17.04.2018 PHL Airport Emergency WN 1380

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.189
Dahoam
Jein, um Reihe 10 gibt es tatsächlich ein Fenster das fehlt, dies allerdings aus einem anderen Grund. Dort geht ein Luftkanal für die Klimaanlage durch.

Eine Art Panzerung am Rumpf gibt es nur bei manchen Turboprops, aber nicht wegen der Propellerblätter oder Teile der Turbine, sondern nur um den Rumpf vor Eisschlag zu schützen das von den Propellerblättern abfallen kann.

Herumfliegende Rotorschaufeln sollen durch einen Schutz um das Triebwerk vor dem Verlassen gehindert werden, bei den schnell drehenden Teilen der Hochdruckwelle kann man sich das sparen weil da die Energien so groß sind dass es eher zwecklos ist...

Am besten vor dem Triebwerk hocken, dann ist das Risiko Teile vom Triebwerk abzubekommen am geringsten.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
(...) Am besten vor dem Triebwerk hocken, dann ist das Risiko Teile vom Triebwerk abzubekommen am geringsten.

OT:

Interessante Überlegung. Ich würde sagen "inflight" liegst Du richtig - ABER wenn sich das Triebwerk unter Last in einer Situation zerlegt, bei der das Flugzeug steht oder sehr langsam ist, dann wird die gesamte Zelle VOR den Engines zum Gefahrenbereich.

Insofern würde ich die alte Regel, im Heck der Tuete, möglichst weit weg von den Engines ist es am sichersten.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.189
Dahoam
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.302
irdisch
Es ist wohl immer noch die Frau als Pilotin, die die Phantasie beflügelt und es in alle Schlagzeilen schafft. Die hat ja alles gut gemacht, aber ihr Geschlecht ist in dem Zusammenhang egal.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.997
114
MUC
Die Pilotin hat gute Arbeit geleistet, aber mehr auch nicht.

Ist denn schon bekannt, wer pilot flying und non-flying war bzw. wann die Chefin übernommen hat? Da im Funk hauptsächlich sie zu hören ist, spricht ja einiges dafür, dass vor allem der First Officer geflogen ist, was aber nicht mehr in die Heldinnen-Saga passen würde (mal ganz davon abgesehen, dass das in so einem Notfall eh Teamarbeit im Cockpit - und damit letztlich egal - ist).
 
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suraso

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
1.100
338
DAS ist der einzig vernünftige Grund, Business zu fliegen! ;)
Mir würden da noch jede Menge weitere Gründe einfallen. Aber wenn das für dich der Einzige sein sollte, dann musst du bei den Airlines, die in der A380 die C über große Teile des Upper Deck verteilt haben, nochmal neu überlegen!
 
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rower2000

Erfahrenes Mitglied
Mir würden da noch jede Menge weitere Gründe einfallen. Aber wenn das für dich der Einzige sein sollte, dann musst du bei den Airlines, die in der A380 die C über große Teile des Upper Deck verteilt haben, nochmal neu überlegen!
Endlich ein Grund der Reisestelle FÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖRST (hoffe die Anzahl Ös stimmt) schmackhaft zu machen :D.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Wegen dem Fenstertreffer:
Kann das ein Querschläger gewesen sein der von irgendwo in der Tragfläche zurück zum Rumpf gefletscht wurde?
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.860
11.019
Ist denn schon bekannt, wer pilot flying und non-flying war bzw. wann die Chefin übernommen hat? Da im Funk hauptsächlich sie zu hören ist, spricht ja einiges dafür, dass vor allem der First Officer geflogen ist, was aber nicht mehr in die Heldinnen-Saga passen würde (mal ganz davon abgesehen, dass das in so einem Notfall eh Teamarbeit im Cockpit - und damit letztlich egal - ist).

So war es irgendwo zu lesen, ja. Captain als PNF, um beim Koordinieren und Treffen der wichtigen Entscheidungen nicht durch niedere Handarbeit abgelenkt zu sein.


Es ist wohl immer noch die Frau als Pilotin, die die Phantasie beflügelt und es in alle Schlagzeilen schafft.

Das, und ihre Navy-Vergangenheit. Da kann man der militaerischen Heldenverehrung gleich noch eine weitere Facette hinzufuegen - das militaerische Training hat die braven Zivilisten gerettet. Hoo-hah!
 
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economyflieger

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22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ich würde ihre Kommunikation mit dem Tower als sehr entspannt bezeichnen, ob das alle in dieser Situation so hinbekommen wage ich zu bezweifeln. Daher Respekt für diese Leistung.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Ich würde ihre Kommunikation mit dem Tower als sehr entspannt bezeichnen, ob das alle in dieser Situation so hinbekommen wage ich zu bezweifeln. Daher Respekt für diese Leistung.

Ohne Zweifel kein "typical" at the office - aber "Respekt" für die "professionelle" Ruhe / Gelassenheit?

Und "ob das alle in dieser Situation so hinbekommen hätten"? My educated guess: Ja (was auch sonst?)...:confused:
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Es ist natürlich in so einer Situation nicht wirklich wichtig,
aber die entspannte Grundhaltung vermittelte sich mir vor allem durch ihre Höflichkeits"floskeln" wie thank you oder good day als Abschluß.



Ein wenig erschreckend fand ich, wie die Männer (nicht weil es Männer waren, das war sicher nur Zufall ;)) zweimal die Bahnbezeichnung rechts und links verwechselten und dann korrigierten.

