Verbrennermobilität und aktuelle Entwicklungen

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.458
5.124
FRA
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Meinst du Mieten die jetzt bei 20€ und mehr liegen haben großartig mit der Inflation zu tun?
Mit was haben denn die Mietsteigerungen zu tun ?
Waren früher die Vermieter so kulant und sind jetzt so gierig geworden ? Glaubst Du, ein Vermieter hat sich früher 10% der Miete aufs Sparkonto gelegt und heute legt er sich 80% aufs Sparkonto ?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Mit was haben denn die Mietsteigerungen zu tun ?
Waren früher die Vermieter so kulant und sind jetzt so gierig geworden ? Glaubst Du, ein Vermieter hat sich früher 10% der Miete aufs Sparkonto gelegt und heute legt er sich 80% aufs Sparkonto ?
Die Preissteigerungen sind exemplarisch, und es ist egal ob der Sprit, das Bier und das wohnen teuerer wird, der Mensch wird sich das leisten können/müssen.

Zum Thema Vermieter......

Der Vermieter hatte vor 15 Jahren eine Immobilie die war 2 Millionen wert und er hatte eine Erwartung von 3% ROI, heute ist die gleiche Immobilie des gleichen Vermieters 15 Millionen wert, und er möchte jetzt die 3% auf den Wert, Nur den GAP zwischen Invest und Zeitwert hat nicht der Vermieter geschaffen sondern die Zeit. Das Geld das er investiert hat sind immer noch nur die 2 Millionen. Aber wenn er denn verkaufen würde könnte er ja 15 Millionen bekommen.

Jetzt legt sich der Vermieter keine 3% auf 2 Millionen mehr zurück sondern evtl. 1% auf 15 Millionen - immer noch ein sehr guter Deal.

Und das ist ein Beispiel aus der Realität.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
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7.252
SNA
Eins sollte man immer bedenken, der Großteil des Benzin Preises fließt in Form von Steuern und Abgaben an den Staat. Ich denke es ist logisch das dieser auf die Einnahmen nicht verzichten möchte wenn dann alle ein eAuto fahren, auch das ist ein interessanter Aspekt bei den zukünftigen Kosten für den Individualverkehr. Und das meine ich sicher nicht als Schwurbler/Verschwörungsanhänger sondern der Gedanke kommt mir wenn ich mir die puren Zahlen anschaue. Die Minaeralölsteuer liegt bei über 42Mrd € dazu dann noch die entsprechende MwSt und Kfz Steuer - da kommt insgesamt schon was zusammen.
Ja logisch wird der Staat ab einem bestimmten Zeitpunkt den Strom beim Individualverkehr steuerlich berücksichtigen. Davon können sich vielleicht nur die freimachen, die selber per PV zu Hause laden und das ist ja momentan die Minderheit. M.E. sollte dies in der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Form berücksichtigt werden, je nachdem wie die Netzlast ist, d.h. zu Zeiten wo viel Strom da ist lädt man günstiger und andersrum teurer. Ob das über den Preis der Commodity oder eben der Steuer darstellbar ist kann man ja diskutieren. Mit dem ab nächstem Jahr vorgeschriebenen dynamischen Stromtarif kann man ja schon mal abrechnungstechnisch üben…
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Korrekt, und was ist die Definition von Inflation ?
Ok wenn du die Wertsteigerung bei Immobilien der Inflation geschuldet siehst, dann hast du wohl recht. Ich sehe es eher so das bei Immobilien der Markt komplett neugeordent wurde, zum einen durch billiges Geld und zum anderen durch die modernen Wege der Finanzierung,

Früher wurden Immobilien In Altenburg, Cloppenburg oder Merseburg an Menschen verkauft die entweder dort wohnen wollten oder Interesse an der Immobilie hatten. Heute kaufen Menschen (mit ihren Anteilen an Fonds) die noch nie von diesen Städten gehört haben und die Immobilien nie gesehen haben mit zwei drei Klicks auf dem Smartphone dieser Immobilien.

