Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
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Das Problem beim aktuellen Konzept des Car Sharings ist das statistische Abstellen. Das wird gelöst durch das autonome Fahren, selbst beim aktuellen Konzept sind die Standzeiten ein Vielfaches von den Fahrzeiten, weil eben die Autos nicht immer dort sind, wo sie benötigt werden und so der ÖPNV für einige Belange besser ist, das ist ja auch richtig so!
Natürlich wird man in einem dünn besiedelten Raum mehr PKW’s benötigen. Aber alleine durch das Konzept, der Autobestellung zum Wunschort, kann das extrem optimiert werden. Auch kann man dann nach Prioritäten selektieren (Preis), ob Solo- oder Gemeinschaftsfahrten. In Asien sind zum Beispiel Gemeinschaftsfahrten viel verbreiteter als in den USA oder Europa.
Es wurde hier im thread auch die enorme Anzahl an 2 Takt Motorräder in Asien angesprochen. Auch hier sind ein Großteil der Fahrten aufgrund von kleinen Besorgungsfahrten oder Taxifahrten, welche aufgrund der Kosten so durchgeführt werden, wie heute eben. Hinzu kommt, das die Anschaffung eines Mopeds weitaus günstiger ist, als ein gebrauchtes Auto. Und natürlich die Verstopfung der Städte, wo man vermeintlich flexibler auf 2 Rädern ist. Aber auch hier gibt es bereits in Asien, USA oder auch VAE alternative Konzepte, zumindest für die Besorgungsfahrten.

Es gibt weitaus sinnvoller Konzepte, als die ganze Welt mit einem eigenen PKW zu versorgen, oder?
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.418
12.164
Die Dauer jeder Fahrt ist deutlich höher als in der Stadt, damit bräuchte man mehr Fahrzeuge, um die gleiche Verfügbarkeit zu erreichen. Das verschiebt dann die Grenze der Wirtschaftlichkeit.
Nicht umsonst gibt es CarSharing derzeit nur in den Metropolen/ Großstädten
Alles wohl eine Frage des Komforts. Das es das nur in größeren Städten gibt hängt wohl hauptsächlich mit der Rentabilität zusammen.
Früher hatte mein Opa das erste Auto im Dorf, da wurden dann auch die anderen Leute mal zum Arzt oder Einkaufen kutschiert.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ich kann mir auch gut vorstellen, das gleich wieder das „Argument“ kommt, das hat was mit persönlicher Freiheit zu tun und das will man jemanden verbieten…
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Einfach abwarten. 😁
Selbst wenn es bei Tesla nur 10 Mio p.a sind und bei BYD 20 Mio p.a., dann vielleicht nur 8 Mio in Summe in DE rumfahren, ist das…
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Und manchmal ist es eben doch „besser“ dem Alten nachzutrauern, das hat schon immer funktioniert. 😂
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Manche arbeiten so, dass sie Ausgangssituation und Ziel definieren, Vorgehensweise und Planung zur Zielerreichung erarbeiten, die erforderlichen Ressourcen ermitteln und bereitstellen, regelmäßig das Ist ermitteln und mit dem Soll abgleichen und ggf. Anpassungen vornehmen, um die Zielerreichung sicherzustellen.

Andere definieren unrealistische Ziele, haben keine Ahnung, wie sie diese erreichen können, lassen die Finanzierung platzen, schieben den Misserfolg auf andere und verweisen darauf, dass sie gute Absichten hatten, auch wenn am Ende nichts als Geschenke für Gutverdiener rumgekommen sind.

So handelt jeder Mensch im Rahmen seiner Fähigkeiten.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
675
MUC
Ich nerve mal wieder mit etwas Realität.

Der i3 von meinem Bruder ist Erstzulassung 11/2016 - also etwas mehr als 7 Jahre alt. Das Auto hat inzwischen rund 53.000km runter.

Von Akku-Degradierung ist nach der Zeit und Laufleistung bislang nichts spürbar.

