Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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947
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Warum kann man heute in ganz Europa an allen Tesla Ladern (auch mit nicht Tesla Fahrzeugen) kostenlos laden?
 
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vapianojunkie

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15.01.2014
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MUC
Heute ist 10-jähriges Jubiläum der Tesla Supercharger. Heute vor 10 Jahren wurde in Europa die erste Station eröffnet.
Ich habe eben die Gelegenheit genutzt und die Supercharger auf dem Heimweg erstmals ausprobiert. Das hat über die Tesla App problemlos geklappt - und heute tatsächlich kostenlos.

Einziges Manko: Man merkt, dass die Dinger nicht für Fremdmarken konzipiert sind (Positionierung für den Ladeport hinten links und sehr kurze Kabel). Da wird Tesla auf Dauer nachbessern müssen.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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7.316
SNA
Einziges Manko: Man merkt, dass die Dinger nicht für Fremdmarken konzipiert sind (Positionierung für den Ladeport hinten links und sehr kurze Kabel). Da wird Tesla auf Dauer nachbessern müssen.
Die neuen und teilweise schon verbauten Supercharger sind etwas „Fremdmarkenfreundlicher“, d.h. deren Kabel ist länger und somit praktischer.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.162
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MUC
Neuzulassungen im August:
  • 32% BEV (+170% ggü. Vorjahresmonat)
  • Year to Date jetzt +56% ggü. Vorjahr
BEV-Neuzulassungen 2023 jeweils im Vergleich zum Vorjahresmonat 2022:
  • Januar: -13,2%
  • Februar: +14,7%
  • März: +28,0%
  • April: +34,1%
  • Mai: +46,6%
  • Juni: +64,4%
  • Juli: +68,9%
  • August: +170,7%

Nachdem der Diesel in diesem Jahr schon mehrfach überholt wurde, wurden jetzt auch erstmals in einem Monat mehr BEV neu zugelassen als Benziner. Das ist sicherlich ein Sondereffekt durch das Auslaufen der Förderung für Gewerbekunden. Es führt aber dennoch dazu, dass im Gesamtjahr jetzt mehr BEV (356k) zugelassen wurden als Diesel (335k). Das wird sich bis zum Jahresende vermutlich auch nicht wieder drehen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Man liest ja immer, dass Schnellladen die Batterien sehr stark strapaziert, so dass deren Lebensdauer stark sinkt? Wie verträgt sich das mit den Schnellladern, die nun überall aus dem Boden sprießen. Eine kaputte Batterie dürfte ein wirtschaftlicher Totalschaden sein?
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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2.194
Man liest ja immer, dass Schnellladen die Batterien sehr stark strapaziert, so dass deren Lebensdauer stark sinkt? Wie verträgt sich das mit den Schnellladern, die nun überall aus dem Boden sprießen. Eine kaputte Batterie dürfte ein wirtschaftlicher Totalschaden sein?
Ein paar Sekunden die Google Suche bemühen und man stößt direkt auf diese erst vor wenigen Tagen erschienene Studie:

https://www.recurrentauto.com/research/impacts-of-fast-charging
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.335
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Ja, dadurch werden natürlich direkt die erhobenen Zahlen ausgehebelt. Was ein Argument...

Ansonsten ist es doch recht simpel: Geht man bei Batterien in die Extrembereiche, wird das langfristig immer der Lebensdauer schaden. Derzeitige Batteriemanagementsysteme finden da aber einen ganz guten Sweet Spot. Das bestätigt ja auch die Studie (und auch weitere Untersuchungen). Mit weiter wachsendem Markt, gesammelten Erfahrungen und weiteren Verbesserungen denke ich nicht, dass das wirklich ein Thema ist, über das man sich allzu groß Gedanken machen braucht.

Viel interessanter ist da eher der generelle Bedarf an Schnellladesäulen. Zumindest in meinem Umfeld kann entspannt über Nacht in der Tiefgarage, direkt am Haus oder auch beim Arbeitgeber geladen werden. Schnellladesäulen sind da eher im Einzelfall wie auf der Urlaubsreise relevant. Wird natürlich hier in München perspektivisch nicht auf die Masse zutreffen, für die als Laternenparker verfügbare Schnelllader z.B. beim Einkaufen interessant wären. Da wird man aber wohl bei der Masse in vielen Fällen gar nicht auf die Anzahl an Ladezyklen kommen, dass eine Degradation ggü. langsamerem Laden relevant werden könnte. Da würde das Laden am Schnelllader während des Einkaufs vermutlich bei vielen für die Fahrleistung über die restliche Woche ausreichen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Eine Laptop-Batterie, und manche Autos haben ja direkt solche, ist nach etwa 1000 Zyklen hinüber. Also drei Jahre E-Auto und dann neu kaufen? Für 60K? Komisch, dass viele early adopters ihre Karren schon wieder abstoßen und weiterverkauft haben?
 
