Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

ANZEIGE

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.467
5.134
FRA
Mal außerhalb der Blase
und des eigenen Schönredens-sowie Rechnens
die einfache Wahrheit, auch wenns schmerzt:

https://www.focus.de/auto/news/zwei...troauto-muss-ein-ende-haben_id_259566678.html
Naja, typisch Focus strotzt der Artikel nur so von Halb- und Unwahrheiten.

Ein eAuto ist genauso emissionsfrei, wie ein Diesel nur 120g CO2 ausstösst.
Bei beiden ist die Produktion des Fahrzeugs und die Produktion des Treibstoffs nicht angegeben, also sind beide wieder vergleichbar.

Ich hätte nichts dagegen, wenn der CO2-Fussabdruck über z.B. 10 Jahre und 250.000km angegeben würde. Diese Reichweitendiskussion ist doch sowieso nur wichtig für die Vielfahrer, die täglich 400km zur ihrer Arbeitsstelle fahren müssen und im Auto essen, trinken und ihre Notdurft verrichten, für alle anderen ist die Reichweite eine Zahl im Autoquartett.
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.366
11.246
irdisch
Die Reichweite ist für alle Laternenparker ein fast tägliches Ärgernis über die Lebensdauer des E-Autos. Ich will und muss auch nicht stundenlang Kaffee trinken oder auf Autobahntoiletten und kann die Ladezeit eben nicht sinnvoll nutzen.
Stell Dich doch mal den Unzulänglichkeiten, statt einfach nur alles abzustreiten. Die Leute kaufen die Batterieautos nicht, das wird einen Grund haben. Vielleicht sollte man lieber Hybrid fördern?
 
  • Like
Reaktionen: AtomicLUX

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.467
5.134
FRA
Für mich ist die Reichweite kein Ärgernis (und schon gar kein tägliches), obwohl auch ich Laternenparker bin.

Ich geniesse die Standheizung, die gerade in dieser kalten Jahreszeit ein dickes Plus ist, noch mehr werde ich die Standklimaanlage lieben, wenn der Rest der Autofahrer wieder in das vollkommen überhitzte Auto steigen muss.
Aber auch hier gilt: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
675
MUC
Die Reichweite ist für alle Laternenparker ein fast tägliches Ärgernis über die Lebensdauer des E-Autos. Ich will und muss auch nicht stundenlang Kaffee trinken oder auf Autobahntoiletten und kann die Ladezeit eben nicht sinnvoll nutzen.
Stell Dich doch mal den Unzulänglichkeiten, statt einfach nur alles abzustreiten. Die Leute kaufen die Batterieautos nicht, das wird einen Grund haben. Vielleicht sollte man lieber Hybrid fördern?
Ein tägliches Ärgernis kann das nur sein, wenn man >400km pro Tag fährt. Zum täglichen Ärgernis wird es mit dem Hybrid, wenn man ihn denn wirklich elektrisch bewegen möchte - den muss man dann nämlich tatsächlich täglich laden. Vielleicht sollte man den also lieber nicht fördern?
 
  • Like
Reaktionen: mf_2 und Simineon

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.467
5.134
FRA
Ein tägliches Ärgernis kann das nur sein, wenn man >400km pro Tag fährt. Zum täglichen Ärgernis wird es mit dem Hybrid, wenn man ihn denn wirklich elektrisch bewegen möchte - den muss man dann nämlich tatsächlich täglich laden. Vielleicht sollte man den also lieber nicht fördern?
Ein Hybrid ist nur sinnvoll für die Leute, die sich früher eine alte Heizung oder einen Zementsack zur Verbesserung der Traktion in den Kofferraum gelegt haben, der moderne Fahrer nimmt dazu heute eine (dauerhaft entleerte) Batterie.