Könnte/Sollte man sowas nicht eindeutiger benennen,
so daß es zu solchen verbalen (und irgendwann möglichererweise echten) Verwechslungen gar nicht erst kommen kann?
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Könnte/Sollte man sowas nicht eindeutiger benennen,
so daß es zu solchen verbalen (und irgendwann möglichererweise echten) Verwechslungen gar nicht erst kommen kann?

Nicht wirklich, zumal die Nummer durch die Himmelsrichtung gegeben ist (Grad von Norden im Uhrzeigersinn : 10). Das sollte mit Left / Center / Right vom Cockpit aus am einfachsten zu handeln sein. Wobei - wenn ich an den kürzlichen Beinahe-Unfall von Air Canada in San Francisco bei der Landung oder an den Singapore-Crash in Taipeh beim Start denke - beide aber bei Routine-Situationen - ist dieses Thema durchaus diskussionswürdig...
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Es ist natürlich in so einer Situation nicht wirklich wichtig, aber die entspannte Grundhaltung vermittelte sich mir vor allem durch ihre Höflichkeits"floskeln" wie thank you oder good day als Abschluß.

Gut beobachtet - ich teile dies total.

Aber man darf sich imho keiner Illusion hingeben - diese "Floskeln" sind antrainiert um Souveränität und Kontrolle "auszustrahlen". Ein Stueck weit ist dies auch eine bewusste "Manipulation" an sich selbst und dem Team im Cockpit - um die Psyche mit im Simulator angelernten und konditionierten Ablaufmustern zu "entlasten". Wie es "unter der Haut" aussieht koennte man nur mittels Puls / Hautfeuchte / Pupillen Messungen herausfinden.

Schönes Beispiel aus dem Training / Simulator: Schlechtwetter Anfluege und am Minimum taucht "aus dem Nichts" ein Flugzeug auf der Runway auf - - da hat (soweit ich das mitkriege) jeder Pilot-flying so seinen eigenen "Trigger" Satz, z.B. ein relaxtes "Aha, was hat der [gemeint ist der Flieger auf der Runway] für einen Auftrag? ... GO AROUND!". Denn es gilt der Grundsatz "Eile mit Weile".

Die vielen in Umlauf befindlichen CVR Recordings sind vor allem an den Stellen "interessant" an der "die Maske" fällt - weil die Ereignisse schneller passieren, als die "Psyche" mitkommt. Das sind die Momente in denen es "laut" wird. Man spricht auch vom Zusammenbruch der Kommunikation.
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
8.189
Dahoam
Die vielen in Umlauf befindlichen CVR Recordings sind vor allem an den Stellen "interessant" an der "die Maske" fällt - weil die Ereignisse schneller passieren, als die "Psyche" mitkommt. Das sind die Momente in denen es "laut" wird. Man spricht auch vom Zusammenbruch der Kommunikation.

Um so mehr muss man da über die Ruhe von Cpt Sullenberger von US1549 (Notlandung im Hudson River) staunen. Da ging ja wirklich etliches schief und die Situation war mehr als ausweglos. Dennoch ist der auch da noch sehr ruhig geblieben. Da kann man wirklich von einem "Held" sprechen.
 
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A

Anonym57320

Guest
Es sollte wohl so sein, aber ob das überall so passt. Beim Air France A340 ist weitaus weniger schiefgegangen am Flieger, und das reichte um die Crew komplett über die mentale Leistungsgrenze zu pushen, womit die Situation außer Kontrolle gerät.

Von daher ist die Kombination aus Erfahrung und Training im Ruhe und Rationalität wahren sicher Gold wert, und das hat hier geklappt (die Navy Erfahrung hat gerade dabei sicher auch nicht geschadet).
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.077
3.453
DTM
Solche Posts nerven! Wo stand denn, dass das Opfer nicht angeschnallt war? Hast du irgendeine Vorstellung von den Kräften, die da auf 30.000 ft herrschen?
Sorry aber ich hasse es, wenn solche Gelegenheiten genutzt werden, um reflexhaft eigene Stereotypen zu recyceln.
Ja, man sollte immer angeschnallt sein, aber aus ganz anderen Gründen!

Nur kurz um es klarzustellen:
Dem Opfer wollte ich keinen Vorwurf machen. Egal, ob angeschnallt oder nicht. Es wirken wohl sehr starke Kräfte und es war leider auch einfach Pech genau dort zu sitzen. Ansonsten ist es immer gut, den Sitzgurt geschlossen zu halten, wenn dies möglich ist.

Noch viel Spaß beim Steine werfen.
 

Vielbahnfahrer

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
299
36
Gab es nicht schon mal einen Unfall bei dem glaube ich der Pilot rausgesaugt wurde und auch festgehalten wurde.
 

the___Riddler

Aktives Mitglied
03.04.2017
198
0
FRA / LEJ
Nicht wirklich, zumal die Nummer durch die Himmelsrichtung gegeben ist (Grad von Norden im Uhrzeigersinn : 10). Das sollte mit Left / Center / Right vom Cockpit aus am einfachsten zu handeln sein. Wobei - wenn ich an den kürzlichen Beinahe-Unfall von Air Canada in San Francisco bei der Landung oder an den Singapore-Crash in Taipeh beim Start denke - beide aber bei Routine-Situationen - ist dieses Thema durchaus diskussionswürdig...


Das AC Ding meine ich vor den Augen zu haben. Eine andere Bezeichnung hätte doch nichts gebracht, denn es wurde Runway und Taxiway verwechselt.

Gab es nicht schon mal einen Unfall bei dem glaube ich der Pilot rausgesaugt wurde und auch festgehalten wurde.

Jo BA 5390