Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.131
629
MUC
Dir ist schon klar, dass die für den Umweltbonus ausgegebenen EUR 9,1 Mrd. sowie die Entwicklung der Absatzzahlen der hinreichende Beweis meiner Aussage ist?

EUR 9,1 Mrd. Verkaufsförderung für etwas, was ohnehin überlegen ist und sich von selbst verkauft, das wäre selbst für die Regierungen Merkel und Scholz unglaublich dämlich.
Erst 2009 wurden noch mit 5 Mrd. EUR die damals noch recht konkurrenzlosen Verbrenner gefördert…
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.129
4.697
FRA
Politischer Dilettantismus par excellence.
Absolut nicht, klar kommuniziert. Nur leider ist "das deutsche Volk" immer noch so dumm wie Brot und lernresistent.

Zitat aus Link
Tatsächlich hätte man sich auf das Risiko einstellen können, dass ein E-Auto ohne die staatliche Kaufhilfe geliefert wird. Schon seit Anfang 2023 galt das Prinzip: Solange der Vorrat reicht. Minister Robert Habeck (Grüne) hatte das Budget für dieses Jahr noch im Sommer von 2,1 auf 2,5 Milliarden Euro erhöht, gerade um eine vorzeitige Förderlücke zu verhindern. Irgendwann im Lauf des Jahres 2024, so die Erwartung vor den aktuellen Beschlüssen, wäre der Topf sowieso leer. Dass es jetzt einschließlich der für 2024 geplanten Summe von 209 Millionen Euro offenbar nur bis zum 17. Dezember reichte, scheint selbst Habecks Ministerium kalt erwischt zu haben.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
343
235
Das ist eine rein politische Frage. Ohne staatlichen Zwang spielen BEV keine Rolle. Und die Zuverlässigkeit der Politik kann man aktuell gut beobachten.
Falsch, ohne massive Lobbyarbeit würden Verbrenner seit Jahrzehnten schon keine Rolle mehr spielen.
Welchen Einfluss die Ölindustrie hat konnte man ja eindrucksvoll bei der Weltklimakonferenz beobachten... Die scheißen sich alle in die Hose weil sie in ein paar Jahren keinen müden Cent mehr verdienen, da sich Strom viel billiger selbst zuhause erzeugen lässt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wäre es nicht viel besser, lieber moderne, saubere Verbrenner für den hiesigen Markt (und Weltmarkt) zu entwickeln, für eine Infrastruktur und Nachfrage, die schon da ist und mit Knowhow, das man schon hat? China wird man elektrisch nicht überholen, niemals. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Du scheinst immer noch nicht zu verstehen, dass es keine "sauberen" Verbrenner gibt.
Alles was mit Erdöl betrieben wird kann und wird niemals sauber werden. Falls du mir nicht glaubst, fahrt doch mal dort hin wo das Rohöl gefördert bzw. der Treibstoff hergestellt wird.

Aber beim Verbrenner wird ja immer nur der Sprit an sich betrachtet, bei den Elektros wird dagegen immer die komplette Lieferkette betrachtet. Übrigens der Großteil des geförderten Lithiums wird heute schon in Australien zu wesentlich besseren Bedingungen gefördert als jeder Tropfen Rohöl der Welt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.876
Falsch, ohne massive Lobbyarbeit würden Verbrenner seit Jahrzehnten schon keine Rolle mehr spielen.
Welchen Einfluss die Ölindustrie hat konnte man ja eindrucksvoll bei der Weltklimakonferenz beobachten... Die scheißen sich alle in die Hose weil sie in ein paar Jahren keinen müden Cent mehr verdienen, da sich Strom viel billiger selbst zuhause erzeugen lässt.
Hier wurde ja schon viel geschrieben. Dass es einfacher ist, eine Ladestation zu finden als eine Tankstelle. Dass auf längeren Strecken und bei gleicher Geschwindigkeit ein BEV schneller ist als ein Verbrenner. Dass Kohlestrom zu Ökostrom wird, wenn man für schmales Geld separat einen Herkunftsnachweis kauft.

Mit der Aussage, dass Verbrenner schon seit Jahrzehnten keine Rolle spielen würden, wenn es keine Lobbyarbeit gäbe, setzt Du Dich locker an die Spitze solcher offensichtlicher Lügen. Man stelle sich ein BEV in den 80er/90er-Jahren nach damaligen Stand der Technik vor. Die Behauptung, dass bereits so etwas wettbewerbsfähig gewesen wären, dürfte sogar den eingefleischten BEV-Fanboys zu peinlich sein. Und denen ist sonst keine Lüge zu peinlich.
 

