Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
348
240
ANZEIGE
Ich empfehle einen Blick auf den Frachter "Fremantle Highway".

Mein Fazit:

E-Autos sind die wahren Verbrenner...
Du weißt also mehr als die niederländischen Ermittler?

Die Brandursache ist aktuell noch gar nicht geklärt und die "drohende Umweltkatastrophe" wenn das Schiff sinkt liegt auch eher an den über 3000 Fahrzeugen mit Öl, Benzin und anderen "Betriebsstoffen". Aber das kann man ja getrost wegignorieren.
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.940
2.164
Ich empfehle dieses Video. Ein E-Auto zu löschen ist gar nicht sooo dramatisch bzw. nicht dramatischer als bei einem Verbrenner (und die brennen übrigens weitaus häufiger).

Du weißt also mehr als die niederländischen Ermittler?

Die Brandursache ist aktuell noch gar nicht geklärt und die "drohende Umweltkatastrophe" wenn das Schiff sinkt liegt auch eher an den über 3000 Fahrzeugen mit Öl, Benzin und anderen "Betriebsstoffen". Aber das kann man ja getrost wegignorieren.
Brandursache hin oder her....es geht um Deine Aussage bezüglich des Löschens von E-Autos - siehe oben.

Ich bin mal gespannt wie lange die Versicherungen da noch mitspielen.

E-Autos sollten Schiffen und Tiefgaragen fernbleiben.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.488
5.159
FRA
E-Autos sollten Schiffen und Tiefgaragen fernbleiben.
Naja, genauso, wie diese mit hochentzündlichen Flüssigkeiten angetriebenen Fahrzeuge.

Aus Link
Aus den Daten der Schweden geht hervor, dass Fahrzeuge mit Verbrennermotor eine 19-mal höhere Brandhäufigkeit aufweisen als E-Fahrzeuge.

oder auch Link
E-Autos brennen nicht öfter, aber schneller
 
  • Like
Reaktionen: gabenga

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.940
2.164
Naja, genauso, wie diese mit hochentzündlichen Flüssigkeiten angetriebenen Fahrzeuge.

Aus Link
Aus den Daten der Schweden geht hervor, dass Fahrzeuge mit Verbrennermotor eine 19-mal höhere Brandhäufigkeit aufweisen als E-Fahrzeuge.

oder auch Link
E-Autos brennen nicht öfter, aber schneller
Fakt ist nun mal dass wir das Löschen von E-Autos noch nicht im Griff haben...das kann man nicht einfach so mal schönreden...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: chrigu81

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.159
678
MUC
Fakt ist nun mal dass wir das Löschen von E-Autos noch nicht im Griff haben...das kann nicht einfach so mal schönreden...
Da steht in beiden verlinkten Artikeln aber etwas anderes - nämlich, dass die Feuerwehr das schon im Griff hat, auch wenn es aufwändiger ist. :)

Aus dem 1. Artikel: "Ein tatsächliches Problem ist aber, dass die großen Akkus von Elektrofahrzeugen heißer brennen, als es Benzin oder Diesel können. Das erschwert die Löscharbeiten für die Feuerwehr. Dennoch sind die Einsatzkräfte in der Regel ausreichend geschult, um derartige Brände zu löschen. Laut Christoph Emrich, Brandoberrat der Feuerwehr München, reicht Wasser zum Löschen aus. Das Versenken des gesamten Fahrzeugs ist nur selten wirklich notwendig."

Aus dem 2. Artikel: "Zum einen dauert es länger, ein brennendes E-Auto zu löschen. Und zum anderen braucht man mehr Löschmittel als bei einem herkömmlichen Auto. In diesem Fall Wasser, denn damit lässt sich ein Akku-Brand am besten löschen, das empfiehlt der Deutsche Feuerwehrverband. Vor allem geht es darum, den Akku mit Wasser abzukühlen, weil er sich sonst wieder entzünden kann. Wichtig ist dann auch, den Abschleppdienst zu informieren, dass es sich um ein E-Auto handelt, eben wegen dieser Wiederentzündungsgefahr. Laut ADAC können auch große Löschdecken eingesetzt werden, mit denen ein brennendes Auto komplett abgedeckt werden kann. So kann verhindert werden, dass der Brand auf andere Autos oder Gegenstände überspringt."

