Lufthansa - langsam wird es peinlich...

ANZEIGE

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.394
4.352
ANZEIGE
Deine Argumentation der fehlendeen Notsitution in diesem Fall zieht nicht.
Es stürmt und regnet in Massen, die Keller laufen voll, wann da Ende kommt, ist ungewiss, also ist Gefahr im Verzug. Beweise das Gegenteil im Moment, aber nicht im Nachhinein. Das wirst du nicht können.
Klassische Panikreaktionen und Aktionismus, die dir jeder - erst Recht im Nachhinein - zerlegt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gefahr ist nicht im Verzug sondern am Anzug bzw Anflug oder im Anmarsch oder An.....VEr ist immer weg, AN kommt an!
Der Begriff "Gefahr im Verzug" ist schon richtig. Aber "Gefahr im Verzug" zielt darauf ab, einen Schaden oder ein Ereignis an Stelle der zuständigen Person, Organisation oder Behörde durch eine andere Person, Organisation oder Behörde abzuwenden. Von daher passt der Begriff in dem Szenario, das @Langstrecke mit überfluteten Kellern malen will weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
285
334
Klassische Panikreaktionen und Aktionismus, die dir jeder - erst Recht im Nachhinein - zerlegt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Der Begriff "Gefahr im Verzug" ist schon richtig. Aber "Gefahr im Verzug" zielt darauf ab, einen Schaden oder ein Ereignis an Stelle der zuständigen Person, Organisation oder Behörde durch eine andere Person, Organisation oder Behörde abzuwenden. Von daher passt der Begriff in dem Szenario, das @Langstrecke mit überfluteten Kellern malen will weniger.
"Gefahr im Verzug" wird leider oft nicht richtig verstanden, selbst bei Behörden, die damit arbeiten (sehe ich leider selbst regelmäßig). Wie richtig erklärt wird im Falle der "Gefahr im Verzug" eine andere, als die eigentlich zuständig Behörde tätig, da der Schaden sonst eingetreten würde oder zB Beweismittel unwiderbringlich verloren gehen.

Als Beispiel: Art. 13 GG schreibt die Unverletzlichkeit der Wohnung fest, diese darf nur durch richterlichen Beschluss betreten werden.
Beispiel a) Nun wir davon ausgegangen, dass eine Hilfebedürftige Person hinter der Tür liegt und nicht selbst öffnen kann. Die Feuerwehr öffnet die Tür, da es zu lange dauern würde, auf einen Richter zu warten. (Rechte und Pflichten des Einsatzleiters mal ausgenommen)
Beispiel b) In der Wohnung wird sicher das Tatwerkzeug einer Straftat vermutet. Wenn dieses nicht sofort gesichert wird, könnte der Täter es vernichten und es wäre unwiderbringlich verloren. Die Polizei betritt die Wohnung ohne auf einen richterlichen Beschluss zu warten.

Alles zwei Beispiel mit Gefahr im Verzug. Voll laufende Airports oder Vorfelder, gestrandeten Passagiere fallen da offensichtlich nicht drunter. Alleine weil schon keine Behörde für eine andere tätig wird.

Ergo wird es so nicht klappen mit angeordnetet Mehrarbeit. Ist aber auch egal, kann ein Konzern wie die LH nämlich auch einfach anders regeln, so er denn will.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Höherer Arbeitsanfall aufgrund von - warum auch immer - ausfallenden Flüge sind für Airlines und deren Subunternehmer keine Notfälle, bei denen Mehrarbeit angeordnet werden kann,

Anordnung von Mehrarbeit kann hier nur auf Basis des Arbeitsvertrags, der Betriebsvereinbarungen und des Tarifvertrags erfolgen. Das ganze ist i.d.R. mitbestimmungspflichtig und muss natürlich konform mit dem Arbeitszeitgesetz sein.

