.
Das KANN funktionieren. Muss aber nicht.
Das sind natürlich zwei Seiten der gleichen Münze, immerhin habe ich nicht die Qual der Wahl. Jeder wie er/sie/es mag, ich bin zu der Schlussfolgerung gekommen dass ich mit aller Zeitaufwand und Kenntnis nicht den Markt schlagen kan.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.076
3.452
DTM

Der Stammtisch redet schon seit Wochen über die hohe Inflation. Nun melden sich plötzlich auch die "Experten" zu Wort und warnen vor einer zweistelligen Inflation im Herbst 🔥💶

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Update:
Die US-Inflationsrate sinkt im Juli auf 8,5% - Quelle: welt.de vom 10.08.2022
Die Märkte (DAX, TecDAX, Dow Jones, Dollarkurs, S&P 500 reagieren freudig und steigen um mindestens 1%). 📈
 
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