Kreditkartenakzeptanz

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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.788
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Sind Kontenmodelle, bei denen man pro Buchung bezahlt, eigentlich etwas eher neues?
Ich kann mich nicht erinnern so was in meiner Zeit in Deutschland jemals irgendwo erlebt zu haben und ich war dort bei einigen Banken, darunter diverse Sparkassen und zwei Volksbanken. Bevorzugter Kartenzahler war ich seit dem ersten Girokonto mit 13 Jahren.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.665
1.100
BER
Sind Kontenmodelle, bei denen man pro Buchung bezahlt, eigentlich etwas eher neues?
Ich kann mich nicht erinnern so was in meiner Zeit in Deutschland jemals irgendwo erlebt zu haben und ich war dort bei einigen Banken, darunter diverse Sparkassen und zwei Volksbanken. Bevorzugter Kartenzahler war ich seit dem ersten Girokonto mit 13 Jahren.

Pro Buchungsposten:
0,50 €


Jeden Monat sind fünf Buchungen für Barumsätze auf eigenen Girokonten an Kassen oder Geldautomaten der Haspa frei.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.582
7.619
Ja stimmt auch wieder, alleine an der Bargeldversorgung liegt es nicht. Der Spezialfall in Deutschland ist halt die Marktstruktur mit zwei großen Blöcken, die ein Interesse daran haben, dass sich möglichst nichts daran ändert an der Notwendigkeit, Bargeld mitzuführen, und von denen manche durchaus aktiv dafür sorgen (Kontenmodelle mit Buchungspostenbepreisung für Privatkunden bei denen dann jede Kartenzahlung effektiv etwas kostet, kostenlose Bargeldeinzahlung für Händler und gleichzeitig schlechte Karten-Acquiring-Angebote, …) – in UK hat man das so nicht.
Gibt es irgendwelche Evidenz dafür, dass diese zwei großen Blöcke (nehmen wir mal an, die Marktstruktur stimmt so) wirklich Interesse an Bargeldzahlungen haben? Wieso sollte das so sein?
Geldautomaten zu unterhalten kostet sie gewaltig; umso mehr, je mehr diese genutzt werden ohne Einnahmen dabei zu generieren (also idR. von den eigenen Kunden).
Umgekehrt verdienen sie an Kartenzahlungen, solange es mit Karten erfolgt, die sie ausgeben, z.B. Girocard.
Ich halte es für eine steile These, dass Banken die Notwendigkeit, Bargeld mitzuführen, bewusst und gezielt förderten und unterstützten.
Banken wollen vor allem eines: Geld verdienen. Dazu gehört, Kunden zu bekommen (auf der Händler- und auf der Konsumentenseite), diese zu binden und diese zur Nutzung von Dienstleistungen, an denen die Banken verdienen, zu veranlassen.
Und das mit den Kontomodellen, bei denen man pro Buchung bezahlt, ist für Privatkunden die absolute Ausnahme. Ja, es gibt sie bei einigen Sparkassen; ich vermute sie dienen aber primär der Abschreckung, um den Konsumenten höhere Pauschalpreise zu verargumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.582
7.619
Da ist was dran. Allerdings ist die Bargeldversorgung in Deutschland im Vergleich auch eher unbequem. Während der durchschnittliche Kunde, besonders von Volksbanken/Sparkassen, in Deutschland zu "seiner" Bank muss um günstig/gratis Geld abzuheben ist es zum Beispiel in UK vollkommen normal, dass man bei jedem beliebigen ATM kostenlos an Bargeld kommt und sogar in fast jedem Kiosk bei Kartenzahlung noch gebührenfrei Cash bekommen kann.

