Thailand extra heiß und feucht oder Expedition Nr. 28

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Sabine_Muc

Erfahrenes Mitglied
12.11.2018
688
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München
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Esst ihr tatsächlich die Gerichte immer ohne Reis oder schafft er einfach nicht aufs Bild? 🙂
 
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jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
425
350
CGN
Alles sehr lecker und ich bin vom Bilder schauen schon satt. Bei uns gibt es die Mengen auch 3-4 mal am Tag und ich muss mindestens 2 davon auslassen.
Eine Frage bewegt mich aber noch: habt ihr der Schnecke die Vorfahrt gelassen oder habt ihr sie überholt?😎
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.642
11.922
CPT / DTM
Auch +1 hatte am indischen Büffet zugelangt und kam mit einem Toast mit unidentifizierbarem Aufstrich sowie einem kleinen Becher Tee zurück, wobei Beides viel zu süß schmecken sollte und uns demzufolge ebenso nicht wirklich zusagte.

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Masala Chai ist eine in Indien übliche und verbreitete Zubereitung aus schwarzem Tee, vielen Gewürzen und viel Zucker. Hilft bei den dort häufig vorkommenden Magenverstimmungen....
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.004
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MUC
Tag 20 - Hotelstrand für die Hochzeit

Auch heute sollte das Frühstück eher entspannt zugehen, da die Hochzeitsgäste offenbar nur in vielen kleinen Gruppen im Frühstücksrestaurant eintrafen. Dazu war ich mal wieder sehr froh über den täglichen Mangoigel.

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Nach dem ausgiebigen Frühstück, bei dem ich mal wieder von der Food & Beverage Managerin intensiv befragt wurde, ob Alles zu unserer Zufriedenheit sei, was wir bestätigen sollten, nahmen wir erstaunt zur Kenntnis, dass der Pavillon vor dem Frühstücksrestaurant umdekoriert wurde.

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Auf dem Zimmer machten wir uns dann strandfertig, nur um wenig später schon auf der Suche nach Strandtüchern festzustellen, dass alle Sonnenliegen vom Strand entfernt worden waren.

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Offenbar hatte man für den Aufbau einer Bühne für die indische Hochzeit den Hotelgästen die Möglichkeit zum Sonnenbaden am Strand genommen. Innerlich bereitete ich mich bereits auf die nächste signifikante Beschwerde vor, da entdeckten wir, dass einige hoteleigene Liegen und Sonnenschirme nördlich vom Hotelgelände verbracht worden waren. Dank der anders als am Hotelstrand hier vorhandenen Bäume wirkte es an diesem Ort auch tatsächlich etwas gemütlicher. Und nachdem wir dazu fast die einzigen Gäste bleiben sollten, die diesen Ersatzstrand finden sollten, war es auch sehr angenehm ruhig.

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Wir blickten auf den Hotelstrand und staunten, was man hier für einen Aufwand für die Hochzeit trieb.

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In die andere Richtung wirkte es deutlich idyllischer.

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Zwei Stunden später tauchten dann zwei offenbar importierte indische Spezialitätenköche am Strand auf, die sich ihrem Verhalten nach zu urteilen in ihrer vermeintlichen Pause sehr über ihren Einsatzort freuten. Da schien es auch egal zu sein, dass Hose und Schürze tiefend nass wurden.

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Gegen Nachmittag suchten wir nach etwas Nahrung. Unweit des Hotels sollten wir an der Hauptstraße ein einfaches Nudelsuppenrestaurant finden, mit dem wir zufrieden waren.

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Auf dem Rückweg zum Auto passierten wir einen kleinen Markt vor dem 7Eleven. An einem Stand lachten uns sowohl die Kokosnussmilchdesserts als auch die üblicherweise sehr süßen und saftigen Miniananas an.

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Erst im Hotel merkten wir, dass das vielleicht Alles nicht sonderlich frisch war. Die Ananas waren kurz vor dem Verfall, aber dennoch schmeckten diese als auch der Kokosnusspudding sehr gut.

Anschließend sollte es eine Abkühlung in dem Pool vor unserem Zimmer sein, den wir mal wieder für uns allein haben sollten.

