Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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4.089
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Bidens Sole Purpose widerspricht der nuklearen Teilhabe nicht, sondern nur einem Teil der Einsatzszenarien. Deutschland würde ohne Erstschlag des Gegners ohnehin keine Kernwaffen einsetzen.
Nein. Es ging auch Biden (und auch dem Senat bzw. Repräsentantenhaus) darum, den Schild nicht mehr über Europa auszudehnen, wenn nicht die Nato-Ziele eingehalten werden. Der Schild steht ja nicht alleine, sondern ist eine klassische Abwehrdoktrin. Alleine der Ukrainekrieg und dessen Kosten sorgen nun dafür, dass diese zur Disposition steht. Die USA kann sich nicht um alle Brandherde dieser Welt alleine kümmern.

Bei Trump ist alles (schlechte) möglich.
Bei Biden auch, kein Unterschied. Das war in etwa so wie Obama (den viele aus meiner Familie gewählt haben). Man war massiv enttäuscht, das Obama mehr Soldaten, mehr Drohnen, mehr Tote beschert hat. Krieg und eigene tote Soldaten kommen in den USA sehr schlecht an.

Die USA profitieren umfassend von ihrer globalen Vormachtsstellung
Ja.
und diese gibt es nur aufgrund der Zurüchaltung anderer Staaten, insbesondere Deutschlands.
Nein. Dieser Zusammenhang ist vollkommen falsch. Deutschland hat weder die Macht noch die Fähigkeiten, die möglich Lücken der US-Amerikaner zu füllen. Schon seit Jahrzehnten nicht. Dazu kommt fehlender politischer Wille.

Dieser Zusammenhang ist komplex und daher schwer vermittelbar.
Nein. Er ist einfach und leicht vermittelbar. Man muss sich nur dafür interessieren und das ggf. (auch) studiert haben :)
Das ist vergleichbar mit der Kritik, dass Deutschland der größte Nettozahler der EU ist.

Was stimmt.
Deutschland ist auch der größte Netto-Profiteur der EU/des Euros
Dem würden viele Bürger und inzwischen auch namhafte Politiker widersprechen. In Deutschland sowie in vielen anderen EU-Staaten. :) Alleine die Target-Salden sind eine Sache für sich, aber nicht das Thema.
und solange auf jeden ausgegebenen Dollar ein Vielfaches an Gewinn zurückfließt, lohnt sich das Investment.
Das Prinzip der USA ist, dass sie ihre eigene Inflation zu großen Teilen in der Welt verteilen können, dank des Dollars und dessen Status der Weltwährung. Extrem clever und von großem Vorteil. Ich wünschte, dass könnte der Euro auch :)

Ja, ist in Zugeständnis. Trägt dennoch zur Abschreckung bei und man ist dadurch dem Gegner rund 25 Jahre voraus.
Wie weit die Waffentechnik denen der Russen und Co voraus ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass da noch sehr viel mehr Kosten folgen werden. Verteidigung ist eben teuer.
Aufgrund der Angriffs Russlands auf die UKraine konnten die Einschätzungen in Bezug auf die Schlagkraft Russlands erheblich geschärft werden. Wenn Russland es nicht nach Kiew geschafft hat, dann schaffen sie es (konventionell) nicht nach Warschau und schon gar nicht nach Berlin. Das Problem ist und bleibt, dass Russland selbst bei einer Niederlage deutlich weniger zu verlieren hat als Polen oder Deutschland bei einem Sieg.

Da traue ich Deutschland mehr zu.
Da wäre ich vorsichtig. :) "Viele" sind nicht mehr da. Und man braucht Know-How für sowas. Das gesamte Wissen darüber ist (zum Glück) auf wenige Köpfe beschränkt. Jeder andere ist zwar in der Lage, einen Teil beizutragen; er wüsste aber nicht wofür :)

Du siehst es aus der Anbietersicht. Aus Nachfragersicht wäre es für Deutschland einfach, an ausreichend Material zu kommen.
Kein Mensch/Regierung der Welt würde Deutschland auch nur im Ansatz spaltbares Material für Kernwaffe verkaufen, wo lebst du? :)Deswegen unternehmen Staaten jahrzehntelange Anstrengungen, um entsprechende Programme ans Laufen und Produzieren zu bekommen.

Das ist Hochtechnik, wie sie auf diesem Planeten nur selten zum Einsatz kommt. Das können nicht viele Menschen auf diesen Planeten. Deutschland konnte es in der Vergangenheit, "wir" waren und sind maßgeblich verantwortlich für die widerwärtige Bewaffnung und atomare Aufrüstung des Iran, Stichwort Zentrifugen und Know-How.
Sehe ich auch so.

Dann haben wir einen Konsens :)

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
Falls noch Fragen sind:


Es gibt Dunkelflauten! Nein! Doch! Occh!

Es wird (mal wieder) in BW zum Stromsparen aufgerufen. Nein! Doch! Occh!

Das Thema KK wird geschickt umschifft, kommt aber zur Frage und wird indirekt als die Lösung interpretiert. Weil Gas und Kohle können es nicht. Agora kommt auch zu Wort und wie immer mehr EE, EE, EE, EE, EE, EE und EE.

DIE haben auch (immer noch) nicht verstanden, wie unser Stromnetz aufgebaut ist und funktioniert.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Kannst du nochmal kurz erklären, warum man dazu ein AKW mit all seinen Nachteilen und Defiziten braucht. Schließlich gibt es doch bessere Alternativen.

Klar es muss weniger Kohle und Gas verstromt werden, aber wie kann man daraus schließen, das man dafür mehr verstrahlten Atommüll brauch?

2023 war doch erstmal eine gute Tendenz und das seit Jahren mal wieder ein Rückgang bei der Kohle und nein es lag nicht am minimalen Import von Atomstrom aus Frankreich.
IMG_2586.jpeg

Aber die letzten Posts einiger hier zeigten ganz gut, warum es eine Boom bei AKW‘s in den Jahren 1960-1990 gab. Da war Wirtschaftlichkeit, Endlagerung, Sicherheit usw. usf. nachrangig, hier stand einfach die militärische Nutzung im Vordergrund. Fraglich warum sich einige eine solche Bedrohung zur Stärkung der eigenen „Industrie“ wünschen, ohne auf Konsequenzen zu achten. Die Annahme „mehr macht sicher“ ist mehr als fraglich, das haben vor allem die Jahre der Abrüstung gezeigt, hier ist das Sicherheitsgefühl weit mehr gestiegen, als in den Jahren 1960-1990. aber anscheinend ist das schon zu lange her und dafür muss man sogar noch nichtmal in den Jahren des kalten Krieges gelebt haben!
 
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Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
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Ernsthaft: 129 Euro sollen das sein für 2021-2023.
Wenn dafür die angedachte Direktauszahlung mit eigener Administration (Thema Kinder, Menschen ohne Konto oder ohne Steuererklärung) eingeführt wird um jeden einzelnen mit 43 Euro im Jahr zu beglücken…. vergiss es.

Das ist jetzt so ein typisches Politikthema, an dem man sich wegen 3,75 im Monat abzgl. Administration verbissen streiten kann und was letztlich die Welt wieder komplizierter macht und meint, damit wäre irgendwas gerecht geworden.

Ich wäre nichtmal bereit, das überhaupt anzunehmen (meine Eltern haben schon aus Prinzip kein Kindergeld beantragt). Der Energiepreispauschale konnte ich nicht ausweichen, die hab ich aber brutto direkt gespendet.
 
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VAE

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16.03.2022
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947
„An dem Abwärtstrend hat auch der endgültige Atomausstieg nichts geändert, mehr als ein kurzer Ausschlag am Stichtag 15. April ist in der Statistik nicht zu erkennen.“

Der verschlafene Ausbau oder Umbau des Netzes wird hier als Sündenbock genannt, vor allem im Süden, wer weiß woran das wohl liegt.

*aus dem Nachbarthread mal hierher gepackt, ich denke hier passt es besser hin!
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
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Wie bereits oben besprochen:


"Und Konzepte konkretisieren, wie eine glaubwürdige atomare Abschreckung, gestützt auf die französischen und britischen Nuklearwaffen, funktionieren kann."

Und wieder versucht Deutschland den Notausgang zu nehmen; aber weder Frankreich, noch GB machen das umsonst. Im Gegenteil. Das wird NOCH teurer, als bei den USA. Deutschland wird das noch 2024 einsehen, spätestens mit Ende der Ampel. In der FDP und der SPD ist die Erkenntnis bereits gereift, dass man selber wieder in der Sache investieren sollte. Die Union ist noch weiter und wird die Kerntechnik wieder massiv anfahren.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
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Wie bereits oben besprochen:


"Und Konzepte konkretisieren, wie eine glaubwürdige atomare Abschreckung, gestützt auf die französischen und britischen Nuklearwaffen, funktionieren kann."

Und wieder versucht Deutschland den Notausgang zu nehmen; aber weder Frankreich, noch GB machen das umsonst. Im Gegenteil. Das wird NOCH teurer, als bei den USA. Deutschland wird das noch 2024 einsehen, spätestens mit Ende der Ampel. In der FDP und der SPD ist die Erkenntnis bereits gereift, dass man selber wieder in der Sache investieren sollte. Die Union ist noch weiter und wird die Kerntechnik wieder massiv anfahren.
Ich denke bei den Grünen ist es intern auch bereits besprochen und man ist sich dort einig? Was ist den nun? Warum muss man dann bis zum Ende der Ampel warten?

Wann geht den nun in Deutschland ein AKW wieder ans Netz? Und wann baut Deutschland den endlich massiv eigene Atombomben?

Oder bleibt es doch so, wie es jetzt ist? Deutschland stellt keinen eigenen verstrahlten Atommüll mehr zusätzlich her und konzentriert sich weiterhin auf andere und bessere Alternativen? 😥🤡🤡
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
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Wobei tatsächlich Deutschland aktuell auch weiter zusätzlichen Atommüll produziert. Immerhin haben wir bei uns noch eine sehr große (glaube sogar die Größte in Europa?) Urananreicherungsanlage stehen.
 

odie

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30.05.2015
8.880
5.585
Z´Sdugärd
Wann geht den nun in Deutschland ein AKW wieder ans Netz? Und wann baut Deutschland den endlich massiv eigene Atombomben?
Die paar AKWs machen den Bock jetzt auch nicht mehr fett.

Fakt ist das Wärmepumpen und E Autos jetzt nicht unbedingt zur Entlastung des Netzes und zum Rückgang des Verbrauches beitragen. Und ja, eine PV Anlage kann dazu beitragen das ganze in die richtige Richtung zu schieben. Ist aber nur ein Ansatz.

Um das Scenarium mal richtig zu zeichnen: Der STromverbrauch steigt. Im Winter mit Wärmepumpen, im Sommer mit immer mehr Klimaanlagen. Plus eben die E Autos das ganze Jahr. Und ja, die "aktuellen" Zahlen von 2022 sagen das Gegenteil. Trotzdem wird sich der Verbrauch steigen. Die Frage ist ob sich die Herstellung linear steigern kann in Zukunft, und wie, bzw mit was.
 
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Simineon

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23.03.2013
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5.190
FRA
Rechne mal die Zahlen inkl. aller Zahlen für Mobilität, dann sieht es mit einer höheren E-Auto-Quote schon anders aus. Natürlich wird durch das Verschieben des Energieträgers für die Mobilität, von Benzin/ Diesel zu Strom, der Strombedarf steigen, aber durch die massiv höhere Effizient der BEV wird der Gesamtverbrauch sinken.
 

