Bahn Anekdoten

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LH 056

Erfahrenes Mitglied
04.01.2012
7.290
0
29
HAJ / FRA
instagram.com
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Wer so sehr von einem Unternehmen enttäuscht wurde will erstmal nichts mehr davon wissen. So ergeht es mir bei gewissen Erfahrungen.

Wie Mitarbeiter, meist neue mit wenig Erfahrung und Routine, falsch reagieren können hat sich hier gezeigt.
Das schlechteste ist sich zu verstecken und zu hoffen dass sich das Problem von selbst löst während die Fahrgäste sich im Stich gelassen fühlen und überhaupt erst dadurch ein "Problem" entsteht.

Wichtig ist mehrmals im Zug alle Wagen abgehen und für Fragen und Hilfestellungen persönlich anwesend zu sein.
Durchsagen im 3/5/10min Intervall während der Betriebsstörung sowie aktuelle Verspätungsbekanntgaben während der Fahrt, verstehen sich von selbst.

Richtiger Kundenumgang will gelernt sein...

Wahre Worte.
Allerdings gabe ich bei der Bahn noch bei KEINER Verspätung Durchsagen in solchen Intervallen bekommen.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Ach doch. Neulich im EC wurde sofort durchgesagt, dass der Zug kurz an einem Bahnhof halten muss wo er eigentlich nicht anhält. Hat dann 5 Minuten oder so gedauert und es ging weiter. In Regionalzügen gibts die Durchsagen eigentlich auch immer sofort.
 

Unwissender

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
477
3
Okay, bevor das wieder ein Bahn-Basher-Thread wird, hier mal was lustiges:

War im ICE von Köln nach HAM, der letzte, der am Tag fährt und gegen 00:00 Uhr in HAM ankommt. Der Zug war sowieso schon rappelvoll (glaube, da war ein Handballspiel des THW Kiel in der Kölner Arena) und ich habe so ziemlich den letzten Platz an einem 4er-Tisch bekommen. Mit mir einige Jurastudenten, die bei auf der Rückfahrt von einem Moot Court waren, was zunächst in ein kurzes Fachgespräch mündete... Vor Duisburg hielt der Zug auf freier Strecke. Durchsage, dass "Ermittlungen der Staatsanwaltschaft" vor uns an der Strecke waren, also wohl ein Selbstmörder. Wir standen erst einmal 45 Minuten an diesem Ort. Irgendwann wurden dann Gratisgetränke ausgegeben und auch die Jura-Studenten hatten noch "Proviant" dabei... So wurde die Gesellschaft immer lustiger. Alle Dämme brachen, als durchgesagt wurde, dass wir jetzt erstmal in die andere Richtung fahren und man doch bitte den Zugführer durchlassen solle (als ob wir schon Barrikaden errichtet hätten...). Im Nachbarwagen wurde derweil einem Handball-Fan übel, was dazu führte, dass wir ab diesem Zeitpunkt auslosten, wer den nächsten Gang zum Bord-Restaurant und damit durch den Nachbarwagen antreten muss.

Zum Glück musste ich in Osnabrück raus, war aber auch etwa 1 1/2 Stunden später zu Hause. Leid tat mir einer, der ab Hamburg eigentlich den letzten Zug in Richtung Rostock erreichen wollte... Aber: Der Verspätungsumstand war von der Bahn nicht zu verantworten, dennoch tat das Personal alles Mögliche, uns den Abend noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Und das ist ihnen auch gelungen.
 

A340_600

Erfahrenes Mitglied
22.02.2012
1.480
1
HAM, SYD
In Regionalzügen gibts die Durchsagen eigentlich auch immer sofort.
:eyeb:

Neulich auf dem Weg von Kiel nach Hamburg...

