Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Eher produziert unsere Industrie Autos am Markt vorbei, was kein Spaß ist. Die Auftragseingänge der deutschen Wirtschaft gehen gerade stark runter, insbesondere wegen der Autoindustrie. Es wird Zeit, die ideologischen Scheuklappen wieder abzunehmen und sich die Nachfrage anzugucken und was die will.
Das größere Problem fuer die Deutsche Autoindustrie ist dass die Chinesen den Deutschen Markt mit billigen E-Autos fluten und ausnutzen dass VW und Co nur teure Fahrzeuge im Angebot haben. #managemantfail
 
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drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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In einfacher Sprache für Dich:
Furthermore, by restricting the engine's operating range utilize e-POWER, it is possible to improve the theoretical thermal efficiency using high EGR combustion under the STARC concept, reducing intake and exhaust losses via the dedicated turbo, achieving a net thermal efficiency of 43%.
Additionally, due to the evolution of battery technologies in the future, through the shift to fixed-point operation, the engine will achieve 50% thermal efficiency
Ich bin mir nicht sicher, ob du dir selbst bewusst bist, inwieweit dieser Link eher für oder gegen dich in deiner Argumentation bezüglich klassischem Verbrenner spricht.
 

Luftikus

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08.01.2010
24.897
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irdisch
Es ging um Motorinnovationen im Verbrennerbereich. Angeblich sind Verbrenner ja "ausentwickelt". Dafür tut sich ziemlich viel. Einfach mal den Zusammenhang beachten. Geely war der Link, den ich bereits gebracht hatte.
Wer Batterieautos toll findet, darf das gerne tun.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Dir ist aber schon bewusst, welcher Anwendungsfall hinter fixed-point operation von Verbrennern im Automobilbereich liegt? Und dass solche Betriebsweisen effizienter sind als das übliche Nutzungsverhalten eines PKW ist jetzt nicht gerade wirklich bahnbrechende Erkenntnis. Ansonsten lese ich immer nur von der Planung, effiziente Verbrenner für den PKW entwickeln zu wollen. Wirklich belastbare Hintergründe zu erreichten Wirkungsgraden sehe ich hingegen nie. Das hat für mich immer was von Lilium. Was für Effizienzsteigerungen will man da erwarten, die plötzlich Gamechanger sein sollen?
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Es ging um Motorinnovationen im Verbrennerbereich.
Ich dachte es geht um Innovationen im Verbrennerbereich, da zeigt der das alte Konzept eines seriellen Hybriden. *klopf* *klopf* jemand zu Hause ?

=; :ROFLMAO: =;

Vor allem sind serielle Hybride sowas von ineffizient, noch weniger Platz im Auto für die Batterie, noch weniger Platz im Auto für den zusätzlichen Generator.
Man braucht einen Verbrennermotor, also auch einen Benzin/Dieseltank, zusätzlich braucht man einen Generator, man braucht ein Akkupack und dann eins - x Antriebsmotoren.
Man erkauft sich den marginal besseren Wirkungsgrad durch fixed-point operation mit einem heftigen Rucksack an zusätzlichen Motoren, zusätzlichen Tanks und zusätzlichen Batterien und der Kombination aus allen Wartungsfällen und Nachteilen der einzelnen Technologien.

Wo ist denn der Opel Ampera ? 1542 Stck. wurden von diesem sensationellen Fahrzeug in Deutschland zugelassen, also Deine wunderbar hocheffiziente innovative Technik gibt es schon seit 2011 in einem Kfz, hat sich aber so wirklich nie durchsetzen können.

Bei grösseren Fahrzeugen schau Dir doch mal dies an (Link)
Seit 1892 mit der ersten dampfelektrischen Lokomotive ist Deine hochinnovative Idee schon umgesetzt.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich habe auch nichts gegen Strom. Ich finde nur, dass die Batterien noch viel zu schlecht sind. Dieselelektrisch hast Du vielleicht schon mal gehört?
 

VAE

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16.03.2022
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Das ist doch wie mit dem Rauchen! Jeder weiß, das es nicht gut ist, dennoch machen es viele. Hier wurde halt auch gute Lobbyarbeit geleistet und so hat sich das Rauchen in einer gewissen Generation als Cool und entspannend ohne große "gesundheitliche" Belastungen etabliert. Hier dagegen argumentieren brauch man auch nicht mehr, da es gelungen ist solche Aussagen wie "ein Laster muss doch jeder haben" zu etabliert haben. Diese unterstellen bereits, das es ja nicht gut sein kann, aber...

