Always asia - Hong Kong, Taipeh, Vietnam und indian summer in Seoul

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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
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Prolog

Gemäß meiner persönlichen Präferenz ist es im Herbst – konkret zwischen Oktober und November – Zeit Urlaubstage loszuwerden.

Vor zwei Jahren war ich um diese Zeit vorwiegend in Vietnam, letztes Jahr in China. Nachdem im März erneut China und Laos auf dem Programm standen, war Asien zunächst nicht das absolut präferierte Ziel. Gleichzeitig war ich aber so planlos, dass mir die Entscheidung indirekt abgenommen wurden.

@Domingo kontaktierte mich im Sommer, ob ich nicht noch Verwendung für AY Upgrade Voucher hätte.
Die seines Vaters stehen kurz vor dem Verfall.
Meine eigenen aus der 24/25 Periode hatte ich bereits für einen oneway ex PVG für März 2026 eingelöst, für den ich inzwischen auch Verwendung gefunden habe :D
Nachdem mich meine Freunde verspotten, dass ich ja immer planlos irgendwelche Rückflüge buchen würde :D

In Anbetracht maximaler first world problems schaute ich was bei Finnair im Oktober/November ging und wie es zu meinen anderweiten Verpflichtungen passte.
Schließlich buchte ich DUS-HEL-HKG und ICN-HEL-DUS.
Wobei zunächst nur auf ICN-HEL sofortige C Verfügbarkeit angezeigt wurde.
Der Flug konnte dann entsprechend nach der Buchung mit den Vouchern upgegradet werden. Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmal!

Hong Kong geht immer und in Seoul war ich das erste und letzte Mal 2015. Das war damals gleichzeitig das erste Mal richtiges Asien für mich :D

Der Rest würde sich wohl ergeben und mit der Zeit entschied ich mich für Taipeh und nochmals Vietnam.
In Anbetracht der Regenzeit sind meine dortigen Fokusziele – Hoi An und Da Nang, nicht ideal.
Allerdings heißt Regenzeit ja üblicherweise eher kurze und umso kräftigere Regenfälle. Und nach wie vor hatte ich mir vorgenommen weniger zu machen, wenngleich das Programm und häufige Ortswechsel dazu wohl nicht ganz passen. Zumal es am Ende drei Nächte im Flugzeug und eine Nacht in nem Zug sein werden.
Für Hong Kong, Taipeh und Seoul sah es vom Wetter her brauchbar aus um diese Zeit.

Das Routing ist unspektakulär und viel neues gibt es auch nicht.
Mal wieder Finnair. Dort konnte bzw. wollte ich den Platinum nicht verlängern und bin nur noch Gold – die neuen Voucher für 25/26 landeten für HEL-HKG leider nur auf der Warteliste.

Im Juni bin ich MXP-UGC-TAS in Eco geflogen und hatte sonst auch ein paar 5-6h Eco Flüge.
Longhaul ist es drei Jahre her und ich war gespannt, ob die Warteliste durchgehen würde.
Ziemlich genau einen Monat vor Abflug kam die Bestätigung und ich konnte auch noch meinen Lieblingsplatz im AY A359 selektieren.
Mal schauen, ob ich jemals wieder longhaul Eco fliegen werde :D

Die Flüge HKG-TPE und TPE-HAN waren verhältnismäßig teuer.
Mit Starlux und EVA gibt es neue Airlines und mit A339 auch mal wieder was Neues aus dem Airbus Portfolio.

Für DAD-ICN rief VietJet günstige Preise und für meine Bedürfnisse passable Zeiten auf.
Finde rund vier Stunden red eye A321 auch eigentlich gar nicht so schlimm, aber das würde ich dann ja noch sehen :D

Entsprechend nachfolgend das Routing – fett gedruckt = erstmalig
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Für den einen unspektakulär, für den anderen once in a lifetime. Knapp 24.000 Kilometer durch Asien,
weil ich halt noch Voucher einlösen konnte.
Manchmal frage ich mich wo ich abgebogen bin, um das als unspektakuläre Normalität zu definieren.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Gerade bei Starlux würde mich die C interessieren. Wie hoch war der Preisunterschied?
Bei passablen Preisen bin ich auch gerne für shorthaul C zu haben.
Hier war es Faktor vier Y -> C.
Aufgrund des Basispreises von 100€ für Eco war mir das zu teuer. Vor allem aufgrund der doch recht kurzen Flugzeit von 1.25 Stunden.

Ich werde an entsprechender Stelle noch drauf eingehen, dennoch passt es auch hier.
BR TPE-HAN lag Eco bei ca. 150€ und dort wäre der Mindesptreis für C per Gebot 160€ zusätzlich gewesen.
Bei 2.5h B77W kann man darüber nachdenken. Allerdings hatte ich durch den SEN auch die *G Vorteile und habe mich deshalb ebenfalls dagegen entschieden.
Außerdem konnte ich die Y+ Sitze ohne Aufpreis selektieren. Entsprechend hab ich mir auch hier das Geld gespart.
 

PollyEsther

Erfahrenes Mitglied
17.08.2024
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Ich finde Finnair für Seoul durch den Zwischenstopp in Helsinki eigentlich ganz angenehm.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Ich finde Finnair für Seoul durch den Zwischenstopp in Helsinki eigentlich ganz angenehm.
Bin in den letzten drei Jahren sehr oft Finnair longhaul geflogen und habe bis auf DEL und KIX auch alle AY Flüge nach Asien durch.
Vor allem die Rückflüge aus SIN, PVG, HKG und ICN entsprechen absolut meiner Schlafpräferenz von Asien nach EU und erlauben es, sowohl im SFP oder WFP, ausgeschlafen und zeiteffektiv nach DUS zu kommen.

Hier war das notwendige Übel dann eher die Tatsache, dass Seoul ja doch relativ weit weg von Vietnam ist.
DAD-ICN waren immerhin auch vier Stunden. Das ist mit Abflug 23:40 Uhr und Ankunft 06:00 Uhr dann sicher nicht für alle was.
Ohne zu spoilern: Seoul war eine richtig gute Wahl!
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
27.10.2025 | DUS-HEL

Die Daten ergaben sich aus den Upgrade Verfügbarkeiten und den Preisen die Finnair aufrief. Ein Start am Samstag, um Urlaubstage etwas mehr zu maximieren, hätte signifikant mehr gekostet. So wurde es dann der Montag.

Ich bin das gleiche Routing exakt vor zwei Jahren so geflogen und daher ergab sich eine Redundanz. Wie üblich war ich um 06:43 Uhr im Büro. Das Primärprojekt kennt momentan nur eher ruhig oder sehr dynamisch, daher weiß man nie was kommt. Es war noch ein bisschen was zu tun und ich bereitete danach alles auf meine Abwesenheit vor.

Gegen 16 Uhr fuhr ich zwei Stationen mit der Straßenbahn zum HBF.
Innerhalb von eher kurzer Zeit fahren mehrere REs zum DUS.
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Da die NRW-Herbstferien gestern zu Ende gingen erwartete ich für heute auch einen gewissen Andrang für alle, die die Ferien vermeiden wollten. Erfahrungsgemäß ist DUS um diese Zeit aber relativ leer.

Ich haderte länger, ob ich Gepäck aufgeben wollte oder nicht. Da ich aber in Seoul auch ein paar Dinge einkaufen wollte, entschied ich mich final für ein nicht carry on konformes Gepäckstück. Am AY Check In war nix los und die 12KG waren somit auf den Weg gebracht.
Die HJL wird seit ein paar Wochen renoviert/umgebaut und die obere Etage ist erstmal nicht zugänglich. Nach Fertigstellung soll es wohl unten weitergehen und im Frühling fertig sein. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf Verbesserungen (hoffentlich).


