Streik in FRA 16./17.2 & mehr (verlängert)

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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
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Ich verstehe dieses Bashing der Streikenden irgendwie nicht, was die machen ist - aus ihrer Sicht - logisch. Inwieweit das nachhaltig zu einer besseren Position führt ist fraglich, aber man muss denen doch zugestehen das sie in einem solchen Konflikt alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen - das dies die Allgemeinheit schmerzt ist doch der Sinn der Sache.

Das die Ziele der Allgemeinheit nicht vermittelt werden können tut doch nix zur Sache.

Ja, du hast natürlich Recht. Aber es geht hier um Themen wie Verhältnismäßigkeit und Verantwortung. Diese Kollegen sitzen an einer neuralgischen Schaltstelle der Witschaft und Gesellschaft. Entweder man hat dort Menschen mit einem besonderen sozialen Verantwortungsgefühl (wie z.B. im Medizinbereich - wenn die "ernst" machen würden, könnten die das Dreifache erpressen) oder man braucht eben Gesetze, wenn Gewerkschaften wie die GdF sich angesichts ihrer Macht nicht beherrschen können.
 
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riga

Guest
„Es kann nicht sein, dass ein zu 100 Prozent im Bundesbesitz befindliches Unternehmen, das ein vom Staat garantiertes Monopol ausübt...

Ich hätte ja schon nach der letzten Tarifauseinandersetzung ordentliche Ausschreibungen durchgesetzt.

Wer einen Wettbewerb um hohe Löhne möchte, der muss sich auch dem Wettbewerb um die Aufgaben stellen.
Das heißt: Zerschlagung der DFS, Gründung von Einzelfirmen, die sich nach Ausschreibung bewerben können; Zulassung auch von Firmen aus dem EU-Ausland.
Das könnte natürlich auch dazu führen, dass z.B. eine britische Firma die Ausschreibung gewinnt und die DFS keine Arbeit mehr hat. Dann könnten sich die Lotsen zu Konditionen der neuen Firma bewerben oder schmollend daheim sitzen. Sorry, aber so geht es Hundertausenden in der freien Wirtschaft.

So aber nutzt man eine Schlüsselposition aus, weil man ein Monopol hat.
Alternative: Strukturen so belassen und Rückkehr zur Verbeamtung. Dafür gibt es auch sehr gute Argumente.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ja, du hast natürlich Recht. Aber es geht hier um Themen wie Verhältnismäßigkeit und Verantwortung. Diese Kollegen sitzen an einer neuralgischen Schaltstelle der Witschaft und Gesellschaft. Entweder man hat dort Menschen mit einem besonderen sozialen Verantwortungsgefühl (wie z.B. im Medizinbereich - wenn die "ernst" machen würden, könnten die das Dreifache erpressen) oder man braucht eben Gesetze, wenn Gewerkschaften wie die GdF sich angesichts ihrer Macht nicht beherrschen können.

Da hast Du (bzw. Ihr) natürlich Recht - aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb - wird das doch so oder ähnlich täglich gemacht, Verantwortung und Verhältnismässigkeit sind zwei Worte die im Jahre 2012 irgendwie unmodern geworden sind. Ich finde es bigott dies im Zusammenhang mit den Streikenden immer wieder zu fordern, aber in es im täglichen Leben nicht einzufordern. Ich hätte ca. 999 Punkte++ wo mir Verhältnismässigkeit und Verantwortung der Handelnden ganz lieb wären - fangen wir bei der Berechnung von Steuern mal an :D
 
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cmburns

Reguläres Mitglied
04.01.2010
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ZRH
man hat dort Menschen mit einem besonderen sozialen Verantwortungsgefühl (wie z.B. im Medizinbereich - wenn die "ernst" machen würden, könnten die das Dreifache erpressen) oder man braucht eben Gesetze, wenn Gewerkschaften wie die GdF sich angesichts ihrer Macht nicht beherrschen können.

Und genau das glaube ich nicht. Zum einen gibt es immer noch ausreichend Mediziner an Krankenhäusern, zum zweiten würde der öffentliche Druck bei überzogenen Forderungen sehr stark sein. Aus mir unerfindlichen Gründen ist der Druck bei Fluglotsen Vorfeld etc. aber überhaupt nicht gross. Da denkt der Deutsche sich doch, das sind einfache Arbeiter, die werden bestimmt ausgenutzt.

