Abwärtsspirale am FMO

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Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
3.991
7.927
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Ich buch(t)e bevorzugt Lufthansa, eben weil ich einen Zubringer nach München (früher auch Frankfurt) auf einem Ticket buchen konnte, nicht weil LH so toll ist. Wenn das zukünftig wegfällt und ich eh nach FRA fahren muss, wird die Auswahl an Airlines für mich definitiv größer
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
8.977
10.256
FRA / FMO
Ich buch(t)e bevorzugt Lufthansa, eben weil ich einen Zubringer nach München (früher auch Frankfurt) auf einem Ticket buchen konnte, nicht weil LH so toll ist. Wenn das zukünftig wegfällt und ich eh nach FRA fahren muss, wird die Auswahl an Airlines für mich definitiv größer
Selbes Spiel auch für DUS, HAM, BRE, HAJ, etc.

Wenn ich eh schon nicht ab FMO fliegen kann, wird der Wettbewerb erheblich größer, weil es plötzlich keinen USP mehr gibt.
 

Stern49

Erfahrenes Mitglied
03.06.2023
509
753
Die viel zu hohen Gehälter bei Lufthansa in Frankfurt und München müssen jetzt eben Münster,Bremen oder Dresden ausbaden.Auch eine Form von Länderfinanzausgleich.Armes Deutschland.Mit einem viel zu teuren und nicht mehr wettbewerbsfähigen Carrier wie Lufthansa kann das Land nur verlieren.
 
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SF340

Erfahrenes Mitglied
16.12.2023
661
1.231
Ich denke, dass Carsten Spohr ein gebohrener Poltiker ist ;) Ja, die Steuern in Deutschland mögen höher als in Spanien oder im Osten sein. Aber diese sind ähnlich hoch wie in Frankreich und Co.

Wie ist denn die Abgabenlast für einen Domesticflug in Spanien oder Frankreich vs. Deutschland?

Jetzt sagt CS, dass die Lufthansa diese innerdeutschen Flüge auf den Prüfstand stellt. Vor allem der FMO und seine 300-450€ return Flühe nach MUC sollten nicht das finanzielle Problem darstellen.

Wie viele Gäste fliegen denn regelmässig zu solchen Preisen? Und wie viele für deutlich weniger oder als Umsteiger, wo sicher nicht solche Summen vom Gesamt-Ticketpreis auf den Domestic Zubringer zugeordnet werden können?

Sollten der Staat die Luftverkehrssteuer um z.B. 10€ senken. Wer glaubt denn, dass LH diese Ersparnis an den PAX weitergibt? Hier geht es m.E. nur um die Umverteilung an die Lufthansa.

Warum soll die Ersparnis an den Pax weiter gegeben werden? Offenbar ist sind die Inlandsstrecken aktuell wie auch die gesamt LH defizitär, darum geht es vorrangig erstmal darum, die Strecken kostendeckend zu operieren. Thema also tatsächlich nicht ganz verstanden.

Die Lufthansa Hauptairline verdient aufgrund Managementfehler ggü. anderen Airlines kein Geld. Das liegt an alten Fliegern, alten Produkten und sehr teuren Beschäftigten. Nicht an der Luftverkehrssteuer. Eine Reduktion der Steuer würde nur den Gewinn der Lufthansa erhöhen.

S.o., aktuell gibt es keine Gewinne.

Und deshalb meine ich, sollte der Staat den Wettbewerb innerhalb von Deutschland erhöhen. Dann kommt Druck auf LH um endlich seine Hausaufgaben zu machen.

Was für ein Druck soll da genau entstehen? Warum sollten überhaupt Airlines in den Markt einsteigen, wenn es schon für Lufthansa nicht funktioniert, die am Münchner End emit Abstand das grösste Netzwerk anbieten können?
 
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Nachtstute

Erfahrenes Mitglied
24.05.2013
430
219
Wie ist denn die Abgabenlast für einen Domesticflug in Spanien oder Frankreich vs. Deutschland?
Laut ChatGPT ist es in Frankreich ähnlich teuer, lässt sich aber nicht genau aufdröseln. Spanien ist recht günstig.


Wie viele Gäste fliegen denn regelmässig zu solchen Preisen? Und wie viele für deutlich weniger oder als Umsteiger, wo sicher nicht solche Summen vom Gesamt-Ticketpreis auf den Domestic Zubringer zugeordnet werden können?
Selbst wenn es Zubringer sind (und in MUC geht es weiter), liegt der Aufpreis FMO-MUC meist bei 200€ und mehr.
Warum soll die Ersparnis an den Pax weiter gegeben werden? Offenbar ist sind die Inlandsstrecken aktuell wie auch die gesamt LH defizitär, darum geht es vorrangig erstmal darum, die Strecken kostendeckend zu operieren. Thema also tatsächlich nicht ganz verstanden.
Und genau hier liegt der gedankliche Fehler. Es geht um eine Steuer, welche pro PAX anfällt. Diese ist kein Kostenblock, es ähnelt der Umsatzsteuer und wird nur weiter gegeben.