Wie immer ist AY je nach Wochentag und Uhrzeit sehr flexibel, ob E190 oder A321 nach DUS fliegt.
Auf dem Abendflug tendenziell E190, die mir bis auf das fehlende wifi auch immer sehr lieb ist.
Mit der OH-LKN eine Reg die ich noch nicht hatte, zudem OneWorld c/s.
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Zudem die neue cabin, aber auch nichts Besonderes.
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Stammplatz ist 11A oder 11F und ein weiteres Mal brachte mich AY1396 nach HEL. Da ich seit drei Monaten nur noch Gold bin gab es heute kein Bier for free und so lecker finde ich das gereichte auch nicht, dass es mir 8€ wert gewesen wäre.
Ankunft an nem Gate – immer gut der finnischen Kälte nicht ausgesetzt zu sein
Zu später Stunde ist HEL wie immer sehr verwaist und die meistens shops haben zu.
Ausreise in no time. Bis zum Abflug waren es noch gut zwei Stunden, die ich in der non Schengen Lounge verbrachte.
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Je nach Wochentag fliegen um diese Uhrzeit mehr oder weniger Flüge ab. Heute nur noch SIN, PVG und HKG.
Dennoch finde ich es immer verhältnismäßig voll in der Lounge.

Seit kurzem hat der Platinum Wing die gleichen Öffnungszeiten wie die normale Lounge. Eine der seltenen Verbesserungen, die auf vielfachen Kundenwunsch umgesetzt werden. War in meiner gesamten Platinum Zeit daher nur zweimal dort, weil es sonst von den Öffnungszeiten her nie gepasst hatte.
Alle Lounges schließen um Mitternacht, sodass man mehr oder weniger passend zu den letzten Abflügen schließt.
Auch am Gate war gut was los. Die Kiste dürfte daher ziemlich voll sein. Entsprechend umso erfreulicher, dass das Voucherupgrade vor einem Monat durch ging.

28.10.2025 | HEL-HKG

Mit der OH-LWF sollte es heute nach HKG gehen, auch hier eine neue reg.
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Inzwischen habe ich die Hälfte der A359 Flotte von Finnair durch, einige allerdings bereits doppelt.
Subjektiv gefällt mir 2A am besten, daher selektierte ich erneut den Platz ganz vorne link. Reihe eins gibt es nur im Mittelblock.

Die Abflugzeit eignet sich hinsichtlich der Müdigkeit eigentlich gut zum Schlafen, hinsichtlich der HKG Zeit allerdings nicht.
Dennoch war relativ zügig nach Abflug schlafen die Beste Option.
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Das Essen nahm ich noch mit.
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Danach ging es dann schlafen.
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Irgendwann wurde ich wach und bald wurde erneut Essen gereicht.
Aufgrund der Ankunftszeit ist Frühstück eigentlich nicht das richtige Gericht. Ich entschied mich für Waffeln, die ok waren. Leider etwas trocken.
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Auch sonst war AY heute schlechter als gewohnt. Die Crew nicht allzu proaktiv und Internet ging leider den ganzen Flug über nicht.
Die Einreise in Hong Kong lief wie immer sehr schnell.
Gepäck war zügig da und ich überlegte, ob ich mit der MRT oder einem Bus fahren wollte. Zeitlich sollte es aufs Gleiche hinauslaufen.
Aufgrund des WFPs und der Zeitumstellung, die in HKG nicht vollzogen wird, war die Landung erst für 19:00 Uhr vorgesehen. Im SFP ist es 17:40, damit war der Tag heute natürlich schon sehr weit fortgeschritten.

Ich hatte generell wenig Pläne für Hong Kong. Die letzten Male war ich immer auf Hong Kong Island. Das wird auch dieses Mal auf dem Plan stehen, allerdings hatte ich diesmal bewusst ein Hotel auf der anderen Seite gewählt, da ich mich hier bislang nicht allzu gut auskenne.
Daher wurde es dann der Bus nach Kowloon, der dann insgesamt die effizientere Alternative war.
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Das Zimmer konnte kleiner nicht sein, direkt im unteren Drittel der Nathan Rd gelegen aber auch unfassbar preiswert für HKG.
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Am Abend spazierte ich nur noch etwas durch Kowloon und war happy mal wieder in Hong Kong zu sein.
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Clock tower darf auch nicht fehlen
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Mir passiert es ja schon oft, dass ich einfach so irgendwo hin gerate und frage mich nicht weniger oft wie es eigentlich dazu kommnen konnte.
Gleichzeitig ist es halt auch schon eine wahnsinnig privilegierte Routine, was ich oft vergesse.



29.10.2025 | Hong Kong I

Trotz des kleinen Zimmers konnte der Zweck – Schlaf – maximiert werden. Auch deutlich länger als geplant. Sei es drum. Ich wollte ja eh mal weniger machen. Das sollte sich diesmal aufgrund externer Faktoren im Laufe der weiteren Tage auch noch weiter manifestieren.

Gleicher Ort wie gestern Abend
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Da ich durchaus städtebaulich interessiert bin, wollte ich heute unter anderem die Wohnmaschinen der Stadt begutachten. Das hab ich zwar 2019 schonmal gemacht, aber ich dachte umso mehr war es Zeit den Stand der Dinge zu begutachten.

Dazu musste ich nach Hong Kong Island und stieg in die praktischerweise direkt vor der Tür liegende Subway ein und erreichte nach einem Umstieg mein Ziel bzw. dessen Nahraum.
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Vor allem die Montane Mansion hat es inzwischen zu doch recht hoher Bekanntheit geschafft.
Mitunter zum Leidwesenden der hier wohnenden, die sich vermutlich ab und an wie Zootiere vorkommen werden.
Aus diesem Grund haderte ich mit meinem Besuch, letztendlich war das städtebauliche Interesse dann aber doch grösser.
Und hands down, es ist absolut Wahnsinn.
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Klar, das gibt es überall in der ein oder anderen Weise. Vor dem Hintergrund des Status Hong Kongs sind das aber nochmal andere Sphären.
Weiterhin gibt es hier zahlreiche ähnliche Gebäude, deren Struktur auch entsprechend des Klimas in Mitleidenschaft gezogen wird
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Ich wäre auch sehr daran interessiert die Gebäude mal von innen zu sehen. Insgesamt ist die Lage hier aber noch ziemlich brauchbar.
Nicht zuletzt aufgrund der räumlichen Nähe zu Central, welches nur wenige Stationen mit der MTR entfernt liegt. Dorthin begab ich mich dann auch.
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Heraus kam ich an einem der in Hong Kong vorzufindenden LV stores. Die LVMH Performance in meinem Depot ist inzwischen auch wieder einigermaßen ok, aber die Chinesen sollen gerne noch mehr Geld dort lassen.
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Ich glaube ich mag Hong Kong Island doch mehr als Kowloon und verbrachte noch einige Zeit hier. Unter anderem staunte ich über die Vielzahl an Adidas Shops. Das kam mir aber gelegen, da ich ohnehin Adidas Spezial erwerben wollte, die hier immerhin 20 Euro weniger als in Deutschland kosten sollten.

