Für mich ist die Reiserichtlinie natürlich relevant aber diese steht auch im Verhältnis zur eigentlichen Reisetätigkeit im Job. Im letzten Unternehmen galt <4h = Y, alles >4h darf in C geflogen werden. Dabei gab es eine bevorzugte Airline, Alternativen durften nur gebucht werden, wenn der Preis mindestens 8% billiger war. Für den Heimatmarkt galt die Reiserichtlinie für ausnahmslos alle MAs, egal ob Rezeptionist oder CEO. First war nicht erlaubt, auch keine Upgrades. Meilen hingegen durften privat verwendet werden. Jedenfalls passte die Richtlinie für mich, auch weil ich nicht allzu oft und meist nur innerhalb Europas unterwegs war. Aber vor Interkontreisen musste ich mich zumindest nicht fürchten, auch wenn es nur kurz nach Asien oder so ging.
Bin ich in einem Unternehmen und eh nur 1x im Jahr im Flieger unterwegs kann mir die Richtlinie dahingehend natürlich (fast) egal sein. Fast deswegen, weil eine Policy, die MAs generell nur Y um den Globus schickt, auch wenn man oft reist, eventuell tief blicken lässt - darauf wie das Unternehmen mit den MAs umgeht. In einem Job mit reichlich Reisetätigkeit hingegen würde mir die Reiserichtlinie natürlich umso wichtiger sein und definitiv ein Grund sein den Job evtl. nicht anzunehmen oder gar das Unternehmen zu wechseln.