Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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4.707
FRA
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Die blockieren Dir das Laden zum Feierabend. Ins abendliche Kino oder Restaurant kannst Du dann zu Fuß gehen. Und morgens ist die Karre nicht unbedingt vollgeladen.
Blödsinn und vollkommen an der Realität vorbei.

Die aktuellen Entwürfe sehen vor, dass Verbraucher, die sich bereit erklären mitzuwirken 1.) einen vergünstigten Strompreis bekommen 2.) nicht blockiert werden, sondern nur soweit gedrosselt werden, das ca. 50km Strecke pro 1h Laden ermöglicht wird.
Verbraucher, die keinen vergünstigten Strom beziehen wollen werden auch nicht gedrosselt und blockiert wird schonmal gar keiner.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.721
12.767
FRA/QKL
Blödsinn und vollkommen an der Realität vorbei.

Die aktuellen Entwürfe sehen vor, dass Verbraucher, die sich bereit erklären mitzuwirken 1.) einen vergünstigten Strompreis bekommen 2.) nicht blockiert werden, sondern nur soweit gedrosselt werden, das ca. 50km Strecke pro 1h Laden ermöglicht wird.
Verbraucher, die keinen vergünstigten Strom beziehen wollen werden auch nicht gedrosselt und blockiert wird schonmal gar keiner.
Wäre ja auch Blödsinn den 7,2kW Bezug der Wallbox zu blockieren (Habe ich bei mir wegen besserer Nutzung der PV-Anlage gedrosselt).
Wenn ich nicht ins Kino kann schmeiße ich eben die Sauna an und die zieht dann 11kW. :yes: :ROFLMAO: :p

=;
 
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thbe

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27.06.2013
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Ziel der Stadtwerke München ist es, bis 2025 so viel Strom aus eigenen EE Anlagen (nicht mit Zertifikaten aus Norwegen) zu produzieren, wie die Stadt München verbraucht. 2025 ist sehr bald und derzeit gehen die auch davon aus, dieses Ziel trotz KKW-Abschaltung zu erreichen.
Dann muss nur noch gelöst werden, wie man mit dem Sonnenstrom eines Julitages die Münchener Haushalte in Januar-Nächten versorgt.
 
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thbe

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27.06.2013
9.445
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Aber das hatten wir ja schon ein paar Mal, trotzdem kommst du immer wieder mit deiner unglaublichen Menge an Kraftwerken die wegen BEV laufen müssen. :rolleyes:
Ja, das hattest Du zuletzt vorgerechnet als am nächsten Tag die Gesetzespläne für die Spitzenlastglättung durch die Medien gingen. Da habe ich aus Pietät nicht darauf hingewiesen, dass dieses Gesetz nicht erforderlich wäre, wenn Deine Sicht auch nur annähernd stimmen würden. Life is a bitch.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.131
629
MUC
Dann muss nur noch gelöst werden, wie man mit dem Sonnenstrom eines Julitages die Münchener Haushalte in Januar-Nächten versorgt.
Das muss nicht unbedingt gelöst werden, solange durch den Sonnenstrom am Julitag anderswo Gaskraftwerke gedrosselt werden können. Außerdem sind EE in Bayern nur zu 22% Solar. Der Rest ist Wasserkraft, Biomasse, Wind und andere - beispielsweise Geothermie.

Gleichzeitig wird auch an Speichermöglichkeiten gearbeitet. Gerade für kurzzeitige Speicherung scheinen große Schwungradspeicher einen sehr hohen Wirkungsgrad zu haben und sind vergleichsweise leicht auszubauen. Damit kriegt man den Strom nicht aus dem Sommer in den Winter, aber man kann beispielsweise vermeiden, dass Solar- oder Windanlagen an sehr sonnigen/windigen Tagen abgeregelt werden müssen und man kriegt den Windstrom auch aus der Nacht in die Lastspitze am morgen und den Sonnenstrom aus dem Tag in die Lastspitze am Abend.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.721
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FRA/QKL
Ja, das hattest Du zuletzt vorgerechnet als am nächsten Tag die Gesetzespläne für die Spitzenlastglättung durch die Medien gingen. Da habe ich aus Pietät nicht darauf hingewiesen, dass dieses Gesetz nicht erforderlich wäre, wenn Deine Sicht auch nur annähernd stimmen würden. Life is a bitch.
Aber selbstverständlich ist die Spitzenlastglättung ein wichtiges Vorhaben und wird alle Verbraucher einbeziehen deren Strombedarf zeitlich steuerbar ist. Dazu zählen beispielsweise auch Spülmaschinen, Waschmaschinen und Trockner. Weitere Verbraucher mit möglichere Pufferung werden dazu kommen. Und ein Beitragen zur Spitzenlastglättung wird belohnt werden bzw. wer daran in der Zukunft nicht teilnimmt wird mit höheren Preisen rechnen müssen.
 
