Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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alex09

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09.12.2010
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Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Nö, macht ab einem gewissen Bestand null Sinn und nur unnütz Arbeit.
Ich arbeite gerne mit Profis, so auch mit welchen, die sich mit den Mietern rumschlagen:

https://www.hausverwaltung-koeln.com/mietverwaltung/leistungskatalog/

Das Charmante ist, die Verwaltung kann sogar auf die Mieter umgelegt werden.
Natürlich nicht als "Verwaltungskosten" auszuweisen, dass ist ja in Deutschland verboten.
Aber als als „zusätzlicher Mietbestandteil“ bzw. als „Teil der Nettokaltmiete“,
da gib es Rechtssprechung, dass diese Umwälzung der Kosten auf die Mieter als zulässig gilt.
z.B. vom LG D'dorf / Az. XII ZR 109/08
Bringt bare Kohle, denn der Charme dieser Vorgehensweise liegt darin,
dass die Verwaltungskosten nicht als Betriebskosten vereinbart werden.
Bei vermieteten Gewerberäumen muss man noch nicht mal diesen Weg gehen,
da ist es offiziell, dass der Mieter als Betriebskosten auch die Verwaltungskosten zu zahlen hat.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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7.443
der Ewigkeit

Rennip

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28.02.2016
1.428
370
Für mich ist das, was R.H. da von sich gibt, er spricht bei dem Weitergeben seines Vorschlags von "anschwärzen", entlarvender, als alles bislang bekannte.
Erinnert mich an die Worte: niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
Demokratie? Nicht mit Grün.
Mit Grün: Das Volk hat zu gehorchen.
 
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thorfdbg

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14.10.2010
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Für mich ist das, was R.H. da von sich gibt, er spricht bei dem Weitergeben seines Vorschlags von "anschwärzen", entlarvender, als alles bislang bekannte.
Erinnert mich an die Worte: niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
Demokratie? Nicht mit Grün.
Mit Grün: Das Volk hat zu gehorchen.
Achja... Ich denke schon, dass "das Volk" weiterhin auch etwa solche Dinge wie "Zugang zu Trinkwasser" möchte, auch für die folgenden Generationen. Nur, wie erreicht man das? Es gibt da zwei Möglichkeiten: Entweder, es wird jetzt teuer, oder es wird später extrem teuer. Du kannst eben gegen Physik schlecht argumentieren, und dass bei erhöhter CO2-Konzentration in der Atmosphäre die Temperatur steigt, ist Physik, um nur mal eine der "Nebenbendingungen" zu nennen, die hier hineinspielen.

Natürlich "kann das Volk wollen", dass Schweine fliegen und Steine nach oben fallen, nur dummerweise tun sie das nicht, egal was wer will. Ich weiß nur eines: Ich weiß, was "volkt", wenn Politiker nur kurzfristig denken und Populisten hinterherrennen, die meinen, dass "Augen zu" eine gute Strategie wäre. Merkelsche Politik bedeutete, "bloß niemandem wehtun", und in Krisenzeiten "mal Aktivismus machen". Das geht natürlich für eine Weile gut und erzeugt auch Wählerstimmen, nur auf langfristige Probleme reagieren kann man so eher schlecht.

Ich wäre da also insbesondere extrem vorsichtig, "dem Volk" da irgendwas in den Mund zu legen, was vielleicht der eigenen Gesinnung entspricht, denn "was das Volk will" ist manchmal nicht so einfach zu interpretieren, und manchmal nicht so einfach "zu wollen", insbesondere wenn dem Naturgesetze im Weg stehen.
 
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David_DE

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21.05.2013
1.759
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Für mich ist das, was R.H. da von sich gibt, er spricht bei dem Weitergeben seines Vorschlags von "anschwärzen", entlarvender, als alles bislang bekannte.
Erinnert mich an die Worte: niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
Demokratie? Nicht mit Grün.
Mit Grün: Das Volk hat zu gehorchen.