Kaufpreis damals 36k EUR (nach BMW Mitarbeiterrabatt und Förderung). Vergleichbare Fahrzeuge sind bei mobile.de zwischen 17k und 20k EUR zu haben - also etwa 50% Wertverlust. Absolutes Desaster im Vergleich zu Verbrennern, right?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Kaufpreis damals 36k EUR (nach BMW Mitarbeiterrabatt und Förderung). Vergleichbare Fahrzeuge sind bei mobile.de zwischen 17k und 20k EUR zu haben - also etwa 50% Wertverlust. Absolutes Desaster im Vergleich zu Verbrennern, right?
Das sind gute Tipps! Mitarbeiterrabatt-berechtigt sein, auch heute noch den Umweltbonus von 2016 kassieren, den Wagen mit nur 7,5tkm im Jahr die meiste Zeit stehen lassen: Das hilft beim Werterhalt erheblich und Nichtfahren ist das beste Mittel gegen zu viele Ladezyklen.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
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MUC
Das sind gute Tipps! Mitarbeiterrabatt-berechtigt sein, auch heute noch den Umweltbonus von 2016 kassieren, den Wagen mit nur 7,5tkm im Jahr die meiste Zeit stehen lassen: Das hilft beim Werterhalt erheblich und Nichtfahren ist das beste Mittel gegen zu viele Ladezyklen.
Du hast den Punkt verpasst. Der MA-Rabatt ist nett, aber auch nicht weit von dem entfernt, was John Doe im Autohaus bekommen hätte. Und die Förderung hat ja angeblich nur die Marge der Hersteller erhöht (siehe letzte Seiten hier). Selbst mit dem damaligen BLP von knapp 42k EUR (den damals sicherlich keiner gezahlt hat), würde die Rechnung nicht viel anders aussehen.

7.500km p.a. sind für ein Auto mit 200km Reichweite schon recht viel und nicht so weit weg von der durchschnittlichen Fahrleistung in Deutschland. Das Auto wird fast täglich insbesondere für den Arbeitsweg bewegt. ;-)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Du hast den Punkt verpasst. Der MA-Rabatt ist nett, aber auch nicht weit von dem entfernt, was John Doe im Autohaus bekommen hätte. Und die Förderung hat ja angeblich nur die Marge der Hersteller erhöht (siehe letzte Seiten hier). Selbst mit dem damaligen BLP von knapp 42k EUR (den damals sicherlich keiner gezahlt hat), würde die Rechnung nicht viel anders aussehen.

7.500km p.a. sind für ein Auto mit 200km Reichweite schon recht viel und nicht so weit weg von der durchschnittlichen Fahrleistung in Deutschland. Das Auto wird fast täglich insbesondere für den Arbeitsweg bewegt. ;-)
Das ist auch lustig, dass Du von “nur die Marge der Hersteller erhöht” sprichst. Ich habe mal gehört, dass die Hersteller überhaupt nur Produkte verkaufen, um ihre Marge zu erhöhen.

7,5tkm sind rund 65% der durchschnittlichen Jahreslaufleistung in Deutschland. Und das sind die vielen Renter, die ihr Auto nur zur Werkstatt und zum TÜV fahren bereits eingerechnet.

Ich hatte ja von dem PHEV berichtet, der nach 2,5 Jahren noch mehr als den Einkaufspreis gebracht hatte. Dann sind im Realitätscheck wohl die PHEV die klaren Gewinner und BEV und Verbrenner kann man abwickeln.

Stelle Dir einfach mal vor, Du möchtest heute einen neuen BEV kaufen und welche Gedanken Du Dir dabei machst. Der Normalbürger denkt dann an hohen Kaufpreis, niedrigere Reichweite, schwere Restwertprognose und Ladeinfrastruktur. Und da hilft es niemanden, wenn ihm gesagt wird, dass das ja alles kein Problem ist, weil man ja gut verdient, ohnehin nur 7tkm pro Jahr fährt, es mit dem Restwert schon klappen wird und man ja während des Golfspielens laden kann (immer noch der größte Knaller in diesem Thread…:ROFLMAO:).