Im Zug breitet sich ein giftiger Gestank aus. Keine Minute später Vollbremsung. Man kann sehen, wie sich draußen Rauch verbreitet, kurz darauf schlagen Flammen aus der Lok. Vielleicht hatten die da vorn in dem Moment besseres zu tun, aber die nach einiger Zeit (Feuer war längst gelöscht) erfolgende Durchsage, dass sich die Weiterfahrt "um vorraussichtlich eine (!) Minute" vezögern wird, machte mich eigentlich nur noch skeptischer:rolleyes: 10 Minuten später dann Verspätung "auf unbestimmte Zeit", wie erwartet. Dann bestimmt 45min kein aktueller Stand mehr, während der gesamten Zeit (bis zum Umsteigen mindestens 100min) ließ sich nicht ein einziges mal Personal blicken oder ähnliches. Ohne bzw. mit falscher Info bzgl. Zügen zur Weiterfahrt wurden wir auf den Bahnsteig geschickt und konnten dort noch mal ne gute halbe Stunde auf den nächsten Zug warten.


Ich würd ja gern mal was lustiges/nettes posten, aber ist mir einfach noch nicht untergekommen. Und bis auf die meist pünktliche RB zwischen Kiel und Lübeck hab ich eigentlich kein so großes Vertrauen mehr...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Letztens auf einer Fahrt von Stuttgart nach Frankfurt.
Dauernd kam der Spruch "Sänk ju vor drävveling"

Ich bin heute noch traumatisiert. Mir ist nicht einmal mehr aufgefallen, dass wir einfach nur pünktlich waren....

Aber ich lausche weiterhin gespannt den spannenden Stories.
Gibt's hier eigentlich was zu gewinnen? Die übelste Story wird belohnt mir einem Ei Benedikt? :eek:
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Okay, bevor das wieder ein Bahn-Basher-Thread wird, hier mal was lustiges:

... Durchsage, dass "Ermittlungen der Staatsanwaltschaft" vor uns an der Strecke waren, also wohl ein Selbstmörder...

Dann bin ich ja mal froh, dass Du nichts trauriges zu berichten hast... :confused:

Zum Glück musste ich in Osnabrück raus, war aber auch etwa 1 1/2 Stunden später zu Hause. Leid tat mir einer, der ab Hamburg eigentlich den letzten Zug in Richtung Rostock erreichen wollte... Aber: Der Verspätungsumstand war von der Bahn nicht zu verantworten, dennoch tat das Personal alles Mögliche, uns den Abend noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Und das ist ihnen auch gelungen.

Mir tut da eher der Lokführer leid. Während Ihr Euch auf Kosten eines Selbstmörders amüsiert, hat der ein Trauma für's Leben bekommen..

Sorry, aber so ganz spannend finde ich Deine Story nicht... :(
 

Unwissender

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
477
3
Dann bin ich ja mal froh, dass Du nichts trauriges zu berichten hast... :confused:



Mir tut da eher der Lokführer leid. Während Ihr Euch auf Kosten eines Selbstmörders amüsiert, hat der ein Trauma für's Leben bekommen..

Sorry, aber so ganz spannend finde ich Deine Story nicht... :(

Wenn du's richtig gelesen hättest: Er/sie ist nicht vor unseren Zug gesprungen. Fraglich ist auch, ob er/sie überhaupt unter einen Zug kam. Könnte ja auch direkt von der Brücke gesprungen sein.

Und bevor das Argument kommt: Ja, es ist mir egal gewesen, ob da ein paar Kilometer vor unserem Zug ein Toter auf dem Gleis lag. Wenn mich dieser Vorfall, den kein einziger aus unserem Zug gesehen hat, emotional mitnehmen würde, müsste ich ja ständig Trauer tragen. Wenn das bei dir der Fall ist: Hast du noch schwarze Krawatten für mich?

Ach ja: Auf Kosten des Selbstmörders haben wir uns nicht amüsiert. Vielmehr hat er/sie seinem/ihrem Leben auf Kosten vieler Unbeteiligter ein Ende gesetzt. Bei Leuten, die in ihr Unglück noch viele andere mitnehmen müssen, ist mein Mitleid tatsächlich begrenzt.
 
F

feb

Guest
Letztens auf einer Fahrt von Stuttgart nach Frankfurt.
Dauernd kam der Spruch "Sänk ju vor drävveling"

Ja, wunderbar, herrlich: "...wiss Deutsche Bahn".