Ebenfalls für Hong Kong steht unfassbarer Reichtum, welcher durch das Kennzeichen ganz gut zur Geltung kommen dürfte :D
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Direkt um die Ecke das daily convenience store life
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Je nach Wetter wollte ich spontan entscheiden noch zum Victoria Peak zu fahren.
Zu Fuß lief ich das Stück bis zur Station und es kamen ein paar big city vibes auf
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Man kann online Tickets momentan wohl nur noch auf dritten Seiten buchen, bei welcher ich mich für Trip entschied.
Hier gab es nur Tickets inkl. Skydeck, aber sei es drum.

Die Fahrt hoch am weit fortgeschrittenen Nachmittag war dann auch kein Zufall.
Erstmal im gerade noch hellen zum Skydeck.
Für einen Ort dieser Art war ich sogar positiv überrascht. Freie Sicht ohne Scheiben, das gibt es nicht so häufig.
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Dennoch begab ich mich dann zur Lugard Rd, die ich insgesamt wesentlich besser finde. Es gibt hier ein paar Punkte, die ganz gute Perspektiven auf Hong Kong bieten und bei verhältnismäßig geringer Wolkendichte wollte ich das heute nochmal mitnehmen.
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Recht schnell war es dann dunkel und ich wurde nicht enttäuscht.
Nahezu perfekte Bedingungen für HKG Verhältnisse.
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Wieder unten lief ich zur MTR und fuhr noch relativ weit hoch, um mich auch hier umzusehen.
Weiterhin gibt es in der Gegend nen Markt, der erwartungsgemäß auch etliche Speisen anbot. Hier und da schlug ich zu und lief dann den Weg zurück, im Wesentlichen an der Nathan Rd entlang. Change my mind, aber laufend bekommt man so viel mehr Eindrücke.
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
30.10.2025 | Hong Kong II | HKG-TPE

Auch heute war die Nacht länger als geplant, wenngleich nicht so lang wie gestern :D
Ich spazierte zunächst etwas durch den angrenzenden Park
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Und schließlich weiter in Richtung Ufer
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Eine Freundin, aka persönliche Modeberaterin, hat mir eine Liste von UNIQLO zusammengestellt, sodass ich hier auch ein paar Teile erwerben konnte. Tatsächlich liegen die Preise doch ein ganzes Stück niedriger als in Deutschland.
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Gegen Mittag wurde es ausgesprochen sonnig, hat man in HKG ja in dem Ausmaß auch gar nicht so häufig.
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Am späten Nachmittag nahm ich einen Bus zum HKG
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und gab mein Gepäck bei Starlux ab. Für den Flug von HKG nach TPE gab es eine große Auswahl und ehrlicherweise war Starlux hierbei nicht die Beste. Das wäre zeitlich und preislich Hong Kong Airlines gewesen, allerdings hört man über Starlux viel Gutes und A339 hatte ich bisher noch nicht. Obwohl es mit DE, TP oder DL früher oder später eh dazu gekommen wäre.
Statusmäßig hätte es mit BR, CX und CI nahezu zeitgleich auch drei gute Alternativen gegeben.

Ich war schon rund drei Jahre in keiner Amex Lounge mehr, die in HKG hatte ich aus 2019 aber noch als ganz passabel in Erinnerung.
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Wenngleich rein vom Faktor Lounge eine Buchung bei CX lohnender gewesen wäre.
Dennoch rundum zufriedenstellend.
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Das konnte man von der on time Performance von Starlux in letzter Zeit nicht unbedingt behaupten. Es gab teilweise täglich delays von einer Stunde. Das wäre kein Problem, wenn nicht die letzte U-Bahn zeitlich problematisch werden könnte und ich wenig Lust hatte ein teures Taxi nehmen zu müssen.

Schauen wir mal, wie es heut läuft.
Nachdem die Karre aber schonmal deutlich vor der Zeit in HKG Eintraf war ich positiv gestimmt.
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Mit der B- 58301auch A339 wie vorgesehen.
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Ich hatte mit 52A einen Platz im hinteren Drittel selektiert. Vereinzelt sind Sitze frei geblieben, leider nicht neben mir.
Der Pitch war für Eco nahezu sensationell. Auch das IFE war von der Response ausgezeichnet.
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Nach eher langem taxi war der TO relativ on time und bot kurz darauf eine wunderbare Sicht auf Hong Kong.
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Wifi gab es für Nachrichten gratis, allerdings war die Perfomance nicht herausragend.
Gleiches gilt fürs Essen. Gerade so ok. Ich finde ich muss man auch die Asien Alternativen sehen und darf nicht nach EU und USA gucken. Zumal der Flugpreis auch eher teuer war, wenn man die Preise mit Südostasien oder EU vergleicht.
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Die Landung war auch etwas vor der Zeit, der Weg zur Immigration eher lang und an dieser warteten auch bereits einige PAX.

Seit Oktober gibt es für Taiwan eine digitale Einreiseerklärung, die allerdings erst drei Tage vor Einreise ausgefüllt werden kann. Das klappte problemlos.
Diese wurde nicht bereits beim CI geprüft, sodass einige vor Ort am Handy damit zu tun hatten. Für die eher kurze Schlange dauerte es länger als gedacht. Je nach Definition war ich damit in Land #59.

Die MTR in die Stadt fuhr noch und konnte auch kontaktlos bezahlt werden, sodass ich mir heute Abend noch keine Gedanken um cash machte.
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Die Fahrt ging für die doch eher weite Distanz vom TPE bis in die Stadt auch eher schnell. Dennoch war es mittlerweile ziemlich spät und ich war froh direkt den von mir antizipierten Ausgang gefunden und gewählt zu haben, da sich dieser als der am besten geeignete herausstellen sollte.
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Auch in Taipeh war mir Lage wichtiger als Komfort und ich sollte lernen, dass die Größe des Zimmers in Hong Kong sogar noch unterboten werden konnte. Zudem mangelte es an einem Fenster. Ich vergesse manchmal, dass ich seit drei Jahren nicht mehr studiere und adult money habe. Das mindset ist da eher noch beim Uni Max :D

Zudem fand ich Taipeh Hotels betreffend überraschend teuer. Vor allem da ich in den letzten zwölf Monaten zweimal in China war und dort gegenteiliges feststellte. Dort war es, mit Ausnahme Peking und Shanghai, unfassbar günstig.
Long story short, der Zweck wurde auch hier erfüllt.
Zudem schien mir die Gegend vielversprechend zu sein
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mb85

Erfahrenes Mitglied
20.06.2021
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1.264
Cool Danke fürs mitnehmen. Da kommen Erinnerungen hoch, wir waren erst im Mai in Hongkong.
 

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Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
31.10.2025 | Taipeh I

Ich war sehr gespannt was mich in Taiwan erwarten würde. Die Lage war mehr als ansprechend, zumal es hier absolut lebhaft war.
Zu meiner Überraschung war die Dichte an Motorrollern nahezu auf dem Niveau, welches man in Südostasien vorfindet.
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Auch dahingehend besonders, da es in Taipeh ja ein MTR und Bus System gibt, welches in den typischen Südostasien Städten nicht in diesem Umfang vorzufinden ist.
Um meinem Vorsatz nicht zu viel zu machen gerecht werden zu können, hatte ich vorher bewusst gar nichts recherchiert oder herausgesucht.
Latent hatte das auch Zeitgründe.
Daher schaute ich bei Maps nach und machte mich auf den Weg.
Auch hier gibt es Zweckbauten.
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In direkter Umgebung dazu ...
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In das lebhafte, touristisch geprägte, Zentrum des Szeneviertels verschlug es mich primär für lokales Essen.
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Der Laden ist inzwischen sehr bekannt und bietet im Wesentlichen nur ein Gericht.
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Die Gegend ist eine Art Fußgängerzone, wenngleich sich ab und zu Autos hierher verirren.
Verirren ist dahingehend auch negativ konnotiert, da die hier absolut nix verloren haben.