In Deutschland ist es für viele auch noch Alltag, dass zum Beispiel wöchentlich auf Vorrat eine große Bargeldmenge geholt wird.
Die meisten Konsumenten dürften ihre Bank so gewählt haben, dass sie im Alltag leichten Zugang zu "ihrem" GAA haben.
Und gerade wenn das nicht so wäre, würde es ja massiv für eine Nachfrage nach Kartenzahlungen sprechen.
GAA-Verfügbarkeit in DE ist definitiv kein Argument gegen Kartenzahlungsnachfrage.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.582
7.619
Sind Kontenmodelle, bei denen man pro Buchung bezahlt, eigentlich etwas eher neues?
m.W. ja; sie stellen einen Versuch der Banken dar, bei einerseits niedrigen monatlichen Kontoentgelten (die sie werbewirksam rausstellen können) dennoch Geld mit dem Kunden zu machen, und gleichzeitig als Argumentation für Kunden, doch das teurere "Inklusiv-" Kontomodell zu wählen.
Ist halt wie in der Flugbranche: bei härter werdendem Wettbewerb wollen die Anbieter mit günstigen Tarifen werden, aber dafür kosten immer mehr Extras eben extra.
Ich denke allerdings dass anders als im Luftverkehr solche Kontomodelle nicht wirklich einen großen Marktanteil haben.
 

ive

Erfahrenes Mitglied
24.09.2022
704
551
Die kostenlose Bargeldversorung, bieten die Banken nicht an, weil sie das Bargeld lieber mögen als die Kartenzahlung, sondern weil die Kunden das wünschen und die Banken auf die Wünsche der Banken regieren.
Ein gutes Beispiel war die Sparda Bank, die irgendwie auch zur VR-Bank Gruppe gehört.
Dort gab es früher mal Kontomodelle, wo die Gebühr für die GC erstattet wurde , falls man genügend Ümsätze mit der GC generierte. Die Lastschrift wurde explizit nicht berücksichtigt!
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Und wieso soll in DE und AT es der Markt weniger regeln? (vielleicht nur in eine Richtung, die manchem hier nicht gefällt?)
Weil es auch in anderen Ländern nicht unbedingt der Markt geregelt hat sondern der Gesetzgeber, und weil andere Länder unterschiedliche Martktvoraussetzungen hatten/haben.

Wird hier aber gerne ignoriert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

m.W. ja; sie stellen einen Versuch der Banken dar, bei einerseits niedrigen monatlichen Kontoentgelten (die sie werbewirksam rausstellen können) dennoch Geld mit dem Kunden zu machen, und gleichzeitig als Argumentation für Kunden, doch das teurere "Inklusiv-" Kontomodell zu wählen.
Ist halt wie in der Flugbranche: bei härter werdendem Wettbewerb wollen die Anbieter mit günstigen Tarifen werden, aber dafür kosten immer mehr Extras eben extra.
Ich denke allerdings dass anders als im Luftverkehr solche Kontomodelle nicht wirklich einen großen Marktanteil haben.
Etwas neues? Das Zahlungen pro Buchung erhoben werden kenne ich seit Jahrzehnten.
 

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.793
2.419
Warum soll der Händler daran etwas ändern, wenn die Kunden eher Bargeld bevorzugen und/oder auf jeden Fall Bargeld dabei haben. (Nehme mich da nicht aus, immer 50€-Schein dabei)

Sicherlich hat sich da auch vor allem wegen Corona der Trend gedreht und vor allem die jüngeren nutzen Konten mit inkludierten DebitKK.

Und es ist nun mal so, dass wir hier eine große Zahl von Leistungsempfängern haben, die zwar bargeldlos überwiesen bekommen, als erstes aber den Tipp kriegen so wenig wie möglich mit Karte oder über Konto laufen zu lassen, weil das zu Problemen führen kann, bei der Vorlage der Auszüge.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Und es ist nun mal so, dass wir hier eine große Zahl von Leistungsempfängern haben, die zwar bargeldlos überwiesen bekommen, als erstes aber den Tipp kriegen so wenig wie möglich mit Karte oder über Konto laufen zu lassen, weil das zu Problemen führen kann, bei der Vorlage der Auszüge.
Wieso sollten Bafög Empfänger, Rentner oder Bezieher von Wohngeld Angst davor haben ihre Kontoauszüge vorzulegen? Vor allem, wer will die sehen?