Ausserdem lädt ein Hybrid mit einem kleinen 3,2kW-Lader auch an einer Schnellladesäule stundenlang und innig.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.632
7.264
SNA
Früher bin ich mit meinem Diesel wenn er leer war (also nach zwei Wochen) an die Tanke gefahren und habe vollgetankt. Hat sich in den letzten Jahren etwas geändert und muss man jetzt täglich nach 50km wieder volltanken bzw. vollladen?
Hat bestimmt die Ampel beschlossen….die machen echt nur Mist :yes:
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.467
5.134
FRA
Früher bin ich mit meinem Diesel wenn er leer war (also nach zwei Wochen) an die Tanke gefahren und habe vollgetankt. Hat sich in den letzten Jahren etwas geändert und muss man jetzt täglich nach 50km wieder volltanken bzw. vollladen?
Hat bestimmt die Ampel beschlossen….die machen echt nur Mist :yes:
Ne, aber ich hab mir extra ein eFahrzeug gekauft, weil ich mit meinen Dieseln nie 5000km am Stück fahren konnte und wenn schon meine Wunschreichweite mit keinem Fahrzeug auf dem Markt zu erreichen ist, dann nehm ich unter der restlichen Auswahl doch das schönste, beste, intelligenteste.
 
  • Like
Reaktionen: jodost

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
675
MUC
Keine Argumente außer Hohn? Ein Kindergarten hier.
Na komm schon. Deine Behauptung, dass das Laden für Laternenparker ein tägliches Ärgernis ist, ist halt auch lustig. :)

Natürlich kann ich nur für mich sprechen, aber mein einziges Lade-Ärgernis in den letzten Monaten war eine defekte Ladesäule in der Nähe unserer Basketball-Halle am vergangenen Sonntag. Ich konnte nicht laden, weil die Säule außer Betrieb war - offensichtlich durch Vandalismus beschädigt. Vor dem Hintergrund der nur noch 100km Restreichweite bin ich natürlich sofort in Panik geraten. Um mich zu beruhigen bin ich dann erst einmal Basketball spielen gegangen. Anschließend habe ich es gerade noch so die 5km nach Hause geschafft und dort das Auto - schweißgebadet - an die städtische Ladesäule in der Nähe angesteckt. Das war echt eng.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.632
7.264
SNA
Im Durchschnitt fährt jeder Personenkraftwagen in Deutschland 1000 km im Monat. Wenn man davon noch die Vertriebler/heavy Pendler abzieht - für die ein BEV eh nicht praktikabel ist, dann sind es sicherlich nur 500 km im Monat. Das würde bedeuten, dass man das Auto zweimal im Monat lädt – ich weiß jetzt nicht wo das Problem des stromlosen Laternenparkers immer herbeigeredet wird. Nur weil man sich etwas nicht vorstellen kann ist es per se nicht schlecht.
Ich stehe selber an der Straße und lade einmal die Woche (und ja - zwischendurch fahre ich auch) dann in der Firma/beim shoppen/Ladesäule in Wohnungsnähe oder wenn ich unterwegs bin etc. Selten „muss“ ich laden sondern mache es einfach wenn es passt oder sich anbietet.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.891
13.314
FRA/QKL
Vielleicht sollte man lieber Hybrid fördern?
Ich hatte einen Plugin-Hybrid. Ohne Wallbox in der heimischen Garage (die ich habe) völlig sinnbefreit, denn dieses Fahrzeug muss man anders als den BEV wirklich ständig einstecken um möglichst oft elektrisch zu fahren. Des Weiteren eine blöde Technik, da die elektrische Energie der Technik des Verbrenners zugeführt werden muss statt einfach direkt mit Elektromotoren zu fahren.

War vielleicht eine Brückentechnologie hin zu BEV. Aber wurde von vielen nur genutzt um die 0,5% Dienstwagensteuer abzugreifen. Gut dass diese Förderung weg ist.
 
  • Like
Reaktionen: flyer09

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.366
11.246
irdisch
Hertz verkauft ein Drittel seines E-Auto-Bestandes. Der Ersatz werden Verbrenner.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.467
5.134
FRA
Schon in der Zusammenfassung: "An der E-Auto-Strategie will man trotzdem festhalten."