Aber seien wir bitte ehrlich (OT): 30% der Durchsagen im Flugzeug sind selbst dann nicht verständlich, wenn man diese in Muttersprache hört. Bei gut beherrschten Fremdsprachen steigt die Quote auf 80%. Und die FB bekommen mit Sicherheit Prämien für die am schnellsten gesprochene Ansage!

Sänks vor jur addenschn!
 

tas

Reguläres Mitglied
22.02.2011
44
0
Ich erlaube mir mal ein Selbstzitat aus http://www.vielfliegertreff.de/mietwagen-sonstige-verkehrsmittel/31279-argumente-fuer-bahn-4.html :

"[...]Aufgrund meines derzeitigen Wohnsitzes bin/wäre ich aber leider auf den Regionalverkehr angewiesen. Dieser ist in keinerlei Hinsicht (zumindest auf meiner Strecke) im Vergleich mit dem PKW konkurrenzfähig. Die 1. Klasse ist ein absoluter Witz (da schiebt sich gerne mal der saufende Mob hinein), der Sitzabstand ist mit dem der 2. Klasse identisch, eine räumliche Trennung ist nur in Form einer Glastüre vorhanden. Der Zug ist zu jeder Tageszeit überfüllt, sodass die 1. Klasse jedes mal vom "Mob" mitgenutzt wird. Wenn ich früh los muss, kann ich beten, dass ich überhaupt noch einen Sitzplatz bekomme (da Regio ist keine Reservierung möglich), arbeiten ist ebenfalls nicht möglich; ich "arbeite" eher daran, nicht an den Ausdünstungen der Mitfahrer zu ersticken. Ebenso verstehe ich bis heute nict, warum viele Menschen das Prinzip des Aussteigens noch nicht gelernt haben. Erst steigen die Fahrgäste aus, dann die neuen rein. Auf meiner Strecke versuchen leider sehr viele, dieses Prinzip umzukehren, sodass der Zug noch mehr Verspätung einholt (derzeit auf jeder Strecke zu jeder Tageszeit schon mindestens +10 Minuten durch ein Bahn-Enhancement (1-spurige Strecke)).
Man mag mir unterstellen, dass diese Erfahrungen nicht repräsentativ sein mögen, ebenso darf man mir gerne einen gewissen Frust unterstellen (den ich auch nicht verneinen möchte). Aber die Bahn ist im Regionalbereich in meinen Augen gestorben und falls ich mal in die missliche Lage kommen sollte, auf die Bahn angewiesen zu sein, würde ich eher noch einen Nebenjob annehmen, um ein Auto finanzieren zu können, als mich in einen Regionalzug zu setzen. "
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.916
7.442
irdisch
Mag ja alles stimmen. Aber fahre Auto und die gleichen Typen bedrängen Dich dann halt auf der Straße oder Du stehst mit denen im Stau. Suche selbst auch noch nach der Ideallösung.
 

tas

Reguläres Mitglied
22.02.2011
44
0
Ich stehe lieber im Stau mit dem von mir gewählten Sitznachbarn (dem Sitz oder meiner besseren Hälfte) als in der Bahn immer fröhliches Plätzerücken zu veranstalten, weil mein Sitznachbar mir auf die Pelle rückt/stinkt/telefoniert/usw.
Eine "Ideallösung" ist das Auto auch nicht, allerdings spare ich -als netten Nebeneffekt- etwa 1 1/2 Stunden Fahrzeit pro Tag.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich stehe lieber im Stau mit dem von mir gewählten Sitznachbarn (dem Sitz oder meiner besseren Hälfte) als in der Bahn immer fröhliches Plätzerücken zu veranstalten, weil mein Sitznachbar mir auf die Pelle rückt/stinkt/telefoniert/usw.
Eine "Ideallösung" ist das Auto auch nicht, allerdings spare ich -als netten Nebeneffekt- etwa 1 1/2 Stunden Fahrzeit pro Tag.

Das mag in Deinem Fall so sein. Wenn ich Zug fahre, sind die Vorteile des Zugfahrens für mich eklatant!