Die Lösung wäre - wie hier bereits von Anderen geschrieben -, dass man AN in Bereitschaft hält oder generell mehr AN einsetzt und eine längere Zeitspanne abdeckt. Bereitschaft ist ebenfalls mitbestimmungspflichtig und mehr MA für längere Zeiten kosten deutlich mehr Geld.

Btw: Wir reden hier von einem Unternehmen, bei denen die MA die vordere Toilette im Flieger für sich blocken können, weil sie diese nicht mit Passagieren teilen möchten.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.643
10.564
Zählt Starkregen auch dazu?
Die Frage ist mehr als berechtigt! Wer die Australische Presse verfolgt weiss, das es versicherungstechnisch ein erheblicher Unterschied ist, ob das Wasser vom Starkregen "bergab" durchs Haus geflossen ist, oder das Flusshochwasser von unten zwei Stunden später hineingestiegen... Im einen Fall zahlt die Versicherung, im anderen nicht.
Wer Photos von der "ersten Flut des Tages" hat, ist fein raus, alle anderen gekniffen.

Ansonsten hat die beste IT der Welt wieder zugeschlagen: Obwohl mit dem Smart Tarif bezahlt, und explizit vor Wochen einen Fensterplatz gewählt, waren eben beim Check-in nur noch 3 Gangplätze zu haben. Also wiedermal: Für eine Leistung bezahlt, und sie nicht bekommen. LHG wie man sie kennt und liebt.
Andererseits hat EW noch irgendwo meine Senatorkartennummer im Archiv, auch beim Automatencheckin bekomme ich eine Bordkarte mit SEN aufdruck, und damit in die Lounge, obwohl ich bei der Buchung klar die FTL nummer angegeben habe. LH erkent mich auch korrekt als Halbpöbel.

LHG verteilt die Leistungen nach Gutsherrenart, unabhängig von dem was dem Kunden nun zusteht und was nicht.
 

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.580
1.664
Kannst du mir mal sagen was "Sitzplatzreservierung" sonst bedeuten soll?
Hast Du bei der Buchung Geld für einen Sitzplatz bezahlt? (Sorry, aber ich bin mir gerade nicht ganz sicher ob ich das Problem richtig verstehe)
Sicher nicht "Am Ende einen der 3 noch verfügbaren Gangplätze wählen"
Naja, Du hättest auch eine Bordkarte mit Sitzplatznummer und -kategorie "Stand-By" bekommen können.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.545
3.659
Das geht halt einfach völlig an der Realität vorbei. Weder gibt es das Personal noch möchte irgendwer dafür bezahlen.

Und am Ende ist der Hebel auch eher begrenzt. Wenn an einem Abend wie heute X Flugzeuge stehen bleiben wird es irgendwann weder Hotelbetten noch zeitnahe Umbuchungsalternativen geben. Das war immer schon so und wird auch immer so bleiben.
Das sehe ich aber gar nicht so. Es ist eine Frage der Planung und des Willens. Wenn ich natürlich nur dann weitere Schalter aufmache, wenn die Schlange schon lang ist, dann ist es schon zu spät. Natürlich lässt sich Personal finden, wenn man die Arbeitsbedingungen attraktiv genug gestaltet und nochmals, dank Personal in Reserve kann man durchaus Geld sparen, weil man damit Folgekosten verhindern kann, es gibt einen kleineren Rückstau der Arbeiten, der Reisende verpasst nicht in der Schlange den nächsten Flieger und muss damit nicht ins Hotel etc., dazu kommen noch die Nebeneffekte, Imagegewinn, Personal ist zufriedener, etc. Extremereignisse sind immer eine grosse Herausforderung, klar, doch den "normalen" Betrieb mit Verspätungen und Annullierungen sollte man im Griff haben.

Als ich bei den SBB gearbeitet habe, hatten wir immer an diversen Bahnhöfen eine Personalreserve und zwar Lokführer, Kondukteure, Visiteure, Rangier und Abfertigungsbeamte und ich bin überzeugt, dass sich das gerechnet hat, weil wir dadurch viele Folgeprobleme verhindern konnten. Aber wenn man natürlich einfach nur den Personalaufwand hochrechnet, Passagieraufkommen und dann herausfindet, dass man X,Y Stellen braucht, dann kommt es eben so raus.
 

