8 Flüge, 5 Mietwagen, 3 Inseln: Hans hoppt durch Hawaii

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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
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Unglaublich schöne Bilder! Vielen Dank dafür und nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag!
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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Kleiner Tipp: Anstelle den Rummel zum Sonnenaufgang mitzumachen, hatten wir uns dazu entschlossen den Sonnenuntergang anzusehen. Ist genauso spektakulär, man muss nicht so früh aufstehen und es waren gerade mal ein gutes Dutzend Besucher oben. Auf dem Rückweg kann man dann auf halbem Weg gleich bei der tollen Pizzeria am Hang zu Abend Essen.
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Unglaublich schöne Bilder! Vielen Dank dafür und nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag!

Danke (und Gruß in die alte Heimat)!


Kleiner Tipp: Anstelle den Rummel zum Sonnenaufgang mitzumachen, hatten wir uns dazu entschlossen den Sonnenuntergang anzusehen. Ist genauso spektakulär, man muss nicht so früh aufstehen und es waren gerade mal ein gutes Dutzend Besucher oben. Auf dem Rückweg kann man dann auf halbem Weg gleich bei der tollen Pizzeria am Hang zu Abend Essen.

Das wäre mein Plan B gewesen. Am Ende war ich aber trotz der Strapazen happy mit der Entscheidung. Der Gipfel ist zum Glück groß genug, dass man der Masse etwas entfliehen kann.
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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Das wäre mein Plan B gewesen. Am Ende war ich aber trotz der Strapazen happy mit der Entscheidung. Der Gipfel ist zum Glück groß genug, dass man der Masse etwas entfliehen kann.

Ja, kann sein, dass das jetzt mit den Permits besser geregelt ist. Als wir den Ausflug gemacht haben gab es das noch nicht. Da sind dann auch massenweise Tourbusse oben gestanden. Andere Touris hatten uns Photos gezeigt, da waren damals hunderte Leute zum Sonnenaufgang oben.

Die Pizzeria heißt übrigens Kula Lodge.

PS: Übrigens wirklich tolle Photos. Wir freuen uns schon wieder richtig auf Maui nächstes Jahr.
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
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Am liebsten würd ich da den ganzen Tag nur hin-und-herfliegen (irgendwann auch mal mit den kleinen Maschinen von Mokulele Airways).

Nur zu empfehlen, bin damit von Maui nach Kona auf Big Island geflogen. War sehr interessant mit Gepäck gewogen zu werden und dann einfach ohne jegliche Kontrolle in den Flieger gelassen zu werden.
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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27. April 2019, Teil 2: Die komplette Road to Hans

Hier ist erstmal die Route für den Rest des Tages:

route-maui.png


Im Uhrzeigersinn ging es die Road to Hana auf der Ostseite der Insel, um am Abend wieder am Startpunkt herauszukommen und die Fahrt zum Hotel (Nordwesten Mauis) anzutreten.

Den ersten Teil der Straße kannte ich ja von gestern, aber die Fahrt war trotzdem wieder wunderschön. Man kommt sich vor wie im Regenwald, hat aber zusätzlich tolle Aussichten auf die Küste und das Meer. Über viele kleine einspurige Brücken schlängelt man sich über die Insel, und an vielen Punkten lohnt sich das anhalten.

road-to-hana-curve.jpg


Dabei war insgesamt sogar weniger los, als ich angenommen hatte…aber ich war ja auch recht früh unterwegs. Dort musste ich natürlich auch mal das Dach des Jeeps entfernen (geht einfach durch Lösen von ein paar Hebeln).

jeep-maui-roof.jpg


Nach ein paar Wasserfällen war ich dann an meinem Must-See-Stop, dem Black Sand Beach bei Waianapanapa. Auch hier war weniger los als gedacht, und der schwarze Sand war ein tolles Fotomotiv:

black-sand-beach-hawaii.jpg


waianapanapa.jpg


waianapanapa-beach.jpg


black-sand-beach.jpg


black-sand-beach-maui.jpg


Über weitere tolle Streckenteile ging es dann weiter zu den Wailua Falls, wo man theoretisch auch unterm Wasserfall schwimmen gehen kann:

wailua-falls-1.jpg


wailua-falls-maui.jpg


Auch hier eine tolle, alte Brücke:

bridge-road-to-hana.jpg


Danach begann der abenteuerliche Teil der Road to Hana: Ich hatte zwar gelesen, dass im südlichen Teil die Straße schlechter wird…aber das Ausmaß hatte ich dann doch nicht erwartet. Zunächst wird die Straße einspurig und dadurch sehr eng, gepaart mit Schlaglöchern ohne Ende:

road-to-hana-one-lane.jpg


Und danach hörte die Asphaltierung komplett auf, und ich war auf einem Feldweg an der Küste unterwegs…und spätestens da war ich 100% happy über die Entscheidung für den Jeep :D

road-to-hana-dirt-road.jpg



Aber: Auch wenns gerappelt hat ohne Ende und es bei Gegenverkehr manchmal richtig eng wurde, die Fahrt hat super viel Spaß gemacht. Kann man nur empfehlen! Am Ende sah dann der Jeep auch so aus, wie ein Jeep auszusehen hat:

dirty-jeep.jpg


Nach einer knappen Stunde kam ich wieder zurück auf den asphaltierten Teil der Straße, und die Vegetation war wieder komplett anders – man fühlte sich wie in einer afrikanischen Steppe.

maui-wilderness.jpg


maui-roadtrip.jpg


jeep-maui-1.jpg


Danach wurde es dann eher felsig:

rock-road-maui.jpg


rocky-maui.jpg


Von der Südseite fuhr ich dann wieder über das Zentrum der Insel Richtung meines Hotels. Aufstehen um 3:00 nachts hinterlässt seine Spuren, besonders wenn man dann den ganzen Tag auf Achse ist. Am frühen Abend machte ich noch einen Stop bei Panda Express und fiel dann fertig ins Bett.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
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Howard Johnson
Mir kam der südliche Teil der Road (from) Hana eigentlich teilweise wie der Gardasee oder die Steppe vor...
Gibt's den geilen Burger-Stop noch, wenn Du aus der Steppe wieder ins nördliche Landesinnere fährst?
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Mir kam der südliche Teil der Road (from) Hana eigentlich teilweise wie der Gardasee oder die Steppe vor...
Gibt's den geilen Burger-Stop noch, wenn Du aus der Steppe wieder ins nördliche Landesinnere fährst?

Das war auch das faszinierende an Maui für mich: Innerhalb von nur 3 Stunden war ich auf einem Vulkangipfel, im Regenwald und in einer Steppe. Auf Oahu gab es ähnlich schnelle Wechsel zwischen verschiedenen Vegetationen, und das auf so kompakten Inseln. Super spannend! Den Burger Stop hab ich leider verpasst, ich wollte direkt zu einem Supermarkt heizen...
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
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SHE
Und danach hörte die Asphaltierung komplett auf, und ich war auf einem Feldweg an der Küste unterwegs…und spätestens da war ich 100% happy über die Entscheidung für den Jeep :D
Im Dunkeln mit einem Nissan Maxima sieht das ganze dann so aus:
127193d1560802355-8-fluege-5-mietwagen-3-inseln-hans-hoppt-durch-hawaii-hana_360.jpg


Sehr sehenswert in Hana ist auch der Trail zu den Waimoku Falls, für den man allerdings etwas Zeit und gutes Schuhwerk mitbringen muss.

Auf Maui machen die von den Vermietern "verbotenen" Straßenabschnitte am meisten Spaß. Dazu gehört neben der Ostumfahrung auch die Nordwestumfahrung. Bist Du die auch gefahren?
 

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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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Die Nordwestumfahrung ist aber schon Hardcore, dagegen ist der Osten ja Kindergeburtstag...

Vor allem bei Gegenverkehr hat man null Ausweichmöglichkeiten und das tlw. an einer Steilklippe. Noch dazu landschaftlich recht öde. Habe den Mehrwert nicht wirklich gesehen.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
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Guten Morgen
Vielen Dank für den schönen Bericht, viele schöne Erinnerungen an meine Hawaii Trips und wie bereits erwähnt tolle Fotos.
 
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milkalex

Erfahrenes Mitglied
17.10.2014
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Krefelder Zoo
Toller Reisebericht und super Fotos! Eine Frage, mit welchem Visum reist du in die USA? Die bist ja geschäftlich unterwegs, mit Visa-Waiver kommt man da nicht weit oder?
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Ne, war ja Urlaub. Dass man vor Ort alte und neue Kontakte trifft während des Urlaubs sollte ja unter dem VWP abgedeckt sein (lasse mich gern korrigieren wenn nicht).
 

MacGyver

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12.02.2010
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28. April 2019: Von Maui nach San Francisco

Den heutigen Tag kann man schnell abhandeln, denn es ging eigentlich nur zurück aufs Festland. Durch die Zeitverschiebung verlor ich auch noch 3 Stunden, daher war heute echt nichts groß zu tun. Ich checkte aus, und fuhr die ganze Strecke wieder zum Maui Airport. Auf dem Weg gab es nochmal Panda Express, einmal auftanken für den Jeep vor der Abgabe und dann zum Gate:

hawaiian-a330-maui.jpg


Ich hatte einen United-Flug um 14:55 gebucht, mal wieder mit dem „langen Elend“ aka einer 757.

united-757.jpg


Immerhin gab es Prio Boarding als *A Gold, aber sonst halt normal Eco. Das einzig besondere war, dass wir einen Aborted Takeoff hatten: Die Maschinen heulten kurz auf, wir rollten los – nur um dann die Power nach ein paar Metern wieder komplett zurück zu drehen.


united-757-wing.jpg


Auf einer Parkposition wurde die Ursache gesucht (anscheinend lief der Auto Throttle nicht wie gewohnt), aber mit einer halben Stunde Verzögerung ging es dann tatsächlich los. Nach ein paar Stunden landeten wir spät in San Francisco, und via Shuttle fuhr ich in mein Hotel. Für die Nacht war ich im Hyatt Regency SFO, was definitiv in Ordnung war (Bild vom nächsten Morgen):

hyatt-regency-sfo.jpg


Nach ein paar E-Mails ging ich dann schon ins Bett.
 

MacGyver

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29. April 2019: Via Highway 1 nach Los Angeles

Der Grund warum ich nach SFO statt LAX geflogen bin? Ich wollte mal wieder den Highway 1 abfahren! Die Straße hatte ich 2010 schon mal abgefahren, daher war’s mal wieder Zeit…und man kann das ganze auch stressfrei an einem Tag machen. Für den Weg buchte ich mal wieder bei Alamo, meinen insgesamt 5. Mietwagen auf diesem Trip. Nach den etwas abgewrackten Kisten auf Hawaii strahlte mir diesmal der Jackpot entgegen: Ein brandneuer Mustang mit nur ganz wenigen Meilen auf der Uhr.

alamo-mustang-sfo.jpg


In der Gegend rund um SFO war es noch schön sonnig, und morgens ging es im Silicon Valley an all den Headquartern von Apple, Facebook, Alphabet (etc) vorbei. Frühstück holte ich wie fast immer bei Taco Bell auf die Hand, und via Monterey ging es dann an die Küsten auf den Highway 1. Das Wetter war zwar inzwischen bewölkt, aber es gab immer noch ganz nette Stops auf dem Weg.

highway-1.jpg


bixby-creek-bridge.jpg


Inzwischen ist die Strecke halt hart überfüllt, halb China pendelt nun gefühlt touristisch zwischen LA & SF hin und her. Das ging sogar so weit, dass an manchen Spots einfach direkt auf der Straße geparkt wurde…bis der Sheriff aufräumte. Immerhin wurde das Wetter Richtung Süden besser.

mustang-highway-1.jpg


highway-1-trip.jpg


california-convertible.jpg


roadtrip-highway-1.jpg


california-coast.jpg


Bei San Simeon musste natürlich wieder ein Stop bei der Robbenkolonie sein:

san-simeon-seals.jpg


seals-san-simeon.jpg


highway-1-seals.jpg


Ebenso konnte man in der Ferne ein paar Wale erkennen:

whale-san-simeon.jpg


Am frühen Abend legte ich dann noch einen Stop in Camarillo ein, um noch etwas Outlet-Shopping zu betreiben…immerhin bei Adidas gab es ein paar gute Sneakerdeals. Auch hier war wieder Panda Express das Ziel, und ich fuhr die restliche Strecke nach LA. Das Auto gab ich direkt am Abend noch ab und checkte in mein Airporthotel ein. Dann ging es ins Bett, da am nächsten Tag der Heimflug anstand.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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Muss man das Dach bei den Karren immer noch manuell verriegeln Oder geht das inzwischen automatisch?
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.927
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MUC
Die neuen Camaros gehen automatisch, aber (wenn ich mich richtig erinnere) hatten alle 3 Mustangs und der Camaro aus dem Urlaub noch einen Hebel zum verschließen.

Danke, das fand ich 2007 schon dermaßen rückständig...schade dass die immer noch nicht weiter sind.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Leider kam ich in den letzten Wochen nie dazu, den letzten Teil des Trip Reports zu schreiben (Work, Work). Da ich Dinge aber nicht gerne unvollständig lasse, gibt es hier nun den letzten Teil!

30. April 2019: Heimflug

Heute war leider schon der Tag des Heimflugs: Via Wien sollte es mit Austrian nach Berlin gehen. Der Flug ging erst um 15:15, perfekt also um auszuschlafen und dann entspannt gegen Mittag mit dem Shuttle zum Flughafen zu fahren.

Security in LAX war ungewohnt schnell, und den Rest der Zeit in den USA verbrachte ich natürlich hart maximierend in der Star Alliance Lounge.

star-alliance-lounge-lax.jpg


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Die Lounge ist wahrscheinlich bekannt, aber ich war positiv überrascht – schöne Outdoor-Terrasse und ganz gutes Essen/Trinken. Dafür viele Kasper am Telefon und insgesamt recht voll, leicht nervig.

star-alliance-patio-lax.jpg


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Danach stand das Boarding der Uralt-777 von Austrian an.

austrian-777.jpg


Glücklicherweise konnte ich online sogar einen der Thron-Sitze auswählen, obwohl ich keinen Status bei der LH Group hatte. Sitz 5A wurde es am Ende:

thronsitz-austrian.jpg


Ein riesiger Fan von dem Sitz werde ich nicht mehr, aber auf dem Thron hat man wenigstens seine Ruhe. Der Service war aber wieder gut, mit persönlicher Ansprache und Koch an Bord:

koch-austrian-air.jpg


Mit Vollgas ging es Richtung Pazifik aus LAX raus…

engine-777.jpg


…und der Service startete irgendwo über Nevada. Erstmal gab’s ein paar eiskalte Nüsse mit Champagner:

nuesse-champagner-austrian.jpg


Danach folgten ein paar Appetizer vom Kabinen-Karren…

vorspeise-austrian-air.jpg


…eine Suppe…

suppe-austrian.jpg


…und ein wirklich leckeres Filetsteak:

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Zum Abschluss gab es einen Kuchen als Nachtisch und etwas von der Kaffeekarte – mit Schuss versteht sich, damit man schlafen kann.

nachtisch-austrian-air.jpg


Danach ging die Sonne unter, und für mich ging’s ins Reich der Träume.

sonnenuntergang-777.jpg


Kurz nach Island wachte ich wieder auf, und nach ein paar Spiegeleiern zum Frühstück…

flug-ueber-island.jpg


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…landeten wir in Wien. Dort gönnte ich mir vor dem Hüpfer nach Berlin noch einen kurzen Stop in der Lounge:

austrian-lounge-wien.jpg


Der kleine Hüpfer nach Tegel war dann der Abschluss der Reise. Lustig war, dass ich den ganzen Flug von LAX nach TXL mit Sido samt Familie in der C saß, es aber nicht erkannte…bis die halbe Austrian Crew Autogramme und Selfies wollte.

Nach 2 Wochen, 5 Mietwagen, 8 Flügen, 8 Hotels und vielen tollen Eindrücken war ich dann von Hawaii wieder zuhause. Ich hoffe, der Trip Report hat euch gefallen!