Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
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Lass den Irrgänger doch. Will nur provozieren - vermutlich mangels sonstiger Kontakte zu Außenwelt.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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MUC
Dann hoffe ich, du kannst das bald mal nachholen. Die Erfahrung ist erhellend. Es geht jedoch nicht nur um die Handlichkeit beim Einstecken, das ganze Laden ist viel einfacher. Einstecken, fertig. Zudem ist es für die Hersteller durch den kleineren Platzbedarf der Steckdose, einfacher diese unterzubringen.
"Plug and Charge" kennt man von Tesla ja auch in Europa und auch andere Anbieter/Marken rollen das derzeit aus (bspw. EnBW). Gleichzeitig funktioniert Plug and Charge derzeit auch bei Tesla nur mit Teslas. Fremdmarken müssen die Säule über die App freischalten. Ist das in den USA anders, wenn man nicht mit einem Tesla am Supercharger lädt?

Summa summarum: Wenn man sich auf geringe(re) Reichweite und ggf. etwas Wartezeit beim Ladevorgang einstellt, ist das eAuto für mich (uns) eine guter Alternative. Vor allem jetzt, wo wir dank App und Karte für alle Ladesäulen gewappnet sind.
Schöner Erfahrungsbericht. Schnellladen ist mit max. 89KW nicht die Schokoladendisziplin des BYD Atto 3. Das ist auch in der Kompaktklasse deutlich unterdurchschnittlich. Unabhängig davon wird es aber bei fast allen Fahrzeugen über 80% recht zäh, so dass man am Schnelllader üblicherweise spätestens bei 80% die Fahrt fortsetzt, statt noch einmal 20-30 Minuten für die letzten 20% zu warten.


Anderes Thema: Elektroautos im Stau. Gestern bin ich auf dem Weg aus den Bergen zurück nach München im Pfingstverkehr gelandet und praktisch die gesamte Strecke im Stau gefahren. Ergebnis des unfreiwilligen Hypermilings waren 47km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf 86km mit einem Verbrauch von 11,8kWh/100km. Das heißt: Das Elektroauto hat im Stau trotz laufender Klimaanlage bei 28 Grad Außentemperatur rund 50% weniger verbraucht, während die Verbrenner um mich herum im Stop and Go sicherlich 50% mehr verbraucht haben.
 
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Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Schöner Erfahrungsbericht.
Danke. :)

Schnellladen ist mit max. 89KW nicht die Schokoladendisziplin des BYD Atto 3.
Ich habe, einfach weil es neu war, zwischendurch immer mal ein paar Fotos gemacht. Am IONITY Lader hat der Ladevorgang mit 84kW begonnen (41% Akku) und lag 22 Minuten später bei 61kW (78% Akku). Bei der "Pfalzwerke AG" Ladesäule habe ich den Ladebeginn nicht abgewartet, bei Rückkehr (67%) lag die Ladeleistung bei 60kW. Ein paar Minuten später, bei 74% Akku, bei 58kW.

img_20230610_10422439r2crz.jpg


Wo ich gerade das Display sehe, noch etwas zum Atto3. Was mir gar nicht gut gefallen hat, waren die beiden Displays bzw. die Nutzung eben dieser. Auf dem kleinen Display am Lenkrad war keine Navi abgebildet, d.h. man muss immer den Blick nach rechts auf das große Display werfen. Zumindest kleine Richtungspfeile (links, rechts) sowie eine Angabe der Entfernung wäre super, gerade im Stadtverkehr. Des Weiteren war es auf dem großen Display, welches übrigens per Touch von waagerecht um 90° gedreht werden kann, nicht möglich, Navi und Radio (oder Bluetooth Audio) parallel anzeigen zu lassen. Dieses geht anscheinend nur mit Spotify und auch nur dann, wenn man die native Spotify App des Atto3 nutzt - wofür man sich an der Atto3 Spotify App anmelden muss.

byd-atto-3-ev-touchsciyego.jpg

Quelle: https://www.motoroids.com/
 

DanielSB

Erfahrenes Mitglied
08.05.2017
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Ich kenne mich mit den Chinesen nicht aus, aber ich gehe davon aus dass es dort ähnlich ist wie bei den Europäern.

Das extreme Schnellladen funktioniert nur wenn der Akku relativ leer und warmgefahren ist, sprich bei einem Akkustand <20%.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.162
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MUC
Ich habe, einfach weil es neu war, zwischendurch immer mal ein paar Fotos gemacht. Am IONITY Lader hat der Ladevorgang mit 84kW begonnen (41% Akku) und lag 22 Minuten später bei 61kW (78% Akku). Bei der "Pfalzwerke AG" Ladesäule habe ich den Ladebeginn nicht abgewartet, bei Rückkehr (67%) lag die Ladeleistung bei 60kW. Ein paar Minuten später, bei 74% Akku, bei 58kW.
Es macht auch immer Sinn, das Auto noch etwas leerer zu fahren, wenn es ohne Umstände möglich ist. Dann hätte er die >80KW vermutlich länger gehalten. Unabhängig davon kann die Konkurrenz deutlich mehr (ID.3 beispielsweise bis 170KW).

Die teureren Modelle sind dann nochmal deutlich schneller. Wenn ich bei 10% anstecke, zieht mein i4 in den ersten 10 Minuten rund 32KWh hoch auf 50%. Wenn ich mich nicht verrechne, sind das >190KW im Durchschnitt.
 