Ich kann sie jedenfalls sehr gut verstehen. Jeder, der die Möglichkeit hätte, würde seine eigene Position mit allen Mitteln versuchen zu optimieren. Und wenn durch Gesetzgebung (monopol-ähnliche Stellung) dazu eine Gelegenheit da ist, wird diese auch ausgenutzt. Kleine Spitze...der Waffenhändler verkauft auch Waffen und schert sich nicht um seine soziale Verantwortung.

Soziale Verantwortung ist, glaube ich, im vorigen Jahrhundert geblieben, sofern sie denn jemals da war.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
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Ich hätte ja schon nach der letzten Tarifauseinandersetzung ordentliche Ausschreibungen durchgesetzt.

Wer einen Wettbewerb um hohe Löhne möchte, der muss sich auch dem Wettbewerb um die Aufgaben stellen.
Das heißt: Zerschlagung der DFS, Gründung von Einzelfirmen, die sich nach Ausschreibung bewerben können; Zulassung auch von Firmen aus dem EU-Ausland.
Das könnte natürlich auch dazu führen, dass z.B. eine britische Firma die Ausschreibung gewinnt und die DFS keine Arbeit mehr hat. Dann könnten sich die Lotsen zu Konditionen der neuen Firma bewerben oder schmollend daheim sitzen. Sorry, aber so geht es Hundertausenden in der freien Wirtschaft.

So aber nutzt man eine Schlüsselposition aus, weil man ein Monopol hat.
Alternative: Strukturen so belassen und Rückkehr zur Verbeamtung. Dafür gibt es auch sehr gute Argumente.

Toll eine britische Firma, betreibt mit deutschen Leiharbeitern die deutsche Flugsicherung.

Warum seit ihr eigentlich alle so geil darauf das die Leute nicht vernünftig verdienen? Von mir aus kann jeder Supermarktkassierer 3500€ verdienen.
 
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YuropFlyer

Guest
Ein paar grosse Firmen sollten sich zusammentun, und Druck auf die Politik, sofort zu handeln, bewirken. Wenn verkündet wird das aufgrund der Flughafenprobleme in FRA in den nächsten 2 Jahren 100.000 gutbezahlte Jobs nach SIN, ZRH, PVG und Co. verlagert werden, da so nicht zu geschäften ist, wird hoffentlich auch der mit Diäten gut lebenden Spezies klar, das hier gerade ein paar wenige Subjekte die Wirtschaftskraft Deutschlands in den Boden rammen. Gerade ein Land das wie kein anderes (mittlerweile sogar mehr als China) vom Export lebt, kann sich nicht leisten das der Flugverkehr in Geiselhaft genommen wird, von ein paar Leuten die dank ihrer Position ein grosses Erpressungspotential haben. Hier sind Gesetze gefordert, ansonsten sehe ich schwarz - nicht nur für Lufthansa, sondern für ganz Deutschland. Ein regelmässig vorkommender Streik (So darf man den 3. Streik innert Monaten wohl nennen) bringt wohl jeden interne Reisestelle dazu, nicht mehr via FRA oder überhaupt D zu routen. Resp. dank der Merkel-Märchensteuer für die Standorte, die nicht extrem weit weg vom Ausland liegen, gleich per Shuttle etwas ab dem Ausland zu organisieren. Das machen Private auch schon genug, und Firmen werden dies ebenfalls machen wenn Abflüge ab FRA sowohl unzuverlässig als auch teuer bleiben. Teuer hat bisher noch funktioniert. Einigermassen jedenfalls. Wenn unzuverlässig bleibt, dann wandert die Wirtschaft ab. SIN macht es vor, wie es geht. So zieht man Kapital/Jobs an. Nicht mit wöchentlichen Schlagzeilen à la "Vorfeldarbeiter streiken/Kofferverlader streiken/Lotsen streiken/Lokführer streiken..