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Als wir dann später zum Abendessen aufbrechen wollten, spazierten wir aufgrund der Lautstärke dann doch zum Strand, wo die indische Hochzeit in vollem Gange war.

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Wir ahnten noch nicht, dass das Brautpaar tatsächlich ganz kurz davor war, sich das Jawort zu geben. Tatsächlich machten sich aber die offenbar ebenfalls importiereten Musiker auf ihren Einsatz bereit.

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Und wenige Augenblick später wurde dann wechselseitig die Einwilligung zur Ehe erklärt, worauf ein oppulentes Feuerwerk entzündet wurde. Auch wenn ich ja das Bekenntnis zweier Menschen zueinander, das Leben nachhaltig gemeinsam gestalten zu wollen, feiernswert finde, so erschien mir das ganze Brimborium hier etwas überkandidelt.

Wir entfernten uns daher auch schnell wieder von den Feierlichkeiten, die einerseits interessant aber andererseits doch auch störend wirkten. Bewusst hatten wir uns bei der Buchung des Hotels ja nicht dafür entschieden, dass eine indische Hochzeit unseren Aufenthalt domininieren würde.

Und dekadent wirkte es schon, dass der Pavillon vor dem Frühstücksrestaurant nach minimaler Nutzung schon wieder abgebaut wurde.

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Wir hingegen machten uns auf zum Abendessen, für das wir uns heute für Krua Luang Ten entschieden hatten, wo wir bereits mehrfach bei unserem letzten Aufenthalt in Khao Lak sehr gut gegessen hatten.

Tatsächlich sollten wir heute aber einen der drei Tage im Monat erwischt haben, wo das Restaurant geschlossen hatte. Da das Ko Yot nur einen Steinwurf entfernt lag, wollten wir diesem noch eine Chance geben, wenngleich der zweite Aufenthalt dort am Vortag ein ganz klein wenig enttäuschend verlief. Tatsächlich hatte aber auch das Ko Yot heute geschlossen, wie wir bei Ankunft feststellen sollten.

+1 und ich suchten bei Google Maps nach Alternativen. +1 schlug Krua Ton Khon vor, welches bei Google Maps Krua Khonkhon genannt wurde, aber erstaunlich gut von sowohl Touristen als aber auch Thailändern bewertet war. So steuerte ich unseren Mietwagen dorthin und sollte direkt vor dem Restaurant einen Parkplatz finden.

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Das Restaurant war unglaublich gut besucht. Wir mussten etwas warten, bevor wir einen Tisch im weitläufigen Außenbereich erhalten sollten. Man wies uns darauf hin, dass es aufgrund des regen Andrangs eine Weile dauern würde, bis wir unser Essen bekommen würden. Mangels Alternativen erklärten wir uns damit einverstand und bestellten verschiedene Speisen.

Das zum Essen bestellte Bier wurde zügig serviert, wenngleich mich die dazu gereichten Gläser ein wenig irritierten. Ich fühlte mich ein wenig an meine Kindheit erinnert, wo man mitunter aus umgewidmeten Senfgläsern mit alberner Bemalung trinken musste.

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Eine gute halbe Stunde später kamen dann das südthailändische Gemüse mit Ei gebraten als auch Fischstücke mit Ingwer und Selleriegrün an den Tisch.

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Kurz darauf erreichte uns das orangefarbene südhtailändische Curry.

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Mein Highlight sollte aber das "Muh Hong" sein, jenes Gericht aus Schweinebauch, welcher lange in zahllosen Gewürzen geschmort wird. Hier war dieser superaromatisch und kam als überraschend große Portion an den Tisch.

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Wie üblich wurden wir satt und machten uns entsprechend zufrieden auf den Rückweg zum Hotel.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.004
30.559
MUC
Tag 21 - Von Khao Lak via Phuket nach Bangkok oder Partylärm anders

Heute sollte unser Tag etwas früher starten, da die Rückreise nach Bangkok anstand. Das Frühstück war demzufolge noch leerer als die Tage zuvor. Gegen 9:30 checkten wir dann aus und ich lenkte unseren Altis zurück von Khao Lak auf die Insel Phuket.