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chrigu81

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16.02.2016
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Zürich
"Plug and Charge" kennt man von Tesla ja auch in Europa und auch andere Anbieter/Marken rollen das derzeit aus (bspw. EnBW). Gleichzeitig funktioniert Plug and Charge derzeit auch bei Tesla nur mit Teslas. Fremdmarken müssen die Säule über die App freischalten. Ist das in den USA anders, wenn man nicht mit einem Tesla am Supercharger lädt?
Noch nicht, aber nach meinem Verständnis soll Plug and Charge bei GM und Ford ab 2025 dann wie bei Tesla integriert werden.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
Kern des Problems ist hier aus meiner Sicht, dass ein durchschnittliches Assistenzsystem als "Autopilot" vermarktet wird.
Genau das ist doch ein Autopilot in der Luft oder Schifffahrt auch, oder nicht? Ein Autopilot im Flugzeug folgt einer vorgegebenen Strecke und muss vom Piloten dauerbeaufsichtigt werden. Vielfach kann ein Autopilot sogar nur geradeaus fliegen. Mehr Probleme sehe ich mit der FSD, Full Self Driving, Option. Full Self Driving wird aktuell definitiv nicht geboten und dort ist der Ausdruck wirklich irreführend. In den Medien und Bevölkerung wird FSD und Autopilot oft gleichsetzt. Es sind aber 2 völlig verschiedene Dinge. Autopilot ist ein Tempomat mit etwas besserem Spurhalteasdistent, that's it.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.180
13.836
der Ewigkeit
...um es abwandelnd mit den bedeutenden Worten unseres
Bundespräsidenten Feine Sahne Fischfilet Frank Walter Steinmeier zu sagen:
"In diesen schweren Stunden stehen wir fest an der Seite Polens":


Jetzt sollten sich ggf. noch die Italiener, die Ungarn und Volker Wissing dranhängen.
Ein paar nicht unwichtige Wahlen haben wir bis 2035 ja auch noch.
Läuft!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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11.501
irdisch
Denke auch, die politische Krawallperiode endet wieder. Man wird politisch erwünschte Umstellungen wieder viel stärker mit Anreizen, statt mit Verboten machen, und es dauert länger. Sonst macht man nur die Leute verrückt und radikale Populisten stark, was eigentlich auch niemand wollen kann? Die von vielen noch nicht bemerkte, kommende CO2-Bepreisung wird auch noch mal eine breite Empörungswelle entfachen. Kann sein, dass dann für die Grünen der politische Akzeptanz-Kipppunkt kommt?
 
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gabenga

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16.11.2010
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STR
Kaum zu glauben, aber das Problem hatte ich in BaWü oder Bayern noch nie. Auch beim Blick auf das Navi (Ansicht der belegten Ladesäulen in der Nöhe) hätte ich im Berdarfsfall Auswahl gehabt.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.162
679
MUC
Das ist auch ein Recht Hamburg-spezifisches Problem, bei dem einiges zusammen kommt - allem voran die dümmliche Regelung, dass man auch ohne Ladevorgang an den Säulen parken darf und gleichzeitig offenbar keinerlei Instandhaltungsbudget des Betreibers der öffentlichen Säulen in Hamburg, wodurch die nach und nach ausfallen und nicht repariert werden.
 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Nein, kein E Bashing, aber eine tragische Geschichte:


Ich sags mal so, mein E Bike steht in der Garage, die vom Haus ne Ecke weg steht. Gibt es bei den Mitforisten hier auch bedenken?
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
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Es gibt Brände durch die verschiedensten Akkumulatoren, egal ob Rasenmäher, Akkuschrauber oder eben ein eBike.
Auch gibt es immer wieder Brände durch Verbrennungsmotoren, oder durch technische Defekte (wie kürzlich im Europa Park) oder, oder...

Bedenken hab ich keine, sowas passiert. 100 %ige Sicherheit gibt es nirgends.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.888
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Z´Sdugärd
Es gibt Brände durch die verschiedensten Akkumulatoren, egal ob Rasenmäher, Akkuschrauber oder eben ein eBike.
Auch gibt es immer wieder Brände durch Verbrennungsmotoren, oder durch technische Defekte (wie kürzlich im Europa Park) oder, oder...

Bedenken hab ich keine, sowas passiert. 100 %ige Sicherheit gibt es nirgends.
Nochmals: Es soll kein Bashing werden...aber die Tendenz das bei jedem 1millionsten Akku es zu Problen kommt steigt eben umso mehr Teile im Umlauf sind. Wobei ein technischer Defekt bei einem Verbrenner der steht natürlich auch gegeben ist, aber sehr unwarscheinlich. Und gerade wenn das Produkt im Haus steht und "nix" macht, ist es eben tragisch wenn dadurch Menschen sterben. Wobei natürlich bei dem Bericht eine (vermutlich) nicht ganz unerhebliche Schuld wohl beim Betreiber des Laden liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.940
2.167
Gibt es bei den Mitforisten hier auch bedenken?
Ja.

E-Autos sollten aus unterirdischen Parkhäusern verbannt werden.
Bei einem Brand eines solchen kommt man mit Feuerlöschern und Sprinkleranlagen leider nicht weit - spezialisierte Löschmannschaften haben nur schwer Zugang (zumal bei den älteren Häusern).

Aber erst warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist...