BA: [27.05.17] FLY ausgefallen

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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.871
24
MRS
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Nö keine höhere Gewalt, nur wenn es z.B. die Flugsicherung wäre. Es ist ja aufgabegebiet der Airline das ihre IT Systeme laufen, bzw alternativen bereit zuhalten.

Etwas kann im Aufgabengebiet einer Person sein und trotzdem durch höhere Gewalt beinträchtig werden. Da nicht gewusst ist was genau den Ausfall herbeigeführt ist, sind die Spekulationen über Kompensationen nichts mehr als Spekulationen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.695
5.005
Nach meiner Erfahrung hat die Erstattung bei BA sehr gut und schnell geklappt. Sie haben sogar extra spezielle Online-Formulare für solche Fälle.
Wer's braucht: Nähe LHR scheinen noch Hyatt Place, Novotel , Sofitel und Mercure Zimmer frei zu haben (über laterooms geschaut).
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.085
5.975
Dann solltest du auch wissen, dass nur in der Theorie alles klappt, im Ernstfall sieht es meist anders aus.

Genau dafür macht man regelmäßige Lasttests und schaltet auf das andere RZ um. Machen wir alle 6 Monate. Seit Jahren kein Problem gehabt. Aber klar man kann auch einfach hoffen, dass der Fall nie eintritt...
 

PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
1.936
403
HAM
Das gesteuerte Umschalten "funktioniert" halt manchmal anders, als der ungeplante. Auch AWS (die haben auch mehr als 2..3 Datacenters... :) ) hatte es zuletzt geschafft den S3 service fuer >4h zu schrotten.

Man kann sehr gut vorbereitet sein, aber sich hinzustellen "bei uns kann (das) nicht(s) passieren" holt einen irgendwann mal ein.

Was bei BA ganz deutlich fehlt ist jeglicher Contingency Plan der greift, wenn auch das noch so tollste Konzept den IT-Ausfall verhindert hat.
 

330

Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.160
824
BER / COR
So, ich bin auch davon betroffen.
Bin mit IB3610 planmäßig in LHR gelandet.
Dann 3:20h aufm Tarmac. Schließlich ging es dann zu einem Remote Stand weil es einem Pax nicht gut ging.
Feuerwehr ist dann gekommen und wir durften sich die hintere Tür aussteigen.
Anschließend natürlich kein Gepäck. Die Gebuchten Tickets für die Pam Ann schau dürfen wir abschreiben.
Danke BA :)
 

ICPUI

Erfahrenes Mitglied
12.10.2014
1.075
408
ZRH
Das Mercure Heathrow ist um über 100 Zimmer überbucht! Chaotische Zustände in der Lobby
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.982
2.010
Nach meiner Erfahrung hat die Erstattung bei BA sehr gut und schnell geklappt. Sie haben sogar extra spezielle Online-Formulare für solche Fälle.
Wer's braucht: Nähe LHR scheinen noch Hyatt Place, Novotel , Sofitel und Mercure Zimmer frei zu haben (über laterooms geschaut).

Alles ausgebucht - die Verfügbarkeiten auf der Übersichtsseite stimmt nicht mit der realen Verfügbarkeit überein. Klick mal auf das Hotel ;)

Nach meinem Check gibt es im Umkreis von 10km aktuell kein einziges freies Hotel mehr :eek:
 
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Reaktionen: tonfuzzi

330

Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.160
824
BER / COR
Habe mich vor langer Zeit ins Leonardo gebucht, mal gucken ob die ein Zimmer haben...
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.695
5.005
scheint in der Tat so zu sein, dass die Hotelportale mit dem Update ihrer Caches nicht nachkommen. Kann man auch schön sehen, wenn man über HRS sucht. Ich denke dass die Grenze mittlerweile sogar mehr als 10 km ist.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.085
5.975
Das gesteuerte Umschalten "funktioniert" halt manchmal anders, als der ungeplante. Auch AWS (die haben auch mehr als 2..3 Datacenters... :) ) hatte es zuletzt geschafft den S3 service fuer >4h zu schrotten.

Man kann sehr gut vorbereitet sein, aber sich hinzustellen "bei uns kann (das) nicht(s) passieren" holt einen irgendwann mal ein.

Was bei BA ganz deutlich fehlt ist jeglicher Contingency Plan der greift, wenn auch das noch so tollste Konzept den IT-Ausfall verhindert hat.

Wobei man bei Amazon keinem Power Outage zum Opfer fiel sondern einer Fehlkonfiguration einer Netzwerkkomponente. Das sollte genauso wenig passieren, lässt sich aber auch nur bis zu einem gewissen Grad vermeiden, weil da halt auch - anders als bei einem Power Gear Switch - manuelle Arbeiten gemacht werden und Menschen machen halt Fehler.

Ich sage auch nicht "bei uns kann das nicht passieren" aber wir sind auf sowas deutlich besser vorbereitet - meiner Meinung nach. Und selbst wenn die Systeme runterfahren haben wir Notfallprozeduren - den von dir angesprochenen Contingency Plan.

Wird so aber vermutlich auch kein zweites Mal bei denen vorkommen. Das tut einmal richtig kräftig weh und dann werden alle nötigen Mittel locker gemacht damit es sich möglichst nicht wiederholt.
 
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PAXfips

Erfahrenes Mitglied
15.12.2016
1.936
403
HAM
Wobei man bei Amazon keinem Power Outage zum Opfer fiel sondern einer Fehlkonfiguration einer Netzwerkkomponente. Das sollte genauso wenig passieren, lässt sich aber auch nur bis zu einem gewissen Grad vermeiden, weil da halt auch - anders als bei einem Power Gear Switch - manuelle Arbeiten gemacht werden und Menschen machen halt Fehler.
Ich meinte den hier: https://aws.amazon.com/message/41926/
Es ist (auch?) hier wieder der Mensch gewesen, der den Fehler produziert. Joyent hatte einen aehnlichen Ausfall, wo einer zuviel Neustarts rausgefeuert hat.
Systems at scale fail at scale, too :)
 
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abvvgold

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28.06.2016
982
145
DUS
what the fuck ...

=;=;=; Das wollte ich auch schreiben!

Deswegen war dann die beste Lösung, die präsentiert wurde mit ein paar anderen Leidtragenden ein Taxi zu nehmen, kostet BA insgesamt geschmeidige 900£...

Und der Taxifahrer hat gerade das Geschäft des Monats gemacht, oder? Vielleicht kriegt er ja noch ein paar Retoure-Paxe LHR-GLA?!

Interessant ist, dass BA auch (ziemlich entfernte) Inbounds nach LHR streicht.
SAN-LHR (BA272) mit Ankunft morgen 330pm ist gestrichen, obwohl LHR-SAN (BA273) planmäßig unterwegs ist. Schade, denn der Besuch nach Deutschland muss so warten.

Ist das eine Anti-Verstopfungsmaßnahme für LHR?
 
P

protonenwurst

Guest
Es ist die Aufgabe eines CTO dafür zu sorgen, dass so ein Szenario wie wir es jetzt gerade sehen/erleben nicht passiert.
Als jemand, der in der IT arbeitet, kann ich dir sagen: Das ist Quatsch! Keine größere Software ist bugfrei. Man investiert so lange, bis die Kosten einer weiteren Stunde Development dem erwarteten Nutzen (geringere Ausfallwahrscheinlichkeit usw.) entsprechen. Dann hört man auf, mehr Geld in die Entwicklung zu pumpen, weil die Kosten weiterer Entwicklung nicht genug Ertrag in Form geringerer Fehlerwahrscheinlichkeit abwerfen.

Die Ursache interessiert die Eigentümer des Unternehmens ganz genau gar nicht wenn sie da mal eben Millionen durch den Schornstein gehen sehen.
Reine Spekulation von dir. Meine Spekulation wäre eher, dass zumindest das Management sich sowohl für die Ursache des Problems interessiert. Vermutlich interessiert es auch den ein oder anderen "Eigentümer", um bei deiner Wortwahl zu bleiben.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.085
5.975
Als jemand, der in der IT arbeitet, kann ich dir sagen: Das ist Quatsch! Keine größere Software ist bugfrei. Man investiert so lange, bis die Kosten einer weiteren Stunde Development dem erwarteten Nutzen (geringere Ausfallwahrscheinlichkeit usw.) entsprechen. Dann hört man auf, mehr Geld in die Entwicklung zu pumpen, weil die Kosten weiterer Entwicklung nicht genug Ertrag in Form geringerer Fehlerwahrscheinlichkeit abwerfen.

Das ist absolut korrekt. Wir reden hier aber nicht von Software! Natürlich wird man nur soweit optimieren wie es das erwartete Kosten/Nutzen Szenario hergibt. Das ist einfache BWL. Aber ich glaube nicht, dass hier jemand einen Totalausfall mit eingerechnet hatte... Bei Delta waren es 100 Mio. Hier dürfte es mit Kompensationen noch einiges mehr sein. Dafür kann man noch sehr viel optimieren...

Reine Spekulation von dir. Meine Spekulation wäre eher, dass zumindest das Management sich sowohl für die Ursache des Problems interessiert. Vermutlich interessiert es auch den ein oder anderen "Eigentümer", um bei deiner Wortwahl zu bleiben.

Natürlich will der CEO die Ursache wissen um sich für das nächste Mal zu wappnen. Der eine oder andere Eigentümer aus Neugier evtl. auch. Aber an den Konsequenzen wird das trotzdem wenig bis nichts ändern. Und klar ist das Spekulation - aber abwegig ist es dennoch nicht.
 

tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.173
231
BA215 nach BOS ist gerade rausgegangen,
wahrscheinlich ohne PAX.

mal sehen wieviel da noch rauskommt heute
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Interessant ist, dass BA auch (ziemlich entfernte) Inbounds nach LHR streicht.
SAN-LHR (BA272) mit Ankunft morgen 330pm ist gestrichen, obwohl LHR-SAN (BA273) planmäßig unterwegs ist. Schade, denn der Besuch nach Deutschland muss so warten.

Ist das eine Anti-Verstopfungsmaßnahme für LHR?

Wenn der Computer für das Einchecken gestern kaputt war, ist das eigentlich egal wie weit entfernt der Flieger gerade steht, egal ob BRU-LHR oder SAN-LHR :idea:
 

RHolighaus

Reguläres Mitglied
27.09.2010
48
0
Natürlich will der CEO die Ursache wissen um sich für das nächste Mal zu wappnen. Der eine oder andere Eigentümer aus Neugier evtl. auch. Aber an den Konsequenzen wird das trotzdem wenig bis nichts ändern. Und klar ist das Spekulation - aber abwegig ist es dennoch nicht.

Ich habe irgendwo gelesen, dass BA die IT vor ein paar Jahren komplett outgesourced hat. Der Betreiber der IT (oder dessen Versicherung) wird also vermutlich ggü. BA haften müssen, oder sehe ich das falsch?

Der fehlende Contingency Plan ist aber dennoch ein Problem BAs.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.085
5.975
Ich habe irgendwo gelesen, dass BA die IT vor ein paar Jahren komplett outgesourced hat. Der Betreiber der IT (oder dessen Versicherung) wird also vermutlich ggü. BA haften müssen, oder sehe ich das falsch?

Der fehlende Contingency Plan ist aber dennoch ein Problem BAs.

Wäre mal wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass Outsourcing eben nur teilweise gut funktioniert. Man hat es dann einfach nicht mehr selbst in der Hand.

Deine Schlussfolgerung, dass der Betreiber dann (teilweise) dafür haften wird ist sehr wahrscheinlich richtig. Auf dieser Ebene werden Service Level Agreements (SLAs) ausgehandelt. Da steht dann z. B. drin: das System muss zu 99,9% der Zeit verfügbar sein (was am Tag einem Ausfall von knapp 1:30 Minuten entspricht). Mit jeder weiteren Stelle hinterm Komma steigen die Kosten exponentiell an weil man auf Seiten des Betreibers einen im Verhältnis immer größer werdenden Aufwand treiben muss um diese hohe Verfügbarkeit zu garantieren.
Außerdem werden in solchen SLAs in aller Regel Reaktionszeiten (wie schnell schaut sich das jemand an) und Lösungszeiten (wie lange darf eine Störung maximal andauern) festgeschrieben. Und natürlich welche Strafzahlungen anfallen wenn diese Bedingungen nicht eingehalten werden.
 

phil8900

Erfahrenes Mitglied
17.06.2013
682
91
MUC
Mein Flug wurde nahezu erwartungsgemäß gestrichen und das Bild im Terminal 5 war eigentlich nur Schlangen überall - die Schlange zum umbuchen war ziemlich wild, da hätte man sicherlich den Tag verbringen können.
Ich habe mir jetzt ein Ticket nach CPH gebucht und hoffe jetzt :)