Auch in Taipeh werden nach wie vor wichtige Zeichen gesetzt
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Unterwegs war ich verblüfft von der Vielzahl an Läden. Nahezu in jedem Gebäude gab es nen Laden der etwas Anbot. Überwiegend Essen.
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Als ich nach meinem Abi eine Zeit in Neuseeland verbrachte, war dort auch jemand aus Taiwan. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass er zu Hause keine Küche hatte, da er meinte es gibt ohnehin überall und immer etwas, sobald man vor die Tür geht. Für den Augenblick hätte ich mir keine passendere Formulierung ausdenken können.
Teilweise konnte ich von meinem Standort aus vier 7/11 gleichzeitig sehen.

Ich fand es auch ausgesprochen grün und bin ohnehin ein großer Fan urbanen Grüns.
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Weiterhin fand ich es auffällig, dass die Fußwege am Straßenrand nicht nur ungewöhnlich breit, sondern auch quasi alle überbaut waren.
Das habe ich in diesem Ausmaß auch noch nicht gesehen.
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Bei Maps hatte ich zum einen Old brick houses gesehen. Hier musste ich direkt an ähnliche Bauten in Japan denken, die auch dort häufig vorzufinden sind.
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Direkt nebenan liegt eine kleine Tempelanlage, die zudem kostenfreien Eintritt bot.
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Danach gings erstmal zurück und ich durchquerte noch nen angrenzenden Park
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Am Spätnachmittag lief ich erneut zu einer belebten Straße, die bei Maps gekennzeichnet war
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In der Nähe gibt es zudem einen Nachtmarkt, der viele doch sehr spezielle Speisen bot. Ich haderte lange, was ich essen wollte.
Zum einen esse ich ja nur sehr selten Fleisch und zum anderen finde ich die Konsistenz oft schwierig. Wenngleich mir klar ist, dass gerade die Konsistenz in diesen Gefilden besonders gemocht wird.
Schließlich wurde ich doch noch fündig.

Mehr oder weniger auf dem planlosen Rückweg kam ich noch an der lokalen Shibuya crossing vorbei.
Finde einen Tokio vibe immer cool und freue mich schon, wenn ich in drei Monaten das nächste Mal in Tokio sein werde!
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Von hier hätte man MTR zurück fahren können, allerdings lohnt sich das für ein oder zwei Stationen auch nicht wirklich.
Daher lief ich zurück und begutachtete noch die teilweise überraschend kleinen Straßen.
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Am Hauptbahnhof gibt es eine Überführung, die dann Bangkok vibes auslöst.
Ich fühle mich darin bestätigt, dass Taipeh ein Mix aus diversen Städten aus Südost- und Ostasien zu sein scheint.
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01.11.2025 | Taipeh II

Ein weiteres Mal war die Nacht länger als geplant. Das ist völlig unüblich für mich. Einerseits habe ich mit Zeitverschiebungen bisher nie ein Problem gehabt, andererseits stehe ich zu Hause auch jeden Tag sehr konsequent gegen 05:45 Uhr auf und bin zwischen 06:30 und 06:45 Uhr im Büro.
Da es ohnehin leicht regnete auch nicht so schlimm. Praktischerweise gab es vor der Tür ja auch etliche Möglichkeiten zu dinieren und ich erwarb etwas, das mich an Okonomiyaki erinnerte.

Nachdem es unterwegs eine essbare Temperatur erreichte, war ich auch bald schon an meinem Ziel eingetroffen.
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Die walkabilty war ich leider etwas schlecht und ich musste noch einen Umweg laufen, um auf die richtige Seite der Straße gelangen zu können.
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Bikesharing gibt es in Taipeh auch, wird subjektiv aber weniger genutzt als in z.B. Chengdu, wo das Angebot unfassbar riesig ist. Ich nutze es zu Hause auch beinahe jeden Tag und bin überzeugt, dass es für meine Bedürfnisse so gut wie immer die schnellste Variante ist.
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Am Nachmittag fuhr ich mit der MTR vom Hauptbahnhof bis zum Taipeh 101.
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Im Gegensatz zu anderen Metropolen dieser Gegend wirkt das Gebäude schon etwas verloren. Solitär in der Gegend stehend, dafür baulich sehr ansprechend.
In der Gegend war am heutigen Samstag gut was los und wohl auch noch eine Art Spielemesse. Zumindest wirkten die Plakate entsprechend so auf mich.
Ein paar Straßen weiter ist vielleicht so etwas wie der Times Sq von Taipeh. Bisschen bunt, viele Läden und viele Leute.
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Zufällig entdeckte ich in einem der Gebäude einen Nintendo und einen Arcteryx Shop. Ich hatte zu release im Juni eine Switch 2 erworben und die Switch 1 dafür verkauft. Diverses Zubehör war 20% günstiger als in Deutschland, allerdings war ich mir unsicher, ob die Controller zum Beispiel mit der deutschen Version kompatibel sein würden. Bei Arcteryx dachte ich zuerst an einen Fehler im Umrechnungskurs, aber die Jacken waren offenbar wirklich 150 Euro teurer als in Deutschland. Wow.

Ohne etwas erworben zu haben lief ich weiter und erwarb bei nem 7/11 noch ein Spaßgetränk und erreichte bald das Ziel.
Oder zumindest den Startpunkt des späteren Ziels.
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Ich hatte ohnehin keine Alternative als heute und war froh, dass das Wetter am Nachmittag signifikant besser geworden war.
Der Elephant Hill ist ein viewpoint, der ausschließlich über Treppen zu erreichen ist.
Darüber hinaus gibt es noch diverse weitere hikes, die von dort erreicht werden können.
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Klar ist es anstrengend, dennoch bin ich bei sowas immer wieder extrem über die Kondition von vielen Leuten überrascht. Negativ.
An den beiden viewpoints der Wahl sind Plattformen vorhanden, die auch ein paar Bänke bieten.
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Die Sicht war super und hinter den Büschen konnte man sogar die Sonne untergehen sehen.
Von der Arbeit war jemand im März hier und zu dieser Zeit war es mit dem Sonnenuntergang noch etwas besser.
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Auch mit wenig Planung war mein Zeitpunkt kein Zufall, da ich gerne hell und dunkel haben wollte.
Man muss auch nicht lange warten, da es innerhalb von kurzer Zeit dunkel wird und es sich daher lohnt den Moment einfach abzuwarten.
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Wieder unten hätte ich auch von hier mit der MTR fahren können, da die Endstation der roten Linie hier liegt. Ich lief dennoch die rund zehn Minuten zurück zum Taipeh 101, um auch hier nochmal einen Blick im Dunkeln drauf zu werfen. Nicht zuletzt, da ich nicht das Gefühl hatte in naher Zukunft wohl nochmal hierher zu kommen.
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Von hier fuhr ich einige Stationen mit der MTR zum Hauptbahnhof und nahm einen anderen Ausgang. Um das Bahmhofsgebäude lungerten etliche Obachlose herum, die sich hier mehr oder weniger bequem mit allerhand Utensilien niedergelassen hatten.
Ich hatte gestern bei der MEGA Bank doch etwas zu viel cash abgehoben und NTD in VND tauschen wollte ich in dem Maße auch nicht.
Ganz in der Nähe gab es nen McDonalds und ich erwarb ein paar Burger und verteilte diese.
Das wurde mit überraschend großer Dankbarkeit aufgenommen, hatte ich so nicht erwartet.