VAE

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16.03.2022
1.081
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Mal eine sehr gute Doku über die Probleme der Endlagerung. Sie ist von 1997 und widerlegt die Annahme, das man in Deutschland zu wenig oder zaghaft etwas für ein wissenschaftlich sicheres Endlager tat. Das zu einem Zeitpunkt, als andere Nationen für sich eine sichere Endlagerung bereits ausgeschlossen haben. (USA)
Was aus Gorleben und Asse2 wurde, sollte jedem klar sein.
Es ist eben zu betonen, es ist nicht damit getan, ein tiefes Loch zu buddeln und es wird schon nichts passieren. (Egal in welcher Gesteinsschicht)
Das Thema gehört halt auch zur Kernspaltung und es ist bei weitem nicht so, das man sich damit nicht beschäftigte hat, um Lösungen zu finden! Wer also laut nach dem Weiterbetrieb von AKW‘s oder gar dem Bau von neuen AkW‘s schreit, macht sich eben auch mit dem Thema angreifbar und halt auch unglaubwürdig. Das eine gibt es nunmal nicht ohne das andere, auch wenn das einige hier nicht so sehen.
Die 2-3 gescheiterten Projekte auf der Welt, sollten ein mahnendes Beispiel sein und bleiben!
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.355
1.327
Zürich
Wobei tatsächlich Deutschland aktuell auch weiter zusätzlichen Atommüll produziert. Immerhin haben wir bei uns noch eine sehr große (glaube sogar die Größte in Europa?) Urananreicherungsanlage stehen.
Was bleibt denn übrig nachdem das Uran angereichert wurde?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Rechne mal die Zahlen inkl. aller Zahlen für Mobilität, dann sieht es mit einer höheren E-Auto-Quote schon anders aus. Natürlich wird durch das Verschieben des Energieträgers für die Mobilität, von Benzin/ Diesel zu Strom, der Strombedarf steigen, aber durch die massiv höhere Effizient der BEV wird der Gesamtverbrauch sinken.
Da bringst du etwas durcheinander.. Weshalb sollte der Stromverbrauch durch die höhere Effizienz von BEVs sinken? 1l Benzin benötigt zur Herstellung massiv weniger Strom als vergleichbare Energiegehalt von 1l Benzin in Form von Strom.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
Was bleibt denn übrig nachdem das Uran angereichert wurde?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Tja..:)
Da bringst du etwas durcheinander.. Weshalb sollte der Stromverbrauch durch die höhere Effizienz von BEVs sinken? 1l Benzin benötigt zur Herstellung massiv weniger Strom als vergleichbare Energiegehalt von 1l Benzin in Form von Strom.
Jetzt komme ihm doch nicht mit Physik. Das ging schon im Elektroauto-Thread schief :)
 
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infotimbo

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26.07.2009
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Weshalb sollte der Stromverbrauch durch die höhere Effizienz von BEVs sinken? 1l Benzin benötigt zur Herstellung massiv weniger Strom als vergleichbare Energiegehalt von 1l Benzin in Form von Strom.
hast du da eine aktuelle Zahl für parat, hierzulande? "Laut einer Anfrage des US-amerikanischen Energieministeriums von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt" sagt Google.

Mag sein, dass es mittlerweile anders aussieht, oder die deutschen Raffinerien besser arbeiten, aber die Zahl wäre tasächich mit höherer Effizienz nicht unerreichbar.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
hast du da eine aktuelle Zahl für parat, hierzulande? "Laut einer Anfrage des US-amerikanischen Energieministeriums von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt" sagt Google.

