Flugbegleiter stimmen für Streiks und streiken ab 31.8.

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manolofisi

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
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9
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Um welche Uhrzeit ist das Angebot der LH zu erwarten?
 

icediver

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15.11.2009
1.001
0
Die UFOs scheinen formaljuristisch keine Angriffsfläche bieten zu wollen und warten das Angebot der LH am Donnerstag ab :D Offiziell jedenfalls. Sicher ist ein Streik deshalb trotzdem nicht. Wenn der Arbeitgeber die Zahl der Urlaubstage von 42 auf 40 absenken will, kann man ja auch wirklich mal streiken :doh:

Darf ich mal fragen wieso du mit deinem Post suggerierst man würde nur wegen dieser 2 Urlaubstage streiken? Ich finde diesen sarkastischen Unterton unangebracht. Ich denke du hast den ganzen Text gelesen uns weißt somit was da alles verlangt wird?
 
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Hwy93

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29.08.2011
4.426
1.408
Darf ich mal fragen wieso du mit deinem Post suggerierst man würde nur wegen dieser 2 Urlaubstage streiken? Ich finde diesen sarkastischen Unterton unangebracht. Ich denke du hast den ganzen Text gelesen uns weißt somit was da alles verlangt wird?
Das suggeriere ich keineswegs. Aber es ist ein Punkt. Und es ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden anderen Arbeitsnehmers (normal sind etwa 30 Urlaubstage).
Ich habe den Text überflogen, aber weiß auch, dass es nur eine Seite der Medaille ist, die natürlich tendenziös verfärbt ist, will man doch die Belegschaft für einen Streik in Wallung bringen.

P.S.: Ich kenne Deine Posts und schätze Deine Einstellung zum Beruf des Flugbegleiters und zu Deiner Servicebereitschaft. Das allermeiste davon finde ich gut und sympathisch. Darum meine Meinung zu dem Streik bitte nicht persönlich nehmen, denn das ist es nicht.
 

icediver

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15.11.2009
1.001
0
Naja, wir arbeiten allerdings auch Schicht und Feiertags, sind also quasi 365 Tage einsetzbar. Ist es bei Schicht- und Feiertagsarbeitern nicht normal das es da mehr Urlaubstage gibt? Ich bin gerade zu faul das zu googlen...
 
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Hwy93

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29.08.2011
4.426
1.408
Naja, wir arbeiten allerdings auch Schicht und Feiertags, sind also quasi 365 Tage einsetzbar. Ist es bei Schicht- und Feiertagsarbeitern nicht normal das es da mehr Urlaubstage gibt? Ich bin gerade zu faul das zu googlen...
Nächster Punkt:
Die Mehrflugstundenauslösegrenze wird auf 72 Stunden angehoben, die maximale Flugstundengrenze auf 89 Stunden. Außerdem soll jeder bis zu vier mal im Jahr auf 94 Stunden geplant werden können – ohne individuelle Möglichkeit, dies abzulehnen.
Quelle: Die Katze ist aus dem Sack: LH legt ihr detailliertes "Tarifangebot" vor

Was bedeutet das genau? Mindestens 72 Stunden im Monat arbeiten, maximal 89? Und viermal im Jahr sind 89 erlaubt, ohne dass Ihr "nein" sagen dürft? Vielleicht verstehe ich es ja wirklich falsch, aber so wie ich es lese, ist das es ein verdammt hohes Ross...
 

manolofisi

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
813
9
Es arbeiten genug andere auch Schicht und in der Nacht und die arbeiten deutlich mehr Stunden als die FB bei LH! Und die haben auch "nur" 30 Urlaubstage! Ich vergönne Euch allen mehr Geld,.... - doch im Prinzip schwächt ihr dadurch Euren Arbeitgeber - diese Regelungen sind absolut nicht konkurrenzfähig! Bin gespannt wie das ausgehen wird!
 
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huihui

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03.01.2010
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Es arbeiten genug andere auch Schicht und in der Nacht und die arbeiten deutlich mehr Stunden als die FB bei LH! Und die haben auch "nur" 30 Urlaubstage! Ich vergönne Euch allen mehr Geld,.... - doch im Prinzip schwächt ihr dadurch Euren Arbeitgeber - diese Regelungen sind absolut nicht konkurrenzfähig! Bin gespannt wie das ausgehen wird!

ich glaube nicht, dass sie mehr Urlaub haben - gesetzlich sind 24 Werkstage (Mo-Sa)/Jahr vorgesehen - für jeden Sonntag/Feiertag muss ein Werktag als Ersatz her.