Beim Zugfahren kann ich in Ruhe an meinem Laptop arbeiten, nebenher gefahrlos futtern (außer das Essen ist schlecht) und auch mal ein gemütliches Weißbier trinken.
All das kann ich beim Autofahren nur recht schwerlich und unter Auslassung jeglicher Vernunft tun.

Auch wenn der Zug länger braucht, für mich hat er Vorteile.
Und so wie ich im Auto auch mal im Stau stehen kann, so kann ich im Zug halt auch mal zu spät kommen. Aber genauso kann ich auch mal am Flughafen festhängen, weil ein Flieger storniert wurde.

Wie immer gilt: Wer Krümel sucht, wird sie finden.
Das perfekte Reiseverkehrsmittel gibt es nicht und wird es nie geben - bis wir die praktische Umsetzung des Beamens erfinden. Ich befürchte aber, das wir noch ein gewisse Zeit dauern...
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.183
7
Ich mag den Satz, den man besonders im letzten Jahr ständig am Bahnsteig hörte: "Die Abfahrt des Zuges verzögert sich um 20 Minuten. Grund ist eine Störung im Betriebsablauf." :confused:

Ach so... :D

Ungefähr genauso aussagekräftig wie das gerne genutzte "Der Abflug verzögert sich um 30 Minuten weil die Maschine verspätet aus Frankfurt eingetroffen ist."

Nochmal zum Thema englische Zugdurchsagen: Ich finde die ja eigentlich immer sehr nett, vor allem, wenn das dann solchen Unterhaltungswert hat wie letztens: "Unfortunately the train arrives Erfurt with 20 minutes delay. Passengers travelling to Arnstadt, please stay on board to Gotha. In Gotha you can connect to regional train XX to Neudietendorf and take regional train XX to Arnstadt. You will arrive Arnstadt at XX:XX" Das Ganze natürlich in bestem Dialekt und zur Sicherheit dreimal, damit es auch alle der zahlreichen ausländischen Touristen auf dem Weg nach Arnstadt verstehen...
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Ich erlaube mir mal ein Selbstzitat aus http://www.vielfliegertreff.de/mietwagen-sonstige-verkehrsmittel/31279-argumente-fuer-bahn-4.html :

"[...]Aufgrund meines derzeitigen Wohnsitzes bin/wäre ich aber leider auf den Regionalverkehr angewiesen. Dieser ist in keinerlei Hinsicht (zumindest auf meiner Strecke) im Vergleich mit dem PKW konkurrenzfähig. Die 1. Klasse ist ein absoluter Witz (da schiebt sich gerne mal der saufende Mob hinein), der Sitzabstand ist mit dem der 2. Klasse identisch, eine räumliche Trennung ist nur in Form einer Glastüre vorhanden. Der Zug ist zu jeder Tageszeit überfüllt, sodass die 1. Klasse jedes mal vom "Mob" mitgenutzt wird. Wenn ich früh los muss, kann ich beten, dass ich überhaupt noch einen Sitzplatz bekomme (da Regio ist keine Reservierung möglich), arbeiten ist ebenfalls nicht möglich; ich "arbeite" eher daran, nicht an den Ausdünstungen der Mitfahrer zu ersticken. Ebenso verstehe ich bis heute nict, warum viele Menschen das Prinzip des Aussteigens noch nicht gelernt haben. Erst steigen die Fahrgäste aus, dann die neuen rein. Auf meiner Strecke versuchen leider sehr viele, dieses Prinzip umzukehren, sodass der Zug noch mehr Verspätung einholt (derzeit auf jeder Strecke zu jeder Tageszeit schon mindestens +10 Minuten durch ein Bahn-Enhancement (1-spurige Strecke)).
Man mag mir unterstellen, dass diese Erfahrungen nicht repräsentativ sein mögen, ebenso darf man mir gerne einen gewissen Frust unterstellen (den ich auch nicht verneinen möchte). Aber die Bahn ist im Regionalbereich in meinen Augen gestorben und falls ich mal in die missliche Lage kommen sollte, auf die Bahn angewiesen zu sein, würde ich eher noch einen Nebenjob annehmen, um ein Auto finanzieren zu können, als mich in einen Regionalzug zu setzen. "