Mag sein, dass es mittlerweile anders aussieht, oder die deutschen Raffinerien besser arbeiten, aber die Zahl wäre tasächich mit höherer Effizienz nicht unerreichbar.
Bitte beachte: Energie-Herstellung =/= Energiegehalt =/= Einheit =/=
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Was bleibt denn übrig nachdem das Uran angereichert wurde?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
...
Ähm... abgereichertes Uran...... wobei ich wirklich nicht weiß ob die Frage ernstgemeint war oder einfach nur eine Trollfrage, denn eigentlich solltest du das Wissen.
Auch abgereichertes Uran strahlt radioaktiv, auch wenn die Strahlung erst mal nicht durch die Haut dringt, aber wenn es als Staub eingeatmet wird, kontaminiertes Wasser/Nahrung verzehrt wird sehr wohl gesundheitsschädlich. Quelle
Zudem haben wir wohl regelmäßig bis vor kurzem unser abgereichertes Uran nach Russland verschickt. War zwar illegal, aber das interessiert ja die Leute in der Atomindustrie nicht.
Zudem schreibt das BGE ebenfalls von 100.000 m³ radioaktive Abfällen aus der Urananreicherung. Aber was weiß schon die Bundesgesellschaft für Endlagerung. Die Kompetenz ist ja hier im Forum.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
...
Ähm... abgereichertes Uran......
Äh, nein. Hast du verstanden, was er meinte?
wobei ich wirklich nicht weiß ob die Frage ernstgemeint war oder einfach nur eine Trollfrage, denn eigentlich solltest du das Wissen.
Anscheinend hast DU die Antwort/Frage nicht verstanden, wie man eindeutig sieht.
Auch abgereichertes Uran strahlt radioaktiv, auch wenn die Strahlung erst mal nicht durch die Haut dringt, aber wenn es als Staub eingeatmet wird, kontaminiertes Wasser/Nahrung verzehrt wird sehr wohl gesundheitsschädlich. Quelle
Zudem haben wir wohl regelmäßig bis vor kurzem unser abgereichertes Uran nach Russland verschickt. War zwar illegal, aber das interessiert ja die Leute in der Atomindustrie nicht.
Zudem schreibt das BGE ebenfalls von 100.000 m³ radioaktive Abfällen aus der Urananreicherung. Aber was weiß schon die Bundesgesellschaft für Endlagerung. Die Kompetenz ist ja hier im Forum.
Ich sage es ja immer wieder, die ein oder andere Physikstunde in Sachen Energie, physikalische Bezeichnungen und vor allem Kernkraft / Teilchenlehre sollte wiederholt werden :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Prof. Münkler hat sich bei Lanz eindeutig für Anschaffung / Ausbau von deutschen / europäischen Kernwaffen ausgesprochen.
 
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infotimbo

Aktives Mitglied
26.07.2009
236
161
weil es für die Frage unerheblich ist, wieviel mehr Strombedarf durch Elektroautos entsteht. Kwh ist Kwh.

Wenn die Zahl stimmt, dass in der Raffinerie "1,585 Kilowattstunden Strom für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff" verbraucht werden, addiert sich allein das bei einem Durchschnittsauto mit ~7l Verbrauch/100km zu 11kwh. Also ca der Hälfte dessen, was aktuell ein Elektroauto verbraucht. Zusätzliche Faktoren wie Infrastruktur, Transport des Treibstoffs etc noch außen vor gelassen.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Äh, nein. Hast du verstanden, was er meinte?

Anscheinend hast DU die Antwort/Frage nicht verstanden, wie man eindeutig sieht.

Ich sage es ja immer wieder, die ein oder andere Physikstunde in Sachen Energie, physikalische Bezeichnungen und vor allem Kernkraft / Teilchenlehre sollte wiederholt werden :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Prof. Münkler hat sich bei Lanz eindeutig für Anschaffung / Ausbau von deutschen / europäischen Kernwaffen ausgesprochen.
Mal wieder der typische Troll!
Das was Heinzkarl, zur Vergiftung durch abgereichertes Uran schreibt ist richtig. Dann kommt der "Physiotherapeut" und lenkt mit Nachhilfestunde in Physik ab. Da kann man auch nur 2-3 Lernfelder der Chemie und BioChemie so manchem "Astrophysiotherapeuten" empfehlen!