Und die Industrie wandert sowieso schon fleissig ab, seit Merkel ihre schrottige Energiewende durchgesetzt hat. Wenn man nicht mehr mit sicherer Stromversorgung rechnen kann, bleibt man nicht. Deutschland schafft sich tatsächlich ab. Noch lästert man über Griechenland, aber die Tendenz geht in die gleiche Richtung.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
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FHH (Feld hinterm Haus)
Da hast Du (bzw. Ihr) natürlich Recht - aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb - wird das doch so oder ähnlich täglich gemacht, Verantwortung und Verhältnismässigkeit sind zwei Worte die im Jahre 2012 irgendwie unmodern geworden sind. Ich finde es bigott dies im Zusammenhang mit den Streikenden immer wieder zu fordern, aber in es im täglichen Leben nicht einzufordern. Ich hätte ca. 999 Punkte++ wo mir Verhältnismässigkeit und Verantwortung der Handelnden ganz lieb wären - fangen wir bei der Berechnung von Steuern mal an :D

Trotzdem versuche ich meiner Verantwortung gerecht zu werden und hoffe auf möglichst viele Mitstreiter. Wenn sich alle nach den schlechten Vorbildern richten, geht diese Gesellschaft irgendwann zum Teufel.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Trotzdem versuche ich meiner Verantwortung gerecht zu werden und hoffe auf möglichst viele Mitstreiter. Wenn sich alle nach den schlechten Vorbildern richten, geht diese Gesellschaft irgendwann zum Teufel.

Ist meiner Meinung nach schon beim Teufel angekommen, der Rest sind ein paar Gallier.
 
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riga

Guest
Toll eine britische Firma, betreibt mit deutschen Leiharbeitern die deutsche Flugsicherung.

Warum seit ihr eigentlich alle so geil darauf das die Leute nicht vernünftig verdienen? Von mir aus kann jeder Supermarktkassierer 3500€ verdienen.

Es geht um Verhältnismäßigkeit.
Jemand, der zurzeit um die vier bis sechs Prozent fordert, erstreikt und auch bekommt, hat meine volle Unterstützung.

Die Forderungen der GdF waren damals wie heute jenseits davon und vollkommen überzogen.

Daher meine Argumentation: Wer meint aufgrund seines Monopols extreme Forderungen durchsetzen zu können, der muss im Umkehrschluss auch mit der Kehrseite der freien Wirtschaft leben. Dann fände ich auch nichts dabei, wenn eine britische Firma mit deutschen Angestellten die deutsche Flugsicherung betreibt. Anders wäre es, wenn die Damen und Herren Lotsen gesellschaftlich gesehen durchschnittliche Löhne gefordert hätten und dann ein Arbeitgeber nur aufgrund von Profitmaximierung eine Zerschlagung planen würde - dann hätten auch die Lotsen mein vollstes Verständnis und meine volle Solidarität.

Bevor jemand gleich schreibt, warum es jetzt nur noch um die Lotsen geht: Ja, es geht jetzt um sie! Der bisherige Streik ist ins Leere gelaufen und die Lotsen - mit ihrer letzten Streikgeschichte im Hintergrund - haben jetzt die Schlüsselrolle in dieser Auseinandersetzung. Da nützt auch kein Verständnis im Wesentlichen mehr, jetzt heißt es: Farbe bekennen! 100 Prozent hinter der Streik-Forderung - oder eben nicht. Mit allen Folgen...
 

Oli20

Rechthaberischer Vollpfosten
23.08.2010
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LCY/FRA
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YuropFlyer

Guest
Toll eine britische Firma, betreibt mit deutschen Leiharbeitern die deutsche Flugsicherung.

Warum seit ihr eigentlich alle so geil darauf das die Leute nicht vernünftig verdienen? Von mir aus kann jeder Supermarktkassierer 3500€ verdienen.

Au ja, machen wir es wie in Griechenland!

Löhne um 200-300% rauf, Lebensmittel/Wohnungen dann natürlich auch, und wenn wir feststellen das in 5 Jahren keine Sau mehr konkurrenzfähig ist, dann ... ähhh.. China anbetteln?

