Advanzia Hilton Honors Card
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Warum das Verhalten von Advanzia oft missverstanden wird – eine grundsätzliche Einordnung
Da es immer wieder zu Unverständnis über das Verhalten von Advanzia kommt, möchte ich einige grundsätzliche Überlegungen teilen:
Kreditkarten werden mit unterschiedlichen Zielen und Geschäftsmodellen gestaltet. Beispielsweise sind Karten wie die American Express oder die Lufthansa Business Kreditkarte so konzipiert, dass die Händlergebühren relativ hoch sind. Das ausgebende Unternehmen verdient dadurch gutes Geld am Einsatz der Karte.
Bei der Advanzia Hilton Kreditkarte ist die Situation anders. Die Karte richtet sich nicht primär an Geschäftsreisende, sondern ist als Privatkarte konzipiert. Entsprechend sind die Händlergebühren mit etwa 0,3 % vergleichsweise gering. Gleichzeitig muss Advanzia die Bonuspunkte teuer bei Hilton einkaufen. Daraus ergibt sich: Advanzia profitiert nicht wesentlich vom Einsatz der Karte zum Bezahlen. Vielleicht ist die Punkteausgabe sogar ein kleines Minusgeschäft für Advanzia.
Daher gibt es keinen großen Anreiz, z.B. die Karte über die 40.000 € hinaus aktiv zu nutzen. Das erklärt auch das niedrige Kreditkartenlimit und den überschaubaren Kundenservice.
Die Haupteinnahmequelle liegt vielmehr in den Zinsen auf Bargeldabhebungen und auch auf nicht ausgeglichenen Rechnungen. Es gibt eine nicht unerhebliche Nutzergruppe, die die Karte als Ersatz für einen Dispositionskredit verwendet und die Bargeldabhebungen mittel- bis langfristig nicht ausgleicht. Für diese Zielgruppe besteht kein Interesse an Aufladungen oder einem automatischen Lastschrifteinzug, von beiden Seiten.
Diese Nutzer lassen den „KK-Dispo“ lange bestehen und zahlen übermäßig hohe Zinsen von bis zu 26 %. Häufig wird der Dispo später in einen Ratenkredit umgewandelt – vermutlich ebenfalls mit hohen Margen für Advanzia. Danach kann der teure Dispo erneut genutzt werden.
Fazit: Meiner Ansicht nach ist die Karte genau für dieses Geschäftsmodell designt. Deshalb sollte man sich nicht wundern, wenn das Verhalten von Advanzia nicht unseren Erwartungen hier entspricht.
Da es immer wieder zu Unverständnis über das Verhalten von Advanzia kommt, möchte ich einige grundsätzliche Überlegungen teilen:
Kreditkarten werden mit unterschiedlichen Zielen und Geschäftsmodellen gestaltet. Beispielsweise sind Karten wie die American Express oder die Lufthansa Business Kreditkarte so konzipiert, dass die Händlergebühren relativ hoch sind. Das ausgebende Unternehmen verdient dadurch gutes Geld am Einsatz der Karte.
Bei der Advanzia Hilton Kreditkarte ist die Situation anders. Die Karte richtet sich nicht primär an Geschäftsreisende, sondern ist als Privatkarte konzipiert. Entsprechend sind die Händlergebühren mit etwa 0,3 % vergleichsweise gering. Gleichzeitig muss Advanzia die Bonuspunkte teuer bei Hilton einkaufen. Daraus ergibt sich: Advanzia profitiert nicht wesentlich vom Einsatz der Karte zum Bezahlen. Vielleicht ist die Punkteausgabe sogar ein kleines Minusgeschäft für Advanzia.
Daher gibt es keinen großen Anreiz, z.B. die Karte über die 40.000 € hinaus aktiv zu nutzen. Das erklärt auch das niedrige Kreditkartenlimit und den überschaubaren Kundenservice.
Die Haupteinnahmequelle liegt vielmehr in den Zinsen auf Bargeldabhebungen und auch auf nicht ausgeglichenen Rechnungen. Es gibt eine nicht unerhebliche Nutzergruppe, die die Karte als Ersatz für einen Dispositionskredit verwendet und die Bargeldabhebungen mittel- bis langfristig nicht ausgleicht. Für diese Zielgruppe besteht kein Interesse an Aufladungen oder einem automatischen Lastschrifteinzug, von beiden Seiten.
Diese Nutzer lassen den „KK-Dispo“ lange bestehen und zahlen übermäßig hohe Zinsen von bis zu 26 %. Häufig wird der Dispo später in einen Ratenkredit umgewandelt – vermutlich ebenfalls mit hohen Margen für Advanzia. Danach kann der teure Dispo erneut genutzt werden.
Fazit: Meiner Ansicht nach ist die Karte genau für dieses Geschäftsmodell designt. Deshalb sollte man sich nicht wundern, wenn das Verhalten von Advanzia nicht unseren Erwartungen hier entspricht.
Zuletzt bearbeitet:
Zusammenfassung: Advanzia zielt auf konsumsüchtige Proleten ab, die über ihre Verhältnisse leben und letzendlich ihre Ausgaben nicht rechtzeitig ausgleichen können, sodass sie teure Zinsen aufnehmen müssen.
Quasi die Mehrheit der heutigen neuen Generation.
Ich hab's glaube ich:
Die 10000 + 30000 Punkte waren Bestandteil der "Total Points for Stay" eines 3-Tage Stays, welcher 52000 betrug.
