Wenn Du Die 1.700 EUR als netto hast stimme ich dir zu, brutto sieht das aber ein bischen anders aus. Von 1.100 EUR kannst Du heute kaum leben, geschweige eine Familie ernähren, schon gar nicht in Frankfurt.
Mit 1700 zahlst Du als lediger 148,83 EUR Einkommensteuer (unterstellt, daß Du ausser dem AN-Freibetrag keinerlei Aufwendungen hast).
Wer eine Familie ernährt, der zahlt GAR KEINE Steuern (sofern die Familie nicht noch über andere Einkünfte verfügt).
Wessen Miete zu hoch ist, erhält darüber hinaus weitere staatliche Leistungen.
Mit 1700 zahlst Du als lediger 148,83 EUR Einkommensteuer (unterstellt, daß Du ausser dem AN-Freibetrag keinerlei Aufwendungen hast).
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Wessen Miete zu hoch ist, erhält darüber hinaus weitere staatliche Leistungen.
Und was ist mit Krankenkasse, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung???????
Bei 1700€ Brutto bleiben dir 1177,27 € Netto
Willst Du damit sagen, dass Du den Streik der FB's als einen Missbrauch der Grundrechte empfindest?
Ich denke, dass von beiden Seiten eine reflektierte Position wünschenswert wäre.
Was - aber die Diskussion hatten wir schon - für einen 20-jährigen, der noch zu Hause wohnt, eine Menge Geld ist.
Dann ist es gut, dass der VFT dich als Mod hat. Toll !![]()
Als Unbeteiligter ist es etwas einfach ruhig zu bleiben, ist aber auch mein Naturell!
Was - aber die Diskussion hatten wir schon - für einen 20-jährigen, der noch zu Hause wohnt, eine Menge Geld ist.
Die ich von meinen Steuern begleiche, damit ein anderer meint ich finanziere seine AN und er holt seinen Profit von der Allgemeinheit und nicht von seinem Produkt ?
Achso für dich sind die Löhne also so eine Art Taschengeld DeLuxe - man wohnt dann bei den Eltern bis das Gehalt stimmt? Oder bis man sich aufrafft Hartz4 zu beantragen?
Ich hätte es auch lieber ohne Streik gehabt. UFO wollte nach Abbruch der Verhandlungen in eine Schlichtung ohne Vorbedingungen, was LH rigoros abgelehnt hat. Da wusste LH aber auch noch nicht, dass eine LH Kabine tatsächlich streiken kann. Franz hat ja gesagt, dass sie das wohl unterschätzt haben.
Mach es dir nicht zu leicht:
Solidaritätszuschlag: 8,18 €
Kirchensteuer: 11,91 €
Lohnsteuer: 148,83 €
Arbeitslosenversicherung: 25,50 €
Krankenversicherung: 139,40 €
Pflegeversicherung: 20,83 €
Wenn man die Abzüge zu hoch findet (und das kann man), ist der AG aber der falsche Adressat. Der zahlt nämlich bei den letzten drei Punkten das gleiche nochmal.
Ich als AG würde mich freuen wenn meine Steuern anders eingesetzt werden als den Mitbewerbern seine AN`s zu finanzieren.
Ja, auch ich als AN bin nicht immer erfreut darüber, was alles mit meinen Steuern finanziert wird.
Aber nochmals: Der AG kann nicht nach dem Bedarf des Einzelnen zahlen, sondern nur nach der Wertschöpfung.
Achso für dich sind die Löhne also so eine Art Taschengeld DeLuxe - man wohnt dann bei den Eltern bis das Gehalt stimmt? Oder bis man sich aufrafft Hartz4 zu beantragen?
Hier geht es aber nicht um zu hohe Abzüge. Von 1.100 EUR kann man fast nicht leben, es sei denn man wohnt bei seinen Eltern![]()
Ich würde aber auch gerne sehen das man dieses Prinzip (Entlohnung nach Wertschöpfung) beim Management anwendet. Das Problem ist doch das die Wertschöpfung des Einzelnen eben in der Praxis keinerlei Rolle bei der Entlohnung spielt.
Ich würde aber auch gerne sehen das man dieses Prinzip (Entlohnung nach Wertschöpfung) beim Management anwendet. Das Problem ist doch das die Wertschöpfung des Einzelnen eben in der Praxis keinerlei Rolle bei der Entlohnung spielt.
..., dass irgendwo innerhalb eines Unternehmens auch noch die Verhältnismässigkeit der Entlohnung stimmt in Bezug auf das, was die einen sich nehmen und das, was die anderen bekommen.