Normalerweise mache ich das auch nicht, aber ich verändere momemtan eh ein paar Dinge und irgendwie war mir heute danach.
 

PollyEsther

Erfahrenes Mitglied
17.08.2024
477
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Als ich nach meinem Abi eine Zeit in Neuseeland verbrachte, war dort auch jemand aus Taiwan. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass er zu Hause keine Küche hatte, da er meinte es gibt ohnehin überall und immer etwas, sobald man vor die Tür geht. Für den Augenblick hätte ich mir keine passendere Formulierung ausdenken können.
Teilweise konnte ich von meinem Standort aus vier 7/11 gleichzeitig sehen

Das ist mir dort auch aufgefallen. Frühstücken oder ein einfaches Essen an Imbissen ist so billig, dass sich Kochen und spülen für 1-2 Personen kaum lohnt. 2-3€ für Reis mit Gemüse oder anderen Beilagen.

Ich hab einmal in Bambusblätter (?) eingewickelte Reisdreiecke zum Frühstück gegessen. Da ich mit einer taiwanesischen Freundin unterwegs war, wurde sie dort, bei Teeläden und auf dem Nachtmarkt immer wieder gefragt, wie es mir schmeckt und was ich vom „stinky Tofu“ halte.
 

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Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
02.11.2025 | TPE-HAN | Hanoi

Mit Vietnam als eigentliches Primärziel stand die Frage im Raum, wohin ich denn eigentlich wollte.
Vor zwei Jahren gab es den Norden mit Ha Giang, Sapa, Hanoi und zusätzlich noch HCMC.
Das Wetter passte überall ziemlich gut und mir war bekannt, dass es vor allem in Zentralvietnam auch sehr viel regnen könnte und zudem bis Ende Oktober auch mit Taifuns zu rechnen ist.
Dennoch sollten Hoi An und Da Nang meine Ziele werden. Normalerweise geht es im November klar, also mal schauen.
Ich fand Hanoi vor zwei Jahren ziemlich cool und wollte auch noch nach Ninh Binh.
Das war logistisch auch alles nicht ideal, allerdings wollte ich auch ein backup haben, sollte es in Zentralvietnam vom Wetter her gar nicht gehen.
War ne gute Entscheidung.

Ich buchte TPE-HAN bei BR, die eine B77W versprachen.
Hier passten mir die Flugzeiten gut. Abflug morgens, aber mit U-Bahn erreichbar und Ankunft mittags.
Das sollte für einen slow afternoon in Hanoi gut passen.
Mir ist es ein Rätsel warum in allen Metropolen Asiens die ersten U-Bahnen oft erst gegen sechs Uhr fahren und nachts einfach gar nichts.
Entsprechend nahm ich die erste um sechs und erreichte den TPE dann rund 40 Minuten später.
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Am *G Check In war nix los und ich wurde das Gepäckstück schnell los. Siko war auch recht schnell und die Ausreise wurde ausschließlich elektronisch erfasst.
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Wie auch SQ differenziert BR bei den Lounges anders als in EU üblich. Star Gold war hier eher das nötig Uebel und man wird nach THE STAR verfrachtet.
Der Name ist cool, das Angebot aber eher PP Lounge Niveau. Erst später stellte ich fest, dass es hier auch eine SQ Lounge gegeben hätte.
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BR hat zwar den Zweck erfüllt, ich hatte aber mehr erwartet. Selbst CA hat in TFU eine bessere Lounge geboten. Aber gut, TFU ist auch brandneu.
Das Layout des TPE gleicht ein bisschen dem des BKK und kann auch lange Wege nach sich ziehen. Von der Lounge bis C1 waren es rund zehn Minuten.
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Viele der B77W fliegen eine Nordamerika Rotation und nach Ankunft am sehr frühen Morgen in TPE geht es dann für einen return innerhalb von Asien, bevor es am Abend wieder nach Nordamerika geht.
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Entsprechend waren fast überraschend viele Umsteiger aus den USA nach HAN gebucht und die B77W sollte auch sehr voll werden.
Per Upgrade offer hätte es für ein Startgebot von 160 Euro vielleicht auch C werden können.
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Allerdings war es mir das nicht wert.
Ohne SEN vielleicht schon, aber von anderen Airlines kenne ich eine Version des Sitzes und der Flug ist auch eher zwei als drei Stunden lang.
Zumal ich beim OLCI auch die Premium Eco Sitze selektieren konnte. Hier wäre fraglich, ob das nur für Star Gold, oder alle geht.
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Entsprechend nahm ich 24K ein, der nur ein statt sonst zwei Fenster hat. Die neue Kabine ist in der B789 verbaut, aber auch die alte war ganz ok.
Ob ich hier 16 Stunden von JFK nach TPE fliegen will weiß ich aber auch nicht.
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Start on time und wenig später gab es Essen, welches besser als bei JX war.
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Zudem gibt es hier wifi gratis, die nicht nur Text implementiert. Daher bei n=1 BR vor JX.

Die Ankunft in HAN vor der Zeit und noch wichtiger vor den anderen int arrival um die Mittagszeit. Das waren zwar auch nicht viele, aber besser wars.

Ich sollte Recht behalten, da an der Immigration noch Leute von vorherigen Flügen standen. Die Schlangen an den Schaltern waren exakt so lang wie bei meiner Ankunft vor zwei Jahren aus BKK und damals dauerte es eine halbe Stunde. Auch heute exakt eine halbe Stunde. Jetzt könnte man sich fragen, ob es nötig ist diverse Aufseher zu platzieren, aber nur die Hälfte an Schaltern geöffnet zu haben. Vielleicht will man auch einfach prio verkaufen. Das geht hier nämlich.

Zu meiner Überraschung war das Gepäck nicht mal da, sondern kam es ein paar Augenblicke später.
Landside wurde ich natürlich von diversen Menschen belagert, die mich gerne in die Stadt fahren wollten.
Während ich die Grab App öffnete meinte jemand er fährt zum gleichen Preis.
Nachdem meine App auch nicht laden wollten und er in seiner App 254K VND angezeigt bekam willigte ich ein. Auch wenn das gegen meine Prinzipien spricht.
Surprise - auf der Fahrt sollte ich dann natürlich noch erfundene Gebühren bezahlen und nach Ankunft nannte er 466K VND.
Da die 254K von Grab wirklich sehr günstig waren gab ich ihm 300K, was ein normaler Preis ist.

Für Vietnam haderte ich länger, welche Art der Übernachtungsmöglichkeiten ich hier nutzen wollte. Für Hanoi und Ninh Binh entschied ich mich dann doch nochmal für Hostels. Der vibe ist hier meistens alle negativen Aspekte wert.
In Hanoi wählte ich die gleiche Bude wie vor zwei Jahren und das sollte schon ganz gut werden.
Seit meiner Ankunft regnete es leicht und ich entschied mich zunächst dafür eine der zahlreichen Massageangebote wahrzunehmen.
Danach lief ich ein bisschen durch die old town
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Und erwarb endlich mal wieder ein Banh Mi.
Das letzte hatte ich in Berlin im Dong Xuan Center, das ist aber auch schon eine Weile her.
Eingangs erwähnt hatte ich, dass ich auch nach Hoi An wollte.
Die letzten Tage hatte ich die dortige Wettersituation beobachtet und für mich entschieden, dass es zwecklos ist.
Anders gesagt unvorhersehbar, wie sich mögliche Wasserstände auf Hoi An auswirken.
Daher änderte ich meine Pläne so, dass ich etwas später nach Ninh Binh fuhr und von dort dann statt nach Hoi An direkt nach Da Nang. Immerhin blieb mir so der Nachtbus erspart, da von Ninh Binh nach Da Nang auch ein Zug fährt.
Diesen buchte ich heute offline und konnte so sogar zehn Euro gegenüber der online Buchung sparen.