Schreibst du derart unsinnige Aussagen selbst oder hast du ChatGPT mit Stuss gefüttert?
 

VAE

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16.03.2022
960
844
Vllt. solltet "ihr" eure Meinung mal in Moskau, Delhi und Peking vertreten.
Unsere 2% bewirken so und so eben nur 2%, dh wenn wir komplett mit allem aufhören.
Und genau die Annahme ist doch einfach nur dumm. (Entschuldigung wenn man das so sagen muss)
Die „Klimaindustrie“ wird wohl Teil der neuen Industrialisierung sein. Und wer da nicht anfängt und eben doch Vorreiter ist, der wird, wie thorfdbg schreibt, eben später die extrem teureren Kosten tragen müssen. Aber Augen zu und durch, soll man sich doch später damit beschäftigen, ähnlich wie bei der Endlagerdiskussion.
 
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Rennip

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28.02.2016
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WENN man glaubt, daß die Klima-Änderung menschengemacht ist, und nicht wie die viel weitergehenden früher in der Erdgeschichte, nicht-menschlichen Ursprungs ist: tja dann könnte es sinnvoll sein, AUCH aus diesem Grund weniger fossile Brennstoffe zu verfeuern.

ÜBERHAUPT KEINEN SINN macht es dann aber, aus quasi-religiösen/ideologischen Gründen eine kein Kohlendioxid produzierende Technologie zu verteufeln, wie die Kernkraft, bloß weil IRGENDWELCHE Menschen irgendwo damit fahrlässig umgegangen sind.

UND das mit dem Verweis auf eine angeblich nötige Sicherung der Abfälle für 1 Million Jahre zu begründen - und gleichzeitig die abfallminimierende, weil verbrauchende, Technologie zu verhindern.

Fazit. das Klima ist scheißegal - wichtig ist die Gründungsideologie.

Das zu verstehen bedarf es keiner KI, minimal-logisches Denkvermögen reicht - wenn es nicht von Partei-Ideologie überlagert ist.
 
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VAE

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16.03.2022
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844
Dazu muss man aber verstehen, das man mit der Kernenergie ein gleiches Problem wie mit dem CO2 Ausstoß schafft. Hier wird eine Lösung auf zukünftige Generationen verlagert und das nicht erst seit heute sondern seit 60 Jahren. Alle Lösungsansätze sind bis jetzt nicht erfolgreich gelaufen. ( Finnland ist ja noch nicht realisiert und wie hier diskutiert wurde, gibt es da ja bereits heute Probleme). Es ist gut und schön, dass die Kernenergie auf einem Punkt positiv ist, aber auf vielen anderen Punkten ist und bleibt es einfach unterlegen, wenn nicht sogar schädlich.
Auch empfiehlt es sich noch einmal das Thema Gen 4 genauer anzuschauen, zunächst ist es nicht so, das hier Atommüll recycelt wird, sowas wird gerne am Stammtisch behauptet.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

De-Industrialisierung. Manchmal kommt es auf Kleinigkeiten an, wenn man bei der Wahrheit bleiben möchte.
;)
Das ist halt das Problem, wenn man sich an einem Status Quo festhalten will, weil man der Meinung ist, das so wie es seit 50 Jahren läuft, ist es wohl richtig und das sichert dann den Wohlstand für die Zukunft, sollte aber jeder merken, wie kurzfristig sowas gedacht ist. 🤦🏼‍♂️😁
 

alex09

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09.12.2010
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Das ist halt das Problem, wenn man sich an einem Status Quo festhalten will, weil man der Meinung ist, das so wie es seit 50 Jahren läuft, ist es wohl richtig und das sichert dann den Wohlstand für die Zukunft, sollte aber jeder merken, wie kurzfristig sowas gedacht ist. 🤦🏼‍♂️😁
Nein, das Problem ist eher eine zentralistische, elitäre Entscheidung aus dem Elfenbeinturm heraus, die die Lebensrealität von Millionen von Menschen und v.a. deren Arbeitgebern völlig außer acht lässt. Und ebenso technologischer Verbesserungen heutiger Technologien, die einer enormen Anzahl an Menschen Arbeit geben. Stattdessen verlässt man sich auf das Geschäftsmodell Hoffnung.
 
