Thailand extra heiß und feucht oder Expedition Nr. 28

ANZEIGE

Sabine_Muc

Erfahrenes Mitglied
12.11.2018
689
909
München
ANZEIGE
Esst ihr tatsächlich die Gerichte immer ohne Reis oder schafft er einfach nicht aufs Bild? 🙂
 
  • Haha
Reaktionen: cas_de

jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
425
350
CGN
Alles sehr lecker und ich bin vom Bilder schauen schon satt. Bei uns gibt es die Mengen auch 3-4 mal am Tag und ich muss mindestens 2 davon auslassen.
Eine Frage bewegt mich aber noch: habt ihr der Schnecke die Vorfahrt gelassen oder habt ihr sie überholt?😎
 
  • Like
Reaktionen: Nitus

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
15.642
11.923
CPT / DTM
Auch +1 hatte am indischen Büffet zugelangt und kam mit einem Toast mit unidentifizierbarem Aufstrich sowie einem kleinen Becher Tee zurück, wobei Beides viel zu süß schmecken sollte und uns demzufolge ebenso nicht wirklich zusagte.

i2505202002.jpg

Masala Chai ist eine in Indien übliche und verbreitete Zubereitung aus schwarzem Tee, vielen Gewürzen und viel Zucker. Hilft bei den dort häufig vorkommenden Magenverstimmungen....
 
  • Like
Reaktionen: Fee44 und Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.008
30.603
MUC
Tag 20 - Hotelstrand für die Hochzeit

Auch heute sollte das Frühstück eher entspannt zugehen, da die Hochzeitsgäste offenbar nur in vielen kleinen Gruppen im Frühstücksrestaurant eintrafen. Dazu war ich mal wieder sehr froh über den täglichen Mangoigel.

i2505231001.jpg


Nach dem ausgiebigen Frühstück, bei dem ich mal wieder von der Food & Beverage Managerin intensiv befragt wurde, ob Alles zu unserer Zufriedenheit sei, was wir bestätigen sollten, nahmen wir erstaunt zur Kenntnis, dass der Pavillon vor dem Frühstücksrestaurant umdekoriert wurde.

i2505231002.jpg


i2505231003.jpg


Auf dem Zimmer machten wir uns dann strandfertig, nur um wenig später schon auf der Suche nach Strandtüchern festzustellen, dass alle Sonnenliegen vom Strand entfernt worden waren.

i2505231004.jpg


Offenbar hatte man für den Aufbau einer Bühne für die indische Hochzeit den Hotelgästen die Möglichkeit zum Sonnenbaden am Strand genommen. Innerlich bereitete ich mich bereits auf die nächste signifikante Beschwerde vor, da entdeckten wir, dass einige hoteleigene Liegen und Sonnenschirme nördlich vom Hotelgelände verbracht worden waren. Dank der anders als am Hotelstrand hier vorhandenen Bäume wirkte es an diesem Ort auch tatsächlich etwas gemütlicher. Und nachdem wir dazu fast die einzigen Gäste bleiben sollten, die diesen Ersatzstrand finden sollten, war es auch sehr angenehm ruhig.

i2505231005.jpg


Wir blickten auf den Hotelstrand und staunten, was man hier für einen Aufwand für die Hochzeit trieb.

i2505231006.jpg


In die andere Richtung wirkte es deutlich idyllischer.

i2505231007.jpg


Zwei Stunden später tauchten dann zwei offenbar importierte indische Spezialitätenköche am Strand auf, die sich ihrem Verhalten nach zu urteilen in ihrer vermeintlichen Pause sehr über ihren Einsatzort freuten. Da schien es auch egal zu sein, dass Hose und Schürze tiefend nass wurden.

i2505231008.jpg


Gegen Nachmittag suchten wir nach etwas Nahrung. Unweit des Hotels sollten wir an der Hauptstraße ein einfaches Nudelsuppenrestaurant finden, mit dem wir zufrieden waren.

i2505231009.jpg


i2505231010.jpg


Auf dem Rückweg zum Auto passierten wir einen kleinen Markt vor dem 7Eleven. An einem Stand lachten uns sowohl die Kokosnussmilchdesserts als auch die üblicherweise sehr süßen und saftigen Miniananas an.

i2505231011.jpg


Erst im Hotel merkten wir, dass das vielleicht Alles nicht sonderlich frisch war. Die Ananas waren kurz vor dem Verfall, aber dennoch schmeckten diese als auch der Kokosnusspudding sehr gut.