Da es noch recht früh war lief ich weiter durch die old town, auf der Suche nach einem Handyladen. Den Laden vom letzten Mal konnte ich nicht finden, dennoch fand ich eine Alternative. Hier konnte ich den USB C Anschluss des Handys reinigen lassen, da Schnelladen schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig funktionierte.

Anschließend konnte ich nicht widerstehen und es gab erneut Banh Mi. Das war tatsächlich nochmal wesentlich besser und eine gute Wahl!

Zurück am Hostel war das Ziel des abends mit Leuten ins Gespräch zu kommen und Bier zu trinken.
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Das Ziel konnte auch erfüllt werden und es wurde dann später als vermutet.
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03.11.2025 | Hanoi II

Basic Frühstück ist inkludiert und war sogar ganz passabel
Das konnte man vom Wetter nicht behaupten. Es hat den ganzen Tag sehr leicht geregnet.
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Ich bin heute auch eigentlich nur durch die old town spaziert.
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Am See angekommen war es vom Wetter her marginal besser, aber weit entfernt von gut
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Hier in dem Bereich entdeckte ich in einem kleinen Park noch eine öffentiche Fotoausstellung
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Und die vermutlich größte Kirche Hanois
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Später ging es fürs feeling nochmal kurz in Dong Xuan Center
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Und ich konnte die lokale Transportfähigkeit auf Rollern begutachten
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Viel mehr gibt es von heute auch nicht zu berichten. Ich kann mir auch gar nicht wirklich erklären warum, aber die Zeit an diesem Tag verging extrem schnell.
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Vom letzten Besuch in Hanoi wusste ich, dass es in der Nähe ein Gym gibt, welches Tagespässe zu einem fairen Preis anbot.

Zudem ist es etwas run down, für den vibe aber ganz nice.
Aufgrund meiner bereits mehrtätigen Abstinenz verbrachte ich hier entsprechend etwas Zeit
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Auch am Abend war das Wetter nicht signifikant besser. Da ich im Gym war und ich morgen einigermaßen zeitig los wollte, war Bier heute keine Option.
Stattdessen spazierte ich einfach nochmal zum See und darüber hinaus in die wahrscheinlich teuerste retail Straße Hanois.
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Es gab abends einmal mehr Banh Mi, warum auch nicht :D
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04.11.2025 | Hanoi - Ninh Binh

Heute anderes basic Frühstück und kurz darauf war ich bereit für die Fahrt ins nahegelegene Ninh Binh. Ich war gespannt wie oft ich in andere Fahrzeuge gesetzt werden würde.
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Erwartungsgemäß wurde ich bei WhatsApp kontaktiert und der Fahrer des PKW kam ziemlich pünktlich um neun Uhr.
Mit ein paar weiteren Personen ging es an den Stadtrand.
Von hier aus wurden wir auf verschiedene kleinere Busse verteilt, obwohl wir alle Ninh Binh zum Ziel hatten.
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Diese sind in 1-1 mit Reclinern ausgestattet, allerdings wurde ich nach vorne gesetzt.
Für mögliche Aussichten war das sicherlich der Beste Platz.
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Vor den Toren Ninh Binhs wurde einmal mehr das Vehikel gewechselt.
Es ging mit den Insassen eines anderen Busses in ein ähnliches Fabrikat, welches allerdings deutlich mehr Sitze bot.
Von hier wurde schließlich jeder zu seinem Domizil gebracht.
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Für sieben Euro door to door ein guter Deal. Die Transportmittelwechsel sind für viele wahrscheinlich etwas befremdlich, allerdings ist es so sicherlich einfacher als Vor- und Nachgelagert selbst ein Grab zu buchen. Vor allem da man auf dem Hinweg ja zunächst herausfinden müsste, wohin man eigentlich muss. Das passt dann so schon ganz gut. Zeitlich war es auch ziemlich genau wie vorgesehen.

Auch für Ninh Binh hatte ich ein Hostel gebucht.
Es gibt mehr oder weniger zwei Stadtteilzentren und ich entschied mich bewusst für das touristische, weil alles weitere von hier aus einfacher zu erreichen sein sollte.

Dennoch ist man hier sehr schnell in der vietnamesischen Peripherie, welche ich sehr mag.
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Von der Hauptstraße aus muss man rund fünf Minuten zum Domizil laufen. Der Weg ist schmal und offenbart bereits gute Aussichten auf die pittoreske Umgebung.
Auch hier war das Wetter nicht herausragend. Zunächst spazierte ich durch den Nahbereich und konnte auch zu einem Crepe nicht nein sagen.
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Ninh Binh ist primär für Karstlandschaften bekannt
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und es werden von verschiedenen Ausgangspunkten Touren mit sehr kleinen Ruderbooten offeriert. Heute fand ich das bei mäßigem Wetter nicht passend und später sollte ich ohnehin noch lernen, dass es bessere Spots als hier dafür gibt.
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In der Nähe fand ich noch eine Stätte an der traditionelle vietnamesische Häuser präsentiert werden.
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Während ich durch die Straßen lief entdeckte ich diverse Lokale, in denen mit äußert günstigem Bier geworben wurde.
Für 7K VND (ca. 0,25€) versprach man hier Fassbier.
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Da konnte ich nicht nein sagen und nahm das zum Anlass bereits den Bericht vorzubereiten, um nicht alles retrospektiv schreiben zu müssen.
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Danach nahm ich Essen mit zum Hostel und kam hier, wie erwartet, mit ein paar Leuten ins Gespräch. Nicht zuletzt weil es hier unlimitiertes Freibier gab.
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Allerdings eine Variante mit sehr wenig vol. %, da man gefühlt auch hätte zehn Liter trinken können.
Für drei Euro pro Nacht inkl. Bier und super basic Frühstück kann man wohl kaum besseres bekommen :D

Am späteren Abend wollten einige noch essen gehen und auch ich hatte noch etwas Hunger, sodass ich mitkam und noch Pho bestellte.
Danach gab es dann noch ein paar weitere Bier.
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handballplayer3

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05.11.2025 | Ninh Binh II

Gemäß des Vorsatzes weniger zu machen startete ich den Tag zwischen acht und neun Uhr und schlug das gratis Frühstück auch nicht aus.
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Für 100K VND (~3€) am Tag konnte man hier Roller mieten.
Habe die Klasse A und finde es fast unangenehm mit so einem Teil herum zu fahren, aber was anderes war hier nicht zu bekommen.
Zumal es sich um einen Schrotthaufen halten sollte. Ehrlicherweise auch fast fahrlässig, sowas an Leute zu vermieten, die noch nie gefahren sind.
Insbesondere die Bremsen sind hier als Sicherheitsrisiko zu nennen, weiterhin rasselte öfter etwas und der Tacho war natürlich ebenfalls ohne Funktion.
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Aber wird schon passen und erfahrungsgemäß ist der Verkehr in der Peripherie auch sehr gemäßigt.
Ich prägte mir die von Maps vorgeschlagene Route ein und fuhr zum ersten Ziel.
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Tatsächlich sind in Ninh Binh auch viele mit Fahrrädern unterwegs und das würde ich den meisten auch empfehlen.
Die Strecken sind meistens nicht so weit und die Nebenstraßen gut befahrbar.
Auf dem Hinweg hatte ich keine solche gewählt, sondern eine überraschend gut ausgebaute autobahnähnliche Strecke. Hier war kaum etwas los und gut zu fahren.
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Ich kam noch am Hauswassertempel vorbei und kurz drauf war das Ziel nach etwa einer Viertelstunde erreicht.
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Auch gestern Abend wurde mir davon abgeraten die Bootsfahrt vor der Haustür zu machen. Stattdessen sei diese hier wesentlich besser.