Geht es in diesem Forum eigentlich an irgendeinen Punkt ohne unterschwellige Hetze?

Wenn man Probleme mit bestimmten Umständen hat, kann man diese klar benennen und sich dann auch die Argumente der Gegenseite bzw. die Fakten anhören, aber immer im Subtext, vollkommen schwammig zu meckern ist einfach nur armselig.

Evtl. liegt das Gejammer derjenigen die mit der Kartenakzeptanz in DE nicht zufrieden sind ja auch daran, das sie es als Kartenreiter gewohnt sind sich von Konsumentenkredit zu Konsumentenkredit zu hangeln, einfach weil nicht genug Cash für den (Döner)Lifestyle vorhanden ist.

(nur um auch einmal mit Vorurteilen um die Ecke zu kommen).
 
Zuletzt bearbeitet:

Robbens

Erfahrenes Mitglied
24.03.2017
2.793
2.419
Mir liegt es fern zu hetzen, es geht auch nicht um Wohngeld, Bafög oder gar Migranten im SGB XII, sondern um SGBII, also Bürgergeld.

Ich blende allerdings ungern Realitäten aus.
Ein kurzer Blick in das elo-forum.org genügt für entsprechende Tipps.

Die Rechtsgrundlage ist auch seit langem klar:

Ich werde jetzt dazu nichts mehr schreiben, weil ich sonst Gefahr laufe den Rahmen zu sprengen und von links (Hetzer) bis rechts (bist bestimmt selber Empfänger) argumentiert wird.

Danke für Deine Aufmerksamkeit und das Bestätigen von Vorurteilen, was Du mir implizit auch vorwirfst.
Ich kann mich auch nicht erinnern, hier jemals irgendwelche Hetze betrieben zu haben.

Dieses Beispiel zeigt schön die Realität beim Thema „jeder darf seine Meinung kundtun“
.
Natürlich darf ich das auch hier, wenn es im rechtlichen Rahmen ist.
In der Realität habe ich aber jetzt keine Lust mich weiter zu Unrecht beschimpfen zu lassen oder gar als Hetzer darstellen zu lassen.

Merkste selber, was das Problem ist?

OT Ende, bin raus aus der Diskussion.
 
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ive

Erfahrenes Mitglied
24.09.2022
704
551
„Die Debitkarten der amerikanischen Marken zeichnen sich durch hohe Akzeptanzkosten aus, die im Vergleich zur zum Beispiel deutschen Girocard bis zu viermal höher sind und regelmäßig auch die Kosten für die Bargeldakzeptanz übersteigen“, heißt es in einem Papier des HDE, das dem Brief an MPK-Chef Rhein angehängt ist. Eine flächendeckende Akzeptanz im Handel sei daher nach aktuellen Studien nicht gegeben.

welt.de/wirtschaft/plus249906738/Bezahlkarte-Handel-warnt-vor-hohen-Kosten.html
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.606
2.135
Dafür gibt's in ES halt keine Bäcker. Und richtiges Brot ist generell schwer zu finden, fast nur bei Lidl und Aldi verfügbar.
Die wiederum nehmen Kreditkarten und das schon länger als in Deutschland.

Als ich 2011 ausgewandert bin, waren die in DE noch girocard only, da war es eine Sensation dass es da geht.
Also hier gibt es durchaus sehr gute Bäckereien die auch selbst Backen. Die haben auch gutes Brot.

Es wird sehr, sehr wenige Länder geben, wenn überhaupt, wo man das kann; blind, überall und mit 100% Erfolgsquote.

Und ja, natürlich hängt es vom eigenen Lebensstil/Konsumverhalten ab.