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.580
1.664
Als ich bei den SBB gearbeitet habe, hatten wir immer an diversen Bahnhöfen eine Personalreserve und zwar Lokführer, Kondukteure, Visiteure, Rangier und Abfertigungsbeamte
Wenn du schon Probleme hast, deine normalen Schichten besetzt zu bekommen oder die Reserven schon unterwegs sind, nimmst du die Menschen wo her?
dass sich das gerechnet hat, weil wir dadurch viele Folgeprobleme verhindern konnten.

Ich gehe sehr stark davon aus, dass man diese Kosten intern kennt und es bedeutend günstiger ist, dies nicht zu tun, denn
- Menschen werden sich eigenständig keine Unterkunft suchen so lange keine Deckungszusage da ist oder haben nicht das Geld dies zu tun
- wenn Menschen im Flughafen übernachten ist das günstiger als im Hotel
- von den Menschen, die sich selbständig ein Hotel suchen wird nur ein Bruchteil davon danach um eine Kostenerstattung ersuchen
- von vielen Menschen die um eine Kostenerstattung ersuchen wirst du nach der ersten semi-automatischen Ablehnung (kostet dich mit nen bisschen Textbausteinen keinen ganzen Euro) nichts mehr hören
- nur ein verschwindend geringer Teil der Menschen die überhaupt um Kostenerstattung ersuchen wird nach der ersten semi-automatischen Ablehnung weiter versuchen an die Kosten zu kommen (insbesondere Firmen werden die Kosten vermutlich einfach auf sich nehmen, weil jeder weitere Versuch auch auf deren Seite Geld und Ressourcen bindet)
- ein extrem geringer Teil (von dem der jetzt überhaupt noch übrig ist) klagt sich die Kosten ein (und gewinnt das Verfahren auch noch)

So rein auf meiner persönlichen Meinung (und ohne harten Fakten) basierend: selbst wenn nach einem solchen Tag 10% der Kunden (was IMHO schon völlig utopisch ist) klagen würde, wäre diese Masche vermutlich noch günstiger.

Es gibt mittlerweile btw. aus guten Gründen (Passagiere und Kunden werden jeden einzelnen Grund hassen) CRM- und Passenger Recovery Systeme, die den Wert eines Kunden für ein Unternehmen berechnen und daraus Handlungen ableiten können.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnterprieseE

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
285
334
Wenn du schon Probleme hast, deine normalen Schichten besetzt zu bekommen oder die Reserven schon unterwegs sind, nimmst du die Menschen wo her?


Ich gehe sehr stark davon aus, dass man diese Kosten intern kennt und es bedeutend günstiger ist, dies nicht zu tun, denn
- Menschen werden sich eigenständig keine Unterkunft suchen so lange keine Deckungszusage da ist oder haben nicht das Geld dies zu tun
- wenn Menschen im Flughafen übernachten ist das günstiger als im Hotel
- von den Menschen, die sich selbständig ein Hotel suchen wird nur ein Bruchteil davon danach um eine Kostenerstattung ersuchen
- von vielen Menschen die um eine Kostenerstattung ersuchen wirst du nach der ersten semi-automatischen Ablehnung (kostet dich mit nen bisschen Textbausteinen keinen ganzen Euro) nichts mehr hören
- nur ein verschwindend geringer Teil der Menschen die überhaupt um Kostenerstattung ersuchen wird nach der ersten semi-automatischen Ablehnung weiter versuchen an die Kosten zu kommen (insbesondere Firmen werden die Kosten vermutlich einfach auf sich nehmen, weil jeder weitere Versuch auch auf deren Seite Geld und Ressourcen bindet)
- ein extrem geringer Teil (von dem der jetzt überhaupt noch übrig ist) klagt sich die Kosten ein (und gewinnt das Verfahren auch noch)

So rein auf meiner persönlichen Meinung (und ohne harten Fakten) basierend: selbst wenn nach einem solchen Tag 10% der Kunden (was IMHO schon völlig utopisch ist) klagen würde, wäre diese Masche vermutlich noch günstiger.