Ist halt ein Fehler, wenn man dem irrlichternden Musk zu viel Vorschusslorbeeren schenkt. Das ständige Hin und her der Teslapreise bringt so manches Geschäftsmodell ins Schleudern.

Bei Tesla muss man halt mal 10 Monate warten bis endlich ein passendes Ersatzteil für eine Delle geliefert wird, Elon möchte lieber Neuwagen (und Absatzzahlen) auf den Markt bringen, als die Bodyshops mit Ersatzteilen zu beliefern.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.763
4.064
 

Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
998
1.342
Hertz verkauft ein Drittel seines E-Auto-Bestandes. Der Ersatz werden Verbrenner.
Gerade Mietwagen gebucht und der Polestar2 war wesentlich günstiger als ein X1, aber wo lade ich das Ding? Hotels haben keine Ladeinfrastruktur. Noch dazu soll es voll! zurückgegeben werden.
Aktuell ist das für Mietwagen zu unpraktisch.
 
  • Like
Reaktionen: ThoPBe

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.763
4.064
Schon in der Zusammenfassung: "An der E-Auto-Strategie will man trotzdem festhalten."
Nein, tut man nicht. Beweist ja schon der Verkauf der E-Autos aus dem Bestand. Die Bestellungen von GM und Polestar wurden auch gecancelt.
Ist halt ein Fehler, wenn man dem irrlichternden Musk zu viel Vorschusslorbeeren schenkt. Das ständige Hin und her der Teslapreise bringt so manches Geschäftsmodell ins Schleudern.
Keiner will E-Autos mieten, zudem ist es deutlich teurer, sie zu betreiben und zu unterhalten. DAS ist der Punkt.

Ich hatte jetzt in den USA zweimal einen Tesla X bei Hertz, weil die Raten lächerlich (!) günstig waren. Zweimal in Florida, DEN Sonnenstaat mit vielen Ladepunkten probiert: Das Laden war nervig, der Verbrauch auch, wenn ständig Klima und Sitzkühlung liefen. Zudem waren die Raten für den Strom deutlich teurer, als Erdölprodukte.

Ein E-Auto lohnt nur bei eigener PV.
Bei Tesla muss man halt mal 10 Monate warten bis endlich ein passendes Ersatzteil für eine Delle geliefert wird, Elon möchte lieber Neuwagen (und Absatzzahlen) auf den Markt bringen, als die Bodyshops mit Ersatzteilen zu beliefern.

Und du meinst, dass ist bei anderen E-Autos besser? Buahahhahaha. Möglicherweise bei MB, da kosten die E-Autos auch 3x mal so viel.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.144
3.760
Nord Europa
Ich hatte einen Plugin-Hybrid. Ohne Wallbox in der heimischen Garage (die ich habe) völlig sinnbefreit, denn dieses Fahrzeug muss man anders als den BEV wirklich ständig einstecken um möglichst oft elektrisch zu fahren. Des Weiteren eine blöde Technik, da die elektrische Energie der Technik des Verbrenners zugeführt werden muss statt einfach direkt mit Elektromotoren zu fahren.
Eine super Technik. Elektroantrieb auf beide Hinterräder.
(Nur) bei Bedarf, Antrieb des Verbrenners auf beide Vorderräder.
4xe
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Im Durchschnitt ... sind es sicherlich nur 500 km im Monat.
Ich bin der Durchschnitt.
Außer zwei Mal im Jahr liegen alle Fahrten im 50 km Radius.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
7.632
7.264
SNA
Gerade Mietwagen gebucht und der Polestar2 war wesentlich günstiger als ein X1, aber wo lade ich das Ding? Hotels haben keine Ladeinfrastruktur. Noch dazu soll es voll! zurückgegeben werden.
Aktuell ist das für Mietwagen zu unpraktisch.
Wo steht denn etwas von voll? In den Mietbedingungen steht, dass man das Auto mit mindestens 75% Akku zurückgeben muss. Gerade das verbreiten von Halbwissen trägt dazu bei, dass die Akzeptanz dieses Themas nicht gerade wächst.
Btw: Gib mal einen benziner oder diesel dreiviertel voll bei der Autovermietung ab – da bekommst du eine saftige Rechnung nachträglich:yes:
 