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somkiat

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30.05.2013
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Gummersbach
Personell gesehen entwickelt sich die Diskussion über diverse Threads angefangen vom Spahn über Lauterbach über Drosten nunmehr schwerpunktmäßig zum Habeck ; jeweils unterlegt durch Aufregung über sinnlose Masken , tödliche Impfungen und nunmehr zu verbietende Ölheizungen .

Rein protokollarische Feststellung .
 
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somkiat

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30.05.2013
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Gummersbach
Wobei ich ergänzend hochaktuell bemerken darf : In der Tagesschau soeben verkündete ein Herr aus der FDP , man brauche keine Diskussionen und Beschwerden , sondern LÖSUNGEN . Leider hat er nicht erklärt wie die aussehen sollen .
 

alex09

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09.12.2010
1.649
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Wobei ich ergänzend hochaktuell bemerken darf : In der Tagesschau soeben verkündete ein Herr aus der FDP , man brauche keine Diskussionen und Beschwerden , sondern LÖSUNGEN . Leider hat er nicht erklärt wie die aussehen sollen .
Warum sollen die von diesem Herrn kommen? Er hat diesen üblen "Wir verbieten und machen alles für alle teurer"-Vorschlag ja nicht gebracht.
 
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VAE

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16.03.2022
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Nein, das Problem ist eher eine zentralistische, elitäre Entscheidung aus dem Elfenbeinturm heraus, die die Lebensrealität von Millionen von Menschen und v.a. deren Arbeitgebern völlig außer acht lässt. Und ebenso technologischer Verbesserungen heutiger Technologien, die einer enormen Anzahl an Menschen Arbeit geben. Stattdessen verlässt man sich auf das Geschäftsmodell Hoffnung.
Du sagst es, das „Wohl“ von Millionen von Menschen in Deutschland zum Beispiel zu Lasten von Mrd. Menschen auf der Welt. Deutschland dürfte ja nur für 1% der CO2 Emissionen verantwortlich sein, dann dürften wir mit den Fingern auf andere Zeigen. Man macht sich halt keine Dimension, was Klimaflüchtlinge ausmachen würden. Zumal Deutschland und die EU bereits heute ein so gastfreundlicher Partner ist.
Und seltsam auch, warum die Industrie und die Staaten noch keine funktionierende Lösung für das Atomproblem haben. (Nein das finnische Testlager ist noch keine Lösung)
Zudem kommt das Problem beim Atomstrom noch dazu, das dieser die De-Industrialisierung weiter nur noch beschleunigen würde, siehe das Stromproblem in Frankreich und den in Europa am höchsten überschuldeten Staatskonzern. Laut vielen unabhängigen Quellen, ist Atomstrom ja die teuerste Art Strom zu erzeugen. Günstig war halt Kohle und Gas, davon will man ja langfristig weg, leider muss man hierfür kurzfristig Kohle hochfahren, weil ja Gas Mangelware war.
Man wird wohl in den nächsten Monaten auch wieder als Europa, Frankreich durch die Atomkraftmisere helfen. Geht dort eigentlich noch dieses Jahr Flamanville ans Netz?
 

chrigu81

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16.02.2016
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Zürich
20230322_214148.jpg
3 AKWs kann man abschalten, da sie nur ~6% des Stromes herstellen. Und wenn wir schon mal dran sind kann man die volatilen Offshore WKA gleich mit einpacken, die produzieren nämlich noch weniger Strom und sind damit erst recht vernachlässigbar 🤡

Oder man beginnt sich einfach für die Physikalischen Realitäten zu interessieren und lässt beide laufen 🤷‍♂️
 
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Heinzkarl

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07.03.2019
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Gut und warum genau sollte man jetzt die WKA abschalten? Immerhin produziert WK im laufenden Betrieb keinMüll im Gegensatz zur Kernkraft.