Es gibt mittlerweile btw. aus guten Gründen (Passagiere und Kunden werden jeden einzelnen Grund hassen) CRM- und Passenger Recovery Systeme, die den Wert eines Kunden für ein Unternehmen berechnen und daraus Handlungen ableiten können.
Was nur wieder zeigt, dass hier vom Gesetzgeber stärker eingegriffen werden muss, wenn berechtigte Kompensationsanfrage durch geplante (oder auch einfach nur schlecht gemachte) Hinhaltetaktik aufgrund von KI / Indischen Mitarbeiten nicht sofort kompensiert werden und versucht wird, den Kunden in die Irre zu führen (zum Beispiel durch falsche Argumente wie "der Flughafen war aber von den Behörden geschlossen" und anderem blabla).

Ansonsten stimme ich dir natürlich zu. Wird man bei der LH genau ausgerechnet haben und entschieden haben "lieber x Euro sparen, als guten Service anbieten"
 
  • Like
Reaktionen: alxms und dermatti

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.521
3.677
HAM
Warum sollten sie, ist im Vergleich zu Krankenhaus und Kraftwerk keine kritische Infrastruktur, sondern nur ein "Dienstleister". Funktioniert ja anscheinend auch so. :rolleyes:

Kritische Infrastrukturen im Sinne dieses Gesetzes sind Einrichtungen, Anlagen oder Teile davon, die 1.
den Sektoren (…) Transport und Verkehr (…) angehören
§2 BSIG… Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Lufthansa in den KRITIS Bereich fällt, allerdings betrifft das ihre IT und nicht ihren Kundendienst. :eek:

In den USA warte ich max. 4 Wochen auf eine Baugenehmigung für ein großes Vorhaben.

Wobei die USA diesen Teil aufgesplittet haben. Es gibt einmal die building permit, also die Baugenehmigung, aber dann noch die in Deutschland nicht vorhandene inspection, quasi die Abnahme von Amts wegen.

Was ich bisher an internen Vorgaben der LHG gelesen habe - nicht nur heute -, war immer unnötig kompliziert und grafisch schwer nachvollziehbar aufbereitet.

Obwohl Mitarbeiter in Privatunternehmen im Gegensatz zum öffentlichen Dienst nicht im gleichen Maße persönlich haftbar sind, ist mein Eindruck, dass versucht wird entweder alle Sonderfälle abzudecken oder so unbestimmt wie möglich zu bleiben. Die Regelungen für den Amex Zugang sind eigentlich sehr einfach gehalten mit einer Seite und im wesentlichen Grafiken und ein paar Pfeilen. trotzdem gab es früher deswegen häufiger Diskussionsbedarf.

Das ist von Tag 1 an so krass überreguliert, dass es Unternehmer gibt, die sagen, wir steigen nicht in den deutschen Markt ein, weil die Auflagen der Wahnsinn sind.

Gerade gelesen, dass der Personalbedarf bei Behörden ansteigt, weil geprüft werden muss, dass innerhalb einer definierten Entfernung sich kein Kindergarten befindet.
 
  • Like
Reaktionen: DerSenator

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.521
3.677
HAM
Warum ist das Wlan bei der LH im Flieger eigentlich so beschissen?

verglichen mit anderen WLANs oder mit anderen Airlines?

Verglichen mit anderen WLANs: Weil die Gegenstation im günstigsten Fall 20km überbrücken muss (du fliegst in 10 km Höhe direkt über der Bodenstation), normalerweise aber weitaus größere Distanzen überbrückt. Die Geschwindigkeit einer Internetverbindung definiert sich aus der Bandbreite (wieviel Daten werden pro Zeiteinheit übertragen) und der Latenz (wie lange dauert es bis auf eine Anfrage eine Antwort da ist).

