Mal ehrlich, liest du, was du zitierst? Oder greifst du einfach so Versatzstücke aus dem Kontext um die dem anderen sinnverdrehend um die Ohren zu hauen?

Sollte es tatsächlich so sein, dass es mittlerweile die komplette Ausnahme darstellt, erst mal die wirtschaftlichen Grundlagen zu schaffen, bevor man eine Familie gründet? Sind wir schon soweit, dass jeder einfach so dahinleben kann, die Allgemeinheit wird schon zahlen?
Zunächst erstmal ist doch jeder selbst für sein Wohlergehen verantwortlich. Natürlich haben wir einen Sozialstaat, der eintritt, wenn jemand in Not gerät. Und wenn es ein Missverhältnis zwischen meinem Einkommen und den Kosten gibt, sollte ich das tunlichst beachten. Und versuchen, etwas dagegen zu tun. Beispielsweise durch eine Ausbildung. Wenn ich lieber einen schlecht bezahlten Job annehme, ist das meine Entscheidung.
Nun kann man darüber philosophieren, ob Erziehungsarbeit in diesem Land angemessen gewürdigt wird oder ob der ganze Billiglohnsektor zu gesellschaftlichen Verwerfungen führt. Wenn ich daran was ändern will, gehe ich in die Politik oder auf die Straße. Aber der AG hat damit doch nichts zu tun! Und Streik ist mit Sicherheit auch das falsche Mittel, daran was zu ändern, zumindest wenn man bei der Gesellschaft mit den besten Brancheneinkommen arbeitet.
Ahh ja. Und der AG macht die Portokasse auf? Ich denke, diese Kosten werden bei allen wieder eingespart: Kunden, Angestellte und auch bei den FBs.
Und die zufällige betroffenen Kunden tragen ihre Folgeschäden selbst. Aber ist ja für einen guten Zweck!