Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.939
2.159
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Selbst China und die USA machen mehr als Deutschland. Die einen eben durch eine Subvention in einer noch nie dagewesenen Dimension, die anderen eben durch einen staatlich verordneten Zwang.

Und schau dir doch noch einmal die 2% Theorie von Deutschland am CO2 Ausstoß an.
Schau Dir lieber die Liste der Länder an die "weniger" machen - die beeindruckt mehr.
 

DanielSB

Erfahrenes Mitglied
08.05.2017
970
712
2. Etappe vom Italien-Roadtrip:

Trient - Florenz (inkl. Gardasee und Maranello)
- 372 km
- 16,4 kWh/100km (8 EUR/100km)
- Ankunft mit 26% Ladestand (130km Restreichweite)
- Auto lädt wieder an einer öffentlichen Ladestation direkt am Hotel (dadurch ist das Parken auch kostenlos).

Wäre der Verbrenner heute schneller gewesen? Nö. Wieder langsamer, weil ich heute hätte tanken müssen. Das funktioniert leider nicht nachts nebenbei. Dazu wäre ich bei den 4 Stopps (38 Grad heute) mit einem normalen Verbrenner auch nicht immer wieder in ein angenehm klimatisiertes Auto eingestiegen.

BTW: Der Liter Super kostet hier derzeit um die 2 Euro.
top Werte, mein aktuelles E-auto ist auf der Autobahn bei ca 22-25kwh/100km.

Aber wie bereits geschrieben: hier ist noch viel Luft nach oben und mein nächster E wird hoffentlich diese Werte auch packen.
 

AtomicLUX

Erfahrenes Mitglied
06.03.2010
1.939
2.159
Das erinnert mich immer an die Schule wenn man das Ergebnis einer Klausur und die eigene schlechte Leistung damit begründen wollte „aber die anderen waren noch schlechter“ :yes:
Und?

Wo ist denn jetzt Dein Problem?

Man kann auch eine "gute Leistung" besonders hervorheben in dem man auf "die anderen waren noch schlechter" verweist... :yes:
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.841
5.535
Z´Sdugärd
Wie kommst du darauf? Also brennen deiner Meinung nach E Autos a) häufiger, b) immer, c) schlimmer?
a) und c). Und genau das scheint ja das Rollerverbot eben zu bestätigen.

Sicherlich gibts auch Verbrenner die brennen, da ist es aber oftmals ein altes Auto und kein "fast Neuwagen", und den kannst eben auch in unter 30sec löschen wenns sein muss.

Ich sags mal so: Mein E Bike steht in der Garage die allein steht und kommt nicht ins Haus. DU kannst mich jetzt gern paranoid nennen, die Chance das einem die Bude wegen sowas abfackelt ist denkbar gering, aber vorhanden.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ich stell mir ja auch keinen Verbrenner in die Wohnstube. Gehst du auch so mit den anderen Akkus in deinem Umfeld um? Man sollte sich wundern welche Geräte gar kein „Batteriemanagement“ haben.

also a) ist durch Studien ja bereits belegt, das Verbrenner (unabhängig vom alter) öfter brennen und das prozentual und auch nominal.
c) ist aktuell ein Problem, so wie bei Verbrennern um 1920 auch. Aktuelle Batterietechnologie LiFePO4s hat hier diverse Vorteile, bedeutet in Zukunft brennt dann nur noch Karosserie/Innenraum. Dann kommen deine 30sek wieder zum tragen.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.841
5.535
Z´Sdugärd
Ich stell mir ja auch keinen Verbrenner in die Wohnstube. Gehst du auch so mit den anderen Akkus in deinem Umfeld um? Man sollte sich wundern welche Geräte gar kein „Batteriemanagement“ haben.
Mein Oldtimer steht m WIntergarten ;), n Kaff weiter steht n Lambo im 1 Stock, komplett verglastes Wohnzimmer, Nachts beleuchtet damit jeder ihn sehen kann. Dafür wurde extra n Autolift gebaut. Ja, etwas gesponnen...

also a) ist durch Studien ja bereits belegt, das Verbrenner (unabhängig vom alter) öfter brennen und das prozentual und auch nominal.
c) ist aktuell ein Problem, so wie bei Verbrennern um 1920 auch. Aktuelle Batterietechnologie LiFePO4s hat hier diverse Vorteile, bedeutet in Zukunft brennt dann nur noch Karosserie/Innenraum. Dann kommen deine 30sek wieder zum tragen.