Flynet lief zumindest früher immer über Satellit. Damit ist die Entfernung noch mal deutlich größer, und damit auch die Latenz.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.521
3.677
HAM
Verglichen mit anderen Airlines. Vor allem US Airlines.

Wettbewerb… United bietet beispielsweise Wifi über Gogo, Panasonic, Thales und ViaSat an, wobei gerade ViaSat deutlich besser ist als die Konkurrenz, wenn du in Europa oder den USA unterwegs bist. Delta, American und JetBlue sind auch alles ViaSat Kunden.

Lufthansa hat nur Panasonic. Die haben zwar die größte Abdeckung (die Antarktis und ein winziger Teil von Grönland und Sibirien sind nicht abgedeckt), aber nicht die Performance… plus, du kannst halt als Airline auch bestimmen, wie wichtig dir Kosten versus Geschwindigkeit sind.
 
  • Like
Reaktionen: DerSenator

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Die LHG hat beim Thema Internet im Flieger zu langfristige Verträge geschlossen. Da waren die vereinbarten Leistungen schon beim Vertragsabschluss leicht angestaubt und nach ein paar Jahren fingen sie an zu gammeln.
 
  • Like
Reaktionen: XT600 und un_lustig

westcoastflyer

Erfahrenes Mitglied
03.09.2019
1.580
1.664
United bietet beispielsweise Wifi über Gogo, Panasonic, Thales und ViaSat an, wobei gerade ViaSat deutlich besser ist als die Konkurrenz, wenn du in Europa oder den USA unterwegs bist
Well. - United Domestic: Gogo, Panasonic (meist auf den Airbussen), Thales und ViaSat. Alle aber nur über Contingent US. Auf den Narrowbodies Richtung Karibik, Südamerika, Hawaii, Pazifik-Inseln, Alaska hast du halt 5+h lang gar nichts (ebenso bei United's Marktbegleitern). Panasonic nutzt irgendwelche weirden Juniper Webfilter, die teils nen bisschen überblocken.

Internationale Langstrecke (Widebodies) ist bei United, soweit ich weiß, nahezu ausschließlich Panasonic (funktioniert aber gefühlt besser als bei LH).

Hawaiian hat garnichts (schaut sich aber Starlink an) und Delta oder American hat auf nem Teil der Flotte noch die ranzige Air-to-Ground Seuche. Delta schaut sich aber auch Starlink an.

Was bei einem Großteil der United-Flotte (Airbus ausgenommen) ziemlich praktisch ist: WiFi gibt's Gate-to-Gate (gut, hat auch historische Gründe: Flugmodus muss theoretisch mit Verlassen des Gates an sein).

JetBlue bietet grundsätzlich kostenloses WiFi an, bei allen haben US-T-Mobile-Kunden einige im Vertrag / Prepaid inkludierte Optionen.

Was ich bei United aber noch NIE hatte: irgendwelche sinnlosen Diskussionen von wegen "zu weit nördlich" ... über Kanada und Grönland wenn der Internetzugang in-flight plötzlich nicht mehr funktionierte. Zum Glück hat sich meist ein HON/SEN dem Problem bei LH angenommen und energisch darauf bestanden, dass die Anlage resettet wird. Kurz darauf funktionierte sie, oh Wunder, wieder ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.394
4.352
§2 BSIG… Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Lufthansa in den KRITIS Bereich fällt, allerdings betrifft das ihre IT und nicht ihren Kundendienst. :eek:
Mit deiner Argumentation wäre auch die 2-Mann-Spedition von Günther Willers und Franz Meersdonk kritische Infrastruktur. Faktisch ist sie das aber nicht und selbst kleinere Flughäfen fallen nicht darein.
 