Das man dann bei den entsprechenden Firmen (siehe Adler Group, Benko, Windhorst usw.) die Bewertungen der "Schrott" Immobilien angehoben hat um Gewinne ausweisen zu können hat jetzt wirklich nichts mehr mit Angebot und Nachfrage bzw. Inflation zu tun. Aber der transparente Markt hat damit die Bewertungen real erscheinen lassen.

oder glaubst du wirklich das jemals ein Facharbeiter aus Israel oder ein Arzt aus China sich Immobilien in der deutschen Provinz gekauft hätten?
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.481
4.445
Mit 8l kommt mein 25 jähre altes Cabrio klar, und das Ding sollte eigentlich ein Sportwagen werden.
Wenn du das Auto 60 von 100 km schiebst kannst du es sogar als 3-LIter-Auto deklarieren und die Förderung einklagen, die dafür vor 25 Jahren mal ausgelobt war. Entscheidend sind aber auch hierbei nicht die Stichproben vom Umfang 1 - von daher solltest du dir von der Klage nicht allzuviel versprechen ;-).
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Wenn du das Auto 60 von 100 km schiebst kannst du es sogar als 3-LIter-Auto deklarieren und die Förderung einklagen, die dafür vor 25 Jahren mal ausgelobt war. Entscheidend sind aber auch hierbei nicht die Stichproben vom Umfang 1 - von daher solltest du dir von der Klage nicht allzuviel versprechen ;-).
Du hast mal wieder den Inhalt nicht verstanden. Wenn Verbrenner im Jahr 2024 noch ca, 8/l verbrauchen dann wurde in den letzten 20/25 Jahren falsch entwickelt und verkauft - zumindest wenn man den CO2 Ausstoss hätte verringern wollen.

4-5 Liter sind schon lange möglich ganz ohne schieben.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.481
4.445
Die Minaeralölsteuer liegt bei über 42Mrd € dazu dann noch die entsprechende MwSt und Kfz Steuer - da kommt insgesamt schon was zusammen.
Die Energiesteuer auf Benzin liegt bei grob 650 EUR pro 1000 Liter, macht also etwa 65 Cent pro Liter bzw. ganz grob geschossen etwas mehr als 7 Cent pro Kilowattstunde. Strom wird aktuell auch schon, zugebenerweise niedriger, besteuert.
Wir sprechen über etwa 5 Cent, die auf die Kilowattstunde Strom aufgeschlagen werden müssten, um die gleiche Besteuerung zu erreichen. Effizienter bleibt das E-Auto trotzdem.
 
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Simineon

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23.03.2013
6.458
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FRA
Ich glaube auch, man müsste Sprit noch wesentlich teurer machen damit Leute endlich sparsamere Autos kaufen. Leider funktionieren Strafen immer besser als Belohnungen.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Du hast mal wieder den Inhalt nicht verstanden. Wenn Verbrenner im Jahr 2024
Schöner kannst du deine Bildungsferne echt nicht zeigen. Die Aussage mit den 7.7 Litern bezieht sich auf den Durchschnitt aller PKW und nicht auf den Durchschnitt der in 2024 neu gebauten.

Und wenn wir jetzt noch den Altersdurchschnitt der PKW berücksichtigen stellen wir fest: Es nicht gerade wenige "alte Schüsseln", die auf den Durchschnittsverbrauch einzahlen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Die Energiesteuer auf Benzin liegt bei grob 650 EUR pro 1000 Liter, macht also etwa 65 Cent pro Liter bzw. ganz grob geschossen etwas mehr als 7 Cent pro Kilowattstunde. Strom wird aktuell auch schon, zugebenerweise niedriger besteuert.
Wir sprechen über etwa 5 Cent, die auf die Kilowattstunde Strom aufgeschlagen werden müssten, um die gleiche Besteuerung zu erreichen. Effizienter bleibt das E-Auto trotzdem.
Ich bin hier die ganze Zeit auf der Seite der eAutos, und denke das sie die Zukunft prägen werden nur eben nicht mit missionarischen Eifer, in diesem Thread soll es aber doch um Verbrenner gehen und nicht um eAutos, dafür gibt es dann doch den anderen Faden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Schöner kannst du deine Bildungsferne echt nicht zeigen. Die Aussage mit den 7.7 Litern bezieht sich auf den Durchschnitt aller PKW und nicht auf den Durchschnitt der in 2024 neu gebauten.