Die 1. Klasse sollte (zumindest) auf der Regionalstrecke abgeschafft werden, denn sie macht wenig Sinn. Letztlich führt sie nur zu einer unnötigen Verknappung des Platzangebots, während sie für den 1.Klasse-Reisenden zumindest in den Stoßzeiten aus den von dir genannten Gründen bestenfalls einen sehr geringen Mehrwert bietet. Im Übrigen ist meine Erfahrung allerdings eine andere, wobei ich kein Pendler bin, aber die Regionalbahn dennoch recht oft benutze: Viel öfter erlebe ich es, dass die Menschen auf den Gängen der 2. Klasse stehen und es sich an den Übergängen zur 1. Klasse geradezu "staut". Die Hemmschwelle, bei überfüllter 2. Klasse in die 1. auszuweichen, ist größer, als sich das bei dir liest.

Aber ich bin generell ein Vertreter der Alle-in-einem-Boot-These, egal ob Bahn oder Flieger. Aber das ist ein anderes Thema.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Aber ich bin generell ein Vertreter der Alle-in-einem-Boot-These, egal ob Bahn oder Flieger. Aber das ist ein anderes Thema.

Klar... Das ist wie mit den Krankenkassen.

Es gibt die, die die privaten Krankenkassen abschaffen wollen.
Es gibt die, die das nicht wollen.

Rate mal, wer (mit welcher aktuellen Krannkenkassenzugehörigkeit) in den meisten Fällen das wie sieht... ;)
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
54
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Klar... Das ist wie mit den Krankenkassen.

Es gibt die, die die privaten Krankenkassen abschaffen wollen.
Es gibt die, die das nicht wollen.

Rate mal, wer (mit welcher aktuellen Krannkenkassenzugehörigkeit) in den meisten Fällen das wie sieht... ;)


Da magst du wohl Recht haben, aber ganz so stehenlassen möchte ich das nicht. Um bei MIR zu bleiben: Ich bin privatversichert - und FÜR die einheitliche gesetzliche Krankenkasse. :)

Bei Bahn und Flug habe ich meist die Wahl - und entscheide mich (fast immer) für die 2. bzw. eco.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.945
11.207
Also ich habe vor kurzer Zeit ebenfalls das Experiment DB auf der Strecke HAM - CGN angetan

[...]

Und solche Sachen wir Umsteigen in Hannover, DB Lounge weil Först aber nich ma ein Bierchen "das gibt es nur in den Großstädten" verwunderte mich dann auch. Was ist das denn für eine Logik/Erklärung?!?

Ganz einfach: Bier nur im Erster-Klasse-Bereich, den es in Berlin, Muenchen, Koeln, Frankfurt aber eben auch Deinem Abfahrtsbahnhof Hamburg gibt.
Wenn Dich das verwundert, was sagst Du dann erst zu LHs Konzept, FCLs mit besserem Getraenkeangebot nur in FRA und MUC anzubieten?


Das ist ein Fall, wo die Bahn wirklich wenig gegen tun kann. Ich befürchte sogar, Selbstmorde sind ein wesentlicher Grund für Verspätungen bei der Bahn.

Klar, drei taeglich.

Allerdings koennte die Bahn dagegen erheblich mehr tun, sowohl im Bereich der Praevention, als auch in der Abwicklung. Das muss einfach schneller gehen, mir hat noch niemand schluessig erklaeren koennen, warum - "Normalverlauf" vorausgesetzt - nicht eine halbe Stunde nach dem Ereignis das Gegengleis in Schrittgeschwindigkeit freigegeben werden und die Gesamtabwicklung nicht nach einer Stunde abgeschlossen sein kann.

Ein weiterer Punkt unter Stichwort "unnoetige Verspaetungen aus Uebervorsicht und Ueberregulierung" sind langfristige Streckensperrungen, weil jemand ueber die Schienen gelaufen ist, dabei gesehen wurde und nun stundenlang per Hubschrauber gesucht wird, waehrend er schon lange zu Hause sitzt.

