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Neben den (ganz klar bemerbaren) verschiedenen Qalitäten verschiedener Hersteller ist natürlich die Pflege duch den Halter ganz entscheidend.
Wenn Segelflugzeuge so aussehen:
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gehen die Risse definitiv bis in die tragende Struktur durch, und es ist schon arg spät für eine Neulackierung. Das geht schon nahe an den wirtschaftlichen Totalschaden, so weit muss man es aber auch nicht kommen lassen, die Risse wachsen über Jahre bis sie so aussehen.
Da die Aussenhaut von Segelflugzeugen allerdings deutlich überdimensioniert ist (aus aerodynamischen und Handlinggründen, bekanntermaßen kann man ja weite Bereiche auch mit Stoff bespannen...) ist die Lufttüchtigkeit meist nicht gefährdet. Die Hersteller haben betreffende Details veröffentlicht.
Nun haben die Segelflieger da 60 Jahre Erfahrung, die Verkehrsluftfahrt wird auch noch lernen, wie sie mit Faserverbundstrukturen umgehen muss.
Diesen Lernprozess jetzt mit einem derartigen Rechtsstreit zu vergiften ist sicher für niemanden hilfreich. Hier wäre eigentlich Kooperation angesagt um die Probleme gemeinsam in den Griff zu bekommen...
Wenn man sieht, wie der Lack auf einem Faserverbundrumpf aussehen kann, sollte man sich mit einseitigen und schnellen Vorverurteilungen tunlichst zurückhalten.
Ein Segelflugzeug operiert normalerweise in deutlich geringeren Höhen als ein Verkehrsflugzeug. Und damit bei deutlich geringeren Temperaturwechseln.
Vielleicht hat Airbus sich selbst bei dem Umgang mit den neuen Werkstoffen überschätzt? Wer weiß???
Dem Urteil des Court of Arbitration sehe ich sehr gespannt entgegen.