Und wenn wir jetzt noch den Altersdurchschnitt der PKW berücksichtigen stellen wir fest: Es nicht gerade wenige "alte Schüsseln", die auf den Durchschnittsverbrauch einzahlen.
Das ist doch klar, aber schaue dir zum einen an wie hoch der Verbrauch bei aktuell Fahrzeugen liegt, und seit mind 20 Jahren kann man Autos bauen die deutlich weniger verbrauchen, aber die standen nicht im Mittelpunkt des Interesses von Politik und Herstellern.

Und jetzt wird es interessant, 2012 war der durchschnittliche Verbrauch von Verbrennern, wohl niedriger als 2022


Sowohl beim Diesel als auch beim Benziner
 
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drusnt

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02.12.2013
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Schöner kannst du deine Bildungsferne echt nicht zeigen. Die Aussage mit den 7.7 Litern bezieht sich auf den Durchschnitt aller PKW und nicht auf den Durchschnitt der in 2024 neu gebauten.

Und wenn wir jetzt noch den Altersdurchschnitt der PKW berücksichtigen stellen wir fest: Es nicht gerade wenige "alte Schüsseln", die auf den Durchschnittsverbrauch einzahlen.
Naja da spielen neben dem Alter schon noch 2-3 mehr Dinge rein, wie die Nachfrage nach Verbrauchsstärkeren Kfz, da das Luftikus-1l-Auto einfach nicht nachgefragt wird, sondern größere SUV mit einigermaßen passabler Motorisierung. Da treiben auch die 2024 neu gebauten Modelle den Verbrauch eher nach oben als nach unten.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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aber die standen nicht im Mittelpunkt des Interesses von Politik und Herstellern.
Oder nicht im Fokus der Kunden. Kleinstwagen wie der XL1 sind und waren nunmal Nischenprodukte. Technologisch aufwändig und daher zu teuer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

einigermaßen passabler Motorisierung
Die sagt leider wenig über den Verbrauch aus. Ein-400-PS SUV kann auf Langstrecke sparsamer bewegt werden als ein 40-PS-Polo in der Stadt.
 

deecee

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11.12.2018
2.785
3.484
HAM, LBC
Ok wenn du die Wertsteigerung bei Immobilien der Inflation geschuldet siehst, dann hast du wohl recht. Ich sehe es eher so das bei Immobilien der Markt komplett neugeordent wurde, zum einen durch billiges Geld und zum anderen durch die modernen Wege der Finanzierung,
Also: Inflation = Inflation. Sozusagen. Stimmt!
 
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VAE

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16.03.2022
1.081
947
IMG_2903.jpeg
die kWh Preise werden immer besser. Ich glaube da kommen die ÖlScheichs nicht hinterher, oder?

bei einem aktuellen Verbrauch von nur noch 15-16kwh zahlt man dann zu Hause nur noch 2,70€ zzgl. anteilige Grundgebühr vielleicht nochmal 0,20€ auf 100km.

Meint ihr der Benzinpreis fällt noch einmal auf 0,40€ je Liter?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.458
5.124
FRA
Meint ihr der Benzinpreis fällt noch einmal auf 0,40€ je Liter?
Im Parallelfaden tönt der Grüne ja davon, dass die Ölscheichs liefern würden.

Unter einer Inflation wird in der Volkswirtschaftslehre und Wirtschaft der Anstieg einzelner Preise oder des Preisniveaus in einem Staat innerhalb eines bestimmten Zeitraums verstanden, ohne dass dies auf Mengen- oder Qualitätsveränderungen der Güter und Dienstleistungen zurückzuführen ist.

Beim Sprit hatten wir lange Zeit sogar (kaufkraftbereinigt) eine Deflation, bezogen auf die Kaufkraft ist der Liter Benzin immer günstiger geworden. Insofern sind die 5-6 EUR/l Sprit durchaus realistisch.
Mittlerweile liegt der Benzinpreis pro Liter wieder bei knapp über 5 min Arbeitszeit, 1972 lag er bei 4,91 min.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Oder nicht im Fokus der Kunden. Kleinstwagen wie der XL1 sind und waren nunmal Nischenprodukte. Technologisch aufwändig und daher zu teuer.
Naja es werden ja auch aktuell Kleinwagen oder Kleinwagen abgeschafft/eingestellt die sehr wohl Kunden hatten, und das ein VW Up technologisch aufwendig wäre glaube ich nicht ganz. Und der verbraucht als Verbrenner in jedem Fall auch in der Stadt weniger als ein 500PS SUV auf der Langstrecke.