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drusnt

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02.12.2013
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Die blockieren Dir das Laden zum Feierabend. Ins abendliche Kino oder Restaurant kannst Du dann zu Fuß gehen.
Du scheinst echt kein Gefühl für die Größenordnung zu haben bei den abstrusen Beispielen die du immer bringst. Wie letztens beim Stromverbrauch im Stau. Was denkst du denn, wie viel Prozent Ladung ich brauche, um abends ins Kino oder Restaurant zu fahren als dass das für diese Szenarien überhaupt eine Rolle spielen wird? Und irgendwie scheinst du immer davon auszugehen, dass jeder jeden Abend nach der Arbeit mit 0 % zu Hause ankommt und zwingend sofort direkt laden muss. Das hat mit meiner erlebten Realität mal so gar nichts zu tun.
 

thbe

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27.06.2013
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Der Umweltbonus wird bereits für dieses Jahr gestrichen. Nach kommenden Montag können keine Anträge mehr gestellt werden.

Das dürfte 2024 zu nochmal sinkenden BEV-Preisen führen.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Das dürfte 2024 zu nochmal sinkenden BEV-Preisen führen.

Davon können sich die Verbraucher, die 2023 in die staatlich promotete Mobilitätsform E-Auto investiert haben, dieses noch nicht erhalten haben und somit den Umweltbonus nicht erhalten, obwohl dieser beim Kauf fest eingeplant war, nichts kaufen.

Politischer Dilettantismus par excellence. Vor allem, weil es Lösungen gegeben hätte. Egal, zwei Jahre noch, dann besteht eine hinreichende Wahrscheinlichkeit, dass alle drei Köpfe der Ampel nichts mehr mit Regierungsarbeit zu tun haben.
 
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longhaulgiant

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22.02.2015
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Bin mal gespannt, wie der Gebrauchtwagenmarkt in zwei Jahren aussehen wird. Wenn das so weitergeht und Toyota dann auch noch Feststoffbatterien bringt, werden da einige early adopter ziemliche Preisabschläge beim Verkauf hinnehmen müssen. Die Käufer wird es freuen. Das Thema zu wenige Gebrauchte dürfte dann auch hinfällig sein.
 
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Rantala

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19.12.2016
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Der Umweltbonus wird bereits für dieses Jahr gestrichen. Nach kommenden Montag können keine Anträge mehr gestellt werden.

Das dürfte 2024 zu nochmal sinkenden BEV-Preisen führen.

Das war überfällig.
Jetzt werden sich die Autobauer endlich strecken müssen und vernünftig bepreiste E- Autos auf den Markt werfen.
Die Zeiten dieser vollkommen überteuerten Stadtpanzer ist damit hoffentlich vorbei.
 
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thbe

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27.06.2013
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Das war überfällig.
Jetzt werden sich die Autobauer endlich strecken müssen und vernünftig bepreiste E- Autos auf den Markt werfen.
Die Zeiten dieser vollkommen überteuerten Stadtpanzer ist damit hoffentlich vorbei.
Wahrscheinlicher ist es, dass deutlich weniger BEV verkauft werden.

Ohne den Übergang zu großen Mengen haben die für den Umweltbonus ausgegebenen EUR 9,1 Mrd. nur den CO2-Ausstoß deutlich erhöht. Neben der Umverteilung von unten nach oben, natürlich.

Naja, so vermeidet man immerhin größere Engpässe bei der Infrastruktur.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die gewollten E-Auto-Stückzahlen sind doch illusorisch? Für viele Nutzer bleibt das Problem das Laden bei geringer Reichweite. Vielleicht sollten die Autobauer einfach mal sauberere Verbrenner entwickeln? Schon faszinierend, wie eine Branche irgendwie komplett an ihrer Nachfrage vorbei entwickelt? Keine Kleinwagen, keine Verbrenner, stattdessen setzt man auf die falschen Pferde. Man hört auf die Politik und nicht auf den Markt. Dabei macht nicht mal China nur E-Autos.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.146
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FRA
Politischer Dilettantismus par excellence.
Da muss ich Lindner sogar einmal recht geben ... es war von Anfang an klar, dass es keine Förderung mehr gibt, sobald der Fördertopf leer ist. Nun wurde der Topf durch ein Gericht ad-hoc entleert, damit gibt es auch ad-hoc keine Förderung mehr.

Also nicht politischer Dilettantismus, sondern gerichtlich verursachtes Drama.

Schon vor Monaten ging die Diskussion los, ob man noch ein Auto kaufen könne, weil die Lieferzeit so lang ist, dass man erst nach Förderende das Auto geliefert bekommt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Da muss ich Lindner sogar einmal recht geben ... es war von Anfang an klar, dass es keine Förderung mehr gibt, sobald der Fördertopf leer ist. Nun wurde der Topf durch ein Gericht ad-hoc entleert, damit gibt es auch ad-hoc keine Förderung mehr.

Also nicht politischer Dilettantismus, sondern gerichtlich verursachtes Drama.
Die Regierung(en) hatten politische Konzepte und Strategien, die sie mittels Gesetze umsetzen wollten. Ein maßgeblicher Teil der Gesetze war verfassungs- und rechtswidrig. Die politischen Konzepte und Strategien wären ohne Verfassungs- und Rechtsbruch gar nicht umsetzbar gewesen.