Genauso ist es mit dem Verbrenner. Aufgrund mangels Alternativen ist es Jahrzehnte lang das Status Quo gewesen. Und auch war das Elektro-Auto dem Verbrenner stand Ende 19 Jahrhundert / Anfang 20. Jahrhundert unterlegen. Traurig ist, das man davon ausgeht, das dies so bleibt. Gern erinnert man an die Anfänge des Verbrenners mit der ersten Tankstelle 1888, Stadt-Apotheke Wiesloch, hier war bei weitem nicht daran zu denken, das es ein flächendeckendes Netz geben wird und geschweige den, das man mehr als 180km weit kommen will oder muss. Heute ist ein solches Denken für die Umstellung unvorstellbar. Auch kamen die Bedenken der Nutzung eines Verbrenners erst mit den 1970-80er Jahre wirklich auf. Bis dahin hatte sich allerdings der Komfortvorteil bereits so manifestiert, dass man der Menschheit keinen Rückschritt zumuten wollte. Und die Erdölfirmen haben ihre eigenen Ergebnisse von Studien lieber unter Verschluss gehalten und skizzierten bereits von 50 Jahren den Mythos des mal umweltfreundlichen fossilen Verbrenners. Erst mit der Entwicklung auf Augenhöhe für 95% aller Anwendungsfälle, war es sinnvoll in die Breite Masse mit dieser neuen Technologie zu gehen. Um auf das Beispiel weiter oben mit dem Rauchen wieder zu kommen, es will ja keiner das "Rauchen" abschaffen, nur die Art und Weise des "Rauchens" sollte eben mit der Zeit ökonomischer und vor allem ökologischer werden. Dennoch wird es einen harten Kern geben, welcher eben aufgrund von Verbotsangst beim gewöhnlichen "Rauchen" bleiben wird, das ist ja auch gut so. Irgendwann muss halt die "Raucher"Lobby einsehen, dass es mit abnehmender Akzeptanz (Tankstellensterben) kaum noch einen nutzen für die Lobby-Arbeit gibt. Vergleichbar mit der Atomkraft-Lobby, da gibt es nun ein kurzes aufbäumen, bis die Einsicht auch hier kommt "das wird sehr schwer in Deutschland".

Auch wen Luftikus vom Autobauer spricht, welche am Kundenwunsch vorbei entwickeln, muss ich immer schmunzeln. Das Wunschdenken, dass der Single oder die Familie heute einen Kleinstwagen oder Kleinwagen neu oder gebraucht kauft, ist leider auch sehr von der Realität entfernt, die Autos wurden nicht größer weil der Autoindustrie das oktroyiert, sondern weil die Nachfrage hier vorhanden ist. Und es ist auch nicht so, dass es nicht genügend gebrauchte Kleinstwagen gibt, nur hat sich deren Anwendungsbereich eben verlagert, die meisten Up´s Lupo´s und Co. werden jetzt betrieblich in der Altenpflege genutzt, aber eben nicht mehr im großen Stile für den privaten Nutzer. Dann auch immer, dass das Wohl der Autoindustrie vom deutschen Heimatmarkt abhängig ist, ist auch immer sehr putzig. Auch hier wurde doch bereits mehrmals festgestellt, es wird "in Deutschland" das gebaut, was in den USA und Asien nachgefragt wird und dort sind die Zeiten eines "effektiven" Zweisitzer schon länger vorbei.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Moderne Kleinwagen, Verbrenner, werden in Indien übrigens geradezu massenhaft nachgefragt. Ein Renault Kwid kostet ab 4000 Euro. Sicher nichts für deutsche Autobahnen.
 

odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Auch wen Luftikus vom Autobauer spricht, welche am Kundenwunsch vorbei entwickeln, muss ich immer schmunzeln. Das Wunschdenken, dass der Single oder die Familie heute einen Kleinstwagen oder Kleinwagen neu oder gebraucht kauft, ist leider auch sehr von der Realität entfernt, die Autos wurden nicht größer weil der Autoindustrie das oktroyiert, sondern weil die Nachfrage hier vorhanden ist.
So isses! Allein die Tatsache, das man sich "künstlich" einen neuen Kleinwagen wie einen UP schaffen muss, weil Polo und Co ja schon lange keine Kleinwägen mehr sind spricht Bände.

