Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.574
1.938
MZ
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Dazu kannst du eben die Kosten nicht vergessen. Du schöpfst die Zahlungbereitschft eben nicht "optimal" ab, wenn die höhere Zahlungsbereitschaft des anspruchsvolleren Kunden die Mehrkosten nicht deckt. Bzw. wenn umgekehrt der angelocke preissensible Kunde nicht das zahlt, was er dich kostet.

Du must zusehen, mit wenigen, preiswerte goodies die Kunden anzuziehen, die bereit sind sehr viel mehr zusätzlich zu zahlen als dich die Goodies kosten.
Und in die Richtung funktioniert das auch meist, investierst du €5 mehr in gutes Essen zahlen die Kunden durchaus €100 mehr fürs Ticket, weil sie den Flug als qualitativ deutlich hochwertigerer empfinden, als er wirklich ist.
Nach unten funktioniert es schlecht, sparst du €3 beim Essen ein, lockt das nur die Kunden die ein €100 billigeres Ticket erwarten, und du verlierts €97.
Dem stimme ich tatsächlich vollständig zu. Jedoch mit dem "Problem", dass in der Masse bei jeder bisherigen Servicereduktion (sei es gratis F&B, Sitzplatzauswahl beim OLCI etc.) nicht in der Masse zahlende Kunden wegfallen, wie Zusatzerträge generiert werden können. Gleichzeitig gibt es nur recht wenige Kunden, die dauerhaft bereit sind, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, 100€ mehr zahlen, wenn 5€ in gratis Catering investiert werden. Das heißt nicht, dass es nicht jeweils einzelne gibt die diese Entscheidungen so treffen, aber bisher leider nicht die relevante, kritische Masse. Zumindest würde das Race to the bottom sonst nicht so gut funktionieren.
Die Gründe dafür können da durchaus mannigfaltig sein. In jedem Fall zeigt es, dass die Entscheidungskriterien der Kunden offensichtlich woanders liegen (beispielhaft Frequenz, Best-Preis auf der Vergleichsplattform, Markenimage etc.).

An der Stelle, auch wenn es nur eine (meine) Beobachtung ist, die definitiv keinen Anspruch auf Repräsentativität hat, eine kleine Anekdote zum Thema der weggefallenen gratis Sitzplatzauswahl beim OLCI: In meinem Freunds-/Bekannten-/Kollegenkreis buchen jetzt viele nicht mehr Eco Light wie zuvor, sondern Eco Classic. Auch wenn kein Gepäck befördert wird. Diese zahlen somit deutlich mehr pro Flug als bisher, ohne auch nur eine relevante Zusatzleistung abseits der bisher indirekt enthaltenen Sitzplatzreservierung. Will sagen, das Beispiel, dass Kunden verloren werden, oder sich vor den Kopf gestoßen fühlen, geht auch anders herum. Die Einzelfälle sind dabei nicht so relevant, solange die Masse entsprechend erhalten bleibt. Was offensichtlich der Fall ist.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.297
10.119
Zumindest würde das Race to the bottom sonst nicht so gut funktionieren.
Dann guck dir mal die Entwicklung des LH-Passage Jahresgewinn seit Anfang des "Race" an, und erklär mir was da gerade so gut funktioniert...
OK, ausser der hohen Auslasung der Kabine dank Passagieren mit denen man kein Geld verdient.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.517
9.755
BRU
Das Problem ist, dass LH eine Monopolstellung hat und man häufig keine Alternativen hat. Und diese Machtstellung wird gnadenlos ausgenutzt.

Den Großteil der innerdeutschen und innereuropäischen Flüge der LHG gäbe es ohne LHG gar nicht. Da würden die Wettbewerber nicht annähernd einspringen.

