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Das stimmt ja so nicht. Ich liebe unsere freie Gesellschaft und was hier passiert ist eben Verteilungskampf welcher dazu gehört. Lufthansa versucht die Kosten zu drücken, verhält sich aber - zumindest in der Kommunikation mit den Mitarbeitern - meiner Meinung nach sehr ungeschickt aber legitim. Aber genau so legitim ist es sich dagegen zu wehren mit den Mitteln die unsere Gesetze hierfür vorgesehen haben. Ich empfinde das Vorgehen der FB auch nicht als unverhältnismäßig wie bei den (fast) Fluglotsenstreiks oder den Streiks der ach so wichtigen Vorfeldbullifahrer. Die wollten per Erpressung (= legitime Rechte überdehnt) einfach unverhältnismäßig viel mehr Geld. Bei den FB geht es darum ob die Arbeitsbedingungen erhalten bleiben, ein riesen Unterschied, zumindest für mich persönlich.
Wenn alles erhalten bleibt auf der Kostenseite, dann bleiben auch die Kostennachteile gegenüber den jüngeren Konkurrenten. Nur hat LH das passende Mittel (zB Chapter 11, Ausgliederung in ein Tochterunternehmen...) nicht, um so einfach mit neuen Verträgen anfangen zu können.
Mir ist auch klar, dass Angestellte nicht schlechter gestellt werden wollen. Alles andere wär ja auch unverständlich.

Nur dort überall würde es ihnen noch schlechter gehen, ansonsten würden sie ja bestimmt wechseln. Ich wiederhole mich gerne, trotz Belehrung: Die Angestellten dürfen dies!!!

ABER offensichtlich wollen sie's nicht, weil's ihnen bei LH immer noch besser geht
Dies wär mir sogar egal, aber es müsste so geschehen können, dass keine Unbeteiligte betroffen sind! Im Falle eines Streiks im Verkehrsbereich, trifft es nun aber in erster Linie nur Unbeteiligte! Und dafür hab ich bei FB's genau so wenig Verständnis, wie bei Fluglotsen und Traktorfahrern, aber auch Lokführern...
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