Klar. Vorne weg, die Zahlen haben Ungenauigkeiten, geben aber die Richtung trotzdem wieder.
2019 hat das Geschäftsfeld EW (dazu gehörten zu dem Zeitpunkt EW, SN und die Beteiligung an XQ) ein adjusted EBIT von -166 Millionen € erzielt. 2023 (nun ohne SN) sind wir bei einem adjusted EBIT von +205 Millionen €, 2024 nach neuen Monaten +152 Millionen € und damit auf Vorjahresniveau.
Was waren die großen Bewegungen bei EW in dem Zeitraum?
- Langstrecke weg
- Regiojets (in dem Fall Q400 und keine CRJ), die als Altlast aus der AB-Übernahme da waren, gingen raus, damit zum nennenswerten Teil auch die citylastigen Strecken mit geringem Aufkommen, die von den Dash geflogen wurden
- Shift hin zu touristischen Zielen. Da wurde nach Covid besonders zulasten innerdeutscher Strecken deutlich ausgebaut.
- Zum Gesamtbild gehört auch, dass zwischen 2019 und 2023 XG aufgelöst wurde und SN nicht mehr bei Eurowings bilanziert wird. Das zur Vollständigkeit. Trotzdem sind die Zahlen eindeutig, dass die neue Strategie der EW finanziell erfolgreicher ist als die alte, wo man zugegebenermaßen aber auch mit der AB-Integration (die notwendig war, so eine Chance lässt man nicht liegen) zu kämpfen hatte.
Aber gerade solche dezentralen, innerdeutschen Strecken sind einfach nicht die Nische, wo für eine EW Geld zu verdienen ist, was im Streckennetz klar abzulesen ist.
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