Pascalin2705

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
343
235
Die Behauptung, dass bereits so etwas wettbewerbsfähig gewesen wären, dürfte sogar den eingefleischten BEV-Fanboys zu peinlich sein. Und denen ist sonst keine Lüge zu peinlich.
Das habe ich nicht behauptet. Aber man hätte bereits in den 90ern die Entwicklung der BEVs vorantreiben können und wäre schon heute auf einem weitaus besseren Stand. Die Öllobby hat das mit aller Macht verhindert.

Übrigens noch zum Punkt "Den Elektro-Mist" kauft keiner..
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sind schon wieder Schulferien?! ;-)
Weiß nicht wo du wohnst aber hier nicht.

Und ich sage es wieder, wen das Thema Elektromobilität nicht interessiert, der sollte hier doch einfach nicht mitlesen.
Aber vermutlich habt ihr echt keine anderen Hobbies als hier zu trollen.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.129
4.697
FRA
Hier wurde ja schon viel geschrieben. Dass es einfacher ist, eine Ladestation zu finden als eine Tankstelle. Dass auf längeren Strecken und bei gleicher Geschwindigkeit ein BEV schneller ist als ein Verbrenner. Dass Kohlestrom zu Ökostrom wird, wenn man für schmales Geld separat einen Herkunftsnachweis kauft.
Naja, fast richtig gelesen, aber halt nur fast =; Das mit dem sinnentnehmenden Lesen musst Du noch etwas üben.

Richtig ist: Es gibt bei mir im Kreis mehr Ladesäulen pro BEV als Zapfsäulen pro Verbrenner.
Richtig ist: Auf längeren Strecken (aber nicht nur dort) und bei gleicher Geschwindigkeit ist ein BEV effizienter als ein Verbrenner.
Richtig ist: Mit Herkunftsnachweisen kann man bestimmte Energiequellen fördern.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.876
Das habe ich nicht behauptet. Aber man hätte bereits in den 90ern die Entwicklung der BEVs vorantreiben können und wäre schon heute auf einem weitaus besseren Stand. Die Öllobby hat das mit aller Macht verhindert.
Vielleicht ist Dir nicht bekannt, dass es E-Autos länger gibt als Verbrenner-Autos.

Mein BEV ist ein aktuelles Modell und ist es in vielerlei Hinsicht auf den neusten Stand der Technik. Dadurch kann es mit einem Verbrenner mithalten, manches ist besser, manches ist schlechter. Geht man auch nur 5 Jahre zurück, dann war dem nIcht so. Geht man 10 Jahre zurück, dann waren BEV deutlich schlechter. Darüber, was vor 20 oder 30 Jahren in Sachen BEV technisch möglich gewesen wäre, will ich gar nicht spekulieren.

Der technische Fortschritt ist ein Freund des BEV. Die werden stetig besser. Dazu sind/waren andere Technologie erforderlich, die vor 30, 40 Jahren nicht annähernd so entwickelt waren. Man hätte das nicht einfach mal früher machen können.
Übrigens noch zum Punkt "Den Elektro-Mist" kauft keiner..
Ohne restriktive Maßnahmen der Politik gäbe es die Modelle nicht einmal, die da verkauft werden.

Es mag ja gute Gründe für die erheblichen Eingriffe mittels Gesetze und Verordnungen geben, doch zu behaupten, dass es in Deutschland ohne Politik auch nur 10% der aktuellen BEV gäbe, ist vollkommen abwegIg.

Die Korrelation zwischen Zulassungszahlen und Änderungen bei Umweltbonus sprechen für sich.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Richtig ist: Es gibt bei mir im Kreis mehr Ladesäulen pro BEV als Zapfsäulen pro Verbrenner.
Ich fahre einen BEV. Und anders als manch anderer nicht nur Strecken, die man locker mit dem Fahrrad fahren könnte.

Es ist auf längeren Strecken deutlich einfacher, schneller und benötigt weniger Umwege, ein Auto zu betanken als ein Auto zu laden. Punkt.
Richtig ist: Auf längeren Strecken (aber nicht nur dort) und bei gleicher Geschwindigkeit ist ein BEV effizienter als ein Verbrenner.
Das kommt auf die Definition von Effizienz an.