Es geht doch darum das der SUV Boom zu merkwürdigsten Auswüchsen geführt hat, wenn man sich nur einen Fiat 500 SUV anschaut. Klar verbraucht der mehr, es ging aber nicht um Technik sondern Lifestyle, und die Lifestyle Produkte haben eben einen höheren CO2 Ausstoss als das gleiche Produkt ohne Lifestyle Faktor, da hätte man schon eingreifen können wenn einem der CO2 Ausstoss wichtig gewesen wäre.
 
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MANAL

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29.05.2010
15.041
10.684
Dahoam
Die Stadtpanzer sind halt eine völlig idiotische Entwicklung die von der Autoindustrie gewollt ist. Nur weil das Auto klotziger und höher ist kann man deutlich mehr Geld verlangen.

Die Physik gibt nun mal vor wieviel man verbraucht. Luftwiderstand hängt mit dem Querschnitt zusammen, da ist halt eine fahrende Schrankwand das dümmste was es gibt. Masse die beschleunigt wird kostete ebenfalls Energie und da sind die massiven Stadtpanzer genauso blödsinnig. Und da der Luftwiderstand abhängig ist von der Geschwindigkeit wäre eine Reduzierung der Geschwindigkeiten ebenso eine sinnvolle Sache, die aber politisch von einer Verhinderungspartei torpediert wird. Dass niedrigere Geschwindigkeiten noch etliche weitere Vorteile hätte ist ja eh bekannt.

Ich fahre mit meinem bald 10 Jahre alten Toyota-Hybrider mit etwas über 4 L/100 km. Aktuelle Modelle von Toyota schaffen das inzwischen sogar noch sparsamer.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Und der verbraucht als Verbrenner in jedem Fall auch in der Stadt weniger als ein 500PS SUV auf der Langstrecke.
In jedem Fall? Du lehnst dich mal wieder mutig weit aus dem Fenster.

Die Löstung ist aber längst erfunden. Ein SUV mit E-Antrieb lässt sich mit dem àquivalent von 2 Litern Benzin betreiben. Meistens auch in der Stadt :).
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.481
4.445
Naja es werden ja auch aktuell Kleinwagen oder Kleinwagen abgeschafft/eingestellt die sehr wohl Kunden hatten, und das ein VW Up technologisch aufwendig wäre glaube ich nicht ganz. .

Kausalitätenkette halt. Abgasreinigung wird aufwändiger/teurer => Preis muss steigen => Auto wird unnatraktiver => Stückzahlen sinken => Preis müsste weiter steigen => Produktionseinstellung ist wirtschaftlicher.

Kleine Verbrenner sind halt tot, kann man doof finden, ist aber so.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Kausalitätenkette halt. Abgasreinigung wird aufwändiger/teurer => Preis muss steigen => Auto wird unnatraktiver => Stückzahlen sinken => Preis müsste weiter steigen => Produktionseinstellung ist wirtschaftlicher.

Kleine Verbrenner sind halt tot, kann man doof finden, ist aber so.
Nö liegt nicht an Abgasreinigung sondern an verpflichtenden Assistenzsystemen - und da hätte die Politik handeln können.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

In jedem Fall? Du lehnst dich mal wieder mutig weit aus dem Fenster.

Die Löstung ist aber längst erfunden. Ein SUV mit E-Antrieb lässt sich mit dem àquivalent von 2 Litern Benzin betreiben. Meistens auch in der Stadt :).
Wir diskutieren den Vergleich von Verbrennern hier.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.890
4.492
Chersonesus Cimbrica
Kausalitätenkette halt. Abgasreinigung wird aufwändiger/teurer => Preis muss steigen => Auto wird unnatraktiver => Stückzahlen sinken => Preis müsste weiter steigen => Produktionseinstellung ist wirtschaftlicher.

Kleine Verbrenner sind halt tot, kann man doof finden, ist aber so.
Weglassen ist wie Lügen: Schritt 1 bestand in der Einführung realitätsferner Abgasnormen durch die Politik.