Air Malta FRA - MAL

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Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.746
1.181
Howard Johnson
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Die einzigen die da profitiert haben waren die Anwälte - konnten die doch die erhöhte Vergleichsgebühr geltend machen.
"...hätten können...";)

Jedoch, wir sind hier gut weggekommen, und unter dem Strich war es gut gelaufen.
Wie bei NikSeib, er hatte halt (auch finanziell) mehr Glück.

Was ist nur mit den anderen 178 Passagieren in der Maschine passiert - haben die jemals Geld von KM gesehen?
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
"...hätten können...";)

Jedoch, wir sind hier gut weggekommen, und unter dem Strich war es gut gelaufen.
Wie bei NikSeib, er hatte halt (auch finanziell) mehr Glück.

Was ist nur mit den anderen 178 Passagieren in der Maschine passiert - haben die jemals Geld von KM gesehen?

Wieso "hätten können" hat dein Anwalt auf die Vergleichsgebühr verzichtet? Das wäre ja ein feiner Zug, vor allem wenn wie berichtet Air Malta diese Kosten trägt.
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
4.746
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Howard Johnson
Ja und bei einem Vegleich bekommt der RA in der Regel eine zusätzliche Vergleichsgebühr. Daher verdient der Rechtsanwalt bei einem Vergleich immer besser als bei einem Urteil/einer Entscheidung. Du scheinst das nicht zu begreifen.
Und wo ist jetzt das Problem? Oder kennst Du Details der Kostenrechnung?
War es Dein Geld, mein Geld, mein Anwalt oder Dein Anwalt oder Dein Flug [emoji43]

Mann.
 
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Anonym38428

Guest
Wo kommt diese Lust und Laune her, hier jedem jeden „Deal“ madig machen zu müssen?
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Und wo ist jetzt das Problem? Oder kennst Du Details der Kostenrechnung?
War es Dein Geld, mein Geld, mein Anwalt oder Dein Anwalt oder Dein Flug [emoji43]

Mann.

Wo kommt diese Lust und Laune her, hier jedem jeden „Deal“ madig machen zu müssen?

Das hat doch nichts mit "madig machen" zu tun, wenn man mal darauf hinweist das ein Vergleich meist (auch) im Interesse der Anwälte ist. Warum sollte man sich vergleichen wenn man doch auf der sicheren Seite ist? Wenn man nicht auf der sicheren Seite ist sollte man erst gar keinen Prozess anfangen.

@Carotthat
Genau weil ich die Kostenrechnung nicht kenne habe ich ja nachgefragt - aber du hast da bisher ja nicht geantwortet.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.804
2.312
CGN
Warum sollte man sich vergleichen wenn man doch auf der sicheren Seite ist? Wenn man nicht auf der sicheren Seite ist sollte man erst gar keinen Prozess anfangen.

Das ist doch eine sehr simplistische Sichtweise, die mit der Realität kaum in Einklang zu bringen ist.

Im übrigen beträgt die Vergleichsgebühr bei einem Streitwert bis 1000€ (der hier realistisch sein dürfte) ganze 80€; wenn es stattdessen zu einer mündlichen Verhandlung gekommen wäre, tritt die Vergleichsgebühr faktisch an die Stelle der - unwesentlich höheren - Terminsgebühr. Ich jedenfalls beneide keinen der Kollegen, die nach RVG abrechnen (müssen).
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Das ist doch eine sehr simplistische Sichtweise, die mit der Realität kaum in Einklang zu bringen ist.

Diese simplistische Sichtweise hat mir einiges gebracht. In Sachen Vergleich habe ich in der Vergangenheit sehr üble Erfahrungen gemacht (ein Prozess wurde weitergeführt trotz Vergleich - weil dieser Vergleich nicht "Prozess beendend" war) - Mein Anwalt sagte damals nur "Oh da habe ich wohl nicht aufgepasst" - die Vergleichsgebühr durfte ich trotzdem bezahlen.

Und gerade bei niedrigen Streitwert ist es ökonomisch gesehen deutlich günstiger einen Vergleich abzuschliessen - als einen Vormittag bei Gericht zu verbringen.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.804
2.312
CGN
Diese simplistische Sichtweise hat mir einiges gebracht. In Sachen Vergleich habe ich in der Vergangenheit sehr üble Erfahrungen gemacht (ein Prozess wurde weitergeführt trotz Vergleich - weil dieser Vergleich nicht "Prozess beendend" war) - Mein Anwalt sagte damals nur "Oh da habe ich wohl nicht aufgepasst" - die Vergleichsgebühr durfte ich trotzdem bezahlen.

Achso, ich verstehe, weil du in einem Fall, den wir nicht näher kennen, mit einem Vergleich schlechte Erfahrungen gemacht hast, bestehen Bedenken gegen den Vergleich des Mitinsassen Carotthat, über dessen Fall wir hier zu wenig wissen, um die Prozessrisiken seriös abschätzen zu können. Das meinte ich mit simplistische Sichtweise.

Und gerade bei niedrigen Streitwert ist es ökonomisch gesehen deutlich günstiger einen Vergleich abzuschliessen - als einen Vormittag bei Gericht zu verbringen.

Natürlich. Dies ändert indes nichts daran, dass die Vergleichsgebühr 80€ beträgt. Anwälten, die nach dem RVG abrechnen (müssen), pauschal zu unterstellen, sie berieten ihren Mandanten nicht sachgerecht, sondern nur im Hinblick auf die Auswirkungen, die ihr Rat auf die eigene Vergütung hat - was du mindestens implizit tust -, ist meines Erachtens bei den geringen RVG-Gebühren im Bereich niedriger Streitwerte abwegig.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Natürlich. Dies ändert indes nichts daran, dass die Vergleichsgebühr 80€ beträgt. Anwälten, die nach dem RVG abrechnen (müssen), pauschal zu unterstellen, sie berieten ihren Mandanten nicht sachgerecht, sondern nur im Hinblick auf die Auswirkungen, die ihr Rat auf die eigene Vergütung hat - was du mindestens implizit tust -, ist meines Erachtens bei den geringen RVG-Gebühren im Bereich niedriger Streitwerte abwegig.

Gerade bei niedrigen Streitwerten und Abrechnung nach RVG ist es eben gerade nicht abwegig - aber ohne Details zu kennen macht es keinen Sinn darüber zu diskutieren.

In der Regel ist aber so das gerade Anwälte die auch bei niedrigen Streitwerten nach RVG abrechnen - sehr sehr ökonomisch vorgehen (zu Recht).
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.804
2.312
CGN
Gerade bei niedrigen Streitwerten und Abrechnung nach RVG ist es eben gerade nicht abwegig - aber ohne Details zu kennen macht es keinen Sinn darüber zu diskutieren.

In der Regel ist aber so das gerade Anwälte die auch bei niedrigen Streitwerten nach RVG abrechnen - sehr sehr ökonomisch vorgehen (zu Recht).

Also ich fasse zusammen: Deine Feststellung

Die einzigen die da profitiert haben waren die Anwälte - konnten die doch die erhöhte Vergleichsgebühr geltend machen.

beruht auf der generellen Annahme, Anwälte würden ihre Mandanten schlecht beraten, um eine zusätzliche Vergütung von 80€ zu erlangen. Ich denke, die Wahl der Worte simplistische Sichtweise war noch eher euphemistisch.