Erschreckend, Ausfallerscheinungen und gewalttätige Paxe in der EU

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Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
8.452
9.584
FRA / FMO
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Meinem Eindruck nach hängen die "vermehrten" Fälle aber mit einer veränderten Wahrnehmung zusammen. Emotionales Verhalten welches früher entweder toleriert oder einfach passend beantwortet wurde ist heute in vielen Bereich verpöhnt und wird untersagt. Eine Art Zero Tolerance. Menschen haben über dei Jahre in ihrer Bequemlichkeit den Umgang mit Konflikten verlernt. In den USA bspw. stehen solche Zero Tolerance Warnschilder an jeder McD Kasse.
Da muss ich widersprechen. Besonders die Anzahl der körperlichen Angriffe hat nach meinem Eindruck stark zugenommen und an vielen Stellen sind diese Schilder sehr angebracht.
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
5.436
4.528
Da muss ich widersprechen. Besonders die Anzahl der körperlichen Angriffe hat nach meinem Eindruck stark zugenommen und an vielen Stellen sind diese Schilder sehr angebracht.
Dazu kenne ich nicht alle Zahlen. daher kann ich mich dazu nicht wirklich äußern. Man wäre geneigt zuzustimmen, aber ich denke hier kommt wieder die erwähnte individuelle Wahrnehmung ins Spiel, welche auch trügen kann. Mir bekannt sind nur Zahlen aus der Brd, hier sind Gewaltdelikte in den letzten jahren laut Zahlen rückläufig. Aber mein Kommentar bezog sich nicht auf körperliches sondern emotionales Verhalten, welches immer weniger toleriert wird. Streßsituationen nehmen zu, die Souverinität der Beteiligten ab.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
379
578
Seitdem ich meine +1 habe (Lehrerin) schockiert mich in diesem Land wirklich nichts mehr.
Und mir kann doch kein Mensch erzählen, dass die gesellschaftliche Entwicklung in die richtige Richtung geht.
Natürlich zeigt sich das irgendwann auch im Flieger.

Fragt doch mal Polizisten wie sich der Job im Laufe der Jahre verändert hat, oder Pflege/Krankenhauspersonal.
Da vergeht einem alles.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.943
16.090
An den Einnahmen scheint ja die Crew beteiligt zu sein. Und die Airlines bewegen das Catering generell in Richtung bezahlen. Mit nem richtigen Alki macht man dann ein Geschäft. Die trinken ja dann nicht nur einen oder drei.

Ich empfehle einen Streckenerfahrungsflug von einem deutschen Dorfflughafen nach einer spanischen Costa Saufa*. Je mehr einheitliche Motto-T-Shirts und Strohhütchen die geneigte Klientel trägt (Typ Stiernacken, Sonnenstudiobetreiber oder "die dritte Herren" aus der Kreisliga C; Mehrfachnennung möglich), desto besser ist der Umsatz. Da stört die mitgebrachte Ghettoblastermucke ("Sie war Eng-, Eng-, Engländerin!") nur das "Im-Hinterland-gibt-es-noch-viel-unentdeckte-Idylle"-Pensionärspärchen (OStR a.D.), aber nicht die Besatzung.

*Selbst ausprobiert: Kassel-Malle und Cochstedt-Gerona.
 

Senfgnu

Erfahrenes Mitglied
16.09.2015
358
409
NUE
*Selbst ausprobiert: Kassel-Malle und Cochstedt-Gerona.

Stehst du auf Schmerzen? Mir reicht ja schon die frühmorgendliche NUE-Erfahrung, wenn da die nächtlichen Touristenflüge verspätet rausgehen. Oder ich zu früh da bin.