Ca. eine Stunde später erreichten wir die Kreuzung, wo die 402 aus Richtung Norden und weiter nach Phuket die 4303-Spange aus Krabi trifft.

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Keine halbe Stunde später erfolgte die Rückgabe unseres Mietwagens dort, wo wir ihn acht Tage zuvor entgegen genommen hatten.

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So konnten wir zwei Stunden vor Abflug das Terminalgebäude für Inlandsflüge des Flughafens Phuket betreten.

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Als A3 *G stellten wir uns am Business-Check-in von Thai Airways an. Nach Aufgaben unseres Gepäcks sollten wir neben unseren Bordkarten auch noch jeder eine kleine Tasche zum 65. Geburtstag von Thai Airways erhalten.

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Tatsächlich hatte man uns hier auch proaktiv Plätze in einer der beiden Notausgangsreihe angeboten, was wir dankbar annahmen. Und das, obwohl wir bereits auf anderen Plätzen eingecheckt waren und man ja in Bangkok am *G-Check-in neulich meinte, dass eine Änderung der Plätze nach dem Check-in nicht mehr möglich sei.

Wir wollten uns schon fast auf den Weg zur Sicherheitskontrolle machen, da diskutierten die Damen hinter dem Check-in-Schalter noch intensiv und übergaben uns schließlich noch zusätzlich eine größere deutlich farbenfrohere Tasche.

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Die weißen Taschen wären wohl für Business-Class-Gäste und die bunten Taschen zusätzlich für Goldkarteninhaber. Tatsächlich waren wir ja weder Business-Class-Gäste noch Inhaber der Thai-Airways-Goldkarte, aber freuten uns natürlich über die zahlreichen Taschen.

Wenig später konnten wir die Sicherheitskontrolle erfolgreich passieren und erreichten die Thai Airways Royal Orchid Lound im Domestic-Bereich des HKT.

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Das Speisenangebot in der Lounge war bekanntermaßen sehr einfach.

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Aber zum 65. Geburtstag gab es besondere Cupcakes und Desserts.

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Ich gönnte mir einen Cupcake und hoffte, dass die intensiven Farben gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittelfarben waren.

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Nachdem die Thai Airways Lounge in Phuket weder Alkohol noch wirklich gutes Essen anbot, wechselten wir wenig später dank unserer Amex Priority Pässe in die gegenüberliegende Coral Lounge, die dazu auch noch beste Aussichten nach draußen auf das Vorfeld und die Startbahn bot.

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Hier gab es u.a. Fischküchlein und vor allem frisch gezapftes Bier.

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Die Aussicht auf die Start-/Landebahn gefiel uns zusätzlich, zumal wir hier das erste Mal ein Flugzeug der uns bis dato unbekannten usbekischen Fluggesellschaft Qanot Sharq beobachten konnten.

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Aber auch sonst gefiel es uns, dem regen Treiben am Flughafen zusehen zu können.

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Dazu konnte man sich hier gut stärken. Für mich sollte es eine ordentliche Portion Reis mit Massaman Curry sein, das für Lounge-Essen gut mundete.

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Gegen 13 Uhr, der eigentlich geplanten Abflugzeit unseres Fluges zurück nach Bangkok, landetete unsere Maschine jedoch gerade erst aus Bangkok kommend, was wir schon bei Flightradar24 verfolgt hatten.

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So relaxten wir noch eine weitere Viertelstunde in der Lounge, bevor wir uns dann doch auf den Weg zum nahe gelegenen Gate machen sollten.

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Nachdem man in Thailand Flugzeuge besonders schnell umdreht, startete das Boarding tatsächlich auch wenige Augenblicke später. Wir mussten zwar nach dem Scannen unserer Bordkarten und dem Passieren des Gates noch ein paar Augenblicke zwischen Fluggastbrücke und Gate warten, aber dann ging es doch recht zügig voran.

Der A320 war bereits mit den neuen Business-Class-Sitzen ausgestattet, sodass wir besonders traurig waren, kein Upgrade auf die Business erhalten zu haben.