S.o., aktuell gibt es keine Gewinne.



Was für ein Druck soll da genau entstehen? Warum sollten überhaupt Airlines in den Markt einsteigen, wenn es schon für Lufthansa nicht funktioniert, die am Münchner End emit Abstand das grösste Netzwerk anbieten können?
Und diese fehlenden Gewinne liegen nicht am Standort Deutschland, am Wetter oder etwas anderem "externem". Diese liegen an dem Missmanagement von Carsten Spohr. Und Carsten Spohr poltert nun gegen die Standortkosten "Deutschland" und baut Druck auf die Poltik auf, um diese Steuern zu erlassen, weil er sonst die Flugzeuge abzieht. Jeder Euro, der durch die PAX-Steuer weniger eingenommen wird, fehlt a) der Gesellschaft und wird b) nur als Dividende an die Aktionäre der LH aufgeschüttet.
Es geht LH und CS nicht um "es ist so teuer - oh Hilfe". Sondern darum dass der Laden schief steht und man nun an jedem Strohhalm zieht, um das Ergebnis zu retten. Zu Corona Zeiten hat die Politik die LH gerettet, weil diese für Deutschland so wichtig ist. Wenn kaum 4 Jahre danach die gleiche Gesellschaft sich eher den Aktionären und nicht der Politik und den Steuerzahlern (welche damals die LH gerettet haben) verpflichtet fühlt, scheint die LH doch nicht so "wichtig für die dt. Gesellschaft zu sein".

Und dann kann die Poltik m.E. auch gerne einmal wieder den Wettbewerb im Fliegen in Deutschland unterstützen. Denn dann passiert folgendes
- LH bekommt seine Management Fehler korrigiert und bleibt Spitze
- Der Wettbewerb ruiniert die LH und die LH zieht sich aus DE zurück (nach Rom oder ähnlichem)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die viel zu hohen Gehälter bei Lufthansa in Frankfurt und München müssen jetzt eben Münster,Bremen oder Dresden ausbaden.Auch eine Form von Länderfinanzausgleich.Armes Deutschland.Mit einem viel zu teuren und nicht mehr wettbewerbsfähigen Carrier wie Lufthansa kann das Land nur verlieren.
Die Gehälter sind nur begrenzt das Problem. Die ausländischen Airliner zahlen ihren Piloten auch richtig Geld. Die LH ist einfach nichts besonderes mehr. Weder ist der Service Grandios, man zahlt für alles Extra und dann ist der Flieger auch noch 20 Jahre alt.

Es sind einfach Managementfehler. Fliegt mal QR, Emirates oder eine andere Golf Airline. Die haben richtig Geld in die Hand genommen und es läuft - obwohl jeder PAX erst an den Golf geflogen werden muss.

Die LH hat sich m.E. auf ihrem Erfolg ausgeruht - als Air Berlin weg war erst Recht.
 

SF340

Erfahrenes Mitglied
16.12.2023
661
1.231
Selbst wenn es Zubringer sind (und in MUC geht es weiter), liegt der Aufpreis FMO-MUC meist bei 200€ und mehr.

Und 100 Euro für einen innerdeutschen Flug sind eben aktuell nicht kostendeckend.

Und genau hier liegt der gedankliche Fehler. Es geht um eine Steuer, welche pro PAX anfällt. Diese ist kein Kostenblock, es ähnelt der Umsatzsteuer und wird nur weiter gegeben.

Da liegt der gedankliche Fehler bei dir. Die Luftverkehrssteuer ist passagierbezogen, die anderen Abgaben wie Flugsicherung etc. eben nicht.
Und diese fehlenden Gewinne liegen nicht am Standort Deutschland, am Wetter oder etwas anderem "externem". Diese liegen an dem Missmanagement von Carsten Spohr. Und Carsten Spohr poltert nun gegen die Standortkosten "Deutschland" und baut Druck auf die Poltik auf, um diese Steuern zu erlassen, weil er sonst die Flugzeuge abzieht. Jeder Euro, der durch die PAX-Steuer weniger eingenommen wird, fehlt a) der Gesellschaft und wird b) nur als Dividende an die Aktionäre der LH aufgeschüttet.
Es geht LH und CS nicht um "es ist so teuer - oh Hilfe". Sondern darum dass der Laden schief steht und man nun an jedem Strohhalm zieht, um das Ergebnis zu retten. Zu Corona Zeiten hat die Politik die LH gerettet, weil diese für Deutschland so wichtig ist. Wenn kaum 4 Jahre danach die gleiche Gesellschaft sich eher den Aktionären und nicht der Politik und den Steuerzahlern (welche damals die LH gerettet haben) verpflichtet fühlt, scheint die LH doch nicht so "wichtig für die dt. Gesellschaft zu sein".

