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Einen Beitrag weiter wissen wir es jetzt ...Wir werden es vermutlich deutlich schneller sehen, als Resultate aus Indien.
Wie vermutet kein Engine Failure.
Einen Beitrag weiter wissen wir es jetzt ...Wir werden es vermutlich deutlich schneller sehen, als Resultate aus Indien.
Ja, eindeutig. Ermüdungsrisse an der pylonseitigen Befestigung. Dieses Teil wurde das letzte Mal in 2021 überprüft (ist alle 6 Jahre vorgeschrieben).Ausserdem sieht es diesmal eher nach der hinteren Pylonbefestigung aus. Die Engländer diskutieren schon länger über das Schubfitting, das offenbar für eine bestimmte Inspektion gelöst werden muss, und auch hier eventuel gelöst und wieder angebracht wurde. Das liegt zwischen den beiden Flügelbefestigungen.
Wenn du ganz ganz nah dranzoomst...Aber ist Material Ermüdung aus den Bildern oder Trümmern ersichtlich??
Reinspielen immer, und zwar in zweierlei Hinsicht:Oder könnte doch noch ein Wartungs Fehler mit rein spielen?
... außerdem steht es im BerichtWenn du ganz ganz nah dranzoomst...
Diese Charakteristischen Streifen verraten es eindeutig.
Hier auch mal in Deutsch erklärt.
In dem Bericht steht warum sie es eindeutig aus den Trümmern hrauslesen konnten? Das war doch die Frage.... außerdem steht es im Bericht![]()
Wie gesagt, in englischen Foren wird über eine Inspektion diskutiert, für die das Schubfitting gelöst werden muss, und die wohl fällig gewesen ist.und der Pylon selbst offensichtlich seit vielen Jahren nicht demontiert wurde (2021 war die letzte Prüfung einzelner Teile des Pylons; allerdings ohne Demontage, so dass diese Schäden nicht zu sehen waren), ist es extrem unwahrscheinlich, dass es ein Wartungsfehler/problem war.
Widespread ist zwar ein großes Wort, aber schon zwei Beschläge nebeeinander die beide versagen fallen darunter. Boeing hätte das Wartungsprogramm entsprechend prüfen und anpassen müssen. (wir können ziemlich sicher sein, sie haben es nachgerechnet, sind aber offenbar zu nicht adequaten Ergebnissen gekommen)...(i.e., Enhanced Airworthiness Program for Airplane Systems, Reduction of Fuel Tank Flammability in Transport Category Airplanes, Aging Airplane Safety, and Widespread Fatigue Damage)....
Jeder Ermüdungsbruch endet mit einem Überlastungsversagen des Restquerschnitts, die Aussage ist damit komplett falsch herum...Mehrere Stellen weisen auf "Überlastungsversagen" hin, halten die Ermittler in einem vorläufigen Bericht fest.
Das ist die Prüfung, die zuletzt 2021 durchgeführt wurde. Sie ist alle 72 Monate fällig - das nächste Mal also erst 2027 wieder.Wie gesagt, in englischen Foren wird über eine Inspektion diskutiert, für die das Schubfitting gelöst werden muss, und die wohl fällig gewesen ist.
Auch die durchschnittlich höheren Gewichte und damit größeren Triebwerksleistungen beim Start von Frachtern finden keine Berücksichtigung.
Quelle: Perplexity
- Die typische Passagierversion der MD‑11 hat eine maximale Nutzlast (also Gewicht aus Passagieren, Gepäck und Belly‑Fracht zusammen) von grob 50–55 Tonnen.
- Die Frachtversion (MD‑11F) ist konstruktiv auf Ladung optimiert und kommt je nach Quelle und Konfiguration auf rund 85–95 Tonnen maximale Fracht‑Nutzlast.
Wieso? Wegen der unterschiedlichen Gewichte?Interessante Zahlen, wie ich finde:
...
Monate macht man eigentlich vor allem, wenn man Korrosion abdecken will. Genauere Untersuchungen werden zeigen, ob die Risse an Rostnarben angefangen haben (wie immer der Deutsche das für Aluminium übersetzt). Gerade bei Stahllagern in Aluminiumfittings passiert da gerne mal was am inneren Radius, wo man es auch von aussen praktisch nicht entdecken kann.Fraglich allerdings, warum das nicht nach Flugstunden oder besser noch Zyklen überprüft wird.
