Erschreckend, Ausfallerscheinungen und gewalttätige Paxe in der EU

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Peanuts

Guest
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Man sollte den Alkoholausschank, auch in Lounges, begrenzen
Genau in Lounges, am Flughafen und an Bord sollte es nur noch wenig Alkohol geben.

Mein Eindruck ist, dass diese Vorfälle immer mit Alkohol in Zusammenhang stehen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Wer weiß, was die echten Problemkandidaten noch für Pillen nehmen? Aber weniger Alkohol würde schon deutlich helfen. Keine harten Sachen mehr oder die nur noch in sehr kleinen Dosen z.B. Und nicht acht Bier hintereinander und so ne Scherze.
 

HamburgFirst

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26.05.2020
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HAM
Aber damit würde man wieder nur die treffen die sich benehmen. Nur weil es ab und zu mal gewisse Passagiere gibt, muss man ja nicht gleich den Alk verbieten oder reduzieren.
Hier im Forum fallen mir auch gleich 2,3 Kandidaten ein die sich immer daneben benehmen.
Aber ob das am Alkohol liegt?
 
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3LG

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04.07.2019
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Mit nem richtigen Alki macht man dann ein Geschäft. Die trinken ja dann nicht nur einen oder drei.
Richtige Alkis bringen sich Ihren Stoff aus dem Duty Free mit oder sitzen vorne.

Schlimmer sind die Leute die auf Langstrecke Baileys und sonstigen Kram noch und nöcher reingezogen haben weils nix gekostet hat. Die Rechnung kam aber dann irgendwann im Laufe des Fluges, leider auch für die anderen Passagiere. Aber die Zeiten scheinen ja teilweise vorbei.
 
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01.06.2018
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Hatte ich einmal in VKO mit 4U, altes klappriges russisches Mütterchen am Notausgang, Schrankwand von Sohn neben ihr. FA hatte Zweifel daran, dass die Dame in der Lage ist, den Notausgang zu betätigen, ausserdem wollte sie sich nicht von ihrer Handtasche trennen. Sie sollten die Plätze mit der Reihe davor tauschen. Sohn hat FA (auf russisch) klar gemacht, dass Mama da sitzen bleiben wird, und der FA lieber verschwinden sollte (war auch ohne russisch zu können dank Tonfall und Gestik sehr klar verständlich...), daraufhin erstmal Verzögerung, Durchsage vom Kapitän, 20 Minuten später kamen zwei Polizisten an Bord. Kurzes und intensives russisches Wortgefecht, dann hat sich die Polizei wieder getrollt, und vorne nochmal den Kapitän angeranzt, der sich daraufhin ins Cockpit zurückgezogen hat. Dann ging der Flug los, und der FA hat sich betont im vorderen Tel der Kabine betätigt und sorgsam vermieden nochmal in die Nähe des Notausgangs zu kommen. Im Mittelteil des Flugzeugs gab es auf dem Flug keinen Service/BoB...

Da verwundert es wenig, dass so Leute immer mehr werden, wenn sie mit ihrem aggresiven Auftreten durchkommen, die Polizei wenig Lust hat durchzugreifen, und der Kapitän sich scheut das Flugzeug einfach stehenzulassen.

Dann nochmal U2 BRS-XSF, ich war (aufgrund meiner Reisepläne) der dummen Fehleinschätzung erlegen, der Freitagsflug aus Bristol wäre voll mit deutschen Geschäftsleuten auf dr Rückreise. Falsch, er ist voll mit Englischen Touristen die das Wochenende in Berlin saufen wollen, und im Terminal schon gut damit angefangen haben... Ein Mädel war so besoffen, die ist die Treppe zweimal wieder runtergefallen, und wurde dann zum Terminal zurückeskortiert. Ihr Freund an Bord lästerte erst rum, wie lange seine Freundin denn auf der Toilette bräuchte, bis irgendwo über dem Kanal seine Freund ihm mal klargemacht haben, dass sie gar nich an Bord ist.
Die Reaktion war wenig zielführend, der Herr stand auf, hämmerte an die Cockpittür und forderte den Piloten lautstark auf zurückzufliegen und seine Freundin einzuladen... Nach einem intensiven Gespräch mit dem FA endete er wieder bedröppelt auf seinem Sitz, nur um das ganze kurz vor der Landung nochmal zu wiederholen, so dass wir nochmal eine go-around gemacht haben. Nach der Landung sind wir dann in die letzte Ecke vom Flughafen gerollt, wo uns reichlich Polizei in Empfang genommen, und den Herrn verhaftet hat. Der dürfte seine Lektion wohl gelernt haben...
Und ich habe so gelernt, dass man nach 21:00 die Bundeshauptstadt allen ernstes nicht mehr mit der DB gen Westen verlassen kann, weil der letzte Fernzug weg ist...
ICE und Direktflug ist doch eher keine Alternative zu Auto und Umsteigeflug.