Versteh mich nicht falsch: Ich bin absolut dafür, Löhne zu zahlen die zum Leben gut ausreichen. Das heisst. wenn 1 Person in der Familie arbeitet, und man 2 Kinder hat, sollte man gerade so durchkommen mit dem Minimallohn, sich sogar mal etwas leisten können. Was teilweise mit Leiharbeitern passiert, finde ich absolut nicht in Ordnung. Gleicher Job, gleicher Lohn, natürlich soll Erfahrung auch etwas ausmachen. Wenn du aber anfängst, immer mehr zu fordern, dann funktioniert das bald nicht mehr. Eine abgehobene Spartengewerkschaft kann das vielleicht durchsetzen. Wenn die IG Metall aber plötzlich 50% mehr durchsetzen würde, dann könnten wir gleich 2 Millionen Arbeitslose neu anmelden.. vernünftige Forderungen, JA!, gute Löhne für gute Arbeit, JA, Aber abgehobene griechische Lohnforderungen: NEIN, NEIN, NEIN!
 
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riga

Guest
Toll eine britische Firma, betreibt mit deutschen Leiharbeitern die deutsche Flugsicherung.

Ich möchte zu meiner Argumentation noch ergänzen, dass es mit den Ausschreibungen in Deutschland so zum Beispiel in dem sensiblen Bereich des Rettungsdienstes läuft. Dort gibt es regelmäßig Ausschreibungen und die Firmen müssen sich bewerben.
Gewinnt eine andere, dürfen sich die Rettungsassistenten dort bewerben.

(Würden die Mitarbeiter Gehaltssteigerungen von >50 Prozent durchsetzen und fordern, wäre ihre Firma mit Sicherheit das nächste Mal raus.)

Und - sorry - im Rettungsdienst geht es noch viel mehr als bei der Flugsicherung um Leben und Tod.
 
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pmeye

Guest
Die VorfeldARBEITER verkennen völlig ihren Marktwert. Wenn es den Kündigungsschutz nicht gäbe wären sie bereits ausgetauscht. Und so wird es mit Sicherheit mittelfristig auch kommen. Fraport muss dafür sorgen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Das ist deren unternehmerische Verantwortung.
Spitzengehälter können auf lange Sicht nur Leute durchsetzen, die wirklich Skills mit Alleinstellung besitzen. Und das haben die Jungs mit Sicherheit nicht. Die einzigen Gewinner sind die Gewerkschaftsfunktionäre und selbst da bin ich nicht von Nachhaltigkeit überzeugt.
Sollten jetzt die richtigen Lotsen mitstreiken, wird es natürlich spannend. Ich prophezeihe mal ein Eingreifen der Politik. Und das ist auch gut so!
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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Ich möchte zu meiner Argumentation noch ergänzen, dass es mit den Ausschreibungen in Deutschland so zum Beispiel in dem sensiblen Bereich des Rettungsdienstes läuft. Dort gibt es regelmäßig Ausschreibungen und die Firmen müssen sich bewerben.
Gewinnt eine andere, dürfen sich die Rettungsassistenten dort bewerben.

(Würden die Mitarbeiter Gehaltssteigerungen von >50 Prozent durchsetzen und fordern, wäre ihre Firma mit Sicherheit das nächste Mal raus.)

Und - sorry - im Rettungsdienst geht es noch viel mehr als bei der Flugsicherung um Leben und Tod.

Ich bin kein grosser Freund von Ausschreibungen und dem Ruf nach dem billigsten Anbieter, dafür erlebe ich zu oft was billige Anbieter nicht leisten (Danke PIN AG). Ich denke das man MA vernünftig entlohnen soll. Ich denke aber auch das die Forderungen der Gdf Quatsch sind, aber es ist nun mal ihr gutes Recht diese durchsetzen zu wollen, das dies sicher zum Schaden der MA geschieht ist eh klar, den FRAPORT wird nachbessern.
 
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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.893
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Für alle die in Reichweite einer FTD sind, können sich heute über den Rechtsanwalt und Verhandlungsführer der TK der GdF informieren.
Seite 23
Insgesamt recht ordentlich geschrieben, mir ist nur die 10 jährige Mitgliedschaft zum Kommunistischen Bund Westdeutschland aufgestoßen.
 