Und dann kann die Poltik m.E. auch gerne einmal wieder den Wettbewerb im Fliegen in Deutschland unterstützen. Denn dann passiert folgendes
- LH bekommt seine Management Fehler korrigiert und bleibt Spitze
- Der Wettbewerb ruiniert die LH und die LH zieht sich aus DE zurück (nach Rom oder ähnlichem)
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Die Gehälter sind nur begrenzt das Problem. Die ausländischen Airliner zahlen ihren Piloten auch richtig Geld. Die LH ist einfach nichts besonderes mehr. Weder ist der Service Grandios, man zahlt für alles Extra und dann ist der Flieger auch noch 20 Jahre alt.

Es sind einfach Managementfehler. Fliegt mal QR, Emirates oder eine andere Golf Airline. Die haben richtig Geld in die Hand genommen und es läuft - obwohl jeder PAX erst an den Golf geflogen werden muss.

Die LH hat sich m.E. auf ihrem Erfolg ausgeruht - als Air Berlin weg war erst Recht.
Bei dem Teil steige ich aus, hier ist jede weitere Argumentation obsolet.
 
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Micha1976

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09.07.2012
6.872
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Jetzt sagt CS, dass die Lufthansa diese innerdeutschen Flüge auf den Prüfstand stellt. Vor allem der FMO und seine 300-450€ return Flühe nach MUC sollten nicht das finanzielle Problem darstellen.
Und die 3-4 € „teuren“ Zubringerflüge FMO-MUC hast du bei deiner grandiosen Betrachtung auch auf dem Schirm?
 

Nachtstute

Erfahrenes Mitglied
24.05.2013
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Und 100 Euro für einen innerdeutschen Flug sind eben aktuell nicht kostendeckend.



Da liegt der gedankliche Fehler bei dir. Die Luftverkehrssteuer ist passagierbezogen, die anderen Abgaben wie Flugsicherung etc. eben nicht.

Bei dem Teil steige ich aus, hier ist jede weitere Argumentation obsolet.
Es ist doch offensichtlich, dass die Lufthansa hausgemachte Probleme hat. Management Fehler ohne Ende. Alte Maschinen mit alten Equipment, Allegris Maschinen die man suchen muss.
Und jetzt versucht man Druck auf die Politik aufzubauen, auf der Kosten Seite zu drehen.
Ein Zubringer von 200 Euro mag vielleicht nur kostendeckend sein. Aber es geht auch nur um einen Zubringer nach München. Die Langstrecke verdient dann das Geld.

Bei reinen FMO MUC FMO Strecken zahlt man nicht mehr 200 Euro.

Die Politik sollte hierbei ihren Platz am oberen Ende der Hierarchie sehen und sich nicht von Carsten Spohr und der Lufthansa auf der Nase herum tanzen lassen.
 
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Nachtstute

Erfahrenes Mitglied
24.05.2013
430
219
Ich weiß nicht ob du in der letzten Zeit mal Innerdeutsch geflogen bist aber kurzfristig oder ohne Mindestaufentahlt zahlt man in Eco Light ich mal 600€ Return.
Ich fliege regelmäßig vom FMO oder BRE nach MUC. Kurzfristig hast du vollkommen Recht. 500-600 Euro ist dort leider keine Seltenheit. 4 Wochen vorher ist man meist bei 350€ Return. Als Zubringer liegt man meist bei einem Aufpreis von 200€
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Nachtstute

Erfahrenes Mitglied
24.05.2013
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Deine komplett falsche Verallgemeinerung, die du auch hier wieder machst.



Wenn wir mal auf.die aufgerufenen Preise schauen stellen wir bei deinem Äpfel-/Birnen-Vergleich zwischen Umsteigeverbindung und Nonstop nämlich fest, dass der Zubringer keine 200 EUR Aufpreis kostet.
Ich haeb JFK nicht geprüft. Sondern FMO-CPT und als Unterscheidung MUC-CPT

Was allerdings das Ganze mit "auch hier wieder machst" bedeuten soll, erschließt sich mir nicht.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Sondern FMO-CPT und als Unterscheidung MUC-CPT
Kein Problem. Machen wir - und stellen wohlwollend fest, dass FMO-CPT in der Business teurer sein könnte als der Direktflug. Die anderen beiden Reiseklassen zeigen aber auch hier, dass deine wiederholt vorgetragene Verallgemeinerung falsch war und ist.
 

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Nachtstute

Erfahrenes Mitglied
24.05.2013
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Dass er Äpfel und Birnen vergleicht hatte ich oben schon erwähnt. Aber in seinem Kopf hat sich nunmal festgesetzt Zubringer ex FMO = 200 EUR mehr ;-)
Das hat nichts mit Kopf gesetzt ;) Sondern mit der damaligen Beobachtung. Viel toller finde ich, dass die Preise von FMO-*CPT oder MUC-CPT aus dem Screenshot echt günstig sind ! :)