Betrachtet man Effizienz als “Verbrauch der mitgeführten Energie”, dann ist ein BEV weniger effizient als ein vergleichbarer Verbrenner. Dazu kommen noch die Auswirkungen von Geschwindigkeit und anderen Verbrauchern.
Richtig ist: Mit Herkunftsnachweisen kann man bestimmte Energiequellen fördern.
Ja, das ist richtig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie ist das eigentlich in anderen Ländern wo anteilig mehr BEV verkauft werden ganz ohne Eingriffe der Politik? :unsure:
In welchen Ländern werden denn anteilig mehr BEV verkauft, ohne dass es dort Eingriffe der Politik gäbe?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.129
4.697
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Betrachtet man Effizienz als “Verbrauch der mitgeführten Energie”, dann ist ein BEV weniger effizient als ein vergleichbarer Verbrenner. Dazu kommen noch die Auswirkungen von Geschwindigkeit und anderen Verbrauchern.
Ja, da zeigt sich wieder Dein Problem.
Die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger, deren Nachname mehr als drei Konsonanten bei weniger als zwei Vokalen enthält und in einer Stadt wohnen, deren Name aus dem lateinischen übersetzt Lehmpfuhl bedeutet, würden Deine Definition unterstützen.

und was willst Du mit "Auswirkungen von Geschwindigkeit und anderen Verbrauchern sagen" ?
Willst Du wieder die Grundlagen der Physik nach Deinem Gusto verbiegen ?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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9.876
Ja, da zeigt sich wieder Dein Problem.
Das ist das vorherrschende Problem bei BEV und resultiert in Reichweite. Das ist - nach den hohen Anschaffungskosten - der zweitwichtigste Grund, warum sich Käufer gegen ein BEV entscheiden.
und was willst Du mit "Auswirkungen von Geschwindigkeit und anderen Verbrauchern sagen" ?
Willst Du wieder die Grundlagen der Physik nach Deinem Gusto verbiegen ?
Die Effizienz eines BEV hängt stärker von Geschwindigkeit und anderen Verbrauchern ab als bei einem Verbrenner. Das ist die auf Physik basierende Realität.

Du solltest Dich informieren.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.129
4.697
FRA
Die Effizienz eines BEV hängt stärker von Geschwindigkeit und anderen Verbrauchern ab als bei einem Verbrenner.
So ein Quark, der Luftwiderstand hängt nicht von der Antriebsart ab. Und wenn ich das Wageninnere von 35°C auf 25°C herunterkühle, dann benötige ceteris paribus auch die gleiche Energie dafür, das hängt auch nicht von der Art des Antriebs ab.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Im Ergebnis sinkt die ohnehin schon geringere Reichweite sehr stark, wenn man schneller fährt. Das Laden dauert dann auch wieder viel länger als das Tanken, das einem sofort wieder 700 km Reichweite verschafft.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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So ein Quark, der Luftwiderstand hängt nicht von der Antriebsart ab. Und wenn ich das Wageninnere von 35°C auf 25°C herunterkühle, dann benötige ich bei gleichem Volumen und gleichen Verlusten auch die gleiche Energie dafür, das hängt auch nicht von der Art des Antriebs ab.
Im Winter reduziert sich die Reichweite eines BEV stärker als die eines Verbrenners.

Bei hohen Geschwindigkeiten reduziert sich die Reichweite eines BEV stärker als die eines Verbrenners.

Beides beruht auf einer Reihe von Sachverhalten, die alle in physikalischen Gesetzen begründet sind.

Das weiss auch jeder, der mal vergleichbare BEV und Verbrenner gefahren ist. Deshalb bauen die Hersteller z.B. Wärmepumpen in BEV ein und reduzieren die Höchstgeschwindigkeit.
 

NeaeraMS

Erfahrenes Mitglied
19.04.2022
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denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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SNA
Bin mal gespannt wie die Kalkulation der VK-Preise/Leasing nach auslaufen der Prämie ausfällt. Lt. einigen hier ist ja der BEV-Markt jetzt mausetot und die Autos müssen verschenkt werden sowie die Produktion von V8 wieder schleunigst hochgefahren werden. In Kombination mit den (noch geheimen) Verbrenner-Effizienzmaßnahmen beginnt wohl ein neues Zeitalter :yes:
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Eher produziert unsere Industrie Autos am Markt vorbei, was kein Spaß ist. Die Auftragseingänge der deutschen Wirtschaft gehen gerade stark runter, insbesondere wegen der Autoindustrie. Es wird Zeit, die ideologischen Scheuklappen wieder abzunehmen und sich die Nachfrage anzugucken und was die will.