72 Stunden/Monat klingt nicht viel - was zählt alles dazu? Wenn ich drei Tage Pause machen muss am Ende der Welt?
 

icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
Nächster Punkt:
Quelle: Die Katze ist aus dem Sack: LH legt ihr detailliertes "Tarifangebot" vor

Was bedeutet das genau? Mindestens 72 Stunden im Monat arbeiten, maximal 89? Und viermal im Jahr sind 89 erlaubt, ohne dass Ihr "nein" sagen dürft? Vielleicht verstehe ich es ja wirklich falsch, aber so wie ich es lese, ist das es ein verdammt hohes Ross...

Hwy93: Im Prinzip gibt der Text doch die Antwort auf deine Frage. Ich habe jetzt fast 20 Minuten versucht eine Antwort hier zu tippen, die sachlich ist aber es gelingt mir nicht. Vielleicht weil ich heute morgen von einer Langstrecke erst gekommen bin und keine Kapazität für eine fundierte Diskussion mehr habe.
 

icediver

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.001
0
Und weil jetzt mehrere gefragt haben: Die angegebenen Stunden sind Blockstunden, also Flugzeit.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Hwy93: Im Prinzip gibt der Text doch die Antwort auf deine Frage. Ich habe jetzt fast 20 Minuten versucht eine Antwort hier zu tippen, die sachlich ist aber es gelingt mir nicht. Vielleicht weil ich heute morgen von einer Langstrecke erst gekommen bin und keine Kapazität für eine fundierte Diskussion mehr habe.
Und es gibt genug Leute, die regelmäßig Langstrecke fliegen, dabei durcharbeiten, um dann nach Ankunft am Ziel zum Kunden zu fahren und weiterzuarbeiten. Dennoch haben solche Leute keine 42 Tage Urlaub.

Btw.: "Unsere" FBs, mit denen man auf Positionierungs- etc. Flügen ja auch regelmäßig und lange spricht, bekommen selbst nach fünf Jahren Dienst gerade mal so viel Gehalt, wie ein Neueinsteiger bei LH. Das Ganze dann bei 35 Tagen Urlaub pro Jahr und ohne die Möglichkeit, für 10 Prozent auf Standby privat irgendwohin mitgenommen zu werden. Unter anderem aus diesen Gründen nehme ich an, schütteln die Kolleginnen und Kollegen nur den Kopf über das hohe Ross der LH Kollegen. Und nein, die Lebenshaltungskosten in der Schweiz oder den UAE sind nicht wirklich niedriger als in D.
 

da schubse

Neues Mitglied
21.08.2012
5
0
Heinertown
Hallo liebe Vielflieger,

Nachdem ich schon seit ca. Einem Jahr hier stiller Mitleser bin hat mich dieser Beitrag nun doch dazu animiert mich hier anzumelden. Ich bin selbst seit ca. 2 Jahren Flugbegleiter bei der Lufthansa und möchte deshalb hier ein paar Dinge klarstellen:

Die Urlaubstage sind zwar 42, werden aber exakt tageweise gezählt. Das heißt wenn ich eine Woche Urlaub haben möchte muss ich mir auch 7 Tage nehmen. Damit komme ich auf 6 Wochen Urlaub im Jahr. Das ist also nichts anderes als bei einem Arbeitnehmer der 30 Tage Urlaub hat und für 5 Tage Urlaub (Montag bis Freitag) eine komplette Woche frei hat. Das ergibt auch 6 Wochen.

Wie Icediver bereits geschrieben hat sind die Blockstunden nicht die komplette Arbeitszeit sondern nur die Zeit in der das Flugzeug sich bewegt. Von Briefing bis Off-Blocks wird also genauso wenig gewertet wie Verspätungen bei technischen Problemen vor dem Start.

Insgesamt lesen sich viele Dinge für den Laien zwar wie Luxus, sind es aber eigentlich gar nicht wenn man die genauen Arbeitsbedingungen kennt...
Daher bitte ich hier alle nicht vorschnell zu urteilen!
 

foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
3.667
736
Großherzogtum
Ich hatte mich bemüht diese "Vorschläge" zu lesen und bin dann auch in der Crewlounge fündig geworden. Alle diese tollen Vorschläge hätte ich auch abgelehnt. Ich frage mich wirklich was diese Geschäftsleitung sich einbildet so mit ihren Mitarbeitern umgehen zu können. Ich würde auch streiken (oder damit drohen), keine Frage (und das sage ich als Arbeitgeber).

Und das zu so einem Thema aus DEINEM Munde! Ich bin verwirrt :)
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Nachdem ich schon seit ca. Einem Jahr hier stiller Mitleser bin hat mich dieser Beitrag nun doch dazu animiert mich hier anzumelden.

Die Urlaubstage sind zwar 42, werden aber exakt tageweise gezählt.

