Die schwarze Barclaycard Visa

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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
952
762
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Was mich bei einer neuen Karte stören würde, ist der Gehaltsnachweis. Ich habe ein nicht-schwarzes Double von Barclays und ich musste niemals mein Gehalt nachweisen, denn es war ursprünglich eine Studenten-Kreditkarte. Über die Jahre wurde mein Limit immer höher ganz ohne Gehaltsnachweis. Gibt es so etwas heute überhaupt noch?
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.638
3.232
Klar, Advanzia verlangt in der Regel keinen Gehaltsnachweis... Bei der Norwegian ist es wenn ichs richtig gelesen habe inzwischen so, dass der Antrag ohne Nachweis durch geht, aber bei einer Anfrage zwecks Limiterhöhung müssen Nachweise erbracht werden. Amex lassen wir mal außen vor.
 

R1200R

Neues Mitglied
05.01.2019
11
1
Erfahrungen mit dem Gehaltsnachweis bei der Bank Norwegian von heute: Entweder Upload Gehaltsnachweis (nicht älter als 2 Monate) oder Zugriff auf das Gehaltskonto durch einen externen Diensteister (Tink) zum Auslesen der Einkommensdaten.
 
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MAGURO

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
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Ich dachte es ginge hier um
Kreditkarten?
Warte, ich spring über das Stöckchen. Im Titel kommt das Wort "Visa" und nicht Kreditkarte vor. Ich nutze eine Revolut Visa.
Und während Barclays Nutzer noch per SMS versuchen ihre Karte wieder freizuschalten, bezahlt Maguro längt mit seiner Revolut, die er mit der Barclays aufgeladen hat und genießt das Reisen ;-)
 

Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
765
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Gehaltsnachweise sind eine Frage des Risikomanagements und daher 1. der nationalen Regulierung die auf EWR Passporting oben drauf kommt und 2. der Kapitalkostenstruktur.
Luxemburg ist halt von der Politik als Finanzplatz konzipiert worden um Geschäfte im Rest Europas zu machen und die Gewinne dort niedrig zu besteuern. Der luxemburgische Staat hat sicherlich kein Interesse die Geschäfte der dort ansässigen aber europaweit tätigen Unternehmen stärker zu regulieren als zwingend notwendig.

Es wird aber insgesamt sehr dünn für KK ohne Einkommensprüfung werden, bis November diesen Jahres muss Europarecht umgesetzt sein das quasi das Ende von KK ohne Einkommensnachweise bedeutet. Ausgenommen sind Bestandsverträge. Inwieweit ein Bestandsvertrag bereits durch eine Limiterhöhung der neuen Regierung unterworfen wird weiss ich nicht.
In jedem Fall, wer noch eine Advanzia oder so ohne Nachweise will sollte sich beeilen.
Und trotzdem keine unwahren Angaben machen, das ist "Kreditbetrug" und eine Straftat.
 
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RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.638
3.232
Man muss aber dazu sagen, das heißt nicht, dass Kreditkarten nur noch an Berufstätige ausgegeben werden dürfen. Das ist damit nicht gemeint.
 
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RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.638
3.232
Bürgergeld ist nicht anders, als die Sozialhilfe ganz früher, oder später ALG 2. Der Name ist halt mindestens mal sch**e gewählt, vor allem wenn man bedenkt, wer sich alles "Bürger" nennen darf... OK, lassen wir das mal... Was ich meinte ist, Banken wie die Advanzia leben davon, dass Leute mitunter n mieses Einkommen haben und wo anders erst gar keine Karte bekommen würden... Deren "Geschäftsmodell" ist nicht in Gefahr...
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.638
3.232
Das ist Quatsch.... Woher sollen die denn wissen, ob Du überhaupt in der Lage bist, dass Geld was Du Dir von ihnen leihst zurück zu bezahlen...
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
765
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Bürgergeld ist nicht anders, als die Sozialhilfe ganz früher, oder später ALG 2. Der Name ist halt mindestens mal sch**e gewählt, vor allem wenn man bedenkt, wer sich alles "Bürger" nennen darf... OK, lassen wir das mal... Was ich meinte ist, Banken wie die Advanzia leben davon, dass Leute mitunter n mieses Einkommen haben und wo anders erst gar keine Karte bekommen würden... Deren "Geschäftsmodell" ist nicht in Gefahr...

Wer unterhalb der Pfändungsfreigrenze lebt ist grundsätzlich nicht wirklich kreditwürdig.
Bisher: es reichte eine Bonitätsprüfung und gute Schufa kann man auch mit leeren Taschen haben (Rückblick als Prinzip). In Zukunft müssen die Einkommensverhältnisse überprüft werden, andere Kredite und alltägliche Ausgaben müssen angemessen berücksichtigt werden und es muss eine positive Prognose darauf basierend und objektiv nachvollziehbar abgeleitet werden können, dass der Kredit auch gezahlt werden kann (Prognoseprinzip).

Das wird auch für den Dispo gelten. Alle neuen Verträge und alle erheblichen Vertragsänderungenen, so die Richtlinie. Man wird sehen wie die EU Staaten das umsetzen und wie sie versuchen Wirtschaftspolitik damit zu machen, was die EU Kommission dazu sagt und ggf. der EuGH.
Aber Ende des Jahres müssen alle EU Staaten zumindest die neue nationale Gesetzgebung dazu verabschiedet haben. Praktisch gelten die Regeln dann vermutlich Ende 2026. Banken werden aber nicht auf den letzten Drücker warten sobald die neuen Regeln klar sind.

Ich kann mir zwei Arten vorstellen wie Banken damit umgehen. Kunden müssen kompletten Kontoblick gewähren, über die digitale Schnittstelle und die Bank kann dann alle Einnahmen und Ausgaben direkt im Girokonto prüfen. Oder Kunden müssen alle entsprechenden Angaben machen und Unterlagen einreichen. Details werden von nationaler Gesetzgebung abhängen.

Ganz sicher, das war auch das erklärte Ziel der neuen Richtlinie, wird ein Geschäftsmodell das Menschen Kredite gibt, die sie sich nicht leisten können, zu Zinsen die horrend sind, EU weit sehr harten Zeiten entgegen gehen. Denn diese Schuldenfalle will die EU abschaffen und eigentlich ist das politisch durchaus nachvollziehbar. Damit entfällt auch die Quersubvention "kostenloser" Kreditkarten durch arme Schlucker die nirgendwo sonst mehr einen Kredit bekommen haben und aus Verzweiflung für eine kurzfristige Geldspritze ihre Schuldenprobleme langfristig noch weiter vergrößern.

Das alles sieht die Branche ja kommen. Daher die vielen Umwälzungen. Von den Details der Umsetzung hängt dann sicher auch ab wie hart die Banken bei den kostenlosen KKs umsteuern müssen. Falls die Umsetzung das Geschäftsmodell komplett unrentabel macht dürften alle eine Änderung oder Kündigung erhalten und da wird es nicht bei der 2€ Geschichte für Lastschrift bleiben.
 
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knauserix

Erfahrenes Mitglied
25.02.2024
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Damit entfällt auch die Quersubvention "kostenloser" Kreditkarten durch arme Schlucker die nirgendwo sonst mehr einen Kredit bekommen haben und aus Verzweiflung für eine kurzfristige Geldspritze ihre Schuldenprobleme langfristig noch weiter vergrößern.

Ist das wirklich so ?

Es gibt doch z.B. auch die Amex Blue Card, und die kostet seit Jahren nichts.

Kann es denn nicht sein, dass eine halbwegs regelmäßige Nutzung der Karte durch den Kunden für das ausgebende Institut auch profitabel ist ?
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
952
762
Die EU hätte das auch kundenfreundlicher machen können, indem sie die Zinsen nach oben begrenzt. Dann muss die Bank selber überlegen, ob sie das Risiko eingeht, einen gewissen Kunden anzunehmen. Die Bank könnte dann auch selber entscheiden, ob es ihr ausreicht, dass der potentielle Kunde bisher immer pünktlich seine Rechnungen bezahlt hat.

Mich erinnert das an die Regel, dass Bankberater die finanzielle Situation eines Kunden erfragen müssen, bevor sie ihm eine Anlage empfehlen. Das mag vordergründig erst einmal sinnvoll klingen. Niemand soll sich bei der Geldanlage übernehmen. In der Praxis muss man sich dann aber im Prinzip vor dem Bankberater "nackig machen". Einkommen, Vermögen, Schulden und so weiter. Alles Dinge, die ich nicht mal meinem besten Freund erzählen würde.

Letzten Monat habe ich mir ein Deutschlandticket zugelegt. Erst wollte ich das bei der Deutschen Bahn kaufen, aber dazu sollte ich einem Finanzdienstleister, von dem ich noch nie gehört hatte, die Login-Daten für mein Konto geben. Für ein f*****g Deutschlandticket! Diese Entwicklung finde ich erschreckend. Ich habe das Deutschlandticket dann über die HVV-App gekauft und da ging es ohne so eine übergriffige Datenabfrage. Die EU hat mit dieser Möglichkeit die Büchse der Pandora geöffnet. Wenn das so weiter geht, muss man bald sein Konto offenlegen, wenn man einen Handyvertrag abschließen will oder eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio.
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
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@Kartenstecker: Nun, ich bin nicht in der Materie, aber plausibel ist auch folgendes Szenario: Jemand mit einem kleinen Einkommen, einer kleinen Rente, oder meinetwegen auch Bürgergeld beantragt eine Kreditkarte. Er weist den Erhalt des Einkommens bei Antragsstellung nach. Durch Schufa-Prüfungen und Kontoeinblick ergibt sich eine positive Prognose. Das Ausfallrisiko wird als gering eingeschätzt, die Karte wird mit einem niedrigen Limit genehmigt und mit der Zeit, durch den regelmäßigen Ausgleich etc. steigt das Limit, weil die Bank davon ausgeht, dass der Karteninhaber seine Finanzen weiterhin unter Kontrolle hat, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Irgendwie so muss es ja laufen, sonst gibts bald nur noch Debitkarten für Halbtagskräfte, Rentner und Studenten...
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.638
3.232
Was sollen sie auch sonst machen an der Kasse... kostenlos einzahlen geht ja nicht mehr... Auch Rentner wollen im Urlaub auf Mallorca mal n Auto mieten...
 
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mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.287
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Ich befürchte auch, dass die "Verbesserung" für die Verbraucher
"voll nach hinten losgeht". Das wird wie mit den "Beratungsprotokollen"
bei der Bank. Auf dem Papier super. In der Realität sitzt dann der
Verbraucher mindest zwei Bankberatern (Verkäufern) gegenüber und
hat im Fall der Fälle immer die zwei gegen eins Konstellation!(n)
 

Rob.

Reguläres Mitglied
23.09.2021
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Letzten Monat habe ich mir ein Deutschlandticket zugelegt. Erst wollte ich das bei der Deutschen Bahn kaufen, aber dazu sollte ich einem Finanzdienstleister, von dem ich noch nie gehört hatte, die Login-Daten für mein Konto geben. Für ein f*****g Deutschlandticket! Diese Entwicklung finde ich erschreckend. Ich habe das Deutschlandticket dann über die HVV-App gekauft und da ging es ohne so eine übergriffige Datenabfrage.
Offtopic aus eigener Erfahrung: bei HVV Switch kommt Logpay als Zahlungsabwickler zum Einsatz. Auch bei Zahlung mit KK wird eine Schufa-Abfrage (Fernabsatz) getätigt, welche den Score bekanntlich runterzieht, obwohl bei diesem Zahlungsmittel der Händler in keinerlei Vorleistung geht.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.285
7.298
Ich habe noch keine bessere Reisekarte gehabt als die Payback Visa (mit den alten Konditionen). Nie ein Problem, eine falsche Sperrung, nie Gebühren.
Funktioniert einfach und gut.
Ja, Payback Visa ist in vielerlei Hinsicht gut, aber wie Du schon sagst "alte Konditionen"; hilft also jemandem, der keine hat, nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es ergibt gar keinen Sinn massenhaft Kunden zu vergraulen, ich vermute hier immer noch Tests des Produktmanagements um die Kundenreaktionen herauszufinden. Quasi: je mehr ablehnen oder kündigen wenn diese E-Mail kommt desto eher lassen sie das wieder bleiben.
Ich vermute dass sie gezielt diejenigen Kunden angehen, mit denen sie konkret Verlust machen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.285
7.298
Letzten Monat habe ich mir ein Deutschlandticket zugelegt. Erst wollte ich das bei der Deutschen Bahn kaufen, aber dazu sollte ich einem Finanzdienstleister, von dem ich noch nie gehört hatte, die Login-Daten für mein Konto geben. Für ein f*****g Deutschlandticket! Diese Entwicklung finde ich erschreckend. Ich habe das Deutschlandticket dann über die HVV-App gekauft und da ging es ohne so eine übergriffige Datenabfrage. Die EU hat mit dieser Möglichkeit die Büchse der Pandora geöffnet. Wenn das so weiter geht, muss man bald sein Konto offenlegen, wenn man einen Handyvertrag abschließen will oder eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio.
Beim Handyvertrag könnte das schon so kommen, je nach Anbieter.
Das Problem triitt immer dann auf, wenn ein Anbieter eine direkt nutzbare Leistung einem nicht bekannten/verifizierten Kunden per Lastschrift anbietet. Das Problem ist die Lastschrift und das Betrugspotenzial, das damit einhergeht. Daher ist es totaler Wahnsinn, online ein Deutschlandticket o.ä. einem nicht näher bekannten und überprüfbaren Kunden per Lastschrift anzubieten. Das muss zwangsläufig zu massivem Betrug führen, und so kam es auch. Nicht dass das nicht vorher schon jemand herausgefunden hat und dass man das nicht vorher hätte wissen können, wenn man schon selbst nicht auf die Idee kommt als Entscheidungsträger bei einem Verkehrsunternehmen (vergl. https://www.supermarktblog.com/2021...l-sein-mobiles-bezahlsystem-nachbessern-muss/ https://www.spiegel.de/netzwelt/app...-haben-a-f9647656-883c-4d07-98b1-19e15c909cca)
Aus Kundensicht sind solche Schnüffelsysteme, wie sie die Bahn einsetzt natürlich nicht akzeptabel (vergl. https://www.heise.de/news/Deutsche-...zahlt-muss-Bankkonto-bestaetigen-9578677.html). Aber wie Du schreibst, gibt es ja zig andere Anbieter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Irgendwie so muss es ja laufen, sonst gibts bald nur noch Debitkarten für Halbtagskräfte, Rentner und Studenten...
Ich vermute dass der Trend in diese Richtung geht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was sollen sie auch sonst machen an der Kasse... kostenlos einzahlen geht ja nicht mehr... Auch Rentner wollen im Urlaub auf Mallorca mal n Auto mieten...
Es ist ja nicht so, dass Rentner stets arm oder wenig kreditwürdig bedeutet. Mit entsprechendem Einkommen ist auch für Rentner keine KK kein Problem.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.285
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Offtopic aus eigener Erfahrung: bei HVV Switch kommt Logpay als Zahlungsabwickler zum Einsatz. Auch bei Zahlung mit KK wird eine Schufa-Abfrage (Fernabsatz) getätigt, welche den Score bekanntlich runterzieht, obwohl bei diesem Zahlungsmittel der Händler in keinerlei Vorleistung geht.
Findet da wirklich eine solche Abfrage statt? Dann würde ich mich mal an den betrieblichen Datenschtuzbeauftragten (der Hochbahn Hamburg oder wer auch immer den Shop betreibt; vergl. Impressum) wenden mit dem Hinweis, dass die Verarbeitung dieser personenbezogenen Daten (Bonität) bei Kartenzahlung nicht notwendig ist und damit auch nach DSGVO nicht zulässig.
Ich habe vor einigen Jahren mit deren Onlineshop diesbezüglich sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach kurzem Hinweis an den betrieblichen Datenschutzbeauftragten, der das Problem sofort verstanden hat, wurde die Abfrage unnötiger Daten (in diesem Fall war es das Geburtsdatum) bei Kartenzahlung umgehend abgestellt. Ist leider nicht bei allen Unternehmen so professionell.