Seriöse Risikobewertung berücksichtigt übrigens nicht nur das Schadenspotenzial, sondern auch die Eintrittswahrscheinlichkeit. Letztere ist nach dem Artikel um den Faktor 19 niedriger als beim Verbrenner. Das deckt sich mit Statistiken, die ich in der Vergangenheit schon gesehen habe.
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.940
2.164
Da steht in beiden verlinkten Artikeln aber etwas anderes - nämlich, dass die Feuerwehr das schon im Griff hat, auch wenn es aufwändiger ist. :)

Aus dem 1. Artikel: "Ein tatsächliches Problem ist aber, dass die großen Akkus von Elektrofahrzeugen heißer brennen, als es Benzin oder Diesel können. Das erschwert die Löscharbeiten für die Feuerwehr. Dennoch sind die Einsatzkräfte in der Regel ausreichend geschult, um derartige Brände zu löschen. Laut Christoph Emrich, Brandoberrat der Feuerwehr München, reicht Wasser zum Löschen aus. Das Versenken des gesamten Fahrzeugs ist nur selten wirklich notwendig."

Aus dem 2. Artikel: "Zum einen dauert es länger, ein brennendes E-Auto zu löschen. Und zum anderen braucht man mehr Löschmittel als bei einem herkömmlichen Auto. In diesem Fall Wasser, denn damit lässt sich ein Akku-Brand am besten löschen, das empfiehlt der Deutsche Feuerwehrverband. Vor allem geht es darum, den Akku mit Wasser abzukühlen, weil er sich sonst wieder entzünden kann. Wichtig ist dann auch, den Abschleppdienst zu informieren, dass es sich um ein E-Auto handelt, eben wegen dieser Wiederentzündungsgefahr. Laut ADAC können auch große Löschdecken eingesetzt werden, mit denen ein brennendes Auto komplett abgedeckt werden kann. So kann verhindert werden, dass der Brand auf andere Autos oder Gegenstände überspringt."

Seriöse Risikobewertung berücksichtigt übrigens nicht nur das Schadenspotenzial, sondern auch die Eintrittswahrscheinlichkeit. Letztere ist nach dem Artikel um den Faktor 19 niedriger als beim Verbrenner. Das deckt sich mit Statistiken, die ich in der Vergangenheit schon gesehen habe.

Das Löschen in Tiefgaragen sowie auf Schiffen haben wir nicht im Griff.

Auf der "grünen Wiese" - mag sein.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.498
11.424
irdisch
Die Schiffsbesatzung hatte ja versucht, zu löschen, ohne Erfolg. Es wurde so schnell so schlimm, dass sieben Mann abgeschnitten wurden und in ihrer Not von Bord springen mussten (30 Meter), um sich zu retten. Das ist ein Spezialtransporter und eine Spezialreederei. Die sind mit Sicherheit geschult, was man da bei Bränden macht.
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.940
2.164

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.488
5.159
FRA
Man kann also zusammenfassen:

In Brand geraten E-Autos nicht häufiger als Verbrenner, nur löschen kann man sie schwieriger.

Dazu (Link)
Interessanterweise gelang es bei den Versuchen nicht, durch äußeres Anlegen von Feuer den Elektroauto-Akku in Brand zu setzen. Erst nach massiver mechanischer Beschädigung des Batteriegehäuses gelang es, die Batteriezellen zu entzünden.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
348
240
Brandursache hin oder her....es geht um Deine Aussage bezüglich des Löschens von E-Autos - siehe oben.

Ich bin mal gespannt wie lange die Versicherungen da noch mitspielen.

E-Autos sollten Schiffen und Tiefgaragen fernbleiben.
Mein Beitrag hat sich auf ein Fahrzeug bezogen.

Dass es ungleich schwieriger ist einen ganzen Frachter voll Fahrzeugen zu löschen sollte wohl jedem klar sein. Es gibt aber auch Beiträge in denen erwähnt wird, dass die Löschung einfach aufgrund der Masse an Fahrzeugen (und da gehören auch die Verbrenner dazu) eben nicht einfach ist und dieses aktuell brennende Schiff eben nicht entsprechend ausgestattet war.
Wenn man sich die Route ansieht (Bremerhaven nach Ägypten) könnte man auch darauf kommen, dass auf dem Frachter mehrheitlich Gebrauchtwagen an Bord waren.