Interessante Frage. Da müsste man die genaue Geometrie der Aufhängungen kennen. Ich würde vermuten, dass der Schubvektor zu einer drehenden Belastung um das Schubfitting führt, der dann auch die hintere Aufhängung zusätzlich belastet. Der Schubvektor greift ja unterhalb des Pylons an.Wobei höherer Triebwerksschub ja vor allem auf das Schubfitting gehen sollte, die Pylonaufhängung sollte bei schwererem Flugzeug eher weniger g´s sehen und weniger belastet werden.
Da habe ich auch drüber nachgedacht. Ich würde aber vermuten, dass sich so etwas relativ schnell auswirkt und nicht erst nach 5 oder 10 Jahren. Bei AA191 war es ja auch sehr kurz nach der entsprechenden Misshandlung bei der Wartung (< 1 Jahr). Ist aber natürlich schwer zu sagen.Und es bleibt immer die Möglichkeit, dass das Fitting irgendwie falsch belastet wurde, was auch auf einen Wartungsfehler zurückgehen kann.
Dass die unterschiedlich sind war ja klar. Nur fast das Doppelte und dann auf Dauer ist ja schon eine ziemliche Belastung. Viele MD11 wurden ja nicht direkt als Frachter gebaut.Wieso? Wegen der unterschiedlichen Gewichte?
Ist ja logisch, wenn du PAXe in der Kabine so dicht stapeln würdest wie Fracht, hättest du auch mehr Gewicht in der PAX-Version.
Die MTOM ist ja unverändert. Man nimmt beim Frachter halt weniger Treibstoff mit.Dass die unterschiedlich sind war ja klar. Nur fast das Doppelte und dann auf Dauer ist ja schon eine ziemliche Belastung. Viele MD11 wurden ja nicht direkt als Frachter gebaut.
Es gab keine MD11, die als Frachter gebaut wurden. Das sind alles umgebaute Passagierflugzeuge.
Haben Frachter das selbe Mtow wie die jeweilige Passagier Maschine?Die MTOM ist ja unverändert. Man nimmt beim Frachter halt weniger Treibstoff mit.
Viel wichtiger ist, dass fast jeder Flug mit MTOM stattfindet. Man tankt soviel, wie man für die Strecke braucht und der Rest wird bis zur MTOM mit Paketen gefüllt.
Die fliegen nie halb leer.
Es gab keine MD11, die als Frachter gebaut wurden. Das sind alles umgebaute Passagierflugzeuge.
Stimmt, da hast Du Recht. Hatte ich übersehen. Hab mich davon täuschen lassen, dass die ganze UPS Flotte umgerüstet ist. FexEx hat auch neue Frachter bekommen.Das stimmt nicht, LH Cargo hat ab Werk gebaute MD-11-Frachter bekommen.
Kommt drauf an. Bei der MD-11 ist das so. Über die Jahre wurde die MTOM der Passagierversionen erhöht; Die MD-11F hat die MTOM der letzten Pax Version.Haben Frachter das selbe Mtow wie die jeweilige Passagier Maschine?
Und entlastet damit den hinteren Beschlag vom Tribwerksgewicht, das ja deutlich vor der vorderen Befestigung angreift.Ich würde vermuten, dass der Schubvektor zu einer drehenden Belastung um das Schubfitting führt, der dann auch die hintere Aufhängung zusätzlich belastet. Der Schubvektor greift ja unterhalb des Pylons an.
Ich habe das nochmal nachgelesen: Es waren nicht mal 2 Monate. Die Wartung war am 29./30.3.1979, der Crash am 25.5.1979.Da habe ich auch drüber nachgedacht. Ich würde aber vermuten, dass sich so etwas relativ schnell auswirkt und nicht erst nach 5 oder 10 Jahren. Bei AA191 war es ja auch sehr kurz nach der entsprechenden Misshandlung bei der Wartung (< 1 Jahr). Ist aber natürlich schwer zu sagen.
Bei zumindest einem modernen Flugzeug wird in der Fertigung bei der Erstmontage das Triebwerk zusammen mit dem Pylon montiert.Zusätzlich wird natürlich der Pylon nie zusammen mit dem Triebwerk demontiert oder montiert.
Wenn man das richtig und mit den richtigen Vorrichtungen macht, ist es sicherlich problemlos möglich. Im Werk hat man da ja auch andere Möglichkeiten, als nachts auf dem Vorfeld mit einem Stapler. Außerdem sind die Schäden damals bei der DC-10 ja bei der Demontage entstanden.Bei zumindest einem modernen Flugzeug wird in der Fertigung bei der Erstmontage das Triebwerk zusammen mit dem Pylon montiert.
Vermutlich hat das ein junges Ingenieurteam das AA191 nicht miterlebt hat, oder die Finanzabteilung beschlossen...