Dauernd kam der Spruch "Sänk ju vor drävveling"

Ich bin heute noch traumatisiert.

Ach, das hoere ich schon gar nicht mehr auf meiner taeglichen Fahrt ueber zwei ICE-Stationen (pro Weg) -> 2 * 2 * 220 = 880 mal pro Jahr senk ju.

Neulich habe sogar ich trotz entsprechender Abgestumpftheit aufgehorcht: "Meine Damen und Herren, die Platzreservierungen werden nun wieder korrekt angezeigt. Ladies and Gentlemen, our Reservierungsanzeige iss now vorking again."


Extra fuer Dich.


(Mein Favorit ist uebrigens 2:45.)
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
45
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Der Film ist witzig.

Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass sich speziell das Niveau bei den Durchsagen in den letzten Jahrzehnten dermaßen gesteigert hat. Klar, "Sänk ju vor drävveling" gibt´s immer noch. Aber ebenso oft erwische ich mich, wie ich ehrliche Bewunderung empfinde. Manch Bahner offenbart in seinen Durchsagen wahre Entertainer-Qualitäten. Die legen bisweilen ein Sprechniveau an den Tag, das man bei Beckmann und Co. im Fernsehen vergeblich sucht. Ganz offensichtlich werden die Bahner, anders als früher, auch geschult, was Durchsagen etc. anbelangt.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Da magst du wohl Recht haben, aber ganz so stehenlassen möchte ich das nicht. Um bei MIR zu bleiben: Ich bin privatversichert - und FÜR die einheitliche gesetzliche Krankenkasse. :)

Bei Bahn und Flug habe ich meist die Wahl - und entscheide mich (fast immer) für die 2. bzw. eco.

Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe: Man muss nicht immer einer Meinung sein... ;)
 

Matti

Reguläres Mitglied
13.03.2012
85
0
[...]Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass sich speziell das Niveau bei den Durchsagen in den letzten Jahrzehnten dermaßen gesteigert hat. Klar, "Sänk ju vor drävveling" gibt´s immer noch. Aber ebenso oft erwische ich mich, wie ich ehrliche Bewunderung empfinde. Manch Bahner offenbart in seinen Durchsagen wahre Entertainer-Qualitäten. Die legen bisweilen ein Sprechniveau an den Tag, das man bei Beckmann und Co. im Fernsehen vergeblich sucht. Ganz offensichtlich werden die Bahner, anders als früher, auch geschult, was Durchsagen etc. anbelangt.[...]
Ich bin vor einigen Jahren regelmäßig zwischen Leipzig und Dresden gependelt. Freitag Nachmittag waren auf der Strecke auch immer einige Tschechen, die in Dresden gen ihr Heimatland umgestiegen sind.
Beeindruckt war ich, als der Zugchef (im Volksmund Schaffner genannt) vor der Ankunft eine wirklich perfekte Ansage mit allen Umsteigeverbindungen etc. zuerst in Deutsch, in Englisch und schließlich in Tschechisch machte.
Erstaunt hatte es mich aber gerade weil es leider auch viele Bahner gibt, die es eben nicht können. Wobei die Stationsdurchsagen meist schlimmer sind... aber die sind ja mittlerweile fast alle automatisch aus der Dose.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Das muss einfach schneller gehen, mir hat noch niemand schluessig erklaeren koennen, warum - "Normalverlauf" vorausgesetzt - nicht eine halbe Stunde nach dem Ereignis das Gegengleis in Schrittgeschwindigkeit freigegeben werden und die Gesamtabwicklung nicht nach einer Stunde abgeschlossen sein kann.

Im Falle eines Personenschadens muss der Fahrdienstleiter beide Gleise sperren und jene dürfen erst wieder durch den Staatsanwalt freigegeben werden.
Ein Kollege erzählte mir mal dass früher das Gegengleis mit 5km/h bis zum nächsten Signal passiert werden durfte, diese Vorschrift wurde allerdings abgeschafft.
Jedes Bahnunternehmen ist an die Vorschriften des Verkehrsministeriums gebunden.
 
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