Ist jetzt die Justiz schuld, wenn sie eingreift, weil Menschen gegen Gesetze verstoßen? Schuld haben doch diejenigen, die gegen Verfassung und Gesetze verstoßen haben.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Eigentlich nur eine weitere Hürde für deutsche Autobauer. Hier ist die Marge am geringsten und man hat demzufolge auch zu wenig „Spielraum“ zudem ist die eigene Infrastruktur an Werken für die E Mobilität (Batterie und Fahrzeug) noch nicht signifikant da. Das sieht in Asien und USA schon anders aus. (Auch bei deren Herstellern in der EU)
Auch das durchsetzen der E-Mobilität ist nicht von einer deutschen Förderung abhängig, einzig das überleben der deutschen Herrsteller. Jetzt müssen man in den Planungsrunden kreativ werden, wie man das überleben von VW und Co. sichert. Mit einem weiter mit Verbrenner auf jeden Fall nicht, dafür ist der deutsche Markt zu unwichtig.

Nächstes Jahr werden wohl weniger E Autos als 2022 und 2023 neu zugelassen, dafür wird der Anteil an ausländischen Fabrikaten weitaus höher werden.

Der ID2 wird mit einem extremen Preisdruck auf den Markt kommen, so das es für VW ein Zuschussgeschäft wird, Stellantis, Tesla und die Chinesen werden wohl dennoch einen Kleinwagen für um die 20.000€ auf den Markt bringen, das wichtige hierbei ist allerdings, das dies inkl. Marge ist. (BMW und Mercedes werden wohl nichts signifikantes günstiges im Kleinwagen Segment auf absehbare Zeit haben, hier verbleibt der „Luxury“ BEV SUV).
Als kleines Beispiel wird der BYD Dolphin in China für umgerechnet unter 15.000€ inkl. Marge verkauft, in der EU wird er ab 29.000€ angeboten.
 

Luftikus

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08.01.2010
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10.792
irdisch
Wäre es nicht viel besser, lieber moderne, saubere Verbrenner für den hiesigen Markt (und Weltmarkt) zu entwickeln, für eine Infrastruktur und Nachfrage, die schon da ist und mit Knowhow, das man schon hat? China wird man elektrisch nicht überholen, niemals. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Hat man ja schon probiert, aber will halt keiner kaufen, selbst der asiate will eigentlich keinen VW Up sondern einen Tiguan, oder zumindest Golf. Wenn man dann über E Fuels spricht, bleibt eben die Ineffizienz übrig. Und wenn man eben beim Althergebrachten fossilen Verbrenner bleibt, dann bekommt man den 1,6Tonnen Golf halt mit der hochgezüchteten Effizienz nur auf 3-5L. Am Ende werden dann aber auf der Welt (Amerika, Asien, Afrika und Europa) überwiegend Autos ala (M)SUV vom Kunden nachgefragt. Und bei diesen nochmal eine Ersparnis von 60-80% zu erlangen ist wohl weit utopischer, als für die breite Masse E Fuels zur Verfügung zu stellen, oder? Selbst dann geht der Großteil der Energie noch immer verloren.
Der Elektromotor ist halt effizienter und dem Verbrenner (egal wie jetzt verbrannt wird) überlegen. Und wenn man ehrlich ist, passt das Nutzerverhalten des durchschnittlichen Weltbürgers optimal zum BEV.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luftikus

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08.01.2010
24.909
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irdisch
Die Industrie wird auf dem Elektrokram sitzen bleiben. Das Geschäft mit Verbrenner-Kleinwagen machen bei uns derweil Asiaten: Toyota und Hyundai etc. Wie kann man nur so wenig seinen eigenen Markt verstehen? Als ob man einen Autounfall in Zeitlupe beobachtet.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
368
562
Die Industrie wird auf dem Elektrokram sitzen bleiben. Das Geschäft mit Verbrenner-Kleinwagen machen bei uns derweil Asiaten: Toyota und Hyundai etc. Wie kann man nur so wenig seinen eigenen Markt verstehen? Als ob man einen Autounfall in Zeitlupe beobachtet.

Stell doch deine Fragen mal bei den Vorstandssitzungen der Autobauer.
Die haben im Grunde die letzten 20 Jahre verpennt oder wollten nicht sehen, was kommt.
Lieber schön falsche Software einbauen, die den Verbrauch schönrechnen soll.
Mehr an Innovation kam da doch nicht.
 

VAE

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16.03.2022
1.081
947
Der Unfall ist eher, das die deutschen Hersteller zu spät auf den Markt reagiert, seit Jahren wächst der E Markt weltweit und der Verbrennermarkt schrumpft auch weltweit. Da ist der deutsche Markt mit seiner Förderung uninteressant. Und auch so haben die deutschen zum Beispiel keine Kleinwagen (egal welcher Antrieb) mehr forciert entwickelt. Auch haben deine angesprochenen Hersteller bereits deren Palette in großen Teilen umgestellt und auch bekanntgegeben, das man nicht mehr auf Verbrenner in der Zukunft setzt.
 
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Reaktionen: SleepOverGreenland