Ganz ehrlich?
Wenn ich eine wirklich großes Unternehmen hätte, wirklich groß, dann würde ich niemals nach Deutschland kommen. Das ist doch alles lächerlich was hier so abläuft. Ich bin, zugegeben, etwas radikal in meinen Ansichten, aber durch so einen Scheiß wird so massig viel Kohle verbraten, das ist unvorstellbar. Bei dem Wort Gewerkschaft reagiere ich schon vollkommen allergisch.
Ich erinnere mich an meinen Freund Dirk Müller und wie er sich zum Thema (Aus-)Bau von Flughäfen/Startbahnen äußert. In China entscheidet die Regierung einen neuen Flughafen zu bauen, weil es das Volk nach Vorne bringt. Wenn dafür 2-3 Reisbauern umziehen müssen, dann werden Sie umgesiedelt und fertig, da wird nicht diskutiert. Wenn in Deutschland eine Landebahn verlängert oder gebaut werden soll.... wie lange dauert das noch? Das ist doch lächerlich in diesem Land.
Und deshalb werden uns nach und nach immer mehr Länder "überholen".
Ich kann keinem Unternehmen böse sein, dass Arbeitsplätze ins Ausland verlegt, wo es solche Probleme nicht gibt. Und das Argument "die armen AN" lasse ich nicht gelten, denn wenn in diesem Land nicht so viele Menschen in, wie nannte Guido es, "spät-römischer Dekadenz" leben würden, und sich stattdessen einfach mal freuen, dass sie einen Job haben und Kohle verdienen, dann müssten sie auch keine Angst um Ihre Jobs haben.
Warum sollte man in diesen Fällen auf den AG herumprügeln? Ich empfehle sich stattdessen mal an die "Interessengemeinschaft Kröten und seltene Insekten in Flughafennähe e.V." oder die Menschen zu wenden, die ganz plötzlich und unverhofft feststellen, dass Sie ja in Flughafennähe wohnen.... fragen wir die mal, wieviele Arbeitsplätze die schon erfolgreich verhindert haben!!! ... Gott wie ich mich da aufregen kann.
Um es klar zu stellen, natürlich hat ein Bürger und ein Arbeitnehmer das Recht, seine Interessen zu vertreten, aber in diesem tollen Land fehlt dabei viel zu häufig die Verhältnismäßigkeit, genau wie hier!