Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Unser "kultursensibler" Wirtschaftsminister und AKW-Abschalter Robert Ratlos lässt auch
im Ausland mal wieder kein Fettnäpfchen aus und macht seinem Namen alle Ehre.

Wusstet Ihr eigentlich , das wir in Deutschland gar keine Bäume mehr haben?
Wir haben auch keine Insolvenzen, die Unternehmen stellen ja nur das Verkaufen ein.

 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Eine Million Tonnen fehlt zum reißen des Klimaziels. Jetzt erklären sich auch die vermeldeten (angeblichen) positiven Zahlen, die jetzt selbst von offizieller Seite angezweifelt werden (und natürlich eine Retourkutsche der Opposition sind).

Bin gespannt, die AKW länger laufen zu lassen, spart richtig CO2.
 
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Rennip

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28.02.2016
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Und töten unsere Autobranche gleich mit, jedenfalls die Massenhersteller, und das von uns aus freiwillig.
Sorry, aber warum sehen da viele immer den UNtergang des Abendlandes?

Baut man halt keine Verbrenner mehr. Wo ist das Problem? Da fällt eben Motor, Getriebe, Auspuff weg. Ja und? Dafür wachsen E Motoren nicht auf Bäumen. Die müssen auch gebaut werden. Ebenso kommen eben Ladegeschichten und Batteriegehäuse eben hinzu. So am Rande, neulich war ein Süd Koreanischer Autobauer hier im Ländle wg eines Projektes. Als ich die ganzen Zeichnungen und entwürfe gesehen hab, da hab ich mich wirklich gefragt was das für einen Quatsch soll: Es sind Staukisten für die Batterien. Sowas gabs z.B. bei Verbrennern garnicht. Und so "simpel" wie es sich anhört ist das alles nicht. SOgar die Herstellung ist sehr aufwändig und setzt auf Technologien die nicht sehr verbreitet sind wie FSW.

Fazit: Das was wegfällt kommt in anderer Weise eben wieder hinzu. Und zwar Nummern an die man vorher noch nie gedacht hat, bzw nicht Marktreif oder schlicht zu teuer weil Nischenprodukte waren. Mag sein, das sich einige Dinosaurier im Mittelstand die so flexibel wie ein Öltanker sind verkalkulieren und den Bach runter gehen. Ja das wird sogar sicher passieren. Dafür gibts aber jede Menge neue die dabei entstehen. Wenn halt seit Jahrzehnten um die Insolvenz rumkasperst mit uralten Produkten und Fehlinvestments...dann wirds eben Zeit zu gehen. Auch wenns traurig um die Angestellten sein wird.

Der Untergang des Abendlandes ist es trotzdem nicht!
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das Ende des Massenmarktes ist es aber. Da funktioniert Elektro ja noch nicht mal als Konzept weil niemand laden kann, obwohl die geringe Reichweite ständiges Nachladen erzwingt. Den umweltbewegten E-SUV-Senioren, die ihren Enkeln eine heile Welt hinterlassen wollen, mag das aber egal sein. Die tanken im Carport grünen Atomstrom.
 

Rennip

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28.02.2016
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Noch 'n Bild:


Langsam kapieren's die Wähler.

Na ja, die Politiker brauchen noch ein bisschen:


Da glaubt wohl jemand an die Robert'sche Durchhalte-Formel: einfach mal nichts arbeiten.
 

Luftikus

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08.01.2010
21.699
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irdisch
Die Grünen sind gut gegen alte Krusten, als Ideengeber und Infragesteller. Aber wenn die mit viel Ideologie aber fachlich ahnungslos die Wirtschaft umkrempeln wollen, geht es für sie immer nach hinten los. Das kann man nur als Oppositionspartei machen, nicht in der Regierung. Beim Start haben sie es richtig gemacht, pragmatisch. Jetzt machen sie den Fehler, ihr ideologisches Profil zeigen zu wollen, das stößt nur alle vor den Kopf.
 
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LH88

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08.09.2014
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Das Ende des Massenmarktes ist es aber. Da funktioniert Elektro ja noch nicht mal als Konzept weil niemand laden kann, obwohl die geringe Reichweite ständiges Nachladen erzwingt. Den umweltbewegten E-SUV-Senioren, die ihren Enkeln eine heile Welt hinterlassen wollen, mag das aber egal sein. Die tanken im Carport grünen Atomstrom.
Naja die "niedrige Reichweite" dürften für die wenigsten ein Problem sein. Du übersiehst das die allermeisten Verbrenner auch keine gigantische Reichweite haben, da ist auch oft bei 400 - 500KM Schluss (oder früher). Und die täglichen Strecken liegen selten über 100KM. Ob einmal in der Woche tanken oder zweimal in der Woche laden, der Unterschied ist nicht so groß.
 
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alex09

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09.12.2010
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Fazit: Das was wegfällt kommt in anderer Weise eben wieder hinzu.
lol. Man kann es dir wahrscheinlich nicht einmal verübeln, weil die Politikelite dieses Landes, dank u.a. Bildung im Völkerrecht und Co., ebenso denkt. Ich empfehle da immer eine Probefahrt im Polestar oder, wenn Massenmarkt-näher gewünscht, Kia E-Niro. Die dt. Wettbewerbsvorteile des Verbrenners sind völlig dahin. Komponentenzulieferer stehen ohne Geschäftsmodell da (einfach mal in der Regionalzeitung lesen, worum es in den ZF- oder Bosch-Werken aktuell so geht).