Das Tolle ist doch, dass sich die BEV rasant weiterentwickeln. Ich freue mich schon darauf, dass die Akkus in ein paar Jahren nur halb so viel wiegen und dennoch über die doppelte Kapazität verfügen werden. Das tut dem Restwert zwar nicht gut, aber die Lösung dafür ist km-Leasing. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Nichts ist nur gut.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Und manchmal ist es eben doch „besser“ dem Alten nachzutrauern, das hat schon immer funktioniert. 😂
Das hat doch gar nichts mit trauern zu tun, eher etwas mit Realismus.

Klar werden eAutos irgendwann das Standard Gefährt in der westlichen Welt sein, die Frage ist wann. Schneller wäre besser, es spricht nur einiges dagegen.

Und vieles ist aktuell Augenwischerei, von beiden Seiten
Ich nerve mal wieder mit etwas Realität.

Der i3 von meinem Bruder ist Erstzulassung 11/2016 - also etwas mehr als 7 Jahre alt. Das Auto hat inzwischen rund 53.000km runter.

Von Akku-Degradierung ist nach der Zeit und Laufleistung bislang nichts spürbar.

Kaufpreis damals 36k EUR (nach BMW Mitarbeiterrabatt und Förderung). Vergleichbare Fahrzeuge sind bei mobile.de zwischen 17k und 20k EUR zu haben - also etwa 50% Wertverlust. Absolutes Desaster im Vergleich zu Verbrennern, right?
Naja LP 42 K, ich finde einen I3 auf mit 60TKM aus 2016 auf Anhieb für etwas über 12.000€, wenn ich zusätzlich noch 3er suche, auch aus 2016 und mit max 100TKM, sind die Verbrenner teuerer. Oder muss ich den i3 mit einem 1er vergleichen, die ja doch günstiger in der Anschaffung sind.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.752
4.053
Ich nerve mal wieder mit etwas Realität.

Der i3 von meinem Bruder ist Erstzulassung 11/2016 - also etwas mehr als 7 Jahre alt. Das Auto hat inzwischen rund 53.000km runter.
Was als nix ist nach sieben Jahren. Zumal der i3 nie für Normalos für 36.000 Liste neu zu bekommen war, ohne Förderung, die damals bestand.
Von Akku-Degradierung ist nach der Zeit und Laufleistung bislang nichts spürbar.
Wäre ja auch schlimm bei der Laufleistung. Warten wir mal ab, wie die nächsten 50.000 aussehen. Oder die nächsten 7 Jahren (chemisch).
Kaufpreis damals 36k EUR (nach BMW Mitarbeiterrabatt und Förderung). Vergleichbare Fahrzeuge sind bei mobile.de zwischen 17k und 20k EUR zu haben - also etwa 50% Wertverlust. Absolutes Desaster im Vergleich zu Verbrennern, right?
Das sind die Preise, die aufgerufen werden, aber nicht die, die bezahlt werden. Die sind laut DAT und Co. deutlich drunter. Die Verkaufsquote beim i3 liegt übrigens bei 6% des Bestandes. Sechs.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
675
MUC
Was als nix ist nach sieben Jahren. Zumal der i3 nie für Normalos für 36.000 Liste neu zu bekommen war, ohne Förderung, die damals bestand.
Sicheres Auftreten trotz völliger Ahnungslosigkeit. Der i3 hatte 2016 einen Listenpreis ab 36.150 EUR… Händlerrabatt und damalige Förderung gingen davon noch ab…

Die damaligen Preislisten von BMW sind noch im Netz zu finden - unter anderem hier.
 
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LH88

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08.09.2014
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Sicheres Auftreten trotz völliger Ahnungslosigkeit. Der i3 hatte 2016 einen Listenpreis ab 36.150 EUR… Händlerrabatt und damalige Förderung gingen davon noch ab…

Die damaligen Preislisten von BMW sind noch im Netz zu finden - unter anderem hier.
Die Preisliste ist doch vollkommen egal die Refferenz ist das Fahrzeug deines Bruders.

Und Händlerrabatte waren auch vor Corona eigentlich nur ein Thema bei Fahzeugen die die Hersteller loswerden musten, weil sie nicht den Nerv der Kundschaft getroffen haben, oder weil sie zu große Kapazitäten hatten - war das so beim i3?