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Wir jedoch auch für unsere geräumigeren Plätze am Notausgang dankbar.

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Der Flug selbst verlief unspektakulär. Als Snack wurde ein wohlschmeckender Macaron serviert, der ebenfalls auf den 65. Geburtstag von Thai Airways hinwies.

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Vor der Landung mussten wir noch eine Ehrenrunde einlegen und erhielten dann auch leider eine Parkposition im internationalen Bereich des Suvarnabhumi, da der Flieger offenbar als nächstes Leg von BKK nach SGN sollte. Insofern gab es für uns eine längere Busfahrt von unserer Parkposition zur nationalen Ankunft.

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Aber trotzdem waren unsere Koffer bei unserer Ankunft am Gepäckband dort noch nicht angekommen.

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Für den Weg ins Zentrum wollten wir wieder den Airport Rail Link nehmen. Diesmal gab es jedoch eine lange Schlange vor den Ticketschaltern und den Automaten auf der linken Seite. Normalerweise ist der "Geheimtipp", die Automaten auf der rechten Seite zu nehmen, die normalerweise kaum jemand beachtet. Diesmal war jedoch einer der beiden Automaten außer Betrieb und vor dem Anderen hatte sich eine Schlange entwickelt, sodass wir etwas Geduld brauchten, bevor wir unsere Tickets nach Phaya Thai lösen konnten.

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In Phaya Thai wechselten wir vom Airport Rail Link zur BTS, die jedoch leider unangenehm voll war. In "Nana" stiegen wir aus und hatten noch etwas Fußweg zum gewählten Hotel, das diesmal das JW Marriott Bangkok sein sollte.

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Die Wahl war auf das JW Marriott gefallen, da der Preis gut war und ich gerne weitere Marriott-Häuser in Bangkok kennenlernen wollte. Bislang hatte ich hier leider kein Marriott-Haus gefunden, bei dem der Bonvoy Titanium und/oder meine Treue zum jeweiligen Haus sich richtig gelohnt hätten. So war ich neugierig, was mein Status hier bringen würde.

Tatsächlich wurde ich jedoch einige Tage vor Ankunft vom JW Marriott angeschrieben, dass Pool, Spa und Fitnessbereich aktuell für drei Monate renoviert würden. Man hätte zwar in einem Meetingraum einen temporären Fitnessraum eingerichtet, aber ich solle mich an den Concierge wenden, wenn ich einen Ersatz für den Hotelpool benötigen würde. Meine leicht entsetzte Rückmeldung, dass gerade in Bangkok ein Hotelpool zum Hotelerlebnis für mich dazugehören würde, und man mir doch bitte mitteilen würde, welche Pool-Alternativen man anbieten würde, führte dazu, dass man mir bereits ein garantiertes Suite-Upgrade als Entschädigung versprach und die beiden Hotelpools von deutlich einfacheren Hotels in der Umgebung als Alternative benannte. Auch wenn mich die Ersatz-Pools nicht begeisterten, so war ich froh über das garantierte Upgrade auf eine Suite.

Vor Ort wurde das Upgrade dann auch bestätigt und eine Mitarbeiterin begleitete uns auf unsere Suite auf der höchsten Etage.

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Und mal wieder gab es eine andere Aussicht auf Bangkok.

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Wobei mir im Detail der Blick auf "Nana Plaza", dem angeblich größten Erwachsenenspielplatz, auffiel.

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Wie schon zum Buchungszeitpunkt befürchtet war die Lage des JW keine, die mich wirklich glücklich machte, denn der Lärm der Vergnügungsmeile schallte leider durch die dünnen Fenster dumpf bis in die späte Nacht in unser Schlafzimmer.

Dafür standen auf dem Zimmer Begrüßungspräsente bereit.

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Etwas später machten wir uns auf den Weg zur riesigen Lounge, in welcher zur Happy Hour wirklich gut aufgetischt wurde.

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Gegen 23 Uhr versuchten wir dann, in den Schlaf zu finden, wenngleich rund um das Hotel das Nachtleben noch tobte, was man - wie bereits erwähnt - leider dumpf in unserem Zimmer hören konnte.

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