Anschließend sollte es eine Abkühlung in dem Pool vor unserem Zimmer sein, den wir mal wieder für uns allein haben sollten.

i2505231012.jpg


Als wir dann später zum Abendessen aufbrechen wollten, spazierten wir aufgrund der Lautstärke dann doch zum Strand, wo die indische Hochzeit in vollem Gange war.

i2505231013.jpg


i2505231014.jpg


i2505231015.jpg


Wir ahnten noch nicht, dass das Brautpaar tatsächlich ganz kurz davor war, sich das Jawort zu geben. Tatsächlich machten sich aber die offenbar ebenfalls importiereten Musiker auf ihren Einsatz bereit.

i2505231016.jpg


Und wenige Augenblick später wurde dann wechselseitig die Einwilligung zur Ehe erklärt, worauf ein oppulentes Feuerwerk entzündet wurde. Auch wenn ich ja das Bekenntnis zweier Menschen zueinander, das Leben nachhaltig gemeinsam gestalten zu wollen, feiernswert finde, so erschien mir das ganze Brimborium hier etwas überkandidelt.

Wir entfernten uns daher auch schnell wieder von den Feierlichkeiten, die einerseits interessant aber andererseits doch auch störend wirkten. Bewusst hatten wir uns bei der Buchung des Hotels ja nicht dafür entschieden, dass eine indische Hochzeit unseren Aufenthalt domininieren würde.

Und dekadent wirkte es schon, dass der Pavillon vor dem Frühstücksrestaurant nach minimaler Nutzung schon wieder abgebaut wurde.

i2505231017.jpg


Wir hingegen machten uns auf zum Abendessen, für das wir uns heute für Krua Luang Ten entschieden hatten, wo wir bereits mehrfach bei unserem letzten Aufenthalt in Khao Lak sehr gut gegessen hatten.

Tatsächlich sollten wir heute aber einen der drei Tage im Monat erwischt haben, wo das Restaurant geschlossen hatte. Da das Ko Yot nur einen Steinwurf entfernt lag, wollten wir diesem noch eine Chance geben, wenngleich der zweite Aufenthalt dort am Vortag ein ganz klein wenig enttäuschend verlief. Tatsächlich hatte aber auch das Ko Yot heute geschlossen, wie wir bei Ankunft feststellen sollten.

+1 und ich suchten bei Google Maps nach Alternativen. +1 schlug Krua Ton Khon vor, welches bei Google Maps Krua Khonkhon genannt wurde, aber erstaunlich gut von sowohl Touristen als aber auch Thailändern bewertet war. So steuerte ich unseren Mietwagen dorthin und sollte direkt vor dem Restaurant einen Parkplatz finden.

i2505231022.jpg


Das Restaurant war unglaublich gut besucht. Wir mussten etwas warten, bevor wir einen Tisch im weitläufigen Außenbereich erhalten sollten. Man wies uns darauf hin, dass es aufgrund des regen Andrangs eine Weile dauern würde, bis wir unser Essen bekommen würden. Mangels Alternativen erklärten wir uns damit einverstand und bestellten verschiedene Speisen.

Das zum Essen bestellte Bier wurde zügig serviert, wenngleich mich die dazu gereichten Gläser ein wenig irritierten. Ich fühlte mich ein wenig an meine Kindheit erinnert, wo man mitunter aus umgewidmeten Senfgläsern mit alberner Bemalung trinken musste.

i2505231018.jpg


Eine gute halbe Stunde später kamen dann das südthailändische Gemüse mit Ei gebraten als auch Fischstücke mit Ingwer und Selleriegrün an den Tisch.

i2505231019.jpg


Kurz darauf erreichte uns das orangefarbene südhtailändische Curry.

i2505231020.jpg


Mein Highlight sollte aber das "Muh Hong" sein, jenes Gericht aus Schweinebauch, welcher lange in zahllosen Gewürzen geschmort wird. Hier war dieser superaromatisch und kam als überraschend große Portion an den Tisch.

i2505231021.jpg


Wie üblich wurden wir satt und machten uns entsprechend zufrieden auf den Rückweg zum Hotel.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.008
30.603
MUC
Tag 21 - Von Khao Lak via Phuket nach Bangkok oder Partylärm anders

Heute sollte unser Tag etwas früher starten, da die Rückreise nach Bangkok anstand. Das Frühstück war demzufolge noch leerer als die Tage zuvor. Gegen 9:30 checkten wir dann aus und ich lenkte unseren Altis zurück von Khao Lak auf die Insel Phuket.