(meine aktuell letzte Bargeldnotwendigkeit: 2022 in Portugal in einem Nahverkehrsbus vom Flughaben)
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Das ist trivialerweise so (wenn man sich von Google oder wahlweise Apple oder Huawei tracken lässt, weil man deren Betriebsystem auf einem Mobilgerät benutzt, das man idR. mitführt), hat aber mit Kartenakzeptanz nichts zu tun.
Also hier in Spanien kann man zumindest in Madrid oder BCN eigentlich zu 100% davon ausgehen und es gibt auch so gut wie NIE Mindestumsätze
 

DerOchse

Erfahrenes Mitglied
23.09.2022
2.606
2.135
Ja stimmt auch wieder, alleine an der Bargeldversorgung liegt es nicht. Der Spezialfall in Deutschland ist halt die Marktstruktur mit zwei großen Blöcken, die ein Interesse daran haben, dass sich möglichst nichts daran ändert an der Notwendigkeit, Bargeld mitzuführen, und von denen manche durchaus aktiv dafür sorgen (Kontenmodelle mit Buchungspostenbepreisung für Privatkunden bei denen dann jede Kartenzahlung effektiv etwas kostet, kostenlose Bargeldeinzahlung für Händler und gleichzeitig schlechte Karten-Acquiring-Angebote, …) – in UK hat man das so nicht.
Warum haben die daran kein Interesse?
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.788
Was für ein Quatsch. In welcher Pampa wohnst Du?
Berlin-Mitte.
Netter Versuch!

Also hier in Spanien kann man zumindest in Madrid oder BCN eigentlich zu 100% davon ausgehen und es gibt auch so gut wie NIE Mindestumsätze
Nicht nur dort, sondern so gut wie überall in Spanien. Ausnahmen sind selten. Habe ich ja oben beschrieben. Falls man doch einen spinnerten Laden findet, der kein Geld verdienen will, ist der nächste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so drauf.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.788
Och nicht schon wieder... Klar kommst du mit Apple Pay super in Berlin aus, wenn das Frühstück von Dunkin Donuts, das Mittagessen von Vapiano und das Dinner von Hans im Glück kommt und man danach zum Feiern ins Matrix geht. Sichi.

Die Realität abseits davon sieht ganz anders aus, erst vor wenigen Tagen in #6.217 gepostet:

Alles wie immer. In Berlin sieht es aktuell meiner Erfahrung nach in den einschlägigen "Problembereichen" so aus:

Spätis:
Kartenakzeptanz manchmal, oft nicht, oft mit Mindestbetrag.

Restaurants:
Buntes Potpourri. Gibt Läden die normal alle Karten ohne Theater nehmen, welche mit Mindestbeträgen von bis zu 30 Euro, Läden die fragen ob man wirklich mit Karte zahlen muss oder es auch nicht bar geht, welche mit girocard only, welche mit angeblich kaputtem Gerät (über Monate/Jahre) und jede Menge Cash Only, mal angeschrieben und mal nicht.

Kneipen:
Praktisch immer Cash only.

Imbisse:
Meist Cash Only, manchmal hat man Glück, besonders bei den Dönern ist es mittlerweile schon so 1/3 mit Kartenakzeptanz.

Bäckereien, Metzgereien, Cafés, Bars:
50/50.

Clubs:
Kenne welche, die Karte nehmen, es überwiegen aber deutlich diejenigen die Cash Only sind.

Überraschend viel Cash Only findet sich da, wo viele Touris sind. Ob Getränkekiosk hinterm Brandenburger Tor, Bar auf dem Ausflugsboot oder der fliegende Souvenirhändler, alle nix mit Karte.
 

Ombudsmann

Erfahrenes Mitglied
01.12.2023
348
355
Das hatten wir doch alles schon. Klar kommst du mit Apple Pay super in Berlin aus, wenn du nur Kettenlokale und ein paar Touriläden abklapperst.

Nein, eben sicher nicht. Aber Deine Sichtweise beschränkt sich offenkundig auch nur auf Deine - einzig wahren - Erfahrungen 🤣
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.788
Naja, ich erfahre, dass man sehr oft nicht mit Karte bezahlen kann, das denke ich mir ja nicht aus.

Behauptest du, dass in Berlin alle - oder sagen wir fairerweise die allermeisten - Imbisse, Kneipen, Bars, Clubs, Friseursalons, Bäckereien, und Spätis Karten akzeptieren? Und dass diese nur um mich zu nerven kurz die Kartengeräte versteckt, die Akzeptanzlogos abgenommen und mir gesagt haben dass sie nur Barzahlung nehmen und danach beim nächsten Kunden wieder Karte nahmen und das in mehreren hundert Fällen über die vergangenen drei Jahre verteilt? Nein? Was dann?
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.719
739
Da widersprichst du dir doch selber...
Klar kommst du mit Apple Pay super in Berlin aus, wenn du nur Kettenlokale und ein paar Touriläden abklapperst.
Überraschend viel Cash Only findet sich da, wo viele Touris sind. Ob Getränkekiosk hinterm Brandenburger Tor, Bar auf dem Ausflugsboot oder der fliegende Souvenirhändler, alle nix mit Karte.
Ich wohne auch in Berlin und bis auf Bars und Clubs komme ich seit Jahren ganz gut ohne Bargeld aus. In Restaurants, Kiezläden, Friseur und ähnlich, oftmals nur mit Girocard... jegliche täglichen Ausgaben, Tanken, Supermarkt, Kleidung, BVG, Drogerie, Bäcker, Türkischer Laden, Kiosk um die Ecke, Döner um die Ecke, etc. geht fast alles via Kreditkarte.

Cash Only gibt es sicherlich noch in Berlin... aber ohne Bargeld geht es auch absolut problemlos. Selbst die Girocard habe ich nur selektiv (wenn ich essen gehen oder zum Friseur möchte) mit. Man kann in Berlin aber sicherlich auch ein alternativeres Leben, mit Wochenmärkten, Bio Eisläden, etc. führen... da stelle ich mir Kartenzahlung in der Tat schwierig vor.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.520
4.788
Naja. Mit "Touriläden" meine ich einschlägige Gastronomie vor allem in Mitte, wo fast nur Touristen verkehren. Die nehmen durchweg Karten und haben dann auch gerne mal so Späße wie Trinkgeldvorschläge a la USA auf dem Terminal.

Das widerspricht nicht der Tatsache, dass da wo viel Touristen sind ebenfalls oft Cash Only stattfindet, Beispiele habe ich ja genannt.

Wir haben es ja schon zigmal durchgekaut, klar kann man in Deutschland ohne Bargeld auskommen, aber das bedeutet dann eben oft Verzicht oder gezielten Besuch entsprechender Läden. Und klar kommt es auf den "Lebensstil" an. Wenn ich nur Tankstelle, Baumarkt, Supermarkt und Kettenrestaurant frequentiere, habe ich keine Probleme ohne Bargeld.

Du kannst in Berlin und auch im Rest Deutschlands in keine normale Kneipe, keine Eisdiele, keinen Biergarten, keinen Imbiss latschen und davon ausgehen, dass dort Karten genommen werden.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.582
7.619
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Die kostenlose Bargeldversorung, bieten die Banken nicht an, weil sie das Bargeld lieber mögen als die Kartenzahlung, sondern weil die Kunden das wünschen und die Banken auf die Wünsche der Banken regieren.
korrekt und zeigt auch, dass die These, dass geringe (ob tatsächlich oder vermeintlich) Kartenakzeptanz durch die Banken gewollt sei, nicht haltbar ist
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ganze ist ein typisches chicken and egg Problem. So wie Ladeinfrastruktur für e-Autos ;)

Nein, das scheint mir nicht so. Es gibt genug Konsumenten, die eine Bezahlkarte besitzen. Die meisten dürften sie sogar beim Einkaufen dabeihaben. Das wäre definitiv kein Grund für Händler, sich gegen Kartenakzeptanz zu entscheiden, und viele Händler akzeptieren tatsächlich ja Karten.
 
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