Bei fats 50 Millionen zugelassenen Verbrennern und nur 3 Millionen zugelassenen Hybrid und E Kisten ist natürlich die Tendenz aufgrund der grösseren Masse auch schon vorhanden. Die Frage ist doch eher ob es in folge eines Unfalles oder "einfach so" passiert. Beim Sprit fachgerecht betanken brennen die wenigsten.

Die Technik der Batterie ist mir jetzt nicht bekannt und ich möchte meinen SOnntag nicht mit Google verbringen...IN welchen Fahrzeugen werden diese Batterien den momentan verbaut? Der Vergleich mit 1920 hinkt allerdings. Hier wurden die Autos trotz alle dem nicht sehr oft verkauft, weil abgrundtief teuer. Gut wobei späterstens jetzt die Paralelle auftaucht.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
LFP wird aktuell bei VW/Ford/Stellantis/Tesla/BYD/China verbaut. BMW/Mercedes wollen dies ab nächstes Jahr.

Die spontane Selbstentzündung außerhalb eines Unfalls ist auf Produktionsfehler zurückzuführen. Nun sollte man natürlich eine Gefahrenabwegung machen, wo ist es realistischer eine spontane Selbstentzündung zu erleben. Dort wo etwas verbrannt wird? Es empfiehlt sich hier nicht auf die gefühlten Fakten zu beziehen und diese dann noch verteilen. Da sollte man sich schon die Mühe machen und zum Beispiel einen Sonntag dafür nutzen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Wieso war die Entscheidung vor 15 Jahren für BEV irrational? Selbst mit den damaligen Leistungsdaten ist es doch effizienter nur Bewegungsenergie vs. Kleiner Teil Bewegung und viel Wärme, oder?
Nein. Rational wäre es gewesen, wenn man gleichzeitig mit der extremen Subventionierung von BEV die Nutzung von Kohle und Gas derart reduziert hätte, dass man spätestens 2020 ganz auf Kohle und weitgehend auf Gas hätte verzichten können.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Sehe ich auch so, die Ambitionen des Ausbau von EE hätte die letzten 20 Jahre größer sein müssen. Auch hätte man die Forschung an EE und Speicher mehr in den Fokus nehmen müssen, hat sich aber mit anderen Sachen verzettelt. Dazu die Modernisierung des Stromnetzes. (Lässt sich rückwirkend aber immer einfach sagen)
Man hat einige wenige richtige Schritte gemacht, aber es ist sehr viel Luft nach oben.
Hat ja auch keiner gesagt, das die Transformation von heute auf morgen und ohne Anstrengungen geht.

aber mal zurück zum Thema.

Schade das sowas nicht aus der EU/DE kommt. Mit dieser Technik sollten dann die Restwerte von aktuellen BEV aber auch Verbrennern weiter sinken. Da ist Leasing wohl doch nicht so verkehrt.

In China werden VW und Co. Verbrenner nun mit extremen Nachlässen verramscht, das ist für den Restwert von dortigen Verbrennern auch nicht gut. Grund sind die Übergangszeiten bis zu den neuen Emissionsvorschriften in China. (Auch solche Geisterfahrer dort, oder?)
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Hat ja auch keiner gesagt, das die Transformation von heute auf morgen und ohne Anstrengungen geht.
Die Transformation hat keinen Selbstzweck, sondern hatte primär Klimaschutz zum Ziel. Und dann ist Klimaschutz kein zu vernachlässigender Nebenaspekt, sondern das eigentliche Ziel. Das hat man vollständig verbockt.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ja aber Klimaschutz ist ein Teil des Schutzes der Erde für zukünftige Generationen, dies besteht eben nicht nur aus der Reduzierung von CO2, sondern eben auch andere Gefahren für zukünftige Generationen zu vermindern oder gar zu verhindern. Da spielt eben die Atomkraft mit ihren möglichen Auswirkungen auch eine Rolle. Aber ich denke hier in dem Theas soll es eher um die Vorteile von BEV im Vergleich zu Hybrid oder Verbrennern gehen, oder?
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.158
678
MUC
top Werte, mein aktuelles E-auto ist auf der Autobahn bei ca 22-25kwh/100km.

Aber wie bereits geschrieben: hier ist noch viel Luft nach oben und mein nächster E wird hoffentlich diese Werte auch packen.
In Deutschland brauche ich auch mehr. Die Geschwindigkeiten auf den Autobahnen sind halt höher. Die letzten beiden Tage hatte ich einen Schnitt von etwa 70km/h, obwohl immer Tempomat auf VMax + 10 stand.