Ca. eine Stunde später erreichten wir die Kreuzung, wo die 402 aus Richtung Norden und weiter nach Phuket die 4303-Spange aus Krabi trifft.

i2505241001.jpg


Keine halbe Stunde später erfolgte die Rückgabe unseres Mietwagens dort, wo wir ihn acht Tage zuvor entgegen genommen hatten.

i2505241002.jpg


So konnten wir zwei Stunden vor Abflug das Terminalgebäude für Inlandsflüge des Flughafens Phuket betreten.

i2505241003.jpg


Als A3 *G stellten wir uns am Business-Check-in von Thai Airways an. Nach Aufgaben unseres Gepäcks sollten wir neben unseren Bordkarten auch noch jeder eine kleine Tasche zum 65. Geburtstag von Thai Airways erhalten.

i2505241004.jpg


Tatsächlich hatte man uns hier auch proaktiv Plätze in einer der beiden Notausgangsreihe angeboten, was wir dankbar annahmen. Und das, obwohl wir bereits auf anderen Plätzen eingecheckt waren und man ja in Bangkok am *G-Check-in neulich meinte, dass eine Änderung der Plätze nach dem Check-in nicht mehr möglich sei.

Wir wollten uns schon fast auf den Weg zur Sicherheitskontrolle machen, da diskutierten die Damen hinter dem Check-in-Schalter noch intensiv und übergaben uns schließlich noch zusätzlich eine größere deutlich farbenfrohere Tasche.

i2505241005.jpg


Die weißen Taschen wären wohl für Business-Class-Gäste und die bunten Taschen zusätzlich für Goldkarteninhaber. Tatsächlich waren wir ja weder Business-Class-Gäste noch Inhaber der Thai-Airways-Goldkarte, aber freuten uns natürlich über die zahlreichen Taschen.

Wenig später konnten wir die Sicherheitskontrolle erfolgreich passieren und erreichten die Thai Airways Royal Orchid Lound im Domestic-Bereich des HKT.

i2505241006.jpg


Das Speisenangebot in der Lounge war bekanntermaßen sehr einfach.

i2505241007.jpg


Aber zum 65. Geburtstag gab es besondere Cupcakes und Desserts.

i2505241008.jpg


Ich gönnte mir einen Cupcake und hoffte, dass die intensiven Farben gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittelfarben waren.

i2505241009.jpg


Nachdem die Thai Airways Lounge in Phuket weder Alkohol noch wirklich gutes Essen anbot, wechselten wir wenig später dank unserer Amex Priority Pässe in die gegenüberliegende Coral Lounge, die dazu auch noch beste Aussichten nach draußen auf das Vorfeld und die Startbahn bot.

i2505241010.jpg


Hier gab es u.a. Fischküchlein und vor allem frisch gezapftes Bier.

i2505241011.jpg


i2505241012.jpg


Die Aussicht auf die Start-/Landebahn gefiel uns zusätzlich, zumal wir hier das erste Mal ein Flugzeug der uns bis dato unbekannten usbekischen Fluggesellschaft Qanot Sharq beobachten konnten.

i2505241013.jpg


i2505241014.jpg


Aber auch sonst gefiel es uns, dem regen Treiben am Flughafen zusehen zu können.

i2505241015.jpg


Dazu konnte man sich hier gut stärken. Für mich sollte es eine ordentliche Portion Reis mit Massaman Curry sein, das für Lounge-Essen gut mundete.

i2505241016.jpg


Gegen 13 Uhr, der eigentlich geplanten Abflugzeit unseres Fluges zurück nach Bangkok, landetete unsere Maschine jedoch gerade erst aus Bangkok kommend, was wir schon bei Flightradar24 verfolgt hatten.

i2505241017.jpg


So relaxten wir noch eine weitere Viertelstunde in der Lounge, bevor wir uns dann doch auf den Weg zum nahe gelegenen Gate machen sollten.

i2505241018.jpg


Nachdem man in Thailand Flugzeuge besonders schnell umdreht, startete das Boarding tatsächlich auch wenige Augenblicke später. Wir mussten zwar nach dem Scannen unserer Bordkarten und dem Passieren des Gates noch ein paar Augenblicke zwischen Fluggastbrücke und Gate warten, aber dann ging es doch recht zügig voran.

Der A320 war bereits mit den neuen Business-Class-Sitzen ausgestattet, sodass wir besonders traurig waren, kein Upgrade auf die Business erhalten zu haben.

i2505241019.jpg


i2505241020.jpg


Wir jedoch auch für unsere geräumigeren Plätze am Notausgang dankbar.

i2505241021.jpg


Der Flug selbst verlief unspektakulär. Als Snack wurde ein wohlschmeckender Macaron serviert, der ebenfalls auf den 65. Geburtstag von Thai Airways hinwies.

i2505241022.jpg


Vor der Landung mussten wir noch eine Ehrenrunde einlegen und erhielten dann auch leider eine Parkposition im internationalen Bereich des Suvarnabhumi, da der Flieger offenbar als nächstes Leg von BKK nach SGN sollte. Insofern gab es für uns eine längere Busfahrt von unserer Parkposition zur nationalen Ankunft.

i2505241023.jpg


Aber trotzdem waren unsere Koffer bei unserer Ankunft am Gepäckband dort noch nicht angekommen.

i2505241024.jpg


Für den Weg ins Zentrum wollten wir wieder den Airport Rail Link nehmen. Diesmal gab es jedoch eine lange Schlange vor den Ticketschaltern und den Automaten auf der linken Seite. Normalerweise ist der "Geheimtipp", die Automaten auf der rechten Seite zu nehmen, die normalerweise kaum jemand beachtet. Diesmal war jedoch einer der beiden Automaten außer Betrieb und vor dem Anderen hatte sich eine Schlange entwickelt, sodass wir etwas Geduld brauchten, bevor wir unsere Tickets nach Phaya Thai lösen konnten.

i2505241025.jpg


In Phaya Thai wechselten wir vom Airport Rail Link zur BTS, die jedoch leider unangenehm voll war. In "Nana" stiegen wir aus und hatten noch etwas Fußweg zum gewählten Hotel, das diesmal das JW Marriott Bangkok sein sollte.

i2505241026.jpg


i2505241027.jpg


Die Wahl war auf das JW Marriott gefallen, da der Preis gut war und ich gerne weitere Marriott-Häuser in Bangkok kennenlernen wollte. Bislang hatte ich hier leider kein Marriott-Haus gefunden, bei dem der Bonvoy Titanium und/oder meine Treue zum jeweiligen Haus sich richtig gelohnt hätten. So war ich neugierig, was mein Status hier bringen würde.

Tatsächlich wurde ich jedoch einige Tage vor Ankunft vom JW Marriott angeschrieben, dass Pool, Spa und Fitnessbereich aktuell für drei Monate renoviert würden. Man hätte zwar in einem Meetingraum einen temporären Fitnessraum eingerichtet, aber ich solle mich an den Concierge wenden, wenn ich einen Ersatz für den Hotelpool benötigen würde. Meine leicht entsetzte Rückmeldung, dass gerade in Bangkok ein Hotelpool zum Hotelerlebnis für mich dazugehören würde, und man mir doch bitte mitteilen würde, welche Pool-Alternativen man anbieten würde, führte dazu, dass man mir bereits ein garantiertes Suite-Upgrade als Entschädigung versprach und die beiden Hotelpools von deutlich einfacheren Hotels in der Umgebung als Alternative benannte. Auch wenn mich die Ersatz-Pools nicht begeisterten, so war ich froh über das garantierte Upgrade auf eine Suite.

Vor Ort wurde das Upgrade dann auch bestätigt und eine Mitarbeiterin begleitete uns auf unsere Suite auf der höchsten Etage.

i2505241030.jpg


i2505241028.jpg


i2505241029.jpg


i2505241034.jpg


Und mal wieder gab es eine andere Aussicht auf Bangkok.

i2505241031.jpg


Wobei mir im Detail der Blick auf "Nana Plaza", dem angeblich größten Erwachsenenspielplatz, auffiel.

i2505241033.jpg


Wie schon zum Buchungszeitpunkt befürchtet war die Lage des JW keine, die mich wirklich glücklich machte, denn der Lärm der Vergnügungsmeile schallte leider durch die dünnen Fenster dumpf bis in die späte Nacht in unser Schlafzimmer.

Dafür standen auf dem Zimmer Begrüßungspräsente bereit.

i2505241032.jpg


Etwas später machten wir uns auf den Weg zur riesigen Lounge, in welcher zur Happy Hour wirklich gut aufgetischt wurde.

i2505241035.jpg


i2505241036.jpg


i2505241037.jpg


i2505241038.jpg


Gegen 23 Uhr versuchten wir dann, in den Schlaf zu finden, wenngleich rund um das Hotel das Nachtleben noch tobte, was man - wie bereits erwähnt - leider dumpf in unserem Zimmer hören konnte.

i2505242001.jpg
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.008
30.603
MUC
Tag 22 - Stoffeinkauf in Chinatown

Wir schliefen mal wieder länger. Gegen 9 Uhr sah es in der Umgebung des JW Marriott Bangkok so aus:

i2505251001.jpg


Das Frühstück im JW bot eine sehr vielfältige Auswahl von auch sehr guter Qualität. Dazu wurden von Mitarbeitern verschiedene Speisen am Tisch offeriert. Bei dem mehrschichtigen thailändischen Dessert konnten wir nicht Nein sagen.

i2505251002.jpg


+1 war dazu für die frischen jungen Kokosnüsse sehr dankbar.

i2505251003.jpg


Nachdem wir uns das Frühstück hatten sehr gemütlich schmecken lassen, ging es gegen frühen Mittag auf nach Chinatown. Wie bei fast jedem Thailandaufenthalt wollte +1 hier günstig Stoffe einkaufen. Bislang war ich nie mitgekommen, aber war ich diesmal neugierig genug, um ihn zu begleiten.

Nach einer U-Bahn-Fahrt sollte es für mich erstmal ein frisch gepresster Orangensaft sein.

i2505251004.jpg


Wenig später erreichten wir ein Einkaufszentrum, in welchem nur Stoffe verkauft wurden.

i2505251005.jpg


i2505251006.jpg


Für einen Freund von mir, der mit seinem Partner als Travestiekünstler tätig ist, suchten wir Stoffe für neue ausgefallene Kleider. Mit einer groben Beschreibung der Vorstellungen machten wir uns auf die Suche, konnten aber über WhatsApp tatsächlich erfolgreich abgleichen, welche Stoffe es werden sollten.

i2505251007.jpg


i2505251009.jpg


i2505251010.jpg


Auch +1 kaufte verschiedene Stoffe ein.

i2505251008.jpg


Interessant fand ich, wie die Verkäufer hier auf die Stoffballen kletterten, um die gewünschten Mengen abzuschneiden.

i2505251011.jpg


Nach fast zwei Stunden in dem Stoffeinkaufszentrum sehnte ich mich nach etwas Abwechslung. Unweit davon wurden Küchlein in einer traditionellen Form durch ein Behältnis mit glühender Holzkohle gebacken, welches oben auf die Küchlein bzw. den Teig gesetzt wurde.

i2505251012.jpg


Für ein herzhaftes Mittagessen sollte es "Khao Mu Daeng Nai Hui" sein, ein Restaurant hier in Chinatown mit einer über 80-jährigen Geschichten. Hier wurde vor allem Reis mit "rotem Schweinefleisch", Süßwurst und Schweinebauch serviert.

i2505251013.jpg


i2505251016.jpg


i2505251014.jpg


i2505251015.jpg


Als nächstes lotste +1 mich in ein Cafe, in welchem er wohl bei jedem Stoffeinkauf in Chinatown für einen Kaffee vorbei schaut. Der Inhaber schien ihn auch direkt wieder zu erkennen und bot ihm thailändische Zuckerwatte und Pfannkuchen an, die er erst kürzlich erstanden hätte. Eine junge Kundin, die ein paar Tische weiter saß, kam äußerst interessiert auf +1 zu und fragte auf englisch, was das wäre. +1 erklärte ihr die thailändischen Leckereien, die er direkt mit ihr teilte.

i2505251017.jpg


Tatsächlich sollten wir uns sehr ausgiebig mit ihr unterhalten. Sie kam aus Tilburg im Süden der Niederlande und war mit einer Reisegruppe auf ihrer ersten Thailandreise unterwegs. Ihre Mitreisenden würden ein Einkaufszentrum für Mangas besuchen, dem sie nichts abgewinnen könnte, sodass sie hier im Cafe auf die Gruppe warten würde. Wie eigentlich fast jeder schien sie sich mit ihrer ersten Reise nach Thailand in das Land verliebt zu haben.

Nach dieser ausgiebigen Pause ging es weiter, um in unzähligen Läden in der Umgebung noch nach Knöpfen, Reißverschlüssen und Federn zu suchen.

i2505251019.jpg


i2505251018.jpg


i2505251020.jpg


i2505251022.jpg


i2505251021.jpg


i2505251023.jpg


i2505251024.jpg


i2505251025.jpg


Nach insgesamt vier Stunden Einkaufsbummel waren wir durchaus etwas erschöpft. +1 fand heraus, dass um die Ecke ein klimatisierter Bus direkt bis fast vor unser Hotel fahren würde. Wir mussten zwar noch ein wenig auf die Ankunft des nächsten Busses warten, waren aber für die Sitzplätze im klimatisierten Inneren sehr dankbar.

i2505251026.jpg


Anschließend kam eine Mitarbeiterin und kassierte den überschaubaren Ticketpreis von umgerechnet knapp 50 Eurocent. Die Fahrt sollte jedoch aufgrund der stauigen Verhältnisse am späten Nachmittag eine gute Stunde dauern, bis wir schließlich über eine Fußgängerbrücke die Straßenseite mit Blick auf den sich kaum bewegenden Verkehr auf der Sukhumvit werfen konnten.

i2505251027.jpg


Auf dem Zimmer machten wir uns frisch und verbrachten den Abend mit Loungemaximierung im JW.

i2505251028.jpg


i2505251029.jpg
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.008
30.603
MUC
Tag 23 - Friseur und Shopping

Es war wieder kurz vor 9 Uhr, als wir heute aufstanden. Dafür war das Wetter heute ein wenig trüber als am Vortag.

i2505252001.jpg


Das Frühstücksbüffet gefiel uns wieder, sodass wir uns Zeit nahmen, uns ausgiebig zu stärken. Anschließend brach +1 zu einem Termin auf. Ich fuhr mit der BTS etwas aus dem Zentrum raus und besuchte einen Friseursalon, mit dem ich beim letzten Urlaub recht zufrieden war.

i2505252002.jpg


Für umgerechnet gute drei Euro erhielt ich einen ordentlichen Haarschnitt, wenngleich mir das Deckhaar etwas zu kurz und die Seiten etwas zu lang geraten schienen. Leider reichte mein Thai nicht, meine Vorstellungen zur gewünschten Frisur ausreichend artikulieren zu können. Aber bei dem Preis will man nicht meckern und man muss sich ja auch frisurtechnisch mal auf was Neues einlassen.

Anschließend besuchte ich in der Umgebung eine Tempelanlage, die etwas versteckt abseits der Hauptstraße lag.

i2505252003.jpg


i2505252004.jpg


i2505252005.jpg


Da sich ein wenig Appetit bemerkbar machte, sollte es mal wieder eine Nudelsuppe sein.

i2505252006.jpg


Gegen Nachmittag traf ich +1 zum gemeinsamen Supermarktbesuch. Wir wollten Mitbringsel und vor allem ein paar thailändische Kochzutaten für zu Hause einkaufen. Dabei fielen mir hier im örtlichen BigC-Supermarkt, der eher weniger für importierte internationale Lebensmittel bekannt ist, deutsche Lebensmittel auf, die teilweise ohne jede Übersetzung nur mit deutscher Beschriftung angeboten wurden.

i2505252007.jpg


i2505252008.jpg


Wir hielten uns dann aber eher an die thailändischen Produkte.

i2505252009.jpg


Vor dem Supermarkt befand sich ein kleiner Markt bzw. zahlreiche Essensstände.

i2505252012.jpg


Da das Einkaufen wieder hungrig gemacht hatte, probierten wir dort frittierte Gyoza, die jedoch nicht wirklich gut schmecken sollten.

i2505252010.jpg


Die gekochten Varianten ein paar Stände weiter waren da schon besser.

i2505252011.jpg


Rechtzeitig vor dem Eintreffen der Regenfront waren wir zurück an der BTS-Haltestelle für die Rückkehr zum Hotel.

i2505252013.jpg


Da noch diverse Sachen zu übergeben waren, hatten wir +1s in Bangkok lebenden Bruder zur Happy Hour als Gast in die Lounge des JW eingeladen. Zu meiner Überraschung sollte es in der Lounge heute ebenfalls Gyoza geben, wobei diese hier deutlich schmackhafter waren als die Exemplare von vor dem Supermarkt.

i2505252014.jpg


Ein letztes Mal blickten wir für diesen Urlaub auf das nächtliche Bangkok.

i2505252015.jpg
 
  • Like
Reaktionen: tom1234