Natürlich sollte man über besseren Brandschutz und auch Brandbekämpfung nachdenken, das aber nur auf die "bösen" E-Autos zu schieben ist zu kurz gegriffen.

Übrigens ein in Vollbrand befindlicher Benziner ist auch nicht mal eben so zu löschen. Sieht man oft genug an der Autobahn, dass die bis auf die Karosserie runter gebrannt sind.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.169
3.783
Nord Europa
Das Löschen in Tiefgaragen sowie auf Schiffen haben wir nicht im Griff.
Ich frage mich, warum haben die nicht auf der Fremantle Highway das Freifall-Rettungsboot genutzt? Dann hätte es keinen Toten gegeben.

Eine Analyse der Brände auf Autofrachtern für den Juli 2023 hat ergeben, der folgenschwerste Vorfall war auf der Grande Costa d'Avorio mit zwei Toten.

Auch vergessen?
ein ausgebrannter Frachter mit knapp 4000 Autos der VW-Gruppe an Bord gesunken,

Das Schiff war auf dem Weg von Emden unterwegs, als der Brand ausbrach, wohl weil Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen Feuer gefangen hatten.
März 22
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eine Analyse der Brände auf Autofrachtern
Solange die Versicherungsprämien weniger kosten als ein Feuerlöscher wird sich nichts ändern.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.169
3.783
Nord Europa
Naja, wenn das Feuer den Weg zum Rettungsboot versperrt ... die, die da gesprungen sind waren mit Löscharbeiten beschäftigt.
Die Fremantle Highway hat kein Freifallrettungsboot , sondern nur zwei "normale" Rettungsboote beidseits.
Wieder was gelernt. Dachte immer das ist jetzt Vorschrift.
Die EVER GIVEN hat auch kein Freifallrettungsboot. Gleiche Rederei.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.159
678
MUC
Neuzulassungen im Juli:
  • 20% BEV (+69% ggü. Vorjahresmonat)
  • Year to Date jetzt +37% ggü. Vorjahr
BEV-Neuzulassungen 2023 jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat 2022:
  • Januar: -13,2%
  • Februar: +14,7%
  • März: +28,0%
  • April: +34,1%
  • Mai: +46,6%
  • Juni: +64,4%
  • Juli: +68,9%

Wieder mehr BEV als Diesel. Wenn es so weiter geht, wird der Diesel auch noch im Gesamtjahr überholt. Und auch die Zeitreihe des Vergleichs zum Vorjahresmonat zeigt immer deutlicher, in welche Richtung es geht.
 
  • Like
Reaktionen: longhaulgiant

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.156
13.756
der Ewigkeit
Schön, dass wieder die Realität einkehrt
und die feuchten Träumereien aus Wolkenkuckucksheim was eine E-KFZ-Erfolgsstory angeht,
enden.

Nachdem nun die restlichen Auftragsbestände des vergangenen Jahres langsam
alle ausgeliefert wurden (Abarbeiten von Altaufträgen)
und dementsprechend die YTD-Zulassungszahlen alles widerspiegeln
nur nicht die Realität an E-Neuaufträgen,
kommt das große Erwachen.
Künstlich geschönte Umsatz-Jubelarieren durch die massiven Vorbestellungen Ende vergangenen Jahres,
nun ausschließlich gespeist aus dem Abarbeiten dieser mumifizierten Altaufträge.


Panik für die E-Zulassungs-Restlaufzeit des Jahres 2023 und folgender Jahre:

 
  • Like
Reaktionen: steroidpsycho

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.517
4.475
Die Automobilhersteller haben bereits den "Plan B" in der
Tasche, da ideologiebefreit und nur dem gesunden Menschenverstand folgend
davon auszugehen ist, dass das Verbrennerverbot eh kippen wird:
Och Gott, wie oft will man den in den 70ern steckenden Indra noch zitieren?
Verbrennerverbote weltweit - daran wird sich auch nichts mehr ändern. Egal, wie sehr sich das Indra wünscht.
 
  • Like
Reaktionen: Rantala und flyer09

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.640
7.289
SNA
Plan B ist sicherlich der Holzvergaser….nachwachsend und der Bestand ist umrüstbar und fällt unter Technologiefreiheit. Qualmt nur etwas aber das kann man sicher wegfiltern.