Heute von Florenz nach Castel Gandolfo (300km) ging flüssiger (92km/h im Schnitt). Da lag der Verbrauch bei 18,4kWh und bei Ankunft waren noch knapp 31% oder 114km im Akku.

Während wir das Castel besichtigt haben und Mittagessen waren, hat das Auto von 31% auf 67% geladen (und dabei kostenlos geparkt). Jetzt liegen wir am See und das Auto lädt an einer anderen öffentlichen Säule (gerade 81% - wieder kostenlos geparkt). Das reicht schon für die Etappe zur Amalfi Küste morgen.

An der heutigen Unterkunft ist die nächste Lademöglichkeit 500m entfernt. Die werden wir aber gar nicht brauchen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Ja aber Klimaschutz ist ein Teil des Schutzes der Erde für zukünftige Generationen, dies besteht eben nicht nur aus der Reduzierung von CO2, sondern eben auch andere Gefahren für zukünftige Generationen zu vermindern oder gar zu verhindern. Da spielt eben die Atomkraft mit ihren möglichen Auswirkungen auch eine Rolle. Aber ich denke hier in dem Theas soll es eher um die Vorteile von BEV im Vergleich zu Hybrid oder Verbrennern gehen, oder?
Nein. Beim Klimaschutz spielen mögliche negative Aspekte der Kernenergie keine Rolle. Sonst könnte Kernenergie keine international anerkannte Maßnahme zum Klimaschutz sein, was sie ja ist. Es spielen ja auch negative Aspekte der EE keine Rolle.

Entweder man beruft sich auf den Stand der Wissenschaft und internationale Standards oder nicht. Wenn man damit argumentiert, dann kann man nicht mal der Wissenschaft glauben und sich mal auf die internationale Gemeinschaft beziehen und bei anderen Themen meinen, dass man als Politiker einer einzelnen Nation besser als Wissenschaft und internationale Gemeinschaft weiss, was richtig ist.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Lies bitte noch einmal was ich geschrieben haben.
Klimaschutz ist ein Teil für den Schutz der Erde für zukünftige Generationen. Ja wenn man es einseitig sehen möchte, kann Atomkraft eben etwas zum Klimaschutz beitragen, aber eben nicht ohne andere Risiken zu produzieren. Das weiß ja auch die Wissenschaft und deswegen ist ja Atomkraft für die Mehrheit auf der Erde keine ernstzunehmende Alternative. Das ist doch auch der Grund, warum deren Bedeutung immer weiter schwindet. Die, welche es nutzen, drücken sich doch auch vor der ganzheitlichen Lösung bzw. Betrachtung. Selbst Finnland weiß nicht, ob das geplante Lager 2100 ein Erfolg wird, die Chancen stehen hoch, das es so endet, wie die beiden anderen Versuche auf der Welt. Aber dazu haben viele andere in dem Nachbarthread ja bereits ihre Fakten geschrieben.
Man sollte nach einer Lösung streben, welche eben den Klimaschutz gerecht wird und nicht solche immensen negativen Folgeerscheinungen mit sich bringt. Und da hat man sich ja auf diverse Alternativen geeinigt, auch wenn man hier und da auf der Welt noch ein paar AKW bauen will, ändert dies doch nichts an der Abkehr bzw. dem abklingen der wirtschaftlichen Nutzungen der Kernspaltung, oder?

Lass uns versuchen hier über den Nutzen oder Unsinn von BEV zu reden und das Atomgelaber in den anderen Thread verlagern. Das ist besser für die Übersichtlichkeit.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Lass uns versuchen hier über den Nutzen oder Unsinn von BEV zu reden und das Atomgelaber in den anderen Thread verlagern. Das ist besser für die Übersichtlichkeit.
Es besteht ein direkter Zusammenhang. Mit Kohle betriebene BEV (deutsche Realität), sind schlecht - im Hier und Jetzt auch klar schlechter als Verbrenner. Mit EE betriebene BEV (z.B. norwegische Realität) sind gut. Der qualitative Unterschied ergibt sich aus dem CO2-Wert des für Elektromobilität erzeugten Stroms.

Die Zeit drängt beim Klimaschutz, nicht beim Schutz der deutschen Umwelt vor Kernenergie. Und der Wert eines deutschen Alleingangs in Sachen Kernenergie ist auch nicht höher als der eines Alleingangs in Sachen Klimapolitik. Auf welcher Seite der deutsch-französischen Grenze ein Kernkraftwerk steht, ist der Umwelt egal.

Und wenn man den deutschen Anti-Kernenergie-Schwurblern einen Sonderweg in Sachen Kernenergie erlaubt, dann dürfen das z.B. AfD oder Front National in Sachen Klimapolitik inklusive BEV auch. Beides ist frei von Moral.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.897
13.320
FRA/QKL
Klar - Luxemburg zum Beispiel - auch hier ist eine "Verpeilung" bereits zu erkennen... 😎

Indien und sogar Marokko ... Hurra!....gemeinsam sind wir stark...
Um es genau zu nehmen in Europa tun Dänemark, Schweden, Estland, Norwegen, Großbritannien, Niederlande, Portugal und Finnland mehr für eine CO2 Reduktion als Deutschland. Das von dir genannte Luxemburg belegt im jährlichen Ranking einen Platz direkt hinter Deutschland.

Und ja, gemeinsam sind wir stark. Natürlich!

Man sollte nur aufhören an das Märchen zu glauben dass nur Deutschland etwas für das Klima tue und alleine die Welt retten wolle.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.897
13.320
FRA/QKL
Hast die die Info exklusiv?
Dann erhelle ich Dich mal.
Es werden nur ca. 28% der privaten E-Karren geleast, heißt im Umkehrschluss,
dass 72% der bundesdeutschen Max und Erika Mustermanns mal so richtig ins Klo gegriffen haben
und auf die deshalb #3623 Anwendung findet.
Die waren natürlich nicht alle so clever und ausgeschlafen wie Du......meinst zu sein. 🤣
Ach..., ich bin irritiert und überrascht, oder sollte ich besser sagen überrascht und irritiert.

In diesem Thread wurde doch glaubhaft ( :rolleyes: ) vorgetragen dass sich Elektroautos nur wegen der Subvention und als Firmenwagen mit Dienstwagensteuer 0,25% statt 1,0% verkaufen lassen. Jetzt also doch private Käufer? Ja was denn nun?

Aber zu deiner Info: Wenn sich Max und Erika für einen neuen BEV entscheiden dann haben sie sich das sicherlich wohlüberlegt und wollen das Fahrzeug nicht nach 3-4 Jahren wieder los werden. Wenn es jetzt zum Anforderungsprofil passt, warum sollte es dann nicht in 5 Jahren auch zum Anforderungsprofil passen. Max und Erika haben gar keinen Grund so pessimistisch zu denken wie es dieser unausgegorene Focus Artikel darstellt. Denn mit jedem Jahr Haltedauer gewinnt der BEV gegenüber dem Verbrenner mit seinen vielen Verschleißteilen. Ich denke Max und Erika haben alles richtig gemacht. :cool:

Wobei mir schon klar ist dass du hier sowieso nur provozieren möchtest. Kannst du gerne tun. Ist lustig, wenn du mit sowas wie diesem Focus Artikel um die Ecke kommst.. Weitermachen... :ROFLMAO:
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.841
5.535
Z´Sdugärd
Man sollte nur aufhören an das Märchen zu glauben dass nur Deutschland etwas für das Klima tue und alleine die Welt retten wolle.
Moment....NICHT D, sondern die EU. Und im Vergleich zu der Hälfte der Weltbevölkerung hat das eben wenig Sinn. Oder möchtest du jetzt behaupten das China, USA und Indien sehr viel für den Umweltschutz tun?

Klar muss man irgendwo anfangen. Aber wie du schon sagtest: GEMEINSAM! Und solange mein ganzer Fugrpark plus meine Heizung weniger CO² im Jahre erzeugt als ne KLimaanlage im Aufzug eines 1 stöckigen Einkaufsladens in den USA muss man sich schon fragen...Und genau DAS ist eben das Problem.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.134
13.711
der Ewigkeit
Aber zu deiner Info: Wenn sich Max und Erika für einen neuen BEV entscheiden dann haben sie sich das sicherlich wohlüberlegt und wollen das Fahrzeug nicht nach 3-4 Jahren wieder los werden. Wenn es jetzt zum Anforderungsprofil passt, warum sollte es dann nicht in 5 Jahren auch zum Anforderungsprofil passen. Max und Erika haben gar keinen Grund so pessimistisch zu denken wie es dieser unausgegorene Focus Artikel darstellt. Denn mit jedem Jahr Haltedauer gewinnt der BEV gegenüber dem Verbrenner mit seinen vielen Verschleißteilen. Ich denke Max und Erika haben alles richtig gemacht. :cool:

Auch hier springst Du zu kurz.
Einfach mal informieren, wie lange Max & Erika die vergangenen Jahrzehnte so ihre Autochen halten/gehalten haben,
da sind Deine kolportierten 3-4 Jahre mehr als weltfremd.
Max und Erika können auch die Zeitung lesen und erkennen nun jeden Tag, was allein das Verschleißteil Batterie kostet.
Und da Max & Erika alles richtig machen wollen, werden sie erstmal eine mögliche Kaufentscheidung aufschieben - und zwar ganz
weit nach hinten. Bevor der nächste Weltmeister mit "ja aber, die E-Zulassungszahlen steigen doch" um die Ecke kommt.
Stimmt, durch Abarbeiten der Auftragsbücher mit den Ordern aus 2022.
Die Toten werden am Ende der Schlacht gezählt und deshalb schauen wir uns doch mal Anfang 24 an, wie sich die Zulassungen
tatsächlich darstellen.
Das wird ganz dunkel, trotz Strom_er.


Wobei mir schon klar ist dass du hier sowieso nur provozieren möchtest. Kannst du gerne tun. Ist lustig, wenn du mit sowas wie diesem Focus Artikel um die Ecke kommst.. Weitermachen... :ROFLMAO:
Was Dir klar ist oder nicht, who cares?
Einzelschicksal.
Und ob ich, wie ich und in welcher Form ich mit welchen aktuellen Artikeln weitermache, entscheidet Vieles, allerdings nicht Deine
für mich unmaßgebliche Empfehlung.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.158
678
MUC
Sooooo. Nach 10 Tagen Italien-Roadtrip wieder daheim.

- 2.773km (München -> Amalfi-Küste -> München)
- 17,3 kWh durchschnittlicher Verbrauch
- 67 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit (VMax + 10 auf der Autobahn)

Fazit Verbrauch/Reichweite:
Bei knapp über 80kWh nutzbarer Kapazität ergibt das eine Reichweite von 480km. Mit circa 15 Minuten am Schnelllader könnte man jeweils noch einmal 200km fahren. Einfach mal so als reality check: Wer will, kann also ohne Pause 480km (>7h) oder mit 15 Minuten Pause dann 680km (>10h) oder mit 30 Minuten Pause 880km (>13h) fahren.

Fazit Laden:
Es gibt inzwischen an den Autobahnen in Italien ein ausreichendes Netz an Schnellladern. Bis zur Höhe Rom haben wir die aber überhaupt nicht genutzt, da wir immer ausreichend Gelegenheiten hatten, um das Auto Nachts oder nebenbei an Sehenswürdigkeiten zu laden. Gerade in Südtirol und der Toskana gibt es inzwischen an jeder Milchkanne eine Ladesäule. Die in der Regel öffentlichen Säulen haben problemlos mit den deutschen Flottenkarten (Shell / Aral BP) funktioniert und sind sicher auch mit anderen deutschen Anbietern nutzbar. Südlich von Rom und insbesondere an der Amalfi-Küste wurde es zäher: Wenige öffentliche Ladesäulen und diese wenigen Säulen waren auch oft nicht zugänglich (auf Privatparkplätzen nur für Kunden des jeweiligen Hotels oder Bootsverleihs). In der Region haben wir daher zweimal auf Schnelllader an Autobahn-Raststätten zurückgegriffen (einmal 16 Minuten, einmal 25 Minuten).

Fazit Zeit/Kosten:
In Summe war die Reise mit dem E-Auto mit Sicherheit deutlich schneller als die gleiche Reise mit einem Verbrenner. Alleine die Schnellladezeiten wären auch für 3-4 mal Tanken auf dieser Strecke draufgegangen. Dazu kommt, dass es mit dem E-Auto an Sehenswürdigkeiten regelmäßig deutlich einfacher war, einen Parkplatz zu finden (nämlich jeweils an der Ladesäule). Das hat viel Zeit und geschätzt locker 100 EUR Parkgebühren gespart. Der Preisvergleich Strom (ca. 250 EUR für 480kWh) vs. Super (ca. 400 EUR bei 8l Verbrauch meines letzten Verbrenners auf so einer Strecke) geht auch deutlich zu Gunsten des Elektro aus.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.637
7.274
SNA
Am WE einen EQS350 getestet (gabs als Upgrade). 550km Reichweite, d.h. für meine WE-Tour Richtung Heimat kein Ladestop nötig - habe erst Montag wieder vor Abgabe vollgeladen. 18kWh/100km ist für diesen Brocken ganz akzeptabel (wieder 2/3 Landstraße und 1/3 Autobahn zügige Fahrt). Grundsätzlich ist das kein Auto für mich - jedoch wäre das auch so mit einer konventionellen S-Klasse.