Man kann sich auch einfach für politische Realitäten interessieren und findet sich damit ab.

Immerhin sind wir hier auch die völlig falsche Adresse zum rumjammern wenn eure Jobs in der Kernkraft auf dem Spiel stehen.
Es sei denn ihr wollt in die Pflege, dann kann ich euch zumindest anschließend einen Job anbieten.
 
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LH88

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08.09.2014
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Nein, das Problem ist eher eine zentralistische, elitäre Entscheidung aus dem Elfenbeinturm heraus, die die Lebensrealität von Millionen von Menschen und v.a. deren Arbeitgebern völlig außer acht lässt. Und ebenso technologischer Verbesserungen heutiger Technologien, die einer enormen Anzahl an Menschen Arbeit geben. Stattdessen verlässt man sich auf das Geschäftsmodell Hoffnung.
Die Lebensrealität von 8 Mrd. Menschen schreit nach Lösungen für die Zukunft. Klar muss Deutschland nicht mit machen - aber am Ende wird es ohnehin so kommen.

Wenn du denen da im Elfenbeinturm Vorwürfe machen willst, dann werfe ihnen doch einfach mal vor das sie bei Atomkraft nicht in Forschung investiert haben sondern das sie dem Druck der Strasse nachgegeben haben und den Ausstieg beschlossen haben.

Denn bitte nicht vergessen, das abschalten der AKWs geschah nur auf massiven Druck der Menschen/Wähler, ohne die wären wir da nicht. Und wer nimmt es der Industrie übel das sie nicht weiter geforscht haben, an einer Technik die keine Zukunft hat/hatte.

Die vermeintlich falschen Entscheidungen werden nicht von der aktuellen Regierung getroffen, sondern sind längst beschlossen worden, auf vielfachen Wunsch der Wähler. Solche Enhancements kennt man doch gut aus der Luftfahrt.
 
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alex09

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09.12.2010
1.649
1.094
Ob wir als eine der größten Volkswirtschaften der Welt in wenigen Monaten ein warmes Wohnzimmer geschweige denn laufende Maschinen haben, entscheidet weiterhin das Wetter. Aber hey, irgendwann laufen schon die ganzen alternativen Wunderstromquellen so richtig an.

Heute in der FT:

Berlin's energy watchdog
has warned that companies and households will need to Cut gas use further if
Germany is to avoid an
energy crunch next winter. Klaus Müller, head of the Federal Network Agency,
said Germany's power crisis "isn't over" and much
depended on whether next
winter would be colder than the last.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die vermeintlich falschen Entscheidungen werden nicht von der aktuellen Regierung getroffen, sondern sind längst beschlossen worden, auf vielfachen Wunsch der Wähler. Solche Enhancements kennt man doch gut aus der Luftfahrt.

Jein. Die Grünen waren zwar bis letztes Jahr nicht an der Regierung, hatten aber massiven Einfluss auf die Merkel-Regierung. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Sympathisanten in den ÖR, die seit Jahren nur das Thema Klima kennen, weil es simpel klingt und man das oberflächlich leicht durchdringt.

Die Bevölkerung sieht das nicht unbedingt so, sondern ihr wurde wie so oft in den letzten Jahren elne elitäre Entscheidung aufgedrängt zu ihrem Nachteil. U.a. siehe https://www.spiegel.de/panorama/ato...werken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6
 
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LH88

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08.09.2014
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Jein. Die Grünen waren zwar bis letztes Jahr nicht an der Regierung, hatten aber massiven Einfluss auf die Merkel-Regierung. Nicht zuletzt aufgrund ihrer Sympathisanten in den ÖR, die seit Jahren nur das Thema Klima kennen, weil es simpel klingt und man das oberflächlich leicht durchdringt.