Was die Forderung nach weiteren Atomwaffen angeht, zeigt auch ganz klar den Status der sozialen Kompetenz, obwohl die scheint bei manchen ja nicht messbar zu sein. Alles im Interesse der eigenen Industrie, hat ja alles während dem kalten Krieg so gut geklappt und mit Beendigung dieses, fingen ja nur die "Probleme" an. Das viele Probleme mit der Aufrüstung und der "industriellen" Massennutzung der Kernspaltung begann, ignoriert man einfach. Genau wie halt den Fakt, das man noch nirgendwo auf der Welt gesichert radioaktiven und damit hochtoxischen Müll annähernd lagern kann, das sind die aktuellen Erkenntnisse von über 60 Jahren industrieller Atomwirtschaft, das macht doch Hoffnung oder?
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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947

Das Jahr 2023 brachte diverse Erfolge. Zum einen wurde am 15.04.2023 das letzte deutsche AKW abgeschaltet, leider werden uns die Folgen der Kernspaltung in Deutschland noch über Generationen verfolgen.

Hinzu kommt, das trotz der Hiobsbotschaften der Atomlobby und der Nuklearia, für eine viel höhere CO2 Emission in 2023 für die Stromerzeugung nicht eingetreten ist, auch die Verteuerung der Strompreise im Vergleich zu 2022/2021 ist nicht eingetreten. Leider ist das in Frankreich nicht der Fall und auch hier lagen die LCeO Produktionskosten in 2023 wieder weit über dem Schnitt und mussten auch in 2023 enorm durch die EDF subventioniert werden. Es ist auszugehen, das die EDF einen vergleichbaren Verlust in 2023 produziert, wie im Katastrophen Jahr 2022. Die Altlasten in Frankreich wachsen jedes Jahr und dabei werden die Wünsche nach 14 neuen AKW immer weiter illusorischer. Zum Vergleich, in Deutschland ist die Stromindustrie eine "CashCow", in Frankreich ist die Stromindustrie ein permanenter Insolvenzkanditat! Der CO2 Ausstoß der deutschen Stromerzeugung ist noch lange nicht gut und es muss weiterhin hart an der Reduzierung gearbeitet werden, auch mit Hilfe von weiteren Importen von erneuerbaren Strom aus dem Ausland. Leider sind die Erfolge auf dem Gebiet Verkehr und Gebäude nicht zu verzeichnen, im Gegenteil, hier sind sogar Rückschritte zu verzeichnen, hier Bedarf es auch ein Umdenken.

Die aktuelle Agora Studie gibt auch an, das ein großer Teil der CO2 Ersparung nicht auf die verlorene Industrie zurückzuführen ist. Leider ist dennoch die Industrie in 2023 durch diverse Einflüsse geschrumpft. Aber auch mit dem Stand des Strombedarfes der Industrie aus den Jahren 2019/2020, wäre die CO2 Emission im Stromsektor auf einem Rekordtief gefallen! Die Maßnahmen bei der binnen Stromzusammensetzung waren für das Jahr 2023 erfolgreich, so hat man immensen CO2 armen und vor allem günstigeren Strom aus EE aus dem Norden importiert. (Siehe Bild aus den Vorgängerposts) Auch stimmten die Behauptungen der Atomlobby und der Nuklearia nicht, das man überdurchschnittlich viel Atomstrom aus Frankreich importierte und das teilweise in einem größeren Umfang, als die Leistung der in 2023 abgeschalteten eigenen AKW. Der eigene Import aus französischen Atomstrom wurde bewusst sehr gering gehalten, da dieser Import weitaus teurer gewesen wäre, als der Import des EE-Stroms aus dem Norden.
Jetzt heißt es die eigene stromintensive Industrie in 2024 zu stützen, nicht in dem gleichen Umfang wie in Frankreich und damit ein erstes leichtes Wirtschaftswachstum im Vergleich zu 2023 zu initiieren, dennoch wird man viele rückständige Industriezweige nicht retten können, wenn diese sich einer Umstellung verweigern. Ein Umstellung ist mit Investition verbunden, für diese benötigt es Planungssicherheiten und auch diverse staatliche Unterstützungen (diese müssen nicht immer Subventionen sein!).
 
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