Ein Starbucks auf dem Gelände ließ mich zunächst etwas skeptisch werden. Insgesamt war das ganze Areal schon touristisch sehr durchdacht ausgebaut inkl. Unterführung von Parkplatz bis zum Boardingkomplex.
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Man wählt aus drei verschiedenen Touren, die alle das gleiche kosten. Mir wurde vorher gesagt Nummer drei sei am besten und so selektierte ich diese.
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Die Boote haben Platz für vier Personen, die auch immer belegt werden.
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Mit mir eine Spanierin und ein Paar (Deutschland/Israel) aus der Schweiz.
Gerudert wird hier primär von älteren Vietnamesinnen. Gleichzeitig liegen ein paar zusätzliche Paddel in den Booten.
Die Fahrt dauert je nach Intensität 2-3 Stunden, was mir initial schon fast etwas zu viel erschien.
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Die Strecke verläuft entlang dramatischer Karstlandschaften und auch durch mehrere Höhlen. Ebenfalls werden ein paar Tempel passiert.
Nachfolgend einige Impressionen
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Insbesondere in den Höhlen muss die Fahrspur schon sehr genau gewählt werden und es besteht nicht selten Gefahr mit dem Kopf irgendwo anzustoßen. Teilweise muss man sich auch zwingend nach vorne beugen.
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Die gelegentlichen Tempel beeindruckten mich hier allerdings nicht besonders.
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Landschaftlich war es reizvoll, wenngleich ich im März in China bereits ähnliche Landschaften bewundern konnte.
Heute war es auch ziemlich leer und man hat andere Boote nicht so häufig gesehen.
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An zwei Stellen begegnen sich Touren, da wird es auch mal etwas voller. Mit den extra Paddeln konnten wir deutlich beschleunigen und an den anderen vorbeiziehen.
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Das Ziel bzw. der Ausgangspunkt war so nach gut zwei Stunden erreicht. Das passte gut. Mitunter kann es wohl wirklich drei Stunden dauern, wenn man wenig bis gar nicht paddelt. Das zieht sich dann schon sehr.

Es ist beachtlich, dass die älteren Ruderinnen das hier so gut schaffen. Wir haben uns gefragt wie viele Touren die am Tag machen. Zeitlich könnte man wohl drei schaffen, mehr als zwei sind aber wahrscheinlich unrealistisch.

Die Spanierin hat sich hier bisher meistens mit Grab bewegt und hat mich gefragt, ob sie nicht ein Stück mit mir mitfahren kann, weil es eh auf dem Weg lag.
Ich wollte nämlich zum klassischen Ninh Binh Aussichtspunkt, da das Wetter heute wahrscheinlich besser als morgen sein würde.
Für die Fahrt nahmen wir diesmal die angesprochenen Nebenstraßen und ich setzte sie an einem geeigneten Punkt ab.
Danach fuhr ich nochmal ein paar Meter zurück, da ich einen kleinen Snack und etwas zu trinken erwerben wollte.
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Anschließend fuhr ich zum Parkplatz, an dem hier alle wie selbstverständlich Parkgebühren bezahlten. Nur in Deutschland besteht, warum auch immer, die Anspruchshaltung dass Parken ja nichts kosten soll.

Auch hier gab es ein touristisch erschlossenes Areal und auch ein paar Stege, die von Seerosenblättern umgeben sind
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Anschließend machte ich mich auf den Weg viele Stufen zu erklimmen.
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Erneut war ich negativ über die Kondition vieler anderer Menschen überrascht, für welche diese Stufen offenbar eine wirklich schwere Belastung zu sein scheinen.
Ich war recht zügig oben und fand das heutige Wetter für die Stimmung sogar ganz zuträglich und vielleicht sogar besser als wolkenlosen Himmel.
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Normalerweise bzw. „früher“ hätte ich meine Tage wesentlich voller gestaltet.
Da es aber gerade mittags bzw. sehr früher Nachmittag war, wollte ich trotzdem noch irgendwas machen.
Da es kein besonderer Umweg war, fuhr ich mit dem Müllhaufen noch ins eigentliche Zentrum Ninh Binhs.
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Hier soll es besonders am Abend nett beleuchtet sein, allerdings hatte ich kein Bestreben das später noch zu begutachten.
Auch danach fuhr ich noch ein bisschen durch die Gegend und entdeckte auf Feldwegen noch ein paar sehenswerte Landschaften und Tempel.
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Erstmalig seit ein paar Tagen kam zudem diffus die Sonne raus!
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Am frühen Abend selektierte ich ein veganes Restaurant. Hier gab es unter anderem Kokoscurry.
Mutmaßlich gehen hier keine locals hin, nicht zuletzt aufgrund der verhältnismäßig hohen Preise. War dennoch sehr delikat.
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Abschließend gab es erneut ein paar Bier am Hostel. Man trifft ab und zu doch sehr interessante Menschen. Zum Beispiel einen Franzosen, der im Wesentlichen aus Europa hierher getrampt ist und auch oft in nem Zelt nächtigt. Seine Route führte unter anderem durch Zentralasien und China hierher. Schon sehr wild.
 

B773ER

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19.11.2014
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DRS
Schön Max! Ich beobachte das Wetter in Vietnam aktuell auch genau. Wollte im Dezember u.a. mal in Nha Trang und Da Lat vorbeischauen, die aktuell gerade beide absaufen. Das Wetter hat sich bis dahin vermutlich gebessert, aber wie es dann vor Ort aussieht....
 
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Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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Cool Danke fürs mitnehmen. Da kommen Erinnerungen hoch, wir waren erst im Mai in Hongkong.
Finde HKG geht, ähnlich wie BKK oder NYC, eh immer!
Das ist mir dort auch aufgefallen. Frühstücken oder ein einfaches Essen an Imbissen ist so billig, dass sich Kochen und spülen für 1-2 Personen kaum lohnt. 2-3€ für Reis mit Gemüse oder anderen Beilagen.
Obwohl ich jetzt nicht weiter recherchiert habe, wie das Gehaltsniveau vor Ort ist. Fand Taipeh schon signifikant teurer als mainland. Vielleicht mit Ausnahme von Shanghai und Peking.
Schön Max! Ich beobachte das Wetter in Vietnam aktuell auch genau. Wollte im Dezember u.a. mal in Nha Trang und Da Lat vorbeischauen, die aktuell gerade beide absaufen. Das Wetter hat sich bis dahin vermutlich gebessert, aber wie es dann vor Ort aussieht....
Retrospektiv wäre Hoi An an meinen Tagen dann auch möglich gewesen. Aber habe mich dann auch gefragt, ob es für alle Beteiligten dann "richtig" ist dort zu sein.
Es gibt ein paar Instagramseiten, die lokale Updates geben.

Generell sollte im Dezember ja ohnehin alles normal sein. Allerdings waren die Taifuns bisher ja auch häufiger und auch intensiver als üblich.