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thbe

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27.06.2013
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Eine Laptop-Batterie, und manche Autos haben ja direkt solche, ist nach etwa 1000 Zyklen hinüber. Also drei Jahre E-Auto und dann neu kaufen? Für 60K? Komisch, dass viele early adopters ihre Karren schon wieder abstoßen und weiterverkauft haben?
Angesichts des hohen Innovationstempos bei wichtigen BEV-Komponenten kann man manche grundlegende Aussage nur für einen Technologiestand treffen. Was nützt die Erfahrung mit Jahre alter Technologie, wenn sich die aktuell (und zukünftig) verbaute deutlich unterscheidet?
 

odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Definiere mal hinüber? Hast du den Erfahrungen mit dem Ladeverhalten (AC / DC).
Die early Adopter waren ja noch nie dafür bekannt, ein Produkt lange zu halten, eher dafür, das man der Produkteigenschaft treu geblieben ist. So geben wohl 98%/92% an E Auto Fahren an, bei der Antriebsart bleiben zu wollen, trotz ihrer "daherfabulierten" Nachteile. Quelle oder Quelle
Die early Adopters sorgen für einen heute noch sehr überschaubaren Gebrauchtwagenmarkt.

Bei den meisten mir bekannten E Auto Nutzern, ist das Verhältnis 80-90% AC und 10-20% DC. Davon viele, die leider nicht zu Hause oder auf Arbeit tanken können.

Es wird wohl auch einen sehr interessanten Zweitmarkt für E Auto Akkus geben, bei uns in der Region gehen Unternehmen wie Eco Stor / Kyon Energy aktiv auf E Auto Besitzer zu und wollen sich in Lauerstellung für zukünftige Austauschakkus bringen. Damit sollte man dann auch nicht mehr von einem wirtschaftlichen Totalschaden sprechen, wenn es doch mal nach 200.000-600.000 km zu einem Akkutausch kommen sollte. (Problem wird allerdings sein, das die meisten Autos geleast sein werden und damit sollten wenn dann wieder die Autohersteller Ansprechpartner für den Austausch von Akkus werden)
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Eine Laptop-Batterie, und manche Autos haben ja direkt solche, ist nach etwa 1000 Zyklen hinüber. Also drei Jahre E-Auto und dann neu kaufen? Für 60K? Komisch, dass viele early adopters ihre Karren schon wieder abstoßen und weiterverkauft haben?
Manche Autos haben eine Laptop-Batterie? Denkst du nicht, es wäre sinnvoller, einen für die Masse allgemeingültigeren und aktuellen Maßstab zu wählen, wenn du Aussagen treffen willst, die man auch ernst nehmen soll?

Ansonsten: Die genannten Early-Adopter mögen das damalige Modell vielleicht abgestoßen haben, sind mit Masse jedoch dem BEV treu geblieben.

Und selbst wenn: 1000 Ladezyklen in 3 Jahren? Wer bitte entlädt und lädt seine Auto-Batterie jeden Tag einmal vollständig? Das dürfte eine Fahrleistung sein, die maximal wenige Prozent der Deutschen schaffen. Und das hatten wir ja schon mehrfach: Für die ist ein Diesel deutlich sinnvoller. Tesla beispielsweise geht bei 1500 Zyklen von 480.000 bis 800.000km Fahrleistung aus. Nehmen wir die untere Grenze und skalieren auf deine 1000 Zyklen runter, wäre das noch immer eine Fahrleistung von 320.000km. Nehmen wir mal einfach so ohne Grund die Hälfte davon, wären wir bei 160.000km. Die durchschnittliche Fahrleistung lag 2020 bei 13.700km. Da ist man also immer noch weit weit entfernt von 3 Jahren.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die Frage war, ob das Schnellladen besonders schädlich ist und die Lebensdauer verkürzt? Auf dem Schnellladen können scheint ja der Betrieb vieler E-Autos, abseits von vielleicht zu Hause, zu basieren?
 

drusnt

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02.12.2013
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Die Frage wurde dir beantwortet. Du hast dann Nebelkerzen gezündet a la Laptop-Batterie, Early-Adopter stoßen ab und 1000 Ladezyklen in 3 Jahren. Antwortet man dir darauf, ignorierst du es und beantwortest keine Rückfragen. Letzteres würde mich aber tatsächlich interessieren, da selbst deutlich großzügig überschlagen die Richtung eine andere ist: Wieso sollten 1000 Ladezyklen innerhalb von 3 Jahren für die Masse ein relevantes Thema sein?