Ansonsten habe ich noch 1978 erlebt, wie Passagiere die Galleys geplündert haben, nachdem die Crew uns nach dem "Boarding Complete" an Bord alleingelassen, und erstmal bis Mitternacht gestreikt hat... Aber das ist alles relativ friedlich, eben feucht fröhlich ausgegangen. Auf dem Flug selbst gab es dann natürlich keine alkoholischen Getränke mehr, die waren längst alle...

Für 49 Jahre Fliegerei finde ich das jetzt keine übertrieben schlechte Bilanz. Da erlebt man in anderen Verkehrsmitteln durchaus mehr aggressives Verhalten.
 

GoldenEye

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30.06.2012
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Aber damit würde man wieder nur die treffen die sich benehmen. Nur weil es ab und zu mal gewisse Passagiere gibt, muss man ja nicht gleich den Alk verbieten oder reduzieren.
Hier im Forum fallen mir auch gleich 2,3 Kandidaten ein die sich immer daneben benehmen.
Aber ob das am Alkohol liegt?
Nein. Hier liegt es an der Anonymität und den fehlenden Konsequenzen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es ging eigentlich nur darum, künstliche und kommerzielle Anreize zum Vieltrinken wegzunehmen und die Portionen pro Nase kontrolliert zu halten. Dieses "sich abschießen" ist das Problem für die anderen.
 
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hollaho

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22.10.2016
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Man sollte den Alkoholausschank, auch in Lounges, begrenzen und deutlich angeheiterte Passagiere, strenger als bisher, nicht an Bord lassen. Das ist aber ein Geschäft mit Alk im Bordverkauf, von daher gibt es auch gegenteilige Interessen.
Aus meinen Jugendjahren weiß ich noch, daß es schon immer so war, das bestimmte Leute einfach keinen Alkohol vertragen. Manche werden ruhig und sind bis auf typische Ausfallerscheinungen unauffällig, andere leider krakelig und aggressiv. Das sind immer dieselben Leute. Und einsehen tun sie es immer erst, wenn sie wieder nüchtern sind - bis zum nächsten Suff. In der Tat sind die Konsequenzen meist nicht nachhaltig genug, um diese Leute in einer "Alk-Gesellschaft" vom Trinken abzuschrecken.
Aus genau dem Grund braucht jede Diskothek ein paar solide Türsteher und sorgen Betrunkene in Massen immer für Probleme, die tatkräftig gehandelt werden müssen.
Bei den Airlines kommt noch Stress hinzu.

Wer weiß, was die echten Problemkandidaten noch für Pillen nehmen?
Die meisten Wechselwirkungen dürften jedoch keine "psychischen" Ausfälle erklären. In der Regel ist es einfach der normale Alkoholwahn in Kombi mit extra Stress.

und vorne nochmal den Kapitän angeranzt, der sich daraufhin ins Cockpit zurückgezogen hat
Das wird wohl ein nicht-verallgemeinerbares Ruslandphänomen gewesen sein. Kaum vorstellbar, daß das in US oder EU so gehandhabt wird. Da wäre der Flieger dann eben nicht abgehoben, bis der Unruly entfernt ist. Das dürften gewisse Unterschiede in der Sicherheitskultur sein - im Flieger kommen aggro-Trinker eher am seltensten mit ihrem Verhalten durch.

Selber hab ich diesbezüglich auch noch nix Dramatisches mitgemacht. Einmal einen Raucher auf der Flugzeugtoilette. Was durchaus unterhaltsam war.
 

aurum

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13.01.2016
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vielleicht hatte der Russe politische Beziehungen/Freunde, mit denen er die Polizei einschüchtern konnte
 
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01.06.2018
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Interessanter ist ja, dass die Polizei den Piloten einschüchtern konnte, aber der hat sich vermutlich auch nur "nix wie weg" gesagt und keine Lust auf eine unplanmäßige Nacht in Moskau... Du must auch erstmal einen AG haben, der eine null-Toleranz Politik unterstützt, gewillt ist 150 Übernachtungen zu bezahlen. Und ohne Polizeiunterstützung bekommst du den Flieger ja auch nicht geräumt.

Das wird wohl ein nicht-verallgemeinerbares Ruslandphänomen gewesen sein.
Davon gehe ich auch aus. Es wird noch ein paar mehr Staaten in dieser Welt geben, wo es so läuft.
 

sehammer

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LOWW / LOWG / LOGI / LOXZ / LOKW
Das ist doch kein neues Phänomen. Ich erinnere mich an einen Flug LCA-VIE um 2014 mit einem besoffenen Briten der gedacht hatte eine FB anmachen zu müssen - der Kommandant hat ihm dann 2 Möglichkeiten aufgezeigt: Ruhe geben und die Sache wird in Wien geklärt oder Zwischenlandung in Izmir inklusive potenzieller Ingewahrsamnahme durch die türkische Polizei. Hat gewirkt.