  • Like
Reaktionen: Lutz1

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Mal wieder ein Anruf beim beim SEN Service. Ich wollte das Ablaufdatum meiner Voucher erfragen. Im Portal wird nicht die übliche "eVoucher in Ihrem Account verfallen bald, buchen Sie ein Upgrade!" Leier angezeigt, ich bin aber der Meinung, dass meine Voucher Ende des Jahres über den Jordan gehen werden, falls ich sie bis dahin nicht eingelöst bekommen.

Agentin hebt ab, offensichtlich bin ich in Istanbul gelandet. Hundegebell und ein schreiendes Kind im Hintergrund.

Ich: "Guten Tag, können Sie mir bitte sagen, wann die eVoucher, die sich in meinem Konto befinden, verfallen?"
Sie: "Guten Tag, nein das kann ich nicht. Tut mir leid. Das können nur Sie im Portal sehen."
Ich: "Aha. Bisher war das nicht möglich und das höchste der Gefühle war, dass man eine Meldung bekommt, dass eVoucher bald verfallen. Wo sollte ich das sehen können?"
Sie: "In Ihrem Portal unterhalb der Servicekartennummer."
Ich: "Da steht nur, wie viele eVoucher ich habe, aber nicht wann die verfallen."
Sie: "Das sollte aber stehen."
Ich: "Entweder steht es da nicht, oder ich bin zu blöd die richtige Seite und Stelle zu finden."
Sie: "Wann haben Sie die denn bekommen?"
Ich: "Ich meine nach der Requali 2021."
Sie: "Dann sollten die bis Ende des Jahres noch gültig sein."
Ich: "Davon gehe ich auch aus. Ich bekomme aber die besagte Meldung nicht angezeigt und das wundert mich. Können Sie nicht in Ihrem System meinen Account anschauen und das Verfallsdatum prüfen?"
Sie: "Wie schon gesagt, das kann ich nicht."
Ich: "In der Vergangenheit konnten Ihre Kollegen das immer checken."
Sie: "Na gut, Servicekartennnummer und xte, yte und zth Zahl der PIN bitte."
Ich: "2220... und x y z"
Sie: "Ich sehe Ihre eVoucher, aber kein Ablaufdatum. Bis Ende des Jahres sind Sie sicher noch gültig."
Ich: "Sicher?"
Sie: "Ich sehe, Sie haben am Montag einen Flug nach HAM. Ich versuche den mal upzugraden."
Ich: "Erstens: ich dachte man kann Inlandsflüge nicht upgraden. Zweitens: ich will den Voucher nicht für einen kurzen Flug nach HAM verwenden."
Sie: "Ist eh egal, ich sehe nur, dass Sie eVoucher haben, aber kein Ablaufdatum. Wie gesagt, bis Ende des Jahres sollten die gültig sein."
Ich: "OK, vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Auf Wiederhören."
Sie: "Tschüss"

Diese IT treibt mich echt noch in den Wahnsinn. Die gute Frau war nett und bemüht, aber entweder nicht ausreichend tief in der Materie drin, oder die haben genauso beschissene Systeme, wie die Kunden.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.184
Die Lufthansa möchte viel Geld für ihre Aktionäre verdienen.

Heute Nachmittag habe ich beobachtet, dass ein Kleinbus vor dem Novotel Hotel Am Tiergarten vorgefahren ist und dort Lufthansa Cabin und Flight Crew ausgestiegen ist.

Wieso spaziert Lufthansa seine Mitarbeiter quer durch ganz Berlin ? Das Novotel befindet sich zu ziemlich am anderen Ende der Stadt als der BER.
Und geht es nicht etwas preisgünstiger - hoteltechnisch um Umfeld vom BER ?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.394
4.352
ANZEIGE
300x250
Und geht es nicht etwas preisgünstiger - hoteltechnisch um Umfeld vom BER ?
1) zahlt die Lufthansa längst nicht den Preis, den du zahlst
2) können das auch noch „alte“ Verträge aus TXL-Zeiten sein
3) ist eine Unterbringung an Orten, an denen nix los ist auch nicht optimal für die Mitarbeitermotivation
 
  • Like
Reaktionen: DerSenator