Und wieso sollte Schnellladen bei aktuellem (und zukünftig sicherlich noch optimierten) Batterien mit Batteriemanagementsystem für die Masse mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 13.700km von Relevanz sein? Die erreichen doch niemals die Zyklen, bei denen das evtl. Thema werden könnte (was ja die Studie eher verneint) selbst wenn sie auf Schnellladen angewiesen sind.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
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Naja und wie die Studie dir ja erläutert hat, ist das Schnellladen mit aktuellem Batteriemanagement System, nicht signifikant schlecht. Okay?
 

denkigroove

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01.02.2010
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SNA
Komisch, dass viele early adopters ihre Karren schon wieder abstoßen und weiterverkauft haben?
Mein iPhone 3 von 2008 war auch ein super Teil und zu seiner Zeit was ganz besonderes. Wohl oder übel hab ich aber über die Zeit mir ab und zu ein neues Model gegönnt weil die irgendwie immer besser wurden Und über mein 3er hat sich jemand anderes nochmal gefreut :yes:
BEV ist eben größtenteils ein Massenmarkt - bei nem neuen Porsche Sondermodell behält man das natürlich obwohl es wissentlich immer wieder was besseres gibt.

Zum Thema Schnelladen: Wenn nur Schnelllader da sind und man trotzdem Zeit hat kann man auch die Ladeleistung im KfZ runterregeln.
 
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Vollzeiturlauber

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27.11.2012
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Nord Europa
Mein iPhone 3 von 2008 war auch ein super Teil und zu seiner Zeit was ganz besonderes. Wohl oder übel hab ich aber über die Zeit mir ab und zu ein neues Model gegönnt weil die irgendwie immer besser wurden Und über mein 3er hat sich jemand anderes nochmal gefreut :yes:
BEV ist eben größtenteils ein Massenmarkt - bei nem neuen Porsche Sondermodell behält man das natürlich obwohl es wissentlich immer wieder was besseres gibt.

Zum Thema Schnelladen: Wenn nur Schnelllader da sind und man trotzdem Zeit hat kann man auch die Ladeleistung im KfZ runterregeln.
Ganz toll, wenn die Pauschal oder über Zeit abrechnen.

AC laden: Hatte jetzt eine Ladesäule, 54 CT pro kWh und 5 CT pro Minute. Ganz toll.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Eine Laptop-Batterie, und manche Autos haben ja direkt solche, ist nach etwa 1000 Zyklen hinüber. Also drei Jahre E-Auto und dann neu kaufen? Für 60K? Komisch, dass viele early adopters ihre Karren schon wieder abstoßen und weiterverkauft haben?
Flex halt auf und schau was drin ist ;)


BTW sollte man dem Knaben seinen Kanal durchaus mal weiter anschauen. Es gibt auch E Autos mit H Kennzeichen. die kann man auch mal eben Updaten:

 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.648
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SNA
Ganz toll, wenn die Pauschal oder über Zeit abrechnen.
AC laden: Hatte jetzt eine Ladesäule, 54 CT pro kWh und 5 CT pro Minute. Ganz toll.
Irgendwie hast du immer Pech mit dem Laden deines KfZ :no:
Mit der App Moovility kannst du im Visa-Special für 35Cent/kWh laden - AC und DC. Gehen aber nicht alles Säulen und ich gehe mal davon aus, dass bestimmt keine von denen in deiner Nähe ist…
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.932
13.378
FRA/QKL
Man liest ja immer, dass Schnellladen die Batterien sehr stark strapaziert, so dass deren Lebensdauer stark sinkt? Wie verträgt sich das mit den Schnellladern, die nun überall aus dem Boden sprießen. Eine kaputte Batterie dürfte ein wirtschaftlicher Totalschaden sein?
Mein Bruder hat seit 3,5 Jahren einen Tesla 3, inzwischen über 190.000Km damit gefahren. Er war oft am Schnelllader. Aktueller Kapazitätsverlust der Batterie gerade mal 7,8%. Das Lademanagement ist so gut, dass es auch mit Schnellladen keine Probleme gibt.

Überhaupt ist er mit dem Fahrzeug super zufrieden und hat gegenüber seinem A4 TDI den er vorher fuhr sehr viel Geld gespart.