Die Bevölkerung sieht das nicht unbedingt so, sondern ihr wurde wie so oft in den letzten Jahren elne elitäre Entscheidung aufgedrängt zu ihrem Nachteil. U.a. siehe https://www.spiegel.de/panorama/ato...werken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6
Also jetzt wird es albern, es war also nicht nur die SPD die Merkel ferngesteuert hat, sondern auch die Grünen? Und Merkel alleine ist für doe Politik der CDU verantwortlich?

Und das 2022 wieder viele Deutsche Atomkraft wollen hat ja nichts damit zu tun wie es 2011 ausssah, damals konnte man lesen

Eine Mehrheit von 53 Prozent ist nach einer -dimap-Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend jetzt der Ansicht, alle deutschen sollten so rasch wie möglich stillgelegt werden (43 Prozent dagegen). Dem ZDF-Politbarometer zufolge sind sogar 60 Prozent für einen Atomausstieg so schnell wie möglich.


Kommt davon wenn man selber nicht mit Zukunftsideen überzeugen kann, sondern seinen Wahlerfolg davon abhängig macht den Wählern zu geben was sie sich wünschen.
 
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alex09

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09.12.2010
1.649
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Merkel war 16 Jahre die CDU, ja.

Stimmt, die 2011er-Werte mögen anders gewesen sein. Dann hätte eine verantwortungsvolle Regierung aber trotzdem keine 180 Grad Wende ohne Rücksicht auf die Folgen vollführen dürfen.
 
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LH88

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08.09.2014
14.095
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Merkel war 16 Jahre die CDU, ja.

Stimmt, die 2011er-Werte mögen anders gewesen sein. Dann hätte eine verantwortungsvolle Regierung aber trotzdem keine 180 Grad Wende ohne Rücksicht auf die Folgen vollführen dürfen.
Und in 15 Jahren wenn uns irgendein AKW um die Ohren geflogen ist oder die Klimakrise in Full Effect ist heisst es dann

"Stimmt aber trotzdem hätte die Regierung keine 180 Grad Wende hinlegen müssen".

AKWs scheinen im Moment die bessere Lösung, da bin ich sogar deiner Meinung, die beste Lösung wäre es jedoch massiv Energie einzusparen und massiv erneuerbare Energien auszubauen.

Aber wir machen z.B. mit den eAutos den gleichen Fehler wie mit den Verbrennern, sie sind zu energiehungrig, gleiches gilt im übrigen für Wärmepumpen. Beides nur Technologien die ihren vollen Charme entfalten können wenn unglaublich Mengen günstiger und grüner Strom zur Verfügung stehen.
 
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VAE

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16.03.2022
960
844
Was man dem historischen Elfenbeinturm vorwerfen kann, ist das man den Ausbau der Alternativen (nicht nur Erzeugungsalternativen) stiefmütterlich angegangen ist. Und da kann man von Ideologie reden, da selbst unter den Schwesterparteien, welche im Bund geeint auftreten wollen, nicht geeinte Maßnahmen vollzogen worden sind. Ein größeres Energieproblem, hat ein Teil Deutschlands und dieser Teil sorgt halt dafür, das sich dieses Problem auf ganz Deutschland auswirkt. Gern kann man wieder über regionale unterschiedliche Wetterlagen diskutieren, aber die Entwicklung ist doch bereits soweit, das man diese relativieren kann.
Das Problem scheint ja nicht die Summe des Stromes zu sein, sondern eben die regionale Verteilung und der damit einhergehenden Ausgleichsversuche für die Netzstabilität. Für diese Stabilität musste man nun in Teilen Deutschlands leider Kohle hochfahren, weil die Alternative (mehr erneuerbare oder gar nur Stromtrassen) fehlen. Das wird auch ein Problem sein, welches Deutschland und die EU bis weit nach 2024 begleiten wird. Aktuell scheint es so, laut Herrn Müller, das von den notwendigen 14.000 km Stromtrassen für Deutschland nur ca. 3.700km realisiert oder in Angriff genommen worden sind oder aktuell gerade in Planung sind.

Gut ist auch wieder der Vergleich, wir schalten XX TWh ab, dann können wir auch gleich YY TWh mit abschalten. 🤦🏼‍♂️