Der gemeine Kunde möchte in der Regel kein kleines Auto. Es muss ja immer gleich ne fette Karre sein. Und genau DAS bedienen eben die teutonischen Autobauer. Gibts in Frankreich einen wirklichen Markt für einen Twingo (dem man zuminderst innen ansieht das es ne Billigkarre ist, bis hin zum RS Topmodell!), oder in Italien ein 500er eine ganze Marke am Leben halten kann, geht dieser Markt nahezu KOMPLETT an den doitschen vorbei. Das ein Smart so einen "Erfolg" haben konnte für DEN Preis ist schon der Knaller.

Irgendwelche K cars wie in Japan etc werden ja garnicht erst angeboten. Das hat seinen Grund.
 

Luftikus

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08.01.2010
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Die Kosten bei unseren Autobauern sind zu hoch. Das versuchen sie aufzufangen, indem sie jedem Kunden mehr Auto für viel mehr Geld verkaufen. Kleinwagen können die nicht mehr.
 
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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Die Kosten bei unseren Autobauern sind zu hoch. Das versuchen sie aufzufangen, indem sie jedem Kunden mehr Auto für viel mehr Geld verkaufen. Kleinwagen können die nicht mehr.
Naja, das stimmt schon durchaus. Aber warum sollten sie? Der Markt ist denkbar gering. Egal mit welchem Antriebskonzept. Aber ich geb dir durchaus recht, das man verlernt hat wie man "günstig" macht. Wir haben hier im Fuhrpark auch so "Handwerkerkärren" in Form eines Caddys. Da muss der Bleistiftspitzer erstmal auf eine Idee kommen, ein NEUES Amaturenbrett zu designen (kostet Geld), mit schlechterem und billigeren Material. Unterm Strich wird diese Mehrgleisigkeit mehr Kosten verursachen, wie wenn man das gleiche A Brett aus nem Golf da reingezimmert hätte. Tachos ohne Wassertemperatur...Sensoren und Kabelbaum ist gleich. Geld zu sparen indem man einen 2. Artikel baut, Entwicklung, Lagerhaltung etc...da kannst nur mit dem Kopf schütteln. Das haben ja sogar wir begriffen, dass ein teures Bauteil eben drin lassen unterm Strich billiger ist als es auszubauen oder garnicht erst einzubauen.
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Das war aber genauso absehbar. Bei Verbrennern sind die Deutschen nicht so unter Druck. Also bauen sie keine mehr.
Weltweit ist der Markt fuer grosse Verbrenner genaus schnell am Schrumpfen, wie er fuer eAutos wächst. Die Deutsche Autoindustrie hat einfach verpennt mit der Entwicklung mitzugehen...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es ging um Motorinnovationen im Verbrennerbereich. Angeblich sind Verbrenner ja "ausentwickelt". Dafür tut sich ziemlich viel. Einfach mal den Zusammenhang beachten. Geely war der Link, den ich bereits gebracht hatte.
Wer Batterieautos toll findet, darf das gerne tun.
Klar passiert viel, aber das grundsaeztliche Problem der CO2 Emission wird man nicht eliminieren. Unabhaengig davon dass eMotoren viele inherent Vorteile haben
 
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Luftikus

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08.01.2010
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In China, bei härterer Konkurrenz, konnten die deutschen Hersteller ihre gleichen E-Autos teilweise ja auch immer schon wesentlich billiger verkaufen.
 

Simineon

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23.03.2013
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In China, bei härterer Konkurrenz, konnten die deutschen Hersteller ihre gleichen E-Autos teilweise ja auch immer schon wesentlich billiger verkaufen.
Und in Brasilien bekomme ich das gleiche Steak wie hier zu einem Zehntel des Preises, dafür aber in NYC für das Doppelte.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
In China, bei härterer Konkurrenz, konnten die deutschen Hersteller ihre gleichen E-Autos teilweise ja auch immer schon wesentlich billiger verkaufen.
In China gibt es momentan ein von Tesla angezettelten Preiskampf. Dabei geht es nicht um Gewinne, sondern um Marktanteile in dem wohl wichtigsten Automarkt der Zukunft.
 
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