Vor Ort wird seit ein paar Jahren ja auch mehr und mehr gebaut und entsprechend versiegelt. Das ist innerhalb der Städte natürlich auch nicht zuträglich.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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06.11.2025 | Ninh Binh III | Ninh Binh – Da Nang

Eigentlich wäre ich schon längst in Hoi An gewesen, allerdings hatte ich das nun ja komplett gestrichen.
In Ninh Binh gibt es in etwas Entfernung noch einen riesigen Komplex, welcher unter anderem die größte Pagode Vietnams beinhaltet.
Mit dem Schrotthaufen machte ich mich auf den Weg und fuhr zunächst den gleichen Weg wie gestern.
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Es war allerdings noch ein ganzes Stück weiter, sodass ich nach rund 45 Minuten eintraf.
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Vor Ort wurde ich von extrem breiten Straßen und riesigen Parkplätzen überrascht.
Hier war man beim Bau wohl sehr ambitioniert. Nach meiner Recherche stehen die tatsächlichen Zahlen in keinem Verhältnis zu den mal antizipierten Zahlen.
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Es war auch heute relativ verwaist und der Weg zum Eingang recht lang.
Hier gibt es verschiedene Ticketoptionen, die allerdings nicht trivial sind.
Statt einer generalisierten Erklärung Bedarf es der Erklärung welche Tickets was beinhalten.
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Mit allen Tickets wird man zunächst mit einer Art Golf Cart zum eigentlichen Eingang gefahren, der tatsächlich ziemlich weit entfernt liegt.
Innerhalb des Areals verkehren diese Carts ebenfalls zwischen den meisten Punkten. Allerdings sind die Distanzen oft so kurz, dass es sich nicht lohnt. Ich habe nur einmal die Karre an einer sehr steilen Passage genommen, da die eh abfahrbereit war.
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Wie der Parkplatz vermuten ließ war nicht allzu viel los und mitunter sah ich auch längere Zeit keine anderen Personen.
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Es gab immer mal wieder Tempel und andere Anlagen.
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Auch diverse Shops hatten (dauerhaft?) geschlossen
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Schließlich natürlich auch noch die Pagode.
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Es gibt einen Fahrstuhl, sodass es hier doch recht inklusiv zu geht. Daher will ich auch die Carts gar nicht verurteilen.
Von oben lassen sich das Areal und die Umgebung begutachten, obwohl es heute erneut alles andere als klar war
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Der Zeitbedarf hier ist dann doch größer als man initial denkt und von hier aus ging es dann zum Ausgangspunkt und durch einen Shop zurück zum Parkplatz.
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Zu meiner Überraschung wollten die Parkplatzwächter kein Geld.
Wenn man viel Zeit in Ninh Binh hat dann kann man das hier machen, sonst würde ich mir den Besuch wohl sparen.

In Hoi An hätte ich gerne Mỹ Sơn besucht. Eine Anlage hinduistischer Tempel bzw. deren Ruinen, die mich von den Bildern her an Angkor Thom erinnerten, welches allerdings buddhistischen Ursprungs ist. Das wäre sicherlich spannender gewesen als das heutige Substitut in Ninh Binh, aber was will man machen.

Während es auf dem Hinweg echt kalt war, wurde es mit der Zeit etwas wärmer.
Auf dem Rückweg habe ich zudem noch einen kurzen Stop am historischen Ninh Binh eingelegt und zudem eine Kokosnuss erworben.
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Viel mehr als das ansehnliche Stadttor gibt es hier aber auch nicht.
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Ich trat dann langsam den Rückweg an und fuhr erneut nicht an der Hauptstraße, sondern über die schmalen Wege.
Richtige Entscheidung, da ich noch eine Begegnung mit Nutztieren hatte.
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Find sowas immer cool zu sehen, da mein Leben ja doch sehr urban ist und seit jeher war.
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Zurück in Ninh Binh war gab es in einem etwas abgelegenen Lokal was zu essen.
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Es war früher Nachmittag und da ich am späteren Abend mit dem Zug nach Da Nang fahren würde, gab es später noch ein kleines Essen.
Hier kam dann auch nochmal ein richtiger vibe auf und ich könnte mir schon vorstellen etwas mehr Zeit in der Region zu verbringen und wäre auch für eine worcation offen.
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Zurück am Hostel gab ich den Müllhaufen zurück und zum geholten Essen gabs natürlich noch etwas Bier.
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Anschließend schaute ich, ob auf der EICMA nicht doch noch von Honda eine GB500 bzw. die CB500SF für Europa angekündigt wurde.
Für China wird die kommen und es wäre genau das was ich will. In Deutschland gibt es die erstmal (?) nur als 1000er.
Hab zwar A, will aber keine 1000er. Mal schauen, hatte mir eigentlich vorgenommen nächstes Jahr mein dann 32 Jahre altes Motorrad auszutauschen.

Bis zur Abfahrt gab es dann erneut ein paar Bier und relativ früh bestellte ich Grab um zum Bahnhof zu gelangen.
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Der Warteraum war schon einigermaßen gut gefüllt und augenscheinlich nahezu ausschließlich durch nicht Vietnamesen.
Fand ich auch nicht verwunderlich.
Der Zug ist doppelt so teuer wie ein Bus und braucht auch noch länger. Die rund 50 Euro sind für hiesige Verhältnisse in der Tat teuer.

Im Warteraum liefen einige Kinder herum, deren Eltern saßen mit etwas Abstand an der Seite. Diese sprachen viele der Wartenden an und hatten zum Ziel einfach englisch zu sprechen. Das konnte ich in Samarkand vor dem Registan auch schon beobachten und war vom Engagement beeindruckt und halte es für eine ziemlich smarte Aktion. Das Niveau war nahezu herausragend gut und ich bin sicher, dass sowas ein erster Schritt ist um sich von anderen abheben zu können.

Im ansässigen Shop stärkte ich noch etwas die lokale Ökonomie und kurz darauf wurde man zum Gleis gelassen.
Der Zug startet in Hanoi und fuhr mehr oder weniger pünktlich ein.
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Mein Wagen war ziemlich weit hinten und basic ausgestattet.
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Tatsächlich gibt es innerhalb der einzelnen Wagen verschiedene Kategorien, die unterschiedliche Qualitätsmerkmale erfüllen. Mir war das eigentlich egal und ich glaube auch nicht, dass ich bei der Buchung eine wirkliche Wahl hatte.
Vor zwei Jahren bin ich von Lao Cai nach Hanoi gefahren und fand es ganz gut.
Auf jeden Fall besser als den Bus von Hanoi nach Ha Giang, der allerdings auch eine Art Bett bot.
Ich finde Nachtzüge auch ganz cool und ich konnte auch ziemlich gut schlafen.

Allerdings sollte man beachten, dass die Liegefläche schon ziemlich schmal ist und auch sonst sehr rudimentär.
Ich wurde rund zwei Stunden vor Ankunft wach und erblickte zu meiner Freude wunderbaren Sonnenschein.
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Die Strecke führt zudem über den Wolkenpass und bot sehenswerte Aussichten.
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Das war alles schon sehr sehenswert und unabhängig davon, dass ich Busse immer als zweite Wahl betrachten würde, lohnt sich die Zugfahrt garantiert mehr.
In Da Nang führt die Strecke mitten durch die Stadt und neben Bahnübergängen
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Gab es auch viele Häuser direkt an der Strecke
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Da Nang war on time erreicht
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Und der Zug fuhr ziemlich schnell wieder ab. Das Endziel ist schließlich Ho Chi Minh City. Das muss man dann aber wirklich wollen.
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