  • Like
Reaktionen: Simineon

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
675
MUC
Keiner will E-Autos mieten
Ich miete regelmäßig dienstlich und privat und buche dabei immer E-Autos. Meine Erfahrung bislang (primär Sixt): In 50% der Fälle fährt man am Ende mit einem Verbrenner vom Hof, weil an der Station letztlich doch kein E-Auto verfügbar ist. In den anderen 50% der Fälle bekommt man selbst als Sixt Diamond meist nicht den gebuchten langstreckentauglichen "Tesla Model 3 o.ä.", sondern oft BYD Atto 3 oder DS3 Crossback. Im gesamten letzten Jahr habe ich mit einem Upgrade auf einen BMW iX in der Schweiz exakt einmal ein E-Auto bekommen, das auf längeren Strecken Spaß macht.

Wenn man solche Probleme in der Präsentation des Produkts hat und dann noch die verständlichen Berührungsängst von Neulingen mit den Fahrzeugen dazu kommen, braucht man sich über Zurückhaltung der Kunden nicht wundern.

Über den Zaun zur Autovermietung im Bereich Carsharing geblickt, ist mein Eindruck, dass E-Autos sowohl bei den Anbietern als auch bei den Kunden sehr beliebt sind. ;)
 

Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
998
1.342
Wo steht denn etwas von voll? In den Mietbedingungen steht, dass man das Auto mit mindestens 75% Akku zurückgeben muss. Gerade das verbreiten von Halbwissen trägt dazu bei, dass die Akzeptanz dieses Themas nicht gerade wächst.
Btw: Gib mal einen benziner oder diesel dreiviertel voll bei der Autovermietung ab – da bekommst du eine saftige Rechnung nachträglich:yes:
Bei ADAC wenn ich es über sie buche. Da steht explizite auch bei elektro: voll zurück.
Was die Station daraus macht, keine Ahnung, aber will ich nicht ausprobieren.

Wenn dann aus dem Polestar2 irgendwas anderes wird, bleibe ich lieber beim X1. Und das so, dass ich eigentlich als Volvo Fahrer echt mal den Polestar ausprobieren würde.
Aber so ist es mir einfach zu unsicher und vor allem unkalkulierbar.

Wie gesagt ich würde es z.B. machen:
- Wenn ich das Auto am Hotel aufladen könnte
- Wenn ich eine Modellgarantie hätte

Und ich denke, ich bin nicht der einzige der so denkt.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.467
5.134
FRA
Nein, tut man nicht. Beweist ja schon der Verkauf der E-Autos aus dem Bestand. Die Bestellungen von GM und Polestar wurden auch gecancelt.

Der beweist nur, dass man auf den irrlichternden Musk hereingefallen ist und nun das Portfolio strafft.
zudem ist es deutlich teurer, sie zu betreiben und zu unterhalten. DAS ist der Punkt.
Die Rechnung würde ich gerne mal sehen.

Ich hatte jetzt in den USA zweimal einen Tesla X bei Hertz, weil die Raten lächerlich (!) günstig waren. Zweimal in Florida, DEN Sonnenstaat mit vielen Ladepunkten probiert: Das Laden war nervig, der Verbrauch auch, wenn ständig Klima und Sitzkühlung liefen. Zudem waren die Raten für den Strom deutlich teurer, als Erdölprodukte.

Ein E-Auto lohnt nur bei eigener PV.

In Amerika mag das so sein, hierzulande ist der Strom deutlich günstiger als Erdölprodukte.
Wenn das Laden für Dich schon nervig ist, wie ist es dann erst mit dem Tanken ? Reingehen, vorlegen, Zapfsäule freischalten, rausgehen, tanken, reingehen, abrechnen