Ich schau gerade nach einem gebrauchten i3 - vor allem weil sie recht günstig zu haben sind.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.752
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Sicheres Auftreten trotz völliger Ahnungslosigkeit. Der i3 hatte 2016 einen Listenpreis ab 36.150 EUR… Händlerrabatt und damalige Förderung gingen davon noch ab…

Die damaligen Preislisten von BMW sind noch im Netz zu finden - unter anderem hier.
Weil der BMW-Mitarbeiter mittels Rabatten und Förderung den Basis-i3 mit der lächerlich kleinen Batterie gekauft hat?
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.157
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MUC
Weil der BMW-Mitarbeiter mittels Rabatten und Förderung den Basis-i3 mit der lächerlich kleinen Batterie gekauft hat?
Es ist die Version mit der größeren Batterie. Du tust so als wäre das Auto verschenkt worden. Nach Steuern waren das 2k Rabatt - also 40k statt 42k Liste. Das sind keine 5% Rabatt. Dazu gab es damals 4k Förderung, die jeder bekommen hätte.

Letztlich ist es nach 7 Jahren auch vollkommen egal, ob er für das Auto mal 36k oder 38k bezahlt hat. Der Punkt ist, dass die Dinger bis vor kurzem noch erfolgreich als Neuwagen verkauft wurden, nach wie vor gefragt sind und gleichzeitig auch die Akkus bislang halten.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.822
5.502
Z´Sdugärd
Helfen hier vielleicht die Grundlagen eines Batterieaufbaus und der Zellchemie?
Oder wie kann man dein „Amen“ verstehen? Ist sicherlich zustimmend gemeint, oder?

Dann konnten wir doch wieder ein Missverständnis klären, also alles gut?

Btw. Beginnt das Akku-Recycling für größere Akkus meist erst nach dem 20 Lebensjahr. 😳
Vielleicht eher die Frage wieviel (verbrenner) Motoren du schon getauscht hast...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auch beim Thema Nachhaltigkeit, gibt es eben verschiedene Aspekte, welche man berücksichtigen sollte.
Macht es Sinn einen eigenen PKW zu besitzen über *30* Jahre mit einer Fahrleistung von *300.000* km. Oder macht es vielleicht mehr Sinn, keinen PKW zu besitzen, sondern bei Bedarf sich diesen mit 20 anderen zu teilen?
Ernsthaft. Ein PKW (egal was für n KOnzept) auf 30 Jahre...macht einmal CO² (sagen wir 1 Tonne) auf 30 Jahre. Alle 2 Jahre ne neue Karre leasen macht 15t CO² auf die selbe Zeit weil es "günstiger" für den Vermieter ist?

Car sharing mag ein nettes Konzept sein, aber unter dem Aspekt sollte man sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Mal abgesehen davon das das genau so wie die DB funktionieren wird: KANN niemanden ernsthaft 100% befriedigen, weil es sonst nicht mehr kostendeckend sein wird. Was in Berlin ganz Hipp ist, wird in Wanne Eickel zum Rohrkrepierer.

Ich hab im übrigen schon vor Jahren ne wirkliche Alternative gepostet. Willst die hören?
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.462
5.128
FRA
Letztlich ist es nach 7 Jahren auch vollkommen egal, ob er für das Auto mal 36k oder 38k bezahlt hat. Der Punkt ist, dass die Dinger bis vor kurzem noch erfolgreich als Neuwagen verkauft wurden, nach wie vor gefragt sind und gleichzeitig auch die Akkus bislang halten.
Es gibt einfach professionelle „Schlechtreder“ in diesem Thread, die finden in jeder Suppe irgendein Haar und wenn sie dafür windige Grafiken heranziehen ohne Quellenangaben und ohne Erklärungen.

Ich finde es toll, dass die Akkus jetzt schon 7 Jahre halten und das wohl ohne nennenswerte Degradation und hoffe, dass BMW in den letzten Jahren dazugelernt hat.