Die Frage, ob / in welchem Ausmaß es ohne der LHG auf einer bestimmten Strecke Alternativen gäbe oder nicht ändert aber doch nichts an der Tatsache, dass sich die LHG u.a. deswegen entsprechende Preise oder immer weniger Service bzw. immer mehr Leistungen nur gegen Aufpreis erlauben kann, weil der Kunde keine (bessere) Alternative hat. Insofern sehe ich da keinen Widerspruch.

Sondern die Logik der LHG ist doch eher "der Kunde soll froh sein, dass es uns gibt / dass wir fliegen, denn sonst gäbe es viele Verbindungen gar nicht" (und akzeptieren, was ihm geboten wird bzw. für gewünschte Leistungen - wie etwa Sitzplatzwahl - zahlen).
An der Stelle, auch wenn es nur eine (meine) Beobachtung ist, die definitiv keinen Anspruch auf Repräsentativität hat, eine kleine Anekdote zum Thema der weggefallenen gratis Sitzplatzauswahl beim OLCI: In meinem Freunds-/Bekannten-/Kollegenkreis buchen jetzt viele nicht mehr Eco Light wie zuvor, sondern Eco Classic. Auch wenn kein Gepäck befördert wird. Diese zahlen somit deutlich mehr pro Flug als bisher, ohne auch nur eine relevante Zusatzleistung abseits der bisher indirekt enthaltenen Sitzplatzreservierung. Will sagen, das Beispiel, dass Kunden verloren werden, oder sich vor den Kopf gestoßen fühlen, geht auch anders herum. Die Einzelfälle sind dabei nicht so relevant, solange die Masse entsprechend erhalten bleibt. Was offensichtlich der Fall ist.
Sehe ich so ähnlich. Ja, es gibt die Geiz-ist-Geil-Kunden, die "aus Prinzip" nichts für die Sitzplatzreservierung zahlen. Nur etliche Kunden dürften von diesem Lotteriespiel genervt sein, und halt lieber von Anfang an für die Sitzplatzreservierung zahlen. Oder gleich Classic buchen - sei es, weil auf der Umsteigeverbindung billiger als 2 mal Sitzplatzreservierung, sei es, weil er sich denkt, vielleicht ja doch einen Koffer aufgeben zu wollen, und da Classic auch nicht mehr viel teurer als die Sitzplatzreservierung, dann gleich Classic bucht (auch wenn er die anderen Leistungen eigentlich gar nicht braucht - genau das ist ja die Logik dieser "Pakete", bei denen diverse Leistungen kombiniert werden). Mit entsprechenden Zusatzeinnahmen für LH....

Dass die LHG durch so eine Politik Kunden verliert, glaube ich dagegen auch nicht. Zumal auch dort, wo es Alternativen gibt, diese in dieser Hinsicht i.d.R. nicht besser sind. Es ist mittlerweile doch fast überall Standard, dass man für alles extra zahlen muss. Einschließlich für so Sachen, die den Airlines eigentlich nichts kosten (wie etwa Sitzplatzreservierung / Sitzplatzwahl).
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.897
10.785
irdisch
Extra zahlen ist okay, aber nicht, wenn man schon 650 Euro bezahlt hat. Für Eco ohne alles. Ich verstehe auch viele Sparmaßnahmen, der reservierte Sitz kostet die aber nichts. Das ist die reine Gier, immer noch mehr zu wollen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.876
Die Frage, ob / in welchem Ausmaß es ohne der LHG auf einer bestimmten Strecke Alternativen gäbe oder nicht ändert aber doch nichts an der Tatsache, dass sich die LHG u.a. deswegen entsprechende Preise oder immer weniger Service bzw. immer mehr Leistungen nur gegen Aufpreis erlauben kann, weil der Kunde keine (bessere) Alternative hat. Insofern sehe ich da keinen Widerspruch.

Sondern die Logik der LHG ist doch eher "der Kunde soll froh sein, dass es uns gibt / dass wir fliegen, denn sonst gäbe es viele Verbindungen gar nicht" (und akzeptieren, was ihm geboten wird bzw. für gewünschte Leistungen - wie etwa Sitzplatzwahl - zahlen).
Da sehe ich schon einen Widerspruch.

Es ergibt wenig Sinn, tödlich beleidigt gegen über einen Dienstleister zu sein, weil dessen Leistungen einem unzureichend erscheinen, ohne dessen Leistungen man deutlich schlechter dran wäre.

Und LHG verfolgt vor allem die Logik, Ihre Langstrecken zu füllen. Fast alle sogenannten Monopolstrecken sind zum Feeden da. Die Monopolstellung ist hier ein Abfallprodukt.

Das ist ein erheblicher Unterschied zum üblichen Monopol. Jeder kann Monopolist werden, wenn man das Marktsegment nur klein genug wählt. Nur verliert man in einem zu kleinen Marktsegment Geld, statt es zu verdienen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Extra zahlen ist okay, aber nicht, wenn man schon 650 Euro bezahlt hat. Für Eco ohne alles. Ich verstehe auch viele Sparmaßnahmen, der reservierte Sitz kostet die aber nichts. Das ist die reine Gier, immer noch mehr zu wollen.
Die Masse der Passagiere interessiert sich für einen selbst ausgesuchten reservierten Sitz nicht. Am Ende sitzt ja jeder.

Der light-Tarif ist nicht für die Zielgruppe der gehobenen Passagiere gedacht.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.897
10.785
irdisch
So teuer ist das aber kein light tarif. Es geht darum, dass diese Leistung nicht mehr zum Preis passt. Dass es keinerlei symbolisches Entgegenkommen, wie beim Sitz, sondern reine Abzocke gibt. Das mag anderen Leuten egal sein, mir ist es das nicht. Ich wandere ab. Auf ne Lounge und gewisses Essen verzichte ich gerne, wenn für 650 Euro noch so eisern gespart werden muss, um Alitalia kaufen zu können.
Wenn man sich die Zahlen innerdeutsch anguckt, machen das mit dem Abwandern durchaus viele andere Passagiere auch. Scheint noch nicht genug wehzutun?
 
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Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
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648
TXL
Letztlich geht es nur darum Einnahmen zu genieren. Alle Versuche durch Ausgründungen den Konzerntarifvertrag zu umgehen und billiger, sprich zu Marktpreisen, zu produzieren waren nicht erfolgreich. Nachdem der Carsten und die VC Frieden geschlossen haben, hilft nur mehr Geld.
Wir werden sehen, ob das langfristig funktionieren wird.
Bei mir hat es nicht funktioniert. Ich fahr inzwischen innerdeutsch und grenznah nur noch mit der Bahn.
MB
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
So teuer ist das aber kein light tarif. Es geht darum, dass diese Leistung nicht mehr zum Preis passt. Dass es keinerlei symbolisches Entgegenkommen, wie beim Sitz, sondern reine Abzocke gibt. Das mag anderen Leuten egal sein, mir ist es das nicht. Ich wandere ab.
Wenn man sich die Zahlen innerdeutsch anguckt, machen das durchaus viele andere Passagiere auch. Scheint noch nicht genug wehzutun.
Viele tun sich damit schwer, Aspekte wie Abflughafen, Vorausbuchungszeit und Streckenführung als Leistungsbestandteile zu sehen. Dabei sind das preislich maßgebliche Leistungsbestandteile.

Andere zeigen sogar einen gewissen Stolz, regelmäßig extra teuer zu buchen.

Und natürlich hat jeder Kunde die Freiheit, seinen Dienstleister auszusuchen. Wenn es Dir ausreichend viele Passagiere gleich tun, dann wird LHG vielleicht darauf reagieren.

Ich glaube es jedoch nicht, dass ausreichend viele so handeln werden. Wenn doch, dass schießt LHG ein paar Sales in den Markt und alle schreien wieder Hurra.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Letztlich geht es nur darum Einnahmen zu genieren.
Eine kurze Beschreibung der Geschichte der Menschheit. ;)
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
4.957
1.440
Was ist denn jetzt kaputt beim LH Service? Heute um 11:42 eine Beschwerde über mangelhaften Service in der Businessclass abgeschickt und um 12:55 u.a. untenstehende Nachricht erhalten:
...vielen Dank für Ihre Anfrage vom 13. Juli 2023 und der vorangegangenen Korrespondenz, auf die wir uns heute beziehen.

Uns ist bewusst, dass Sie schon lange auf eine Antwort von uns warten. Dies bedauern wir sehr. (!!!)

Nebenbei wurden noch 10.000 Meilen angekündigt.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Was ist denn jetzt kaputt beim LH Service? Heute um 11:42 eine Beschwerde über mangelhaften Service in der Businessclass abgeschickt und um 12:55 u.a. untenstehende Nachricht erhalten:
...vielen Dank für Ihre Anfrage vom 13. Juli 2023 und der vorangegangenen Korrespondenz, auf die wir uns heute beziehen.

Uns ist bewusst, dass Sie schon lange auf eine Antwort von uns warten. Dies bedauern wir sehr. (!!!)

Nebenbei wurden noch 10.000 Meilen angekündigt.
Wir sollten einen Thread für “Künstliche Intelligenz beim Customer Service und wie man seine Beschwerde entsprechend optimal formuliert” einrichten.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.297
10.119
Ja, es gibt die Geiz-ist-Geil-Kunden, die "aus Prinzip" nichts für die Sitzplatzreservierung zahlen.
Jetzt verdehst du zwei Dinge.
Geiz-ist-Geil kunden wollen oder müssen Geld sparen, "aus Prinzip" Kunden sehen nicht ein, Wucherpreise zu bezahlen die in einem auffälligen Misverhältnis zur gebotenen Leistung stehen, was eigentlich sogar verboten ist, aber das schert halt heute niemanden mehr.

Ich zähle definitiv zur zweiten Gattung, seit einiger Zeit zahlt mein AG sogar explizit für Sitzplatzreservierung (weil es mehr und mehr zum Standard wird...), ich weigere mich aber die Airline damit durchkommen zu lassen, sich hier sittenwidrig zu bereichern.

So teuer ist das aber kein light tarif.
Ist es sehr wohl. Es gibt durchaus die light Tarife für > €400 die gleichzeitig in Classic dann knapp €500 kosten.
Konkret z.B. €444.93 Eco Light nach SVQ, €504.93 in Eco Classic. Mit ein Bisschen suchen kommt man auch bis in die > €600 Region.

Brrrr... Jetzt bringt mich diese :poop: IT schon wieder auf die Palme, wenn ich Beispiele suchen will...
Wenn ein Flug nicht am gewünschten Tag verfügbar ist, bekommt man nicht etwa einen Kalender angezeigt auf dem man die verfügbaren Tage sehen und anklicken kann, nein, man bekommt eine Meldung "Leider kein Ergebnis an diesem Datum. Überprüfen Sie die Flughäfen und Termine von Abflug- und Zielort, oder ändern Sie die Angaben.", einen komplett ausgegrauten Kalender und einen "neue Suche starten" Button, der einen wieder zur leeren Suchmaske zurückführt, bei der man alles nochmal von Null (bzw. von -1 aus, da Frankfurt als Startort bereits vorgewählt) eingeben muss.
´Nen Sch*** muss ich! Dann eben nicht! Dann gehe ich eben zu Netto (oder in dem Fall IB oder FR).
Können die nicht wenigstens Flughäfen und (verfügbares) Hinflugdatum in der Maske behalten?
Und warum die unmögliche Suche danach noch als letzte Suche im Schnellzugriff verfügbar ist (und sofort startet, wenn man drauf klickt, nicht etwa nur die Maske wieder füllt, auf das man sie ändern kann...) muss man auch nicht verstehen.

Alle Versuche durch Ausgründungen den Konzerntarifvertrag zu umgehen und billiger, sprich zu Marktpreisen, zu produzieren waren nicht erfolgreich.
BWL-Sprech das auch durch Widerholung nicht richtiger wird...
Ganz offenbar zahlt der Markt ja die aktuellen Preise, sonst würde LH leere Flugzeuge durch die Gegend fliegen, den Arbeitsmarkt umgehen zu wollen um zu Marktpreisen produzieren zu können ist ein Widerspruch in sich.
Und die Lohnkosten (zumindest die der fliegenden Zunft) machen nur einen Bruchteil der Kosten und der Preisdifferenz zu den Mitbewerbern aus.
Von Größe, Struktur und Gehältern von Management und Verwaltung spricht hingegen niemand, obwohl LH da Größenordnungen über den Mitbewerbern liegt.

Letztlich geht es nur darum Einnahmen zu genieren.
Idealerweise ginge es darum, Gewinne zu erzielen...
Dazu bräuchte es aber erstmal ein Produkt, für das die Leute auch bereit sind entsprechende Preise zu bezahlen.
 
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Volume

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01.06.2018
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Hochaktuelles aus der LHG Informationsabteilung (in der Buchungsbestätigungs e-mail):
Keine Barzahlung an Bord:
Die Schutzmaßnahmen an Bord während Corona erfordern es, dass wir aktuell kein Bargeld als Zahlungsmittel für den Bordservice akzeptieren können. Wir bitten Sie um die Zahlung mit EC- oder Kreditkarte.
:rolleyes:
So wirkt eine Airline wirklich seriös...
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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Was mich auch nervt, ist, wenn das Boarding sich verspätet und wenn es dann endlich losgeht, gleich mit "final boarding call" eingeläutet wird. Das kann aber nicht nur die LH.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.297
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Wenn es denn überhaupt mal einen "Call" gibt...
Was alledings Sache der Airports, nicht der Fluggesellschaften ist.

Was nervt, ist dass manche Airports/Airlines (geplante) Gateöffnung auf die Bordkarten drucken, und manche Boardingschluß. Manche sogar beides, und manche sogar beides falsch. Und das bisweilen systematisch deutlich später geboarded wird, als angekündigt.
Komplettiert wird das dann noch damit, das man aus dem Gate ein Geheimniss macht, damit die Passagiere möglichst lange noch Geld im Terminal ausgeben, und nicht "unproduktiv" am Gate sitzen und warten.

Von Prio-Boarding und/oder einfach alle auf einem Haufen Boarden wollen wir da noch gar nicht reden. Da scheinen allerdings die Airlines ein gehöriges Wort mitzureden, den das wird am selben Flughafen von verschiedenen Airlines sehr unterschiedlich gehandhabt, angefangen damit, ob für jede Boardinggruppe Sperrbänder und Schilder aufgestellt werden.
In der Hinsicht ist LH eher wenig aktiv...
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.877
6.480
Alle Versuche durch Ausgründungen den Konzerntarifvertrag zu umgehen und billiger, sprich zu Marktpreisen, zu produzieren waren nicht erfolgreich.

Eurowings hat die gesamten Direct Services übernommen, an den Hubs fliegen Cityline, Dolomiti, Discover und LHX immer mehr und immer größere Flugzeuge. Wo genau siehst du einen Misserfolg der Konzernstrategie, Verkehre zu verlagern?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.297
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Eigentlich will man nur wissen, wann man spätestens am Gate sein muss und an welchem.

Und das möglichst früh und möglichst korrekt.

Als Statuskunde mit Priority Boarding Privileg wüsste man natürlich am liebsten die Gateöffnungszeit... Sonst eher die Gateschlußzeit.

Wo genau siehst du einen Misserfolg der Konzernstrategie, Verkehre zu verlagern?
Beim Kundenerlebnis und beim Konzerngewinn ?