Oder eine Horde minderbemittelter Österreicher auf TXL-VIE, ebenfalls mit Eskorte vom Gate nach Ankunft weg. Nett die Konversation zwischen den Polizisten: "Angsoffen?" - "Klar, Klassiker!"

Wobei ich mich bei manchen Crews/Airlines schon frage ob die ein gewisses Maß von Unruliness nicht herausfordern, TP zum Beispiel: auf meinen letzten Flüge immer bis 1,5h nach dem Start die Anschnallzeichen an (Safety!!!!! bei schönstem Wetter) und jeden Pax bedroht der sich erdreistet hat, aufzustehen. Die Crew tratschte inzwischen angeregt, ohne auch nur einen Gedanken an den Service zu verlieren.
 

LH88

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08.09.2014
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Letztens in der SEN Lounge ein Pärchen das gebechert hat bis der Arzt kommt hat dann den Weg zu A34 nicht mehr rechtzeitig geschafft. Der Start verzögerte sich weil Gepäck ausgeladen werden musste und die Reihe hinter uns blieb frei.
 

3LG

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04.07.2019
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Letztens in der SEN Lounge ein Pärchen das gebechert hat bis der Arzt kommt hat dann den Weg zu A34 nicht mehr rechtzeitig geschafft. Der Start verzögerte sich weil Gepäck ausgeladen werden musste und die Reihe hinter uns blieb frei.
So etwas nennt man wohl Glück im Unglück. :LOL:

Eigentlich müssten solche Leute auch ne dicke Rechnung bekommen.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Ist doch klar, die Leute versauern in Schlangen und wissen nicht, ob sie noch mitkommen, dann liegen die Nerven blank, mancher trinkt über den Durst, jetzt noch zu wenig Stauraum mit Streit ums Handgepäck, engere Sitze und ein besonders dicker Nachbar ohne Rücksicht und schon eskaliert es. Aber natürlich niemand ist Schuld dran.
 
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3LG

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04.07.2019
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Sorry, aber das ist lachhaft. Eine Erklärung, aber keine Entschuldigung. Jeder ist doch selbst für sein Verhalten verantwortlich.

Und wenn die Leute sich nicht im Griff haben dann stimmt wohl etwas mit der Dosierung nicht.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Natürlich ist es keine Entschuldigung. Wenn die Flugbranche es nun aber wenigstens langsam als Problem wahrnimmt, sollte sie sich vielleicht mal an die eigene Nase fassen? Sowas ist ja kein Zufall? Da laufen doch übergeordnet Dinge schief? Die Flughäfen machen ja nun endlich was an der Security. Aber die Airlines sind doch immer noch corona-teuer, schlecht und unbequem. Eine Sitzreihe rausnehmen, wieder pünktlicher fliegen und nicht rückwirkend streichen, das wäre mal ein Anfang. Günstigere Tickets mit etwas Komfort, etwa Reservierung.
 
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i_miss_flying

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10.02.2021
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Das reicht mir als Begründung nicht aus. Die meisten Leute verhalten sich auch im Vollrausch nicht so. Was läuft bei diesen Leuten verkehrt?
Naja, was verkehrt läuft ist heutzutage doch die Tatsache, dass fast alles von Automaten übernommen wird. Früher wurde ein Pax am Schalter von einem Menschen gesehen, und auffällige Pax standen dann schon unter Beobachtung.
Dann stand jemand an der Sicherheitskontrolle, wo man jetzt auch nur noch das Ticket auf einen Scanner legt.
Danach stand ein LH-Mitarbeiter in der Lounge, der sich Pax und Bordkarte angesehen hat, da ist jetzt auch nur noch ein Scanner und ggf. ein Mitarbeiter von einem Subunternehmen.
Und dann am Gate nutzt man auch das Quick Boarding Gate.
Früher gab es also 3-4 Positionen, wo man mit einem Menschen interagieren musste, und wo aufgefallen wäre, wenn man besoffen, unter Drogen oder was auch immer war. Jetzt ist ggf. das erste menschliche Gesicht am Eingang der Flugzeugtür, und dann ist es eben zu spät.

Ich habe es vor der Pandemie auch mehrfach im Flieger erlebt, eigentlich immer vorn in der Business Class in Europa. Da wird Alkohol ausgeschenkt, egal wie besoffen der Pax ist. Mehr, mehr, mehr. Da habe ich noch nie erlebt, dass mal eine Crew irgendwann "stop" gemacht hat, auch wenn die Passagiere kaum noch reden können, oder wenn diese schon anfangen, laut zu werden, wird Wodka oder Wein kräftig nachgeschenkt, insbesondere bei LH.

Die krassen Aussetzer waren aber auch gar nicht immer unbedingt mit Alkohol im Zusammenhang, zumindest nicht offensichtlich erkennbar. Ich kann mich an mindestens 2 oder 3 Fälle erinnern, wo der Kapitän kam und dem Pax dieses "unruly pax manifest" unterschrieben überreicht hat. Danach war dann allerdings in allen Fällen Ruhe.
 
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04.07.2019
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Zufall ist das nicht. Aber das die Flugbranche etwas dafür kann ist doch etwas übertrieben.

Ok, man kann leider erkennen das es ein gesellschaftlicher Trend ist. Die Menschen werden immer agressiver und fast nur noch ich ich ich...

Guckst Du Dir den Straßenverkehr an.

Klar, ist das unschön am Flughafen mit teilweise chaotischen Zuständen. Ist auch bestimmt nicht schön wenn Leute stundenlang beim Arzt oder sonst warten müssen. Da flippen die Leute auch regelmäßig aus.

Der Kunde könnte ja auch sagen ich tue mir das nicht noch einmal an.
 
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16.12.2018
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9.579
FRA / FMO
Natürlich ist es keine Entschuldigung. Wenn die Flugbranche es nun aber wenigstens langsam als Problem wahrnimmt, sollte sie sich vielleicht mal an die eigene Nase fassen? Sowas ist ja kein Zufall? Da laufen doch übergeordnet Dinge schief? Die Flughäfen machen ja nun endlich was an der Security. Aber die Airlines sind doch immer noch corona-teuer, schlecht und unbequem. Eine Sitzreihe rausnehmen, wieder pünktlicher fliegen und nicht rückwirkend streichen, das wäre mal ein Anfang. Günstigere Tickets mit etwas Komfort, etwa Reservierung.
Das sollte aber alles nicht zu entsprechenden Ausbrüchen führen. Der Fluggast entscheidet sich dafür für den Preis auf einem Sitz zu fliegen.
 
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01.06.2018
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Sorry, aber das ist lachhaft. Eine Erklärung, aber keine Entschuldigung.
Klar, wie immer. Man kann auch die meisten Verbrechen erklären (schwere Kindheit gehabt...) aber ads ist weder eine Rechtfertigung, noch eine Entschuldigung.

Jeder ist doch selbst für sein Verhalten verantwortlich.
Lass einfach das "mancher trinkt über den Durst," weg, und dann ist kein Eigenverantwortungs-Element mehr in der Erklärung.

Insgesamt fallen überall die Hemmungen, du kannst ja heute nicht mehr 10 Minuten Autofahren, ohne dass dir jemand die Vorfahrt nimmt.
Das kommt ja nicht einfach so, Leute sind frustriert und glauben nicht mehr viel zu verlieren zu haben. Und der Staat ist schon lange damit überfordert, Fehlverhalten zu bestrafen. Sich zu nehmen was man will wird inzwischen zum Lebensmodell erklärt und als Rezept für Erfolg verkauft. Keiner hat mehr Zeit, Kinder zu Bürgern zu erziehen, und eigentlich wollen weite Kreise ja auch lieber, dass sie zu Konsumenten und Konkurrenten heranwachsen, nicht zu sozialen Bürgern. Dann knallt es natürlich irgendwann.

Die Airlines versagen schon lange extrem darin, auf Flugreisen eine angenehme, entspannte Atmosphäre zu schaffen. Verschlechtern mutwillig das Produkt um Verbesserungen als Zusatzleistung verkaufen zu können.
Das tut der Grundstimmung der Passagiere natürlich nicht gut. Jeder der das leugnet hat in den letzten Jahren nicht geflogen und nie was von Psychologie gehört.

Aber natürlich legitimiert das in keinster Weise, auch gegen gesellschaftliche Normen zu verstoßen.

Das sollte aber alles nicht zu entsprechenden Ausbrüchen führen. Der Fluggast entscheidet sich dafür für den Preis auf einem Sitz zu fliegen.
Sehr eingeschränkt.
Versuch mal, heute einen Langstreckenflug auf einem 18 inch Economy-Sitz zu buchen. Die Standards sind in den letzten Jahren massiv nach unten korrigiert worden.
Du kannst dich eben nicht mehr entscheiden, für 20% mehr Geld auf einem traditionellen Economy Sitz zu fliegen, entweder eng oder doppelt so teuer (mit allerlei includiertem Tinnef den man gar nicht will).
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Der Kunde könnte ja auch sagen ich tue mir das nicht noch einmal an.

Das sagen ganz offenbar viele Kunden, die nicht mehr fliegen, obwohl die Geschäfte wieder laufen. Da geht den Airlines Umsatz flöten. Zeit, das Schulterzucken zu beenden.