Andererseits, sollte deine Argumentation aus globaler Sicht heraus gewesen sein, hast du natürlich völlig recht. Vielleicht ist diese Verlagerung der Wertschöpfung sowohl aus dt. Fabriken als auch aus dt. Design-Büros ein Beitrag zur Entwicklung der Welt.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Naja die "niedrige Reichweite" dürften für die wenigsten ein Problem sein. Du übersiehst das die allermeisten Verbrenner auch keine gigantische Reichweite haben, da ist auch oft bei 400 - 500KM Schluss (oder früher). Und die täglichen Strecken liegen selten über 100KM. Ob einmal in der Woche tanken oder zweimal in der Woche laden, der Unterschied ist nicht so groß.
Das gilt vielleicht für Leute mit Zweit- und Drittautos, aber nicht, wenn es das einzige Auto der Familie in der Mietwohnung ist. Die wollen damit auch einmal im Jahr an die Adria oder nach Holland oder an den Gardasee kommen, zu den Hauptferienzeiten, wenn alle Ladesäulen voll sind. Das ist ein wesentlicher sozialer Aspekt, den die Ökos bisher ausblenden. Normalerweise hätte man zuerst die Lösung haben müssen, bevor man künstlich ein neues Problem schafft.

Wenn viele oft laden müssen, stellt sich auch die Frage womit und wo sie das tun sollen? Die kommen alle um 17 Uhr nach Hause und wollen um 20 Uhr ins Kino und dann wieder zurück. Und am nächsten Morgen auf die Arbeit, die keineswegs immer eine Ladesäule oder auch nur einen Parkplatz hat.
 
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VAE

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16.03.2022
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Das gilt vielleicht für Leute mit Zweit- und Drittautos, aber nicht, wenn es das einzige Auto der Familie in der Mietwohnung ist. Die wollen damit auch einmal im Jahr an die Adria oder nach Holland oder an den Gardasee kommen, zu den Hauptferienzeiten, wenn alle Ladesäulen voll sind. Das ist ein wesentlicher sozialer Aspekt, den die Ökos bisher ausblenden. Normalerweise hätte man zuerst die Lösung haben müssen, bevor man künstlich ein neues Problem schafft.

Wenn viele oft laden müssen, stellt sich auch die Frage womit und wo sie das tun sollen? Die kommen alle um 17 Uhr nach Hause und wollen um 20 Uhr ins Kino und dann wieder zurück. Und am nächsten Morgen auf die Arbeit, die keineswegs immer eine Ladesäule oder auch nur einen Parkplatz hat.
Aber wo ist das Problem, bei den BEV mit deinen Annahmen? All die Sachen gehen doch. In deiner Schublade ist halt immer noch drin, das jeder zu jeder Sekunde laden muss, sonst kann er nirgendwo mehr hinfahren. Ist das beim Verbrenner auch so? Kann man ja aber in dem eigenen Thread weiter diskutieren.
 

thorfdbg

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14.10.2010
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425
Kein Wunder wird die Deutsche Energieversorgung an die Wand gefahren, wenn man aus rein Politisch Opportunistischen und nicht technischen Gründen entscheidet...
Merkel wusste, dass der Atomausstieg falsch ist.
Die "technischen Gründe" sind ja genau, sich dagegen zu entscheiden. Lustig, dass gerade Frankreich im letzten Sommer Strom aus Deutschland gekauft hat und nicht umgekehrt. Lassen wir mal solche "Details" außen vor, wie man den Abfall für ein paar Millionen Jahre sicher lagern will (und wer dafür die Kosten für die Kontrolle übernimmt), so offenbaren sich hier zwei ganz "zeitnahe" Probleme. Problem 1 ist, dass die Meiler älter und fehleranfälliger werden und damit öfter Macken bekommen (wo bleiben eigentlich die strahlenden Überreste nicht mehr betriebsfähiger Meiler?), Problem 2 ist, dass die Flüsse "dank Klimaerwärmung" trocken bleiben, und damit auch das Kühlwasser fehlt.
 
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Rennip

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28.02.2016
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370
Und diese Geistesheroen dürfen Deutschlands Wirtschaft ruinieren:




 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.016
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Das gilt vielleicht für Leute mit Zweit- und Drittautos, aber nicht, wenn es das einzige Auto der Familie in der Mietwohnung ist. Die wollen damit auch einmal im Jahr an die Adria oder nach Holland oder an den Gardasee kommen, zu den Hauptferienzeiten, wenn alle Ladesäulen voll sind. Das ist ein wesentlicher sozialer Aspekt, den die Ökos bisher ausblenden. Normalerweise hätte man zuerst die Lösung haben müssen, bevor man künstlich ein neues Problem schafft.

Wenn viele oft laden müssen, stellt sich auch die Frage womit und wo sie das tun sollen? Die kommen alle um 17 Uhr nach Hause und wollen um 20 Uhr ins Kino und dann wieder zurück. Und am nächsten Morgen auf die Arbeit, die keineswegs immer eine Ladesäule oder auch nur einen Parkplatz hat.
Ich habe von den "allermeisten" gesprochen, nicht von den Ausnahmen bei denen es schwierig wird. Umfragen bestätigen im übrigen meine Auffassung, "zu teuer" ist mit ca. 50% das gewichtigste Problem beim eAuto, "geringe Reichweite" liegt bei ca. 20%, "keine Ladesäule" bei etwas über 10%.

Du siehst das ganze aus der Perspektive eines Menschen der in einer Mietwohnung in der Großstadt lebt - da liegst du auch 100% richtig. Nur ist das nicht die Lebenssituation der Mehrheit in Deutschland.

Ich muss mir auch immer wieder vergegenwertigen das das Leben in Berlin nicht das "normale" Leben in DE ist, sondern in vieler Hinsicht sich von allem was "normal" ist abhebt (zum Glück oder leider).