Daher bitte ich hier alle nicht vorschnell zu urteilen!
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zuerst herzlich willkommen und schön, dass du da bist (y)
denn die perspektive seitens lh-mitarbeiter finde ich hier immer höchst bereichernd, wie auch deine richtigstellung zeigt.

laut deiner darstellung verhält es sich so, dass auch feiertage als urlaubstag zählen. korrekt? ergo kommt ihr auch nicht in den genuss brückentage einzusetzen, um die urlaubsdauer zu "maximieren"?
 
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west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.028
3.263
CGN
Und das zu so einem Thema aus DEINEM Munde! Ich bin verwirrt :)

Trichter geht es glaube ich so ähnlich wie mir. Neben vielen anderen Unterschieden ist - völlig unabhängig von anderen Inhalten oder rechtlichen Bewertungen - unsere persönliche, ich nenne es mal "Sypmathie" oder vielleicht besser unser persönliches "Verständnis", für Leute die mittlerweile als Einstiegsgehalt 1,5k Eur kriegen, dafür eine nicht unerhebliche Zeit nicht zu Hause sind, etc ganz unabhängig ob es jetzt FB oder Altenpfleger sind, einfach deutlich höher, als für eine Berufsgruppe die über 8-10k Euro kriegt und damit bereits zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählt, auch wenn der Job anstregend ist, egal ob das jetzt Fluglotsen, Associates in ner Großkanzlei oder sontwer ist.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
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6
Duisburg
Für normale Lohnanpassungen sind doch auch andere Kriterien entscheidend ( Inflation, Orientierung an anderen Lohnabschlüssen oder Berufsgruppen).

Was sind denn "normale Lohnanpassungen"???

Für eine Lohnerhöhung gibt es nur einen Maßstab - nämlich eine nachhaltig gute Ertragslage des Unternehmens und die Möglichkeit, die Kostenerhöhung durch Preiserhöhungen am Markt hinterher auch wiederzubekommen.

Ist dies nicht gegeben, kann es eigentlich keine Lohnerhöhung geben.

Oder meinst Du mit "normaler Lohnanpassung" auch eine Lohnsenkung bei schlechter Ertragslage???
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
6
Duisburg
Ich denke du hast den ganzen Text gelesen uns weißt somit was da alles verlangt wird?

Ich meine es nicht böse - aber was da verlangt wird, ist doch eine Angleichung an das internationale (niedrigere) Niveau.

"Streiken" solltet ihr Flugbegleiter daher eher gegen all die Schlauen, die hier das Fliegen mit Airlines wie EK und Konsorten propagieren - schließlich sind das die "Player", gegen die sich die westlichen Airlines am Markt behaupten müssen.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.028
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CGN
Ich glaube es geht eher um Inflation. Ohne Erhöung sinkt der Lohn de facto, da ja die Unternehmen auch die Preise erhöhen.
 
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NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
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Duisburg
Inflation ... da ja die Unternehmen auch die Preise erhöhen.

Ist das wirklich so? Welche Unternehmen können denn regelmäßig die Preise um Inflation erhöhen?

Ich kann es z.B. nicht, weil ich international konkurriere - und schon direkt hinter der deutschen Grenze (Polen, Ungarn, Tschechien, etc.) ist die deutsche Inflation zur Marktpreisbildung überhaupt kein Maßstab. Und in China und Indien erst recht nicht. Führt dazu, dass ich meine Preise seit Jahren am Markt nicht erhöhen konnte und gleichzeitig die Erhöhungen, die auch jeder Private tragen muss (Strom, Steuer, etc.), die Marge des Produkts senken.

Genau diese (Groß-?)Unternehmen (Strom, Steuern, Benzin, etc.) sind aber diejenigen, die den Privaten das Gefühl geben, dass alle Unternehmen immer wenigstens die Inflation durch Preiserhöhungen ausgleichen. In Wirklichkeit ist es aber vielleicht sogar umgekehrt und es gibt mehr Unternehmen, denen das eben nicht gelingt.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.028
3.263
CGN
Ich Maße mir in keiner Weise an, das beurteilen zu können; es war schlicht nur ein Gedanke.

Fakt ist allerdings, dass LH, um die es hier ja geht, erst vor kurzem wieder die Preise beträchtlich erhöht hat.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.914
13.351
FRA/QKL
Fakt ist allerdings, dass LH, um die es hier ja geht, erst vor kurzem wieder die Preise beträchtlich erhöht hat.
Das ist der Punkt, den ich auch Gestern schon thematisiert hatte. Mal abgesehen von den Schnäppchenangeboten hat LH die Preise im letzten Jahrzehnt signifikant nach oben gedrückt, und zwar deutlich über der Inflationsrate. Für Privatleute mag das Fliegen inflationsbereinigt günstiger geworden sein. Für Geschäftskunden mit anderen Anforderungen und insbesondere in den Premiumklassen war die Preisschraube aber schon gewaltig.
 