Sind also nicht extra ausgeschrieben worden.
Korrekt. Findest du genau aufgeschlüsselt in deinen Stays auf der Hilton-HP. Die App ist da wenig hilfreich.
Ich bin aktuell in den USA, dabei wird mir regelmäßig ein Angebot über 30000 Hilton-Punkte für die KK ausgespielt beim Öffnen der Hilton-App. Keine Ahnung ob mein Standort einen Einfluss hat und ob es nicht doch Scam ist.
Anhänge
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Ihre Hilton Honors Kreditkarte.jpeg.png
hier auch 30.000 in Deutschland. Scheint nun das neueste Angebot zu sein. ( hab schon zugeschlagen ! )
Hatte auch zugeschlagen - aber: Hilton Promotion Link sagte bei Abschluss: 30000 Punkte. Advanzia Registrierungsseite: 6000 Punkte. Seit 2 Wochen aktive Nutzung - lt. Willkommensschreiben sollten die Willkommenspunkte nach der 1. Buchung gutgeschrieben werden. Ergebnis: weder 6.000 noch 30.000 Punkte auf dem Konto (aber Gold-Status und die Punkte für Einzelzahlungen).
Rückfrage in der Advanzia App wo denn die Punkte bleiben - Antwort: wir sind nur Kartenherausgeber - wenden Sie sich an den Hilton Honors Support.
Dieser antwortete heute: "das sollte eigentlich automatisch gehen - wir haben das an Advanzia weitergegeben"
Es bleibt weiter spannend...
Rückfrage in der Advanzia App wo denn die Punkte bleiben - Antwort: wir sind nur Kartenherausgeber - wenden Sie sich an den Hilton Honors Support.
Dieser antwortete heute: "das sollte eigentlich automatisch gehen - wir haben das an Advanzia weitergegeben"
Es bleibt weiter spannend...
Die Suche hätte das ganz schnell aufgeklärt...
https://www.vielfliegertreff.de/forum/search/969854/?q=30000&t=post&c[thread]=161095&o=relevance
Es hilft allgemein immer mal ein paar Seiten zu lesen:
https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/advanzia-hilton-honors-card.161095/post-4382714
Und wieso bitte Scam, wenn das über die Hilton App angezeigt wird?
Anmeldung mit derselben E-Mail-Adresse, die ich in der Vergangenheit für "Gebührenfrei"-Karte genutzt hatte, war bislang gar kein Problem.
Ah... hätte auch so machen sollen. Die neue Email hat mich nur so weit gebracht, und war vor paar Stunden:
"vielen Dank für Ihren Antrag der Hilton Honors Kreditkarte!
Wir werden diesen schnellstmöglich prüfen und Sie in Kürze benachrichtigen."
Das Spiel hab ich auch noch vor mir, warte gerade auf die KK.Hatte auch zugeschlagen - aber: Hilton Promotion Link sagte bei Abschluss: 30000 Punkte. Advanzia Registrierungsseite: 6000 Punkte. Seit 2 Wochen aktive Nutzung - lt. Willkommensschreiben sollten die Willkommenspunkte nach der 1. Buchung gutgeschrieben werden. Ergebnis: weder 6.000 noch 30.000 Punkte auf dem Konto (aber Gold-Status und die Punkte für Einzelzahlungen).
Rückfrage in der Advanzia App wo denn die Punkte bleiben - Antwort: wir sind nur Kartenherausgeber - wenden Sie sich an den Hilton Honors Support.
Dieser antwortete heute: "das sollte eigentlich automatisch gehen - wir haben das an Advanzia weitergegeben"
Es bleibt weiter spannend...
OT:
Da hat sich jemand monate lang dumm gestellt, und heute zugegriffen. Respekt.
Und klar ist der mutmaßliche Täter Ukrainer.
Er meinte sicher das
Nord-Stream-Sprengung: Kommt jetzt alles ans Licht?
Im Zusammenhang mit Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines im September 2022 ist ein ukrainischer Staatsangehöriger in Italien festgenommen worden. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm unter anderem das gemeinschaftliche Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage vor.
www.ndr.de
Hatte bis 2 Tage nach Kündigungsbestätigung gewartet - als der Eintrag nicht automatisch rausging, Löschanfrage per meineschufa versendet.
Ein Tag später war der Eintrag kommenterlos raus und der Score um 0,06% schlechter (Karte war halt auch über 15 Jahre im Bestand)... ob die Löschung am Ende durch die manuelle Anfrage oder über automatischen Advanzia Prozess erfolgte ist nicht ganz klar.
Das heißt die bleiben auch nicht drei Jahre nach Kündigung noch drin, wie es z.B. die DKB macht? Was ist da eigentlich der Unterschied - hab bisher noch nicht rausgefunden warum manche direkt nach Kündigung ausgetragen werden und manche erst nach drei Jahren?
Vermutung/eigene Erfahrung: wenn der Rahmen mit eingetragen wurde, wie z.B. bei Barclays, kriegt der Eintrag ein Erledigungsmerkmal und steht weitere 3 Jahre als Positivmerkmal drin. Steht nur die Karte selbst drin ohne Limit wird sie gelöscht nach Kündigung - kann wie in meinem Fall dann auch den Score (wenn auch nur geringfügig) nach unten ziehen wenn es eines der ältesten Merkmale im Datensatz war.