J.P.S

Aktives Mitglied
10.07.2011
180
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LBC
Ganz ehrlich?
Wenn ich eine wirklich großes Unternehmen hätte, wirklich groß, dann würde ich niemals nach Deutschland kommen. Das ist doch alles lächerlich was hier so abläuft. Ich bin, zugegeben, etwas radikal in meinen Ansichten, aber durch so einen Scheiß wird so massig viel Kohle verbraten, das ist unvorstellbar. Bei dem Wort Gewerkschaft reagiere ich schon vollkommen allergisch.

Ich erinnere mich an meinen Freund Dirk Müller und wie er sich zum Thema (Aus-)Bau von Flughäfen/Startbahnen äußert. In China entscheidet die Regierung einen neuen Flughafen zu bauen, weil es das Volk nach Vorne bringt. Wenn dafür 2-3 Reisbauern umziehen müssen, dann werden Sie umgesiedelt und fertig, da wird nicht diskutiert. Wenn in Deutschland eine Landebahn verlängert oder gebaut werden soll.... wie lange dauert das noch? Das ist doch lächerlich in diesem Land.
Und deshalb werden uns nach und nach immer mehr Länder "überholen".

Ich kann keinem Unternehmen böse sein, dass Arbeitsplätze ins Ausland verlegt, wo es solche Probleme nicht gibt. Und das Argument "die armen AN" lasse ich nicht gelten, denn wenn in diesem Land nicht so viele Menschen in, wie nannte Guido es, "spät-römischer Dekadenz" leben würden, und sich stattdessen einfach mal freuen, dass sie einen Job haben und Kohle verdienen, dann müssten sie auch keine Angst um Ihre Jobs haben.
Warum sollte man in diesen Fällen auf den AG herumprügeln? Ich empfehle sich stattdessen mal an die "Interessengemeinschaft Kröten und seltene Insekten in Flughafennähe e.V." oder die Menschen zu wenden, die ganz plötzlich und unverhofft feststellen, dass Sie ja in Flughafennähe wohnen.... fragen wir die mal, wieviele Arbeitsplätze die schon erfolgreich verhindert haben!!! ... Gott wie ich mich da aufregen kann.

Um es klar zu stellen, natürlich hat ein Bürger und ein Arbeitnehmer das Recht, seine Interessen zu vertreten, aber in diesem tollen Land fehlt dabei viel zu häufig die Verhältnismäßigkeit, genau wie hier!
 
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cmburns

Reguläres Mitglied
04.01.2010
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ZRH
J.P.S. hat schon einen Punkt; natürlich etwas überspitzt geschrieben. Und in China läuft auch nicht alles nur besser: 2 Reisbauern umzusiedeln ist das eine, aber was im Rahmen des Baus des Drei-Schluchten-Damm gelaufen ist, ist nicht ok.
 

cmburns

Reguläres Mitglied
04.01.2010
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Lufthansa prüft rechtliche Schritte gegen den für Mittwoch angekündigten Solidarstreik de

Die Lufthansa prüft rechtliche Schritte gegen den für Mittwoch angekündigten Solidarstreik der Fluglotsen im Tower des Frankfurter Flughafen. Man sehe in dem Ausstand einen Missbrauch der staatlichen Monopolstellung der Flugsicherung, erklärte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat die Lotsen zu einem sechsstündigen Solidarstreik aufgerufen, der mutmaßlich den gesamten Flughafen lahmlegen kann. So soll den Forderungen der beim Betreiber Fraport streikenden 200 Vorfeldbeschäftigten Nachdruck verliehen werden.
 
R

riga

Guest
Ich bin kein grosser Freund von Ausschreibungen und dem Ruf nach dem billigsten Anbieter, dafür erlebe ich zu oft was billige Anbieter nicht leisten (Danke PIN AG). Ich denke das man MA vernünftig entlohnen soll. Ich denke aber auch das die Forderungen der Gdf Quatsch sind, aber es ist nun mal ihr gutes Recht diese durchsetzen zu wollen, das dies sicher zum Schaden der MA geschieht ist eh klar, den FRAPORT wird nachbessern.

Dann eben zurück mit den Lotsen zur Beamtenlaufbahn im gehobenen Dienst.
Wie gesagt: Auch dafür gibt es sehr gute Argumente.
 
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