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trichter

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09.03.2009
2.450
3
Ich meine es nicht böse - aber was da verlangt wird, ist doch eine Angleichung an das internationale (niedrigere) Niveau.

Genau das ist ein wichtiger Punkt. Ich will mich nicht nach dem niedrigen Niveau anderer Länder richten. Sollen wir Durchschnittslöhne wie in China bekommen? Wohl kaum. In meiner Branche liegt der Faktor 20-30 zwischen meinen Lohnkosten und denen in China. Trotzdem gibt´s uns weil wir besser sind. Es ist natürlich schwer bis unmöglich eine kleine Klitsche wie uns mit einem Konzern wie LH zu vergleichen. Trotzdem meine ich, dass der Weg des "besser seins" richtiger ist, nicht der Weg der jetzt eingeschlagen wird. Eine Lösung ist, die Produktivität zu erhöhen, z.B. durch Mehrarbeit. Dann muss man aber die Mitarbeiter sachlich überzeugen und nicht so schroff agieren wie LH das macht.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Genau das ist ein wichtiger Punkt. Ich will mich nicht nach dem niedrigen Niveau anderer Länder richten. Sollen wir Durchschnittslöhne wie in China bekommen? Wohl kaum. In meiner Branche liegt der Faktor 20-30 zwischen meinen Lohnkosten und denen in China. Trotzdem gibt´s uns weil wir besser sind. Es ist natürlich schwer bis unmöglich eine kleine Klitsche wie uns mit einem Konzern wie LH zu vergleichen. Trotzdem meine ich, dass der Weg des "besser seins" richtiger ist, nicht der Weg der jetzt eingeschlagen wird. Eine Lösung ist, die Produktivität zu erhöhen, z.B. durch Mehrarbeit. Dann muss man aber die Mitarbeiter sachlich überzeugen und nicht so schroff agieren wie LH das macht.

Faktor 20 bis 30?

Das mag es ja in einer absoluten Nischenbranche mal noch geben - aber dann dürfte diese so nicht 1:1 in China existieren wie in Deutschland.

Das deutsche Lohnniveau ist verhältnissmässig tief, der Leistungsdruck hoch. Jetzt mal von 60-jährigen Bandarbeitern bei VW abgesehen, die ihre 40-jährigen Verträge von Anno Dazumal noch haben, was verdient den jemand in einem Beruf ohne ABSOLUTE Spezialisierung noch in Deutschland, in einem Büro, in einer Fabrik? In China, vorallem in den Boom-Zentren, sind die Löhne längst nicht mehr so tief wie sich das deutsche Manager gerne vorstellen.. für ungelernte Billigjobs, ja, da magst du noch jemanden finden der für 200€ pro Monat arbeitet, oder wenn du in die tiefste Provinz gehst - andererseits verdient eine Ostdeutsche Friseuse auf dem Land ja auch kaum mehr als 400-500€ pro Monat.. wenn du also einen objektiven Vergleich machst - die Löhne im Schnitt sind Faktor 2-3 auseinander, nicht mehr. Bei FA's dürfte es in einem ähnlichen Rahmen liegen.

Das ist der Punkt, den ich auch Gestern schon thematisiert hatte. Mal abgesehen von den Schnäppchenangeboten hat LH die Preise im letzten Jahrzehnt signifikant nach oben gedrückt, und zwar deutlich über der Inflationsrate. Für Privatleute mag das Fliegen inflationsbereinigt günstiger geworden sein. Für Geschäftskunden mit anderen Anforderungen und insbesondere in den Premiumklassen war die Preisschraube aber schon gewaltig.

Wobei ich zur Verteidung der Hansa sagen muss, das der Spritpreis - und das ist für eine Fluggesellschaft doch ein ordentlicher Posten - sich deutlich über Inflationswert bewegt hat. Keine Ausrede für höhere Preise, die Flieger sind auch effizienter geworden. YQ welcher ein fünffaches über Basefare liegt, ist schon abartig... rechnet alles in die Ticketpreise ein, diese Fuel-Verarsche ist langsam nur noch witzlos..
 
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Triple3

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19.03.2009
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300x250
Fakt ist allerdings, dass LH, um die es hier ja geht, erst vor kurzem wieder die Preise beträchtlich erhöht hat.

Yup, und JET ist auch beträchtlich teurer geworden.

Davon abgesehen sind vergangene Preiserhöhungen wohl kaum ein Grund, daß man jetzt Löhne erhöht. Wenn überhaupt wäre letzteres doch nur begründbar, wenn die Person, die mehr fordert, konkret nachweisen kann, warum diese Person in der Zukunft konkret mehr Gewinn erwirtschaftet (oder mehr zur Gewinnerwirtschaftung beiträgt) als früher.