Infrastruktur am Frankfurter Flughafen (Gates, Ankünfte, Siko, etc.)

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Airporttours

Reguläres Mitglied
11.11.2023
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Naja ich dachte da gäbe es vielleicht Neuigkeiten:
Wenn Condor T1C Richtung T3 verlässt, zusammen mit Latam, Asiana, vielleicht El Al (unklar) und Turkish samt AJet und SunExpress ebenso, dann bleibt im C Bereich eigentlich nicht mehr viel übrig.

Fraport könnte dann C ebenso wie C/D und DE schlicht vom Netz nehmen.
T2 Sanierung dauert dann bis 2034.
Als Begründung zur "bis auf weiteres Pausierung" war auch immer genannt, dass es bis zur Eröffnung T3 zu kompliziert sei, im laufenden Betrieb umzubauen.
Mit obigen Umzügen hätte man genügend Kapazitäten und Puffer um das dann ab Mitte 26 doch umzusetzen.
 

Alfalfa

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23.01.2022
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Sen Lounge temporär zu. Vielleicht werden Mäuse gejagt.
Von der Website: 'From 18 to 31 August 2025, the Lufthansa Senator Lounge in Terminal B will be closed for renovation.
During this period, the business lounges at Gates B24 and B44 will be available as alternatives. As experience has shown that the lounge at B24 is very busy in the mornings, we recommend the quieter lounge at B44 during this time.'
 

Airporttours

Reguläres Mitglied
11.11.2023
65
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oder gemeinsam sanieren, um dann später A/B/Z in großen Teilen rüber zu verlagern und dort zu sanieren
Das geht nicht. Beide zusammen sind zu groß. Der Rest der Terminals im Norden kann nicht den Ausfall von A und B gleichzeitig abfangen. Das geht nur nacheinander.

Richtig ist aber auch: Fraport sollte einen langfristigen Masterplan entwickeln wie man das T1 zukunftsfähig aufstellen kann.

Es sind ja nicht nur die Piers, auch z.B. die Gepäcksortieranlage und die Vorfahrtsbrücken sind über 50 Jahre alt. Nochmal 30 Jahre halten die bestimmt nicht und diese können nicht für eine Sanierung bauzeitlich außer Betrieb genommen werden.
 
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mbraun

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09.07.2011
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Das geht nicht. Beide zusammen sind zu groß. Der Rest der Terminals im Norden kann nicht den Ausfall von A und B gleichzeitig abfangen. Das geht nur nacheinander.

Richtig ist aber auch: Fraport sollte einen langfristigen Masterplan entwickeln wie man das T1 zukunftsfähig aufstellen kann.

Es sind ja nicht nur die Piers, auch z.B. die Gepäcksortieranlage und die Vorfahrtsbrücken sind über 50 Jahre alt. Nochmal 30 Jahre halten die bestimmt nicht und diese können nicht für eine Sanierung bauzeitlich außer Betrieb genommen werden.
Das ist dort auch durchaus bewusst, nur ist T1 halt extrem gut ausgelastet, gleichzeitig aber auch verwachsen und schwierig zu verbessern. Schon die geplante Verlegung der SiKos wurde abgeblasen, weil zu komplex (5 Jahre Dauerbaustelle). Da aber in den 2030er Jahren (lies: wenn T2 renoviert ist) die "vertiefte Integration" von T1 und T2 geplant ist, gehe ich davon aus, dass dann auch stückchenweise T1 umgebaut wird.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Frankfurt liegt super und ist super angebunden. Aber T1 und auch T2 sind indiskutabel. Heute braucht man richtig spektakuläre Show-Terminals, die super funktionieren und Komfort bieten, sowas wie Singapur, die einen Inder noch hinter dem Ofen vor locken. Man müsste die ganze Hotel-Mittelinsel mit T1 abreißen und durch einen einheitlichen Riesenneubau ersetzen. So hoch und blockig es die DFS zulässt. Ich würde dabei die Vorfeldkante gleich noch nach Norden verlegen, damit man nicht weiter die heutige Enge zur Centerbahn hat. Das wird aber richtig teuer und ob die anderen Bundesländer Frankfurts Führungsrolle zementieren wollen, ist fraglich. Mit Stückwerk kommt man jedenfalls nicht weiter. Da fehlt ein richtig großer Wurf.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Eher das Sheraton und die ganzen Büros abreißen. Auf diese Fläche würde ich das neue Terminal bauen, als Hochhaus, wie heute. Aber massiv alles zulässige Volumen ausnutzen. Meinetwegen the Squaire auch abreißen und alles neu überbauen.
 
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16.12.2018
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Das ist dort auch durchaus bewusst, nur ist T1 halt extrem gut ausgelastet, gleichzeitig aber auch verwachsen und schwierig zu verbessern. Schon die geplante Verlegung der SiKos wurde abgeblasen, weil zu komplex (5 Jahre Dauerbaustelle). Da aber in den 2030er Jahren (lies: wenn T2 renoviert ist) die "vertiefte Integration" von T1 und T2 geplant ist, gehe ich davon aus, dass dann auch stückchenweise T1 umgebaut wird.
Die Siko B Verlegung wurde doch abgesagt, da Fraport das Geld dafür nicht ausgeben wollte. Komplexität kann man nicht vermeiden, nur reduzieren. Für mich ist das Argument nur vorgeschoben.
 