Ansonsten: Die Gesellschaft hat sich in den letzten 70 Jahren nicht unbedingt weiterentwickelt. Der Dorfdepp, der früher auf der Kirchweih Frauen belästigt hat und/oder dem Nachbarn mittels Maßkrug einen längeren Krankenhausaufenthalt bescherte, kann heute weiter als bis zum Nachbardorf reisen.
Dass er es kann: Fortschritt.
Dass er dabei leider immer noch derselbe Halbaffe wie sein schlägernder Großvater ist, zeigt nur, dass die Evolution zu langsamer ist als der technische und wirtschaftliche Fortschritt.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.274
333
Was da genau drauf stand, kann ich nicht sagen, es sah sehr offiziell aus. Und vor allem hat der Passagier, der es bekommen hat, bis zur Landung kein einziges Wort mehr gesagt und saß ganz ruhig da... Ich vermute sowas wie "beim nächsten Problem landen wir auf Ihre Kosten" oder sowas....?
So etwas bekommt man entweder an Bord, oder im Nachgang per Post. Wer solch einen Letter bekommt (per Post) sollte sich in Zukunft dies mehrmals überlegen.
 

scherrar

Erfahrenes Mitglied
30.05.2010
718
303
2 nervige Erlebnisse aus der jüngeren Zeit:

BA, LHR-STR (Eco): Engländer, ca. 50, exit row (!). Ist rotzevoll, aber erstmal ruhig. Massive Schwierigkeiten, sich zu artikulieren, aber hielt die cabin crew nicht davon ab, ihm mehrfach munter den geordnerten Gin zu verkaufen. Der fand teils den Weg in seinen Mund, teils auf seinen Nebensitzer. Zur Landung weigerte er sich, sich anzuschnallen. Gab dann mehrere Minuten Diskussion - am Ende kam nach der Landung Polizei und hat ihn abgeführt. Der Purser durfte dem maximal genervten Nebensitzer des besagten Herrn erklären, warum man weiter Alkohol verkauft hat (O-Ton "haben wir nicht gemerkt"). Ganz schwache Performance und allein der exit row wegen sicherlich mehr als nur eine Unannehmlichkeit.

LH, DXB-FRA (PE): Abflug weit nach Mitternacht. Alle wollen natürlich schlafen, aber das Paar in der Mittelreihe mit Kind (er fiel erstmalig dadurch auf, dass er barfuß gen lavatory schlenderte...) hielt es für eine grandiose Idee, dem Kind irgendwelches Schrottspielzeug mit Elektrotönen in die Hand zu drücken. Nach einiger Zeit bat ein anderer Pax dann die Eltern höflich, das doch bitte zu lassen. Daraufhin rastete der "Herr" komplett aus, schrie minutenlang agressiv auf arabisch rum, cabin crew wurde ebenso mit einer langen Schimpftirade überzogen. Flieger war wieder wach - und anschließend passierte NICHTS. Auf deutsch gackerte die Crew untereinander etwas rum, von wegen das ginge ja gar nicht. War ein sehr angenehmer Flug für die Mitflieger - not.
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.872
1.337
MUC, BSL

Ich entschuldige mich bereits im Vorfeld für die drastischen Worte, aber der werte Herr Wendt trägt mit seinen untragbaren Aussagen massiv zu den Anfeindungen aller staatlichen und staatsnahen Einrichtungen bei.

Gewiss, problematische Polizeibeamte sind nicht neu (die Älteren erinnern sich sicherlich noch an die diversen Vorfälle mit Westberliner Polizisten, die Gewaltexzesse des bayrischen USKs, usw.) nur zieht die Ausrede vom "bedauerlichen Einzelfall" durch den leichteren Zugang zu regionalen Medien und natürlich dem grundsätzlich höheren medialen Interesse eben nicht mehr. Nur: es geschieht nach wie vor sehr sehr wenig.

Als junger Erwachsener habe ich mich in der Tuningszene herumgetrieben, entsprechendes Auto vom Typ "Taschenrakete" inklusive - entsprechend häufig war der Kontakt mit der Polizei. Natürlich waren die allermeisten Kontrollen völlig entspannt, teilweise waren da auch sehr autobegeisterte und kompetente Polizisten dabei, in Erinnerungen bleiben aber die drei, vier Typen, die sich aufgeführt, mutwillig Teile beschädigt und vermutlich sogar vorsätzlich falsche Mängelanzeigen geschrieben haben.

Wehe dem, der vielleicht noch "fremd" aussieht oder gar diesen berühmten "Migrationshintergrund" haben... sowas durfte ich einmal als Zeuge (i.S. §105 StPO) erleben. Dem Sohn wurde eine schwerwiegende Straftat vorgeworfen, was das SEK aber nicht daran hinderte, die ausdrücklich nicht tatverdächtige (und in der Sache auch völlig unbeteiligte) 12 Jährige Tochter so dermaßen fertig zu machen. Auf meinen Einwand, dass Jugendliche nicht ohne Beisein der Erziehungsberechtigten verhört werden dürften, lachten mir diese Typen noch dreckig ins Gesicht... glücklicherweise kam dann endlich der Vertreter der StA und nahm da etwas Dampf heraus. Meine Beschwerde über das Verhalten wurde dann mit "Ja mei, die sind halt auch gestresst, war sicher nicht so schlimm" abgetan.

Kurzum: wenn ich schon ein ungutes Gefühl bei einem an sich unproblematischen Polizeikontakt habe und mir bei ganz offensichtlichen und schwere Dienstvergehen keiner glaubt, dann will ich gar nicht wissen, wie es der "Hauptzielgruppe" solcher Schikanen ergeht.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.943
16.090
Wendt trägt mit seinen untragbaren Aussagen massiv zu den Anfeindungen aller staatlichen und staatsnahen Einrichtungen bei.

Vor allem spielt er immer sehr gut auf der Klaviatur der gefühlten Bedrohung, um seine Agenda, also im wesentlichen "mehr Polizei", zu befördern.

Siehe die oben verlinkte Postille: Bevölkerung hat das Gefühl, dass alles immer schlimmer wird, bestellte Studie dazu "bestätigt", also bitte mehr Personal.
Blöd nur, dass die Kriminalstatistik das Gegenteil besagt, nämlich dass das Risiko, Opfer einer (insbesondere Gewalt-)Straftat zu werden, so gering ist, wie nie zuvor.

Nur:

wenn ich schon ein ungutes Gefühl bei einem an sich unproblematischen Polizeikontakt habe und mir bei ganz offensichtlichen und schwere Dienstvergehen keiner glaubt, dann will ich gar nicht wissen, wie es der "Hauptzielgruppe" solcher Schikanen ergeht.

Mehr Polizei bedeutet auch immer mehr Polizeigewalt. Auch wenn es Einzelfälle ("bad apples") und absolut sehr wenig sind. Und je ungünstiger das Verhältnis mittlerer vs. gehobener Dienst ist, desto größer ist das Problem. Deswegen stellen einige Bundesländer keine Polizeibeamten im mittleren Dienst mehr ein. Bayern gehört natürlich nicht zu denen ;)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Kurzum: wenn ich schon ein ungutes Gefühl bei einem an sich unproblematischen Polizeikontakt habe und mir bei ganz offensichtlichen und schwere Dienstvergehen keiner glaubt, dann will ich gar nicht wissen, wie es der "Hauptzielgruppe" solcher Schikanen ergeht.
Das will aber leider keiner wahr haben.
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.872
1.337
MUC, BSL
Mehr Polizei bedeutet auch immer mehr Polizeigewalt. Auch wenn es Einzelfälle ("bad apples") und absolut sehr wenig sind. Und je ungünstiger das Verhältnis mittlerer vs. gehobener Dienst ist, desto größer ist das Problem. Deswegen stellen einige Bundesländer keine Polizeibeamten im mittleren Dienst mehr ein. Bayern gehört natürlich nicht zu denen ;)

Der Spruch "a few bad apples" geht aber auch mit "spoil the barrel" weiter.

Natürlich mag das Verhältnis zwischen mittlerem und gehobenen Beamtentum ungünstig sein aber letztlich ist es doch wie bei jeder Form von Kriminalität: die Strafandrohung ist absolut nachrangig, wenn das Entdeckungsrisiko gering ist. Genau da tun sich aber die Verantwortlichen extrem schwer, Leute wie Wendt und seine Splittergewerkschaft tun ihr Möglichstes, dass das so bleibt. Es wird häufig von Anfang an klar gemacht, dass es definitiv sehr sehr unlustig für denjenigen wird, der es wagt einen Kollegen hinzuhängen - selbst wenn es eine ganz üble Nummer ist. Die, die was verbessern wollen trauen sich meistens nicht und die paar, die sich trauen, können nichts tun weil der Rest die Klappe hält.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.943
16.090
Natürlich mag das Verhältnis zwischen mittlerem und gehobenen Beamtentum ungünstig sein aber letztlich ist es doch wie bei jeder Form von Kriminalität: die Strafandrohung ist absolut nachrangig, wenn das Entdeckungsrisiko gering ist.

Das stimmt, zumal die Strafdrohung hier ja bereits ziemlich empfindlich ist: Selbst für Strafen, die Otto-Normalverbraucher weg-schulterzuckt, verliert der Beamte seine wirtschaftliche Existenz.

Letztlich funktioniert es nur mit Bildung, Schulung und sorgfältiger Personalauswahl. Was dem blinden Schlachtruf "mehr Personal!" genau zuwiderläuft.
 
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Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
381
276
Man sollte den Alkoholausschank, auch in Lounges, begrenzen und deutlich angeheiterte Passagiere, strenger als bisher, nicht an Bord lassen. Das ist aber ein Geschäft mit Alk im Bordverkauf, von daher gibt es auch gegenteilige Interessen.
Es gibt aber auch Leute wenn Sie angetrunken sind einfach nur schlafen und eben welche die angetrunken aggressiv werden , wie will man da entscheiden? generelles Alkoholverbot ?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Die, die was verbessern wollen trauen sich meistens nicht und die paar, die sich trauen, können nichts tun weil der Rest die Klappe hält.
Ich war mal als Zeuge in einer Sache geladen in der zwei Polizeibeamte recht brutal gegen einen Bekannten vor gegangen sind, einer der Beamten hat sich da besonders hervorgetan. Mein Ladung wurde dann von der Staatsanwaltsschaft widerrufen, dem Anwalt des Bekannten teilten sie sinngemäß mit:

"Von der Vernehmung des Zeugen wird angesehen da eine solche Aussage erfahrungsgemäß keine neuen Erkenntnisse bringt".

Klar wurde dann eingestellt.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
381
276
Steht doch gleich in der ersten Überschrift - wachsender Narzissmus.

Straftaten sind in DE seit Jahren rückläufig (mit Ausnahme der Schwankungen durch Corona), die Verrohung ist in erster Linie Wahrnehmung, und da viel Wahrnehmung aus Social Media - aber ich möchte nicht wissen was "früher" so an Stammtischen geredet wurde.

Wenn damals drei besoffene Rentner den Staat stürzen wollten, hat es halt keiner mitbekommen, heute kommt das SEK und der Skandal ist perfekt.

Drängler auf der Autobahn oder auch Lichthupe erlebe ich heute seltener als in den 80zigern oder 90zigern, der Stinkefinger hat den Vogel ersetzt, erlebe ich aber beides nicht. Was ich im Strassenverkehr erlebe sind deutlich mehr Menschen die sich nicht an Regeln halten - und zwar egal wie sie sich fortbewegen.

Im Jahr 2016 hatten wir in DE fast 6,4 Millionen Straftaten im Jahr 2022 waren es ca. 5,6 Millionen - ein Rückgang von über deutlich über 10% obwohl wir einige neue Straftatbestände hinzu bekommen haben.
Traue keiner Statistik !
viele Straftaten werden heute nicht mehr erfasst , entweder wurden Sie als Ordnungswidrigkeit runtergestuft oder einfach ignoriert. z.B Canabis , bis zu einer bestimmten Menge wird vielfach nichts mehr unternommen , oder Sachbeschädigung ( Graffiti) , wenn es sich abwischen läst , keine Straftat mehr
 

Schoizi

Aktives Mitglied
28.04.2016
199
504
53
Hamburg
Ich war mal als Zeuge in einer Sache geladen in der zwei Polizeibeamte recht brutal gegen einen Bekannten vor gegangen sind, einer der Beamten hat sich da besonders hervorgetan. Mein Ladung wurde dann von der Staatsanwaltsschaft widerrufen, dem Anwalt des Bekannten teilten sie sinngemäß mit:

"Von der Vernehmung des Zeugen wird angesehen da eine solche Aussage erfahrungsgemäß keine neuen Erkenntnisse bringt".

Klar wurde dann eingestellt.

Ich war mal zur Aussage beim "Dezernat Interne Ermittlungen" geladen, nachdem ich als Notarzt bei einem Einsatz zugange war, wo der zum "Tatzeitpunkt" volltrunkene "Geschädigte" und seine ebenso volltrunkenen Kumpels den anwesenden Polizeibeamten Straftaten in die Schuhe schieben wollten, die nicht im Ansatz stattgefunden haben.
So rum geht es halt auch...
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Traue keiner Statistik !
viele Straftaten werden heute nicht mehr erfasst , entweder wurden Sie als Ordnungswidrigkeit runtergestuft oder einfach ignoriert. z.B Canabis , bis zu einer bestimmten Menge wird vielfach nichts mehr unternommen , oder Sachbeschädigung ( Graffiti) , wenn es sich abwischen läst , keine Straftat mehr
Es geht da auch klar um Straftaten gegen Leib und Leben, Einbruch, Diebstahl oder Raub.

Warum versuchen Leute wie du die Realität zu ignorieren?

Morde in Deutschland:
2002 = 421
2022 = 211

Und das obwohl man hier in der Zwischenzeit deutlich härter urteilt. Die Zahl von 400+ wurde nach 2002 nie wieder erreicht.


Raub/räuberische Erpressung

2002 = 718
2022 = 42

Seit 6 Jahren max 100 oder kleiner.

Die Liste könnte ich jetzt noch weiter führen. Aber klar liegt alles daran weil es zu wenig Polizei gibt und daher auch nichts mehr angezeigt wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich war mal zur Aussage beim "Dezernat Interne Ermittlungen" geladen, nachdem ich als Notarzt bei einem Einsatz zugange war, wo der zum "Tatzeitpunkt" volltrunkene "Geschädigte" und seine ebenso volltrunkenen Kumpels den anwesenden Polizeibeamten Straftaten in die Schuhe schieben wollten, die nicht im Ansatz stattgefunden haben.
So rum geht es halt auch...
Klar geht es auch sorum. Nur vertreten vollgetrunkene Kumpels nicht den Staat und verfügen nicht über das Gewaltmonopol. Besondere Privilegien erfordern eben eine besondere Aufmerksamkeit und auch Rücksicht.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.872
1.337
MUC, BSL
Ich war mal zur Aussage beim "Dezernat Interne Ermittlungen" geladen, nachdem ich als Notarzt bei einem Einsatz zugange war, wo der zum "Tatzeitpunkt" volltrunkene "Geschädigte" und seine ebenso volltrunkenen Kumpels den anwesenden Polizeibeamten Straftaten in die Schuhe schieben wollten, die nicht im Ansatz stattgefunden haben.
So rum geht es halt auch...

Natürlich gibt es das. Ich durfte auch schon erleben, wie Polizisten ohne jegliche Rechtfertigung angegriffen, beleidigt, Straftaten bezichtigt wurden, usw. Es behauptet ja auch niemand, dass das nicht vorkäme. Nur kannst du dir dann aber sicher sein, dass da jedes Rädchen der Strafverfolgungsbehörden sich in bis dato unbekannter Geschwindigkeit dreht, bis die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Wenn's andersrum geht, dann kommen da so Dinge dabei raus, wie beim Münchner Amateur-Derby 2007 wo das USK komplett eskaliert ist. Es bedurfte drei Anläufe bis das Ding mal vor Gericht landete, weil die StA das zwei mal mit haarsträubenden Begründungen einstellte. Der vorsitzende Richter musste das Verfahren letztendlich ebenfalls einstellen, da die Täter nicht ausfindig gemacht werden konnten (schon praktisch wenn Videomaterial einfach verschwindet), nicht aber ohne den Kommentar, dass offensichtlich schwere Straftaten begangen wurden.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
381
276
Es geht da auch klar um Straftaten gegen Leib und Leben, Einbruch, Diebstahl oder Raub.

Warum versuchen Leute wie du die Realität zu ignorieren?

Morde in Deutschland:
2002 = 421
2022 = 211

Und das obwohl man hier in der Zwischenzeit deutlich härter urteilt. Die Zahl von 400+ wurde nach 2002 nie wieder erreicht.


Raub/räuberische Erpressung

2002 = 718
2022 = 42

Seit 6 Jahren max 100 oder kleiner.

Die Liste könnte ich jetzt noch weiter führen. Aber klar liegt alles daran weil es zu wenig Polizei gibt und daher auch nichts mehr angezeigt wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Klar geht es auch sorum. Nur vertreten vollgetrunkene Kumpels nicht den Staat und verfügen nicht über das Gewaltmonopol. Besondere Privilegien erfordern eben eine besondere Aufmerksamkeit und auch Rücksicht.
Er hat das aber so geschrieben !
“Im Jahr 2016 hatten wir in DE fast 6,4 Millionen Straftaten im Jahr 2022 waren es ca. 5,6 Millionen - ein Rückgang von über deutlich über 10% obwohl wir einige neue Straftatbestände hinzu bekommen haben.“
wenn Du da jetzt was anderes hinein interpretierst und dann nur einige beispiele heraus holst , das fällt dann wieder unter :
traue keiner Statistik.

warum versuchst Du Mir sowas zu unterstellen
„Warum versuchen Leute wie du die Realität zu ignorieren?“?
und glaub Mir Ich versuche nicht die Realität zu ignorieren, bin zwar nur ein kleiner Angestellter beim Bund , bekomme aber da noch genügend mit.

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Zuletzt bearbeitet:

007

Aktives Mitglied
10.10.2022
211
256
Mehr Polizei bedeutet auch immer mehr Polizeigewalt.
Was ja jetzt nicht unbedingt negativ ist. Polizeigewalt ist per se nichts schlimmes, da die Polizei Gewalt anwenden darf, dass wird leider immer wieder vergessen.
Blöd ist ungerechtfertigte überzogene Gewaltanwendung.
Was mich aber immer stört sind die ganzen Handyvideos wo dann immer Polizeigewalt geschrien wird. Sieht zwar oft brutal aus, ist aber in der Regel gerechtfertigt.
Die Polizei hat das Gewaltmonopol und ja wenn man sich einer Personalienfeststellung oder einer Festnahme oder einer anderen Amtshandlung widersetzt, dann darf die Polizei Gewalt anwenden und den Widerstand brechen. Heist auch Schreckschläge ins Gesicht und die ganzen anderen bösen Sachen...
 

Luftikus

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08.01.2010
25.359
11.239
irdisch
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Es mag heute ungehobeltere und aggressivere Fluggäste geben. Aber letztlich müssen sich die Airlines drauf einstellen: Weniger Streß und weniger unkalkulierbare Wartezeiten, auch auf die Koffer, keine Einheitsschlange mit allen Problemfällen, wenn man nur "droppen" will, vielleicht mal gratis was zu trinken oder einen Schokoriegel für die Kinder rausrücken? So in der Art könnten die Airlines und Flughäfen das erst von ihnen kaputt gesparte Reiseerlebnis wieder angenehmer machen, auch im Interesse der Mitflieger.