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mbraun

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09.07.2011
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Die Siko B Verlegung wurde doch abgesagt, da Fraport das Geld dafür nicht ausgeben wollte.
Sagen sie im zitierten Artikel ja auch ganz offen, dass es wirtschaftliche Gründe hat (welche auch sonst, ist schließlich ein Unternehmen. Und natürlich schlägt sich Komplexität am Ende in Geld nieder...)
„Wir hätten im Terminal 1 mindestens in den nächsten fünf Jahren eine Dauerbaustelle“, [...] Die Kosten für die geplante Umstrukturierung hätten sich auf eine hohe Summe belaufen.
 
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16.12.2018
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Genau. Also wird mal wieder auf dem Rücken der Kunden/Gäste/Passagiere, wie man es auch nennen möchte, die Zitrone noch weiter ausgequetscht. Die Siko Nordverlegung wäre endlich ein Schritt gewesen, der Frankfurt massiv voran bringen und endlich zu einem respektablen Drehkreuz machen würde.
 

mbraun

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Genau. Also wird mal wieder auf dem Rücken der Kunden/Gäste/Passagiere, wie man es auch nennen möchte, die Zitrone noch weiter ausgequetscht. Die Siko Nordverlegung wäre endlich ein Schritt gewesen, der Frankfurt massiv voran bringen und endlich zu einem respektablen Drehkreuz machen würde.
Zumindest nach den fünf Jahren Baustelle, die den Flughafen sicher auch nicht angenehmer gemacht hätten...
 

Münsterländer

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16.12.2018
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Zumindest nach den fünf Jahren Baustelle, die den Flughafen sicher auch nicht angenehmer gemacht hätten...
Lieber fünf Jahre Baustelle, als 100 Jahre ein bisschen weniger Schlecht. Irgendwann muss man bauen, weil ewig kann es nicht so bleiben, wenn die Perspektive nicht die Abschaffung von Flügen und der Lufthansa ist. Und das dürfte auch nicht im Interesse von Fraport sein. Oder braucht die Sanierung von Halle B und der Siko in 10 Jahren plötzlich nur noch ein Jahr?
 

Münsterländer

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16.12.2018
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Wieso dauert sowas fünf Jahre?
Wie möchtest du es denn schneller machen? Man muss in Schritten bauen, da man T1B nicht einfach schließen kann. Dazu befindest du dich in einem komplexen Umfeld aus Sicherheitsbereichen, hohen Brandschutzanforderungen und vielen Stakeholdern. Ich fände fünf Jahre eine gute Bilanz. Das es zu 99% am Ende 6-8 werden dürfte aber auch allen klar werden.
 

Airporttours

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11.11.2023
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Wie möchtest du es denn schneller machen? Man muss in Schritten bauen, da man T1B nicht einfach schließen kann. Dazu befindest du dich in einem komplexen Umfeld aus Sicherheitsbereichen, hohen Brandschutzanforderungen und vielen Stakeholdern. Ich fände fünf Jahre eine gute Bilanz. Das es zu 99% am Ende 6-8 werden dürfte aber auch allen klar werden.
Gebe zu 100 Prozent Recht. Bauen im Bestand ist der Horror, dauert ewig und kostet mehr als ein Neubau. Du kommst halt ganz schnell an lauter Detailfragen, z.B.
- Kann ich auf meiner Baustelle überhaupt Strom Wasser, Heizung, Lüftung usw abstellen um daran zu arbeiten oder läuft da nicht auch ein anderer Bereich drüber der das noch braucht
- Der Flughafen ist eine Schengen-Aussengrenze und hat einen Sicherheitsbereich. Geh doch mal im Kopf durch wie viele Bauphasen dir einfallen um z.B. das PTS auf clean umzustellen, während alle Beziehungen aufrecht erhalten werden müssen. Für Baustellen hat der Kunde noch Verständnis, nicht aber wenn er deswegen einen großen Umweg nehmen muss oder ne halbe Stunde an der Siko steht.
- In alten Plänen fehlen oft Informationen. Man weiß manchmal gar nicht wie der Boden beschaffen ist oder wo noch alte Leitungen liegen.

5 Jahre finde ich daher auch anspruchsvoll.

Umso wichtiger wäre es ja einen langfristigen Plan zu haben, wie dann ab 2034 wenn T2 wieder verfügbar ist, der Rest saniert werden soll.
Ein Blick nach Heathrow lohnt sich im Übrigen. Dort hat man im laufenden Betrieb die erste Hälfte von T2 neu gebaut, T1 abgerissen und es gibt auch Pläne für die restlichen alten Gebäude in der Mitte des Flughafens
 
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mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
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Umso wichtiger wäre es ja einen langfristigen Plan zu haben, wie dann ab 2034 wenn T2 wieder verfügbar ist, der Rest saniert werden soll.
Ich bin mir ziemlich sicher, die haben bei Fraport deutlich mehr Pläne (auch verschiedene, die evtl. noch je nach Situation adaptiert werden), wie sie weitermachen wollen. Erfahrungsgemäß werden sie jedoch 2035 doch nicht das umsetzen (können) , was sie jetzt aufschreiben. Damit jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen, erzeugt nur Unruhe und Rechtfertigungsdruck.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Deswegen sage ich ja, abreißen und neu bauen ist besser. Geht schneller und billiger. Wenn man in einem alternden, schrumpfenden Deutschland Drehkreuz für Touristen und Umsteiger von außen sein will, muss man dafür was tun. Es muss nicht als Palast gebaut sein, sowas wie US-Flughäfen reicht, aber es muss attraktiv sein und nicht nur gerade noch "good enough". Man konkurriert mit Hubs wie Istanbul, Dubai und Heathrow